
Dank einer großen Anzahl heimat- und umweltbewusster Bürgerinnen und Bürger war auch die 19. Auflage der Aktion „Sauberhaftes Harsewinkel“ wieder ein voller Erfolg.
Nach Schätzungen von Guido Linnemann, dem Umweltberater der Stadt Harsewinkel, haben sich am Freitag und am Samstag insgesamt mehr als 300 freiwillige Umweltfreunde in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen auf den Weg gemacht, um die Umwelt zu säubern und so für ein „Sauberhaftes Harsewinkel“ zu sorgen. Familien, Vereine, Freundeskreise, Nachbarschaften, Lokalpolitiker und Einzelpersonen waren gemeinsam unterwegs, um Spielplätze, Geh- und Radwege, Straßengräben, Waldstücke und Sportplätze von Müll und sonstigem Unrat zu befreien. Die fleißigen Sammler wurden von der Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen des Kreises Gütersloh mbH (GEG) mit Warnwesten, Müllzangen sowie Müllsäcken ausgerüstet und Sammelreviere mit entsprechenden Müllsammelpunkten wurden von den Organisatoren im Vorfeld koordiniert. Die Firma Grumbach hat die benötigten Container zur Verfügung gestellt.
Ortsheimatpfleger Thomas Wittenbrink, der in Harsewinkel als Ansprechpartner und Organisator für die vielen freiwilligen Sammler im Einsatz war, freute sich darüber, dass allein im Ortsteil Harsewinkel 102 Teilnehmer dem Aufruf folgten und den Müllcontainer auf dem Heimathof wieder mit einigen Kubikmetern Müll befüllten. Ein Auspuff, alte Matratzen und Autoreifen gehörten wohl zu den kuriosesten Funden des Tages. Neben 300 Grundschülern der Kardinal von Galen und der Astrid-Lindgren-Grundschule, die bereits am Freitag rund um die Schulhöfe aktiv Unrat sammelten, waren u. a. auch schon fast traditionell Gruppen von der Lebenshilfe, der Kolpingfamilie, Grün-Weiß Harsewinkel sowie den Ortsvereinen von SPD, CDU und Grünen inklusive Bürgermeisterkandidaten auf Sammeltour.
Hugo Brickenkamp, der als Ortsheimatpfleger von Marienfeld die Aktion im Klosterdorf organisierte, freute sich über rund 70 Freiwillige, die u. a. Autoreifen, Schlafzimmermöbel, Glas- und Pfandflaschen einsammelten. Hier waren u. a. der Heimatverein, die Ehrengarde und die Jungschützen sehr stark vertreten. Auch Ortsheimatpflegerin Vera Trebbe konnte sich in ihrem ersten Amtsjahr Jahr auf ihre Greffener verlassen. Mit ca. 12 Teilnehmern befüllten die 17 Gruppen den Container in Greffen ebenfalls recht ordentlich. Hier waren u. a. die Damenkompanie, das Blasorchester, die Sportschützen sowie der Schützenverein wieder sehr stark vertreten. In allen Ortsteilen traf man sich zum Abschluss noch in den jeweiligen Heimat- bzw. Bürgerhäusern, um gemeinsam eine leckere Kelle Erbsen- oder Kartoffelsuppe aus dem Hause Rieger zu genießen.
Insgesamt konnte in diesem Jahr in allen drei Ortsteilen festgestellt werden, dass viele Zigarettenkippen und Lachgasflasche in der Landschaft zu finden waren. Nach dem erneuten Erfolg 2025 soll die Aktion „Sauberhaftes Harsewinkel“ selbstverständlich auch 2026 wieder stattfinden und man hofft bei der 20. Auflage auf eine ebenso große Beteiligung wie am letzten Wochenende.