Arbeitskreis Jugendberufsagentur: Gemeinsam für die Jugendlichen im Kreis GT

Die Teilnehmenden des Mitarbeitendentages des Arbeitskreises Jugendberufsagentur treffen sich in der Stadthalle Gütersloh zum gemeinsamen Austausch (Foto: Kreis Gütersloh).

Starke Netzwerke aufbauen – das stand beim fünften Mitarbeitendentreffen des Arbeitskreises Jugendberufsagentur im Fokus. Die Arbeitsagentur Gütersloh, das Jobcenter und die Kommunalen Koordinierungsstelle des Kreises Gütersloh, die Jugendämter des Kreises Gütersloh und der Städte Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück und Verl organisieren gemeinsam die regelmäßig stattfindenden Treffen des Arbeitskreises. Um den Jugendlichen im Kreis Gütersloh so pragmatische und individuelle Lösungen wie möglich zu bieten, müssen sich die Akteure untereinander kennen und eng miteinander zusammenarbeiten. Dadurch kann leichter vermittelt werden, wenn beispielsweise Jugendliche zum Jobcenter kommen, für die jedoch das Jugendamt zuständig ist. Wenn der Name eines bekannten Kollegen im Telefondisplay erscheint, steigt man schließlich ganz anders in das Telefonat ein.

Die Arbeit des Arbeitskreises soll den Jugendlichen unter 25 Jahren den Übergang von der Schule in die Ausbildung, das Studium oder den Beruf erleichtern und diesen Prozess systematisieren. Besonders Jugendliche aus benachteiligten Verhältnissen oder Neuzugewanderte sollen hierbei unterstützt werden. Nicht zuletzt soll dadurch auch die Nachwuchsförderung in kreisansässigen Unternehmen gefördert werden.

Bei den gemeinsamen Netzwerktreffen findet ein reger Austausch zu aktuellen Themen statt. Das diesjährige Thema Schulabsentismus – wenn eine Schülerin oder ein Schüler unentschuldigt im Unterricht fehlt – sei derzeit ein häufiges Problem und begegnete den Akteuren immer wieder. „Wer hat während der Schulzeit schon einmal die Schule geschwänzt?“ Beim vergangenen Netzwerktreffen des Arbeitskreises Jugendberufsagentur gingen bei dieser Frage fast alle Hände hoch. Alleine dieses Stimmungsbild zeigt, wie präsent das Thema ist.

Bereits 18 Fehltage – sowohl entschuldigt als auch unentschuldigt – hätten einen messbaren Leistungsabfall zur Folge. Sonja Kotten und Alexandra Molske von der Bildungs- und Schulberatung des Kreises Gütersloh zeigten in ihrem Vortrag mögliche Gründe und Lösungsansätze auf. In vier Arbeitsgruppen tauschen sich die Teilnehmenden aus und diskutierten anhand von Fallbeispielen über mögliche Herangehensweisen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

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