Gemeinsam mit Steffen Otto von der Bezirksregierung Detmold als Fördermittelgeber, Frank Nobbe vom Freiraumplanungsbüro Wolf aus Rietberg, Janusz Rowny vom Garten- und Landschaftsbaubetrieb Westermann und dem Vorsitzenden des Umwelt- und Klimaschutzausschusses Jürgen Dirkorte machen sich Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide, Stadtplaner Reinhard Pawel und der städtische Umweltberater Guido Linnemann bei einer ersten offiziellen Begehung ein Bild vom neu entstandenen Dorfplatz an der Schulstraße in Greffen.
Nach jahrelanger Planung mit Workshop vor Ort, akkurater Planungsphase, vielen politischen Diskussionen, Finanzierungszusagen von Stadtrat, Landes- und Bundesregierung sowie viel Arbeit während der Umsetzungsphase hat Greffen nun einen wunderschönen Dorfplatz und alle anwesenden sind sich darüber einig, dass es sich um ein sehr gelungenes und außergewöhnliches Projektergebnis handelt. Auf dem alten Bolzplatz neben der St.-Johannes-Grundschule ist in direkter Nähe zu Kindergarten und Feuerwehr eine multifunktionale Fläche für das aktive Dorfleben entstanden, die allen Generationen verschiedenste Freizeitmöglichkeiten bietet.
Mit großem Spielplatz, Laufbahn, Sprunggrube, Klettergerüst, Fußball-Kleinfeld, Outdoor-Fitnessgeräten, Versammlungsplatz mit Sitzbänken, großer Wiese für Feste mit Maibaum oder Festzelt und Wegen zum Spazierengehen finden sich spektakulär viele Freizeitmöglichkeiten an einem Ort, die sogar noch durch Skateparcours, Hundewiese und Schafsgehege in direkter Nähe ergänzt werden. Stadtplaner Pawel resümiert freudig, dass sich im Ortsteil Greffen u. a. mit den Erweiterungen des Feuerwehrgerätehauses und der Kita sowie dem neuen Dach der Schule, dem Bürgerwald auf dem Friedhof und der zukünftigen Möglichkeit von Baumbestattungen in den vergangenen zehn Jahren einiges getan hat und dieser neue Dorfplatz als „das i-Tüpfelchen“ bezeichnet werden kann. Die 60 neu gepflanzten, klimaresistenten Bäume, verschiedene Gehölze und Blühflächen für Bienen, Hummeln und Co. werten den neuen Dorfmittelpunkt auch im Hinblick auf ökologische Aspekte auf und nach Aussage des Freiraumplaners Frank Nobbe darf das Obst von den Obstbäumen mit alten deutschen Sorten auch gerne gepflückt werden.
65 Prozent der Investitionssumme in Höhe von ca. 280.000 Euro war glücklicherweise förderungsfähig und so wurde das Projekt mit ca. 180.000 Euro aus Fördergeldtöpfen bezuschusst. Steffen Otto von der Bezirksregierung Detmold sieht die Fördermittel in der Umgestaltung des Areals allerdings sehr gut und beispielhaft angelegt. Am 10. und 11. September möchten die Greffener ihren wunderschönen Dorfplatz mit möglichst vielen Besuchern aus allen drei Ortsteilen bei einem großen Fest einweihen aber der Platz darf gerne schon vorher in Augenschein genommen und für vielfältige Aktivitäten genutzt werden.