Mit vielen kleinen Schritten die Energiewende vor Ort voran treiben – Zuschüsse und Förderungen in Harsewinkel
Genauso wie das Soziale und Ökologische zu mir als Grüner Bürgermeisterkandidat gehört, muss man die existentiellen Zukunftsthemen Klimaschutz und Digitalisierung zusammen betrachten, zusammen denken. Ganz nach der Devise: Global denken, lokal handeln.
Es ist unbestritten, gerade unter jungen Leuten: Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten. Aber sie muss verantwortungsvoll gestaltet werden. Die Corona-Krise hat beispielsweise vielen Eltern mit dem digitalen Fernunterricht („home-shooling“) verdeutlicht, was wir in den vergangenen Jahren alles verschlafen haben. Die positiven Effekte der Digitalisierung vor Ort müssen stärker verdeutlicht werden. Und dafür die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Beispiel: Digitale Stadtverwaltung. Hier geht es um viel mehr als nur ein PDF-Formular zur Verfügung zu stellen. Welche strukturellen Vorteile bietet es unserer Verwaltung? Welchen Nutzen ziehen die Menschen, die Kunden des Bürgerbüros, von zu Hause daraus? Diese Fragen sollten unsere politischen Entscheidungen leiten.
Die Digitalisierung treibt aber auch den Umweltschutz voran. Mit erneuerbaren Energien kann in Harsewinkel der gesamte Stromverbrauch (ohne Gewerbe) gedeckt werden. Die Stadtwerke Harsewinkel könnten dabei wesentlich zu betragen.
Betrachtet man beispielsweise den Energieverbrauch, so setzt sich dieser
- zu 21% aus Strom
- zu 30% aus Verkehr (ohne Strom)
- zu 49% aus Wärme und Kälte (ohne Strom)
zusammen.
Was viele nicht wissen: Es gibt also noch große Einsparpotentiale in weniger betrachteten Lebensbereichen. Z.B. beträgt die Sanierungsquote im Gebäudebestand in Deutschland 1%. Würde man diese auf 3% erhöhen, was eine Verdreifachung wäre, würde es immerhin noch 33 Jahre (!) dauern, um den vorhandenen Gebäudebestand auf den heutigen energetischen Standard zu bringen. Ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist im Neubau der Standard des fortschrittlichen Passivhauses.
Was viele der Bauherren und Eigentümer nicht wissen, ist, dass sie im Bau- und Renovierungsstress nicht alleine gelassen werden und dabei zusätzlich viel Geld durch Zuschüsse und Förderungen sparen können. Auch bei der Altbausanierung.
Gebäudebesitzer, die ihre Immobilie mit besonders wirkungsvollen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz nachrüsten wollen, können für diese Maßnahme beispielsweise einen städtischen Zuschuss von bis zu 2500 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie 3000 Euro für Mehrfamilienhäuser erhalten. Ob es um eine neue Dämmung für das Haus, die Erneuerung der Heizungsanlage, die Erneuerung von Fenstern und Türen oder eine Photovoltaikanlage mit Speicher für die eigene Stromproduktion geht, der Energieberater Florian Thoene von der Stadt Harsewinkel hilft gerne mit einer kostenlosen Beratung weiter:
- Tel.: 05247 935-148
- E-Mail: florian.thoene@harsewinkel.de
Neben diesen städtischen Fördermaßnahmen gibt es darüber hinaus noch interessante Förderkonzepte vom Land und Bund. Auch hierzu hilft der städtische Energieberater gerne weiter.
(Text- und Bildquelle: Bündnis 90/Die Grünen Harsewinkel)