Das neue Heimatjahrbuch des Kreises GT ist erschienen: Von Doggen, Bauernleben und Spechten

Präsentierten das Heimatjahrbuch 2024 im Stadt- und Kreisarchiv Gütersloh (v.l.): Kreisheimatpfleger Michael Erichreineke, Chefredakteur und Kreisarchivar Ralf Othengrafen, Landrat Sven-Georg Adenauer, Redaktionsmitglied Fritz Fischer, Kreisheimtpfleger Dr. Rolf Westheider, die Readaktionsmitglieder Klaus-Peter Schillig und Nicole Kockentiedt, Friedrich Flöttmann (Flöttmann-Verlag) und Redaktionsmitglied Jan Focken (Foto: Kreis Gütersloh).

Pünktlich zum Ende des Jahres erscheint wieder das Heimatjahrbuch für den Kreis Gütersloh. Es lädt zu einem Rundgang durch das Freilichtmuseum Detmold mit seinen vielen Gebäuden aus dem Kreis Gütersloh und zu einer Begehung des Bergweltenwegs in Steinhagen ein. Vielleicht sehen Wanderer auf dem Weg auch einen Bunt- oder Schwarzspecht. Die heimischen Spechte sind Thema eines Beitrages, der ebenso die Veränderungen der Kulturlandschaft in den Blick nimmt. Dies hat auch der Wiedenbrücker Maler Franz Grewe mit seinem Gemälde ‚Partie in Lintel‘ getan, das die Auswirkungen der Entwässerung und Urbarmachung von Heideflächen in der Landschaft zeigt.

Beeindruckendes Engagement zeigen die Ehrenamtlichen der Pater-Noldus-Aktion in Avenwedde und des KulturGüterBahnhofs in Langenberg, dessen Veranstaltungen regelmäßig sogar Besucher aus Köln, Oberhausen oder Hannover anzieht. In den vergangenen zehn Jahren hat sich das Bürgerhaus Marienfeld zu einer nicht mehr wegzudenkenden Vereinsheimat entwickelt. Davor mussten die Heimatfreunde aber auch 27 Jahre für die Realisierung der Begegnungsstätte kämpfen!

Das Jahrbuch 2024 beschäftigt sich mit faszinierenden Menschen, historischen Orten und spannenden Geschichten im Kreis Gütersloh. Orten wie dem Marienfelder Waldschlößchen, das auf eine 125-jährige Geschichte zurückblicken kann, und dem Kreishaus Halle, das vor 100 Jahren errichtet worden ist. Menschen wie dem Künstler Julius Mormann aus Wiedenbrück, dem Lehrer, Maler und Heimatforscher Ernst Maria Meurin aus Verl und dem Werkmeister Jakob Lakämper, der als Zeitzeuge die Arbeit auf der Holter Eisenhütte schildert. Oder aber mit der Geschichte der Zusammenlegung Rhedas mit Wiedenbrück und den damit verbundenen intensiven Diskussionen. Die Tagebücher des Elbert Schulze Hüttinghausen aus Clarholz geben Einblick in das bäuerliche Leben im 18. Jahrhundert. Und dass Doggen nicht nur eine Hunderasse, sondern auch Strohbündel sein können, wird anhand eines Beitrages zu Werther (Westf.) deutlich.

Zum Thema: Das Heimatjahrbuch – Seit 1983 erscheint das Heimat-Jahrbuch des Kreises Gütersloh mit seinen Beiträgen zu Geschichte, Kultur, Umwelt und Wirtschaft und Gesellschaft im Flöttmann-Verlag. Das Kreisarchiv beteiligt sich an der redaktionellen Arbeit für das Heimat-Jahrbuchs und steuert regelmäßig eigene Beiträge zu historischen Themen bei. Der 43. Band (Auflage: 3.000 Stück) ist 234 Seiten stark und enthält 23 Beiträge, zudem Buchtipps zu Neuerscheinungen aus der Region.
Eine Gesamtübersicht über die bisher im Heimat-Jahrbuch erschienenen Beiträge steht als Download zur Verfügung unter www.kreis-guetersloh.de/archiv
Ältere Ausgaben des Heimat-Jahrbuchs sind noch über den Flöttmann Verlag zu beziehen: Flöttmann Verlag, Postfach 1653, 33246 Gütersloh, Tel.: 05241-86080, E-Mail: info@Floettmann.de

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

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