DLRG Harsewinkel: Fünf Mal Gold und drei Weltrekorde für Nina Holt bei der WM in Australien!

An jeder Goldmedaille beteiligt: Nina Holt von der DLRG Harsewinkel (Foto: Daniel Reinelt).

Das Nationalteam der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat bei der Weltmeisterschaft der Rettungsschwimmer an der Gold Coast, Australien, den fünften Platz in der Nationenwertung belegt. Wie schon vor zwei Jahren in Italien gewann Australien vor Neuseeland und Frankreich. Die deutschen Athleten kehren mit fünf Titeln und insgesamt elf Medaillen zurück, die sie allesamt im Schwimmbad gewannen. An jeder Goldmedaille beteiligt: Nina Holt von der DLRG Harsewinkel, die zusammen mit Adrian Bierewitz (DLRG Rheindalen) in der ersten Mannschaft der SG Mönchengladbach schwimmt.

Die 21-Jährige aus Erkelenz legte eine fast perfekte Meisterschaft im Pool hin: sechs Medaillen in sechs Disziplinen, darunter fünf goldene. Lediglich im 4×50 Meter Hindernisschwimmen standen Sportlerinnen aus zwei anderen Nationen weiter oben auf dem Podest. Die Ausnahmekönnerin verteidigte ihre beiden Titel von vor zwei Jahren: Sowohl im 50 Meter Retten einer Puppe (33,20 Sekunden) als auch über die 100 Meter Kombinierte Rettungsübung (1:05,75 Minuten) siegte sie in neuer Weltrekordzeit.

Außerdem kürte Holt sich erstmals zur Weltmeisterin im 200 Meter Hindernisschwimmen – diesmal ohne Weltrekord, aber mit neuer nationaler Bestzeit im Vorlauf (2:04,31 Minuten). Zusammen mit Alica Gebhardt (ebenfalls DLRG Harsewinkel), Lena Oppermann und Undine Lauerwald (beide DLRG Halle-Saalekreis) war Holt auch in zwei Staffelwettbewerben siegreich. Im Endlauf über 4×25 Meter Retten einer Puppe verbesserte das Quartett den bisherigen Weltrekord in dieser Disziplin um mehr als zwei Sekunden auf 1:14,72 Minuten.

WM-Premiere für Bierewitz – Teamkollege Adrian Bierewitz qualifizierte sich bei seiner ersten Weltmeisterschaft direkt im ersten Lauf für ein Finale. Wie im Jahr zuvor bei der Europameisterschaft in Belgien beendete der 24-Jährige den Endlauf im Hindernisschwimmen auf einem starken sechsten Platz, zugleich sein bestes Resultat im Einzel. Im 50 Meter Retten einer Puppe erreichte er als Zehnter einen Platz in den Top Ten.

Nach Abschluss der Wettkämpfe im Gold Coast Aquatic Centre wechselten die Sportler aus mehr als 50 Nationen an den Kurrawa Beach. Dort kämpften die deutschen Rettungsschwimmer um möglichst viele Punkte für die Gesamtwertung und erzielten einige beachtliche Ergebnisse, konnten ihrer Ausbeute aus dem Pool aber keine Medaille mehr hinzufügen. Im Retten mit Gurtretter reichte es knapp nicht für eine Medaille. Die Disziplin beendete Nina Holt gemeinsam mit Undine Lauerwald, Anna-Fiona Volz (DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt) sowie Lea Kötter (DLRG Lüneburg) auf Platz vier.

LWC 2024 – Die von der International Lifesaving Federration (ILS) ausgetragene Weltmeisterschaft Lifesaving World Championships (LWC) findet alle zwei Jahre statt. Neben dem Wettstreit der Nationen werden weitere Wettbewerbe mit Athleten aus der ganzen Welt ausgetragen, wie zum Beispiel die der Altersklasse-Athleten ab 30 Jahren (Masters) oder die der Vereine (Interclubs).

Mehr Infos zur LWC 2024 auf www.lwc2024.com

 

(Original-Content von: DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell)

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