Nach einer längeren Winterpause startet der Farmhouse Jazzclub Anfang März mit einem neuen Programm wieder durch – Wenn auch zunächst wie in den letzten zwei Jahren wieder unter Auflagen.
In der Zwischenzeit war der Club jedoch nicht untätig und hat für 2023 ein vielversprechendes Konzertprogramm auf die Beine gestellt. Außerdem wurden zahlreiche Arbeiten im Außen- und Innenbereich durchgeführt. Neben der üblichen Grundreinigung wurde die Technik gewartet, die Trinkwasseraufbereitung modernisiert und auch der Kinderspielplatz wurde wieder in Schuss gebracht.
Die kommende Saison ist voller Highlights. Besonders beliebte Veranstaltungen wie die „Mai Jam“ sind zurück und der Juli steht dieses Jahr in einem ganz besonderen Licht.
Das Frühjahr im Farmhouse Jazzclub beginnt bereits am 05.03. und 06.03. mit dem „Hendrik Meurkens Quartett“. Hendrik Meurkens gilt als wichtigster Jazz-Harmonika-Spieler seit Toots Thielemans, spielt daneben aber ebenso virtuos das Vibraphon. Mit dem Studium am Berklee College of Music war er schon auf dem Weg zum gefragten Vibraphonisten, als eben jener Toots Thielemans ihn dazu inspirierte, sich autodidaktisch die chromatische Mundharmonika beizubringen. Ebenso fasziniert ist er von der brasilianischen Musik, von Samba und Bossa Nova, was ihn nach dem Studium dazu veranlasste, nach Rio zu ziehen, dort die lokale Musikszene aufzusaugen und in ihr Fuß zu fassen. Seit 1992 lebt Hendrik Meurkens in New York und ist dort ständig in den Jazzclubs zu hören, sein Quartett spielte z.B. am Eröfnungsabend des neuen Birdland Jazzclubs. Er tourte mit dem Ray Brown Trio und den Concord All Stars in Japan und war zu fast allen großen Festivals eingeladen.
Weiter geht es mit den „Accordion Affairs“ am 26.03. und 27.03. und mit „Hootin‘ the Blues“ am Osterwochenende.
Höhepunkt der kommenden Saison werden aber „Jochens Sommerwochen“ sein, die ganz im Zeichen des jahrzehntelangen Präsidenten Jochen Belz stehen. Wir finden, er hat es verdient, dass wir ihn noch einmal ordentlich feiern und damit – wie es in New Orleans üblich ist – „die Geister zu erfreuen, die die Toten beschützen“. Jochen Belz wurde am 22.07.1968 geboren und ist leider im vergangenen Jahr im Alter von 80 Jahren verstorben. Der Club möchte den 22.07.2023 und die beiden darauffolgenden Wochenenden ihm widmen und zusammen mit allen Gästen feiern. Dazu sind weitere Highlights geplant, die sich auch aber nicht nur um den berüchtigten Fencheltee drehen.
Der Club setzt dabei natürlich die jeweils geltende Coronaschutzverordnung um. Die Veranstaltungen finden demnach möglichst im Außenbereich statt. Besonders im März und April plant der Club jedoch mit Konzerten im Clubhaus und tut auch hier alles, um die Gäste und Musiker zu schützen. Der Club besitzt zwei Abluftventilatoren, welche verbrauchte Luft durch die Decke nach draußen ziehen, sowohl vor Konzertbeginn als auch in den Pausen wird ausgiebig gelüftet, es stehen ausreichend Möglichkeiten zur Desinfektion zur Verfügung und vieles mehr. Die Konzerte starten samstags um 19 Uhr, sonntags um 12 Uhr.
Trotz der zurzeit noch immer geltenden Randbedingungen sind die Mitglieder des Farmhouse überzeugt, dass es gelingen wird, das einzigartige Ambiente und die familiäre Atmosphäre herzustellen, für die ihr Club berühmt ist. Weitere Infos finden sich auf www.farmhouse-jazzclub.de.