In seiner heutigen Sitzung hat der Gesundheitsausschuss des Kreises einstimmig ein Förderprogramm für Medizinstudierende im Praktischen Jahr in der Allgemeinmedizin beschlossen. Zunächst für die Jahre 2025 und 2026 werden so bis zu 8 Studentinnen und Studenten über 4 Monate mit 600 Euro im Monat finanziell gefördert.
Die FDP-Kreistagsfraktion begrüßt diesen Beschluss ausdrücklich. Der Fraktionsvorsitzende Thorsten Baumgart erklärt dazu: „Das ist eine wichtige Initiative und ein Baustein zur Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung im Kreis Gütersloh. Medizinstudierende werden über dieses Programm anlässlich ihres Praktischen Jahrs dazu animiert, dieses im Kreis Gütersloh zu absolvieren. Wir setzen auf den Klebeeffekt, also darauf, dass einige der Studentinnen und Studenten sich auf diesem Wege auch für ihre spätere berufliche und private Zukunft für den Kreis Gütersloh entscheiden. Letztlich geht der heutige Beschluss auf mehrere Initiativen der FDP-Kreistagsfraktion mit Anträgen aus dem November 2021 und 2022 zurück. Damals ging es um den Vorschlag sog. Famulaturen und Praktika zu fördern. In den daraus folgenden Diskussionen ist der heutige Beschluss entstanden. Hier gilt: Steter Tropfen höhlt den Stein. Unser Experte im Gesundheitsausschuss, Daniel Loermann aus Marienfeld, hat das Thema im Ausschuss und im angegliederten Beirat für Gesundheitswirtschaft maßgeblich vorangetrieben. Das verbuchen wir als Erfolg zum Wohle der Menschen im Kreis Gütersloh.“
Daniel Loermann, sachkundiger Bürger der FDP-Fraktion: „Wir befinden uns mit anderen Regionen im Wettbewerb um die besten Köpfe. Die hausärztliche Versorgung ist zentraler Teil der Daseinsvorsorge. Das Ziel der Förderrichtlinie ist es, bei angehenden Ärztinnen und Ärzten Interesse an einer Tätigkeit im Kreis Gütersloh zu wecken. Die dafür vorgesehen Mittel sind eine echte Zukunftsinvestition.“
(Textquelle: FDP-Kreistagsfraktion Kreis GT)