Während des Wollgrasblütenfests am Sonntag, den 14. Mai 2023, eröffneten Stadtarchivarin Nicole Kockentiedt, Otto Sewerin vom Marienfelder Heimatmuseum und Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide gemeinsam feierlich die Sonderausstellung „Zurück auf die Schulbank – Beginn des Schulwesens in Marienfeld“.
Auf rund zehn Ausstellungstafeln wird über den Beginn des Schulwesens in Marienfeld berichtet, das einst mit einer Klosterschule begann und einen ersten großen Einschnitt mit der Säkularisation des Klosters 1803 und der Gründung einer eigenen Pfarrgemeinde erlebte: Ab diesem Zeitpunkt etablierte sich auch in Marienfeld eine Schule, die Jungen und Mädchen gleichermaßen besuchen konnten. Der Anfang der katholischen Volksschule, Vorläuferin der heutigen Marienschule, war damit gesetzt.
Bereichert wird die Ausstellung mit verschiedenen Ausstellungsstücken. Neben einem Einblick in die sehr umfangreiche Sammlung der Schulwandkarten und -bilder sowie Schulbücher faszinieren sicherlich die zahlreichen Möbelstücke aus der Schulgeschichte Marienfelds – darunter auch Sitzbänke aus dem frühen 20. Jahrhundert. Diese sind vom Team des Heimatmuseums mit Schiefertafeln, Schultaschen und reichlich Kreide ausgestattet. „Sicherlich sehr zur Freude eines jüngeren Publikums, das somit auch etwas zum Anfassen und Ausprobieren hat“, so Stadtarchivarin Nicole Kockentiedt.
Die neue Ausstellung, die in enger Kooperation mit Stadtarchivarin Nicole Kockentiedt geplant und umgesetzt wurde, kann bis Ende Oktober zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums an Samstagen und Sonntagen von 14 Uhr bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ins Heimatmuseum am Lutterstrang 30 in Marienfeld ist frei.