Harsewinkeler Schüler lernen in der Busschule das richtige Verhalten rund ums Busfahren

In der Busschule, die seit mehreren Jahren regelmäßig von der Stadt Harsewinkel in Kooperation mit dem Teutoburger Wald Verkehr (TWV) und den weiterführenden Schulen angeboten wird, lernen die Fünftklässler des Gymnasiums und der Gesamtschule Harsewinkel das richtige Verhalten im Schulbus.

An drei aufeinander folgenden Tagen sensibilisierten Elke Sowada (TWV), Busfahrer Serhat Erdogan und die städtische Busbegleiterin Silvia Poppenborg in dieser Woche insgesamt 12 aufmerksame Schulkassen für verschiedene Gefahren und Sicherheitsaspekte rund ums Busfahren. Vom sicheren Einstieg über das Verhalten während der Fahrt inklusive Tipps für den Ernstfall bis zum sicheren Ausstieg zeigten die drei eine Menge veranschaulichter Beispiele dafür, wie man es richtig und sicher macht oder wie schnell auch etwas schiefgehen kann. Die Polizeibeamten Stefan Hoppe und Robert Heuer unterstützen hierbei mit vielen hilfreichen Tipps und einigen mahnenden Worten.

Anhand einer rot-weiß gestreiften Pylone konnten die Kinder verfolgen, was passieren kann, wenn sie beim Warten auf den Bus nicht hinter der weißen Linie stehen. Eine Vollbremsung bei Tempo 25 und ein vorher vor der letzten Sitzreihe platzierter Rucksack veranschaulichte den Kindern, was passieren kann, wenn man sich im Bus nicht festhält oder herumturnt. Den Test beobachteten die staunenden Schüler selbstverständlich von der sicheren Haltestelle aus und alle waren sehr überrascht, wie weit der Rucksack geflogen ist. Auch Notfallhammer, Nothahn zur Türöffnung und allgemeine Regeln zur Sicherheit und gegenseitigen Rücksichtnahme thematisiert Elke Sowada detailliert, während die Kinder auf den 28 Sitz- und 76 Stehplätzen im Schulbus ihren Erklärungen interessiert folgten.

Busbegleiterin Silvia Poppenborg konnte berichten, dass es in den Schulbussen in Harsewinkel allgemein „relativ diszipliniert“ zugeht und es eher die älteren Schüler sind, die frech werden oder über die Stränge schlagen. Ulrike Haget von der Stadtverwaltung Harsewinkel hebt hervor, dass das sicher auch der Verdienst der Busbegleiterin ist, die es in dieser Form in keiner anderen Kommune im Kreis gibt. Die anwesenden Vertreter des TWV, der Stadtverwaltung und der Polizei sind sich in Bezug auf die Sinnhaftigkeit der jährlich stattfindenden Busschule einig und sofern es die Umstände zulassen, soll diese auch im kommenden Jahr wieder am ZOB in Harsewinkel stattfinden.

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