Welche Rechte habe ich als Minijobberin oder Minijobber? Welche Möglichkeiten und Chancen bietet der 450-Euro-Job? Warum lohnt sich eine Umwandlung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung? Diese und weitere Fragen stehen am Dienstag, 22.6.21 um 9.00 Uhr im Mittelpunkt des Online-Vortrages „Minijob – Da geht noch mehr!“, veranstaltet von der Gleichstellungsbeauftragten Marina Schomburg in Kooperation mit den Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Diana Glanz von der Agentur für Arbeit und Hilde Knüwe vom Jobcenter.
In Deutschland haben mehr als 7 Millionen Beschäftige einen Minijob. Beliebt ist diese Beschäftigungsart besonders bei Frauen, da mit einem Minijob häufig das Familieneinkommen aufgestockt wird. Die Folge ist, sie sind häufig nicht selbstständig krankenversichert, und haben weder Anspruch auf Arbeitslosengeld noch Rente.
Die Coronakrise hat auch gezeigt, Minijobs sind am Arbeitsmarkt schnell entbehrlich. Die Folge – notwendiges Einkommen bricht weg. Ein Anspruch auf Kurzarbeitergeld besteht nicht. Hinzu kommt, viele Minijobbende nehmen aus Unkenntnis Nachteile in ihrem Beschäftigungsverhältnis in Kauf. So wissen viele nicht, dass Minijobbende den gleichen Anspruch haben z.B. auf den Mindestlohn, bezahlten Urlaub oder geregelte Arbeitszeiten wie andere Beschäftigte auch. Oft wird der Minijob aber auch nur als eine Übergangslösung angesehen, um irgendwann wieder in eine versicherungspflichtige Beschäftigung übergehen zu können. Wie das gelingt und welche Risiken aber auch im Minijob stecken, zeigen die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Diana Glanz von der Agentur für Arbeit und Hilde Knüwe vom Jobcenter in einem digitalen Vortrag am 22.6. um 09.00 Uhr auf.
Jeder, der sich für dieses Thema interessiert, ist zu dieser Kooperationsveranstaltung herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung beginnt um 9:00 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Teilnehmende benötigen eine stabile Internetverbindung sowie eine E-Mail-Adresse, an die der Link für die Teilnahme verschickt werden kann. Anmeldungen sind ab sofort möglich bei der Gleichstellungsbeauftragten Marina Schomburg, E-Mail marina.schomburg@harsewinkel.de oder über Tel. 05247/935-169.
(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)