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Regionalgottesdienst der evangelischen Kirchengemeinden Harsewinkel – Brockhagen & Steinhagen am Sonntag im Johannes-Busch-Haus

Am Sonntag, 28.07.2024, feiern drei evangelische Kirchengemeinden einen so genannten Regionalgottesdienst um 10:00 Uhr im Johannes-Busch-Haus in Steinhagen.

Seit fast einem Jahr bilden die Kirchengemeinden Harsewinkel, Brockhagen und Steinhagen einen Personalplanungsraum im Ev. Kirchenkreis Halle. Ziel dieses Personalplanungsraums (PPR) ist u.a. die wachsende Kooperation zwischen den drei Gemeinden und die Nutzung gemeinsamer Ressourcen.

Ein Schritt in diese Richtung ist die gemeinsame Feier von Regionalgottesdiensten, d.h., dass an dem Sonntag für alle drei Kirchengemeinden nur ein Gottesdienst angeboten und gefeiert wird und alle Gemeindeglieder hierzu eingeladen sind.

Der zweite Gottesdienst dieser Art findet in der Kirchengemeinde Steinhagen im Johannes-Busch-Haus (Waldbadstr. 33) statt.

Dazu wird ein Fahrdienst angeboten. Hierfür bittet die Kirchengemeinde um telefonische Anmeldung unter: 05247/2130. Das Gemeindebüro ist besetzt am Dienstag und Mittwoch von 10-12 Uhr, und am Donnerstag von 15-17 Uhr.

Am Samstag in Marienfeld und am Sonntag in Harsewinkel finden keine Gottesdienste statt.

 

(Text- und Bildquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

ADAC Test: Erster Ganzjahresreifen mit Note „gut“ bewertet – echte Alternative zu Sommer- und Winterreifen

Ergebnisse des ADAC Tests Ganzjahresreifen (Bild: ADAC e. V.).

Die Nachfrage nach Ganzjahresreifen steigt seit Jahren, viele Autofahrer wollen Zeit, Wechsel- und Lagerkosten sparen und statt Winter- und Sommerreifen nurmehr Ganzjahresreifen aufziehen. Milde Winter erleichtern die Entscheidung zusätzlich, zumal die meisten Ganzjahresreifen das „Alpine-Schneeflockensymbol“ haben und damit die Winterreifenpflicht erfüllen. Wie gut Ganzjahresreifen tatsächlich sind, hat der ADAC aktuell getestet. 16 Modelle mussten sich aufwändigen Sicherheits- und Umweltprüfungen stellen. Ergebnis: Einer bekam ein „gut“, sechs schnitten „befriedigend“ ab, weitere sieben „ausreichend“, und zwei fielen mit „mangelhaft“ durch.

Die ADAC Experten legten dabei dieselben strengen Prüfkriterien an wie bei den bewährten Sommer- und Winterreifentests des Clubs. Das bedeutet, dass sie im Sommer bei 50 Grad Celsius Asphalttemperatur genauso gut bremsen und haften müssen wie ein reiner Sommerreifen. Bei Minusgraden und bei schneebedeckter Fahrbahn müssen sie ebenso sicher wie ein Winterreifen funktionieren. Gleichzeitig sind hohe Anforderungen an Laufleistung, Kraftstoffverbrauch und Abrieb zu erfüllen – damit gibt es noch mehr Zielkonflikte, als bei den reinen Spezialisten schon zu bewältigen sind.

Am besten löst alle diese Anforderungen der Vector 4Seasons Gen-3 von Goodyear, der auf nasser und winterlicher Fahrbahn gute Ergebnisse und nur auf trockenem Asphalt leichte Schwächen zeigt. Weil er auch bei Umweltkriterien überdurchschnittlich gut abschneidet, erhält mit dem Goodyear erstmals ein Ganzjahresreifen im ADAC Test das Gesamturteil „gut“ (Note 2,4).

ADAC Technikpräsident Karsten Schulze: „Dass erstmals ein Ganzjahresreifen im ADAC Test ein gutes Gesamtergebnis erreicht, weil er nicht nur sicher ist, sondern auch bei den Umwelteigenschaften punkten kann, zeigt das Potential moderner Reifentechnologie. Ganzjahresreifen können somit in bestimmten Anwendungsfällen als echte Alternative zu Sommer- und Winterreifen gesehen werden und dazu beitragen, die Mobilitätskosten zu reduzieren.“

Für Wenigfahrer ist auch das Modell von Pirelli (Cinturato All Season SF2) eine gute Wahl, denn bis auf kleine Einbußen bei der Laufleistung erzielt dieser Reifen gute Wertungen bei der Fahrsicherheit und schrammt mit der Note 2,6 nur knapp an einem „gut“ vorbei. Ebenfalls empfehlenswert und je nach Fahrprofil für Vielfahrer, Sicherheitsbedachte und Umweltbewusste besonders geeignet sind die Reifen auf den Plätzen drei bis sieben.

Wie groß die Unterschiede zwischen den einzelnen Reifen sind, zeigt eindrucksvoll ein Blick auf den Bremsweg: Während der Michelin CrossClimate 2 rund 39 Meter braucht, um auf trockener Fahrbahn aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h abzubremsen, benötigt ein Uniroyal AllSeasonExpert 2 dafür knapp 47 Meter und damit 8 Meter mehr – fatal bei einem Unfall.

Durchgefallen und damit Schlusslichter sind die Reifen Kenda Kenetica 4S und Infinity Ecofour, die zwar im Umweltverhalten gut bis befriedigend abschneiden, aber bei den Sicherheitsanforderungen deutliche Mängel zeigen.

Weitere Informationen finden Sie auch unter adac.de

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

DLRG Cup: Harsewinkel verteidigt Titel am Strand von Warnemünde!

Nordin Sparmann (l.) im Duell mit Clemens Wulkopf (beide DLRG Harsewinkel) (Bild: Daniel-André Reinelt).
Nordin Sparmann (l.) im Duell mit Clemens Wulkopf (beide DLRG Harsewinkel) (Bild: Daniel-André Reinelt).

Vom 18.07. bis zum 20.07. fand der 26. Internationale DLRG Cup am Strand des Ostseebades Warnemünde statt. Die DLRG Harsewinkel gewann zum 8mal in Folge die Gesamtwertung und Clemens Wulkopf konnte seinen Titel als bester Mehrkämpfer verteidigen und Henrik Dicke wurde 3. der Gesamtwertung bei den Herren.

Unter den knapp 30 Teams setzte sich schließlich erneut die Auswahl aus Harsewinkel (Westfalen) mit hauchdünnem Vorsprung (321 Punkte) gegen Halle-Saalekreis (314) durch. Platz drei geht nach Lüneburg (227). Beste Mehrkämpferin ist Lea Kötter (Lüneburg), Bester Mehrkämpfer wurde erneut Clemens Wulkopf (Harsewinkel). Gleich drei Athleten aus Harsewinkel im Surf Ski sicherten sich ihre Plätzchen auf dem Podium. Vizeweltmeister Nordin Sparmann hatte die meiste Kraft und Ausdauer und paddelte souverän vor seinen Teamkollegen Clemens Wulkopf sowie seinem Bruder Noel Sparmann ins Ziel.

Clemens Wulkopf konnte noch das Board Race und den Oceanman für sich entscheiden. Henrik Dicke wurde im Beach Flags 2. und im Beachsprint 3. Bei den Staffeln wurde die Männer in der Oceanman Stallel 2. Und in der Beach Sprint Staffel 1. Die Damen belegten in der Oceanwoman und in der Gurtretter Staffel jeweils den 2. Platz. Die Mixed Staffel wurde gewonnen. Zum erfolgreichen Team zählten außerdem Louisa Waltermann, Loreen Quinke, Josephine Lehnert, Kerstin Lange, Kyla McClymount, Fabian Möller, und Thilo Brockmeyer.

„Erwartungsgemäß waren hier Harsewinkel und Halle-Saalekreis sehr stark, aber auch die Dänen aus Vejle haben überrascht. Die haben natürlich die See vor der Tür und somit beste Trainingsbedingungen. Doch man merkt, dass Harsewinkel auch ohne Meer in der Nähe dank zahlreicher Trainingslager und jahrelanger Aufbauarbeit hier wieder mal dominierte. Das war ein toller Wettkampf mit drei Tagen top Bedingungen hier“, resümiert DLRG Teammanager Holger Friedrich.

Bereits am 15.6 konnten die Rettungssportler der DLRG Harsewinkel in Haltern am See den ersten Wettkampf der dreiteiligen DLRG Trophy für sich entscheiden. Im Harsewinkeler Siegerteam zeigte Clemens Wulkopf, warum er vor wenigen Tagen für das Nationalteam der Rettungsschwimmer bei den Weltmeisterschaften in August in Australien nominiert wurde. Der 22-Jährige gewann die Königsdisziplin Oceanman, in der verschiedene Wettbewerbe miteinander kombiniert werden. Auch im Finale mit dem Rettungsbrett kam er als Erster über die Ziellinie. Im Endlauf auf dem Rettungsski musste sich Wulkopf nur Vizeweltmeister und Teamkollege Nordin Sparmann geschlagen geben. Zum siegreichen Team zählten auch Katharina Mechlinski Luisa Brockmeyer, Viveca Herrmann, Loreen Quinke, Luisa Waltermann, Noel Sparmann, Thilo Brockmeyer und Henrik Dicke. Die DLRG Harsewinkel konnte bei dem Wettkampf eine 2, Mannschaft melden, die aus erster Linie mit Junioren(innen) besetzt war, Das Team belegte den 16. Platz. Zum Team gehörten Kyla McClymont, Hannah Pohl, Louisa Jürgens, Lara Schulte, Mia Hilmerich, Fabian Möller, Craig McClymont, Marlon Ostfechtel, Mats Wiemann und Ben Brinkmann.

Neben Clemens Wulkopf wurden ebenfalls Nina Holt und Alica Gebhardt von der Harsewinkeler DLRG für die Weltmeisterschaften in Australien nominiert.

 

(Text: DLRG Harsewinkel/Zumholte – Bild: Daniel-André Reinelt)

Matteo Raggi Quartett im Farmhouse Jazzclub Harsewinkel

Es ist uns eine große Freude, Euch zu einem besonderen musikalischen Highlight einzuladen! Am Samstag, den 27. Juli um 19 Uhr und am Sonntag, den 28. Juli um 12 Uhr, begrüßen wir das Matteo Raggi Quartett im Farmhouse Jazzclub Harsewinkel.

Matteo Raggi zählt seit vielen Jahren zu den gefragtesten Saxophonisten Italiens. Nach seinem Musikstudium am staatlichen Konservatorium in Bologna zog es ihn nach New York, wo er bei Größen wie Charles Davies und Barry Harris studierte. Seine Zusammenarbeit mit Jazzgrößen wie Scott Hamilton, Bobby Watson und Dusko Goikovich brachte ihm und seinem sanften, gefühlvollen Sound internationale Anerkennung.

Für dieses Wochenende wird Matteo von einer fantastisch swingenden Band begleitet: Walfried „Wally“ Böcker am Kontrabass, bekannt für sein facettenreiches Spiel und seine erfolgreiche Karriere als Musikproduzent, Komponist und musikalischer Leiter. – Thomas Hufschmidt am Klavier, einer der vielseitigsten Musiker der deutschen Jazzszene, der seit 1990 Jazzpiano und Musiktheorie an der Folkwang-Hochschule in Essen lehrt. – Niklas Walter am Schlagzeug, ein vielfach ausgezeichneter Jazz-Schlagzeuger und gefragter Musiker, der bereits mit den Rundfunk Big Bands von HR, WDR und NDR sowie dem „World Famous Glenn Miller Orchestra“ aufgetreten ist.

Verpasst nicht die Gelegenheit, diese herausragenden Musiker live zu erleben und einen unvergesslichen Abend bzw. Nachmittag mit uns zu verbringen. Sichert Euch frühzeitig Eure Tickets und seid dabei, wenn der Farmhouse Jazzclub Harsewinkel wieder einmal zum Hotspot des Jazz wird!

Vorverkauf für Samstag: https://farmhousejazzclub.ticket.io/NDoEa3Od/

Vorverkauf für Sonntag: https://farmhousejazzclub.ticket.io/NiJF9pY8/

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

 

(Text- und Bildquelle: Farmhouse Jazzclub Harsewinkel e.V.)

Wärmepumpe einbauen und Steuern sparen

Wärmepumpe einbauen und Steuern sparen (Bild: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. - VLH).
Wärmepumpe einbauen und Steuern sparen (Bild: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH).

Im Sommer an den nächsten Winter denken: In immer mehr Wohnhäusern wird mit Wärmepumpen geheizt. Wer auf diese Technik setzt, kann staatliche Zuschüsse erhalten oder einen Teil der Kosten unter bestimmten Voraussetzungen von der Steuer absetzen. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) erklärt die Details.

Förderung für Neubauten und Altbauten – Das Heizen mit Wärmepumpen wird immer beliebter: Fast 65 Prozent der 2023 fertiggestellten Wohngebäude in Deutschland nutzen diese als überwiegende Energiequelle zum Heizen. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamts vom Juni 2024 hervor. Vor allem in neu gebauten Ein- und Zweifamilienhäusern kommen Wärmepumpen zum Einsatz: In fast 70 Prozent davon wurden diese 2023 als primäre Heizenergiequelle genutzt.

In der Statistik sind ausschließlich Neubauten erfasst. Allerdings rüsten zahlreiche Eigentümerinnen und Eigentümer auch bereits bestehende Häuser mit Wärmepumpen aus. Und für beide Varianten, also Neubau sowie die energetische Sanierung bestehender Gebäude, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Geld zu sparen.

Bis zu 40.000 Euro Steuerermäßigung – Ob Neubau oder Altbau: Es existieren nicht nur Förderprogramme für Eigentümerinnen und Eigentümer, die ein neues Wohnhaus errichten und dabei auf Wärmepumpen zum Heizen setzen. Auch diejenigen, die eine Wärmepumpe in einem Bestandsgebäude einbauen lassen und damit ihre bisherige Heizmethode ersetzen, können Zuschüsse erhalten. Der Fördersatz für Wärmepumpen liegt zwischen 30 und maximal 70 Prozent. Zuständig für die Förderung ist seit 2024 die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Davor waren die Förderprogramme über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abgewickelt worden.

Eigentümerinnen und Eigentümer, die in bestehenden Wohngebäuden auf eine Wärmepumpe als Heizquelle umsteigen, können unter bestimmten Voraussetzungen aber auch Steuern sparen: Um bis zu 40.000 Euro ermäßigt sich die Einkommensteuer im Zuge einer energetischen Sanierung. Diese Steuererleichterungen wurden mit dem 2020 in Kraft getretenen Klimaprogramm beschlossen (Paragraf 35c Einkommensteuergesetz) und gelten für Maßnahmen, die vor dem 1. Januar 2030 abgeschlossen sind.

Steuerermäßigung auf drei Jahre verteilt – Wer sein bestehendes Wohngebäude energetisch saniert – das kann zum Beispiel der Ersatz einer Gas- oder Ölheizung durch eine Wärmepumpe sein -, kann über drei Jahre verteilt Steuern sparen. Und zwar wie folgt gestaffelt: Im Kalenderjahr des Abschlusses der Sanierungsmaßnahme sowie im darauffolgenden Kalenderjahr ist eine Steuerermäßigung von jeweils 7 Prozent der Kosten möglich (jeweils höchstens 14.000 Euro) und im letzten Jahr nochmals eine von 6 Prozent (höchstens 12.000 Euro).

Zu energetischen Sanierungsmaßnahmen, mit denen sich Steuern sparen lassen, gehören neben dem Austausch der Heizung auch die Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen oder Geschossdecken, die Erneuerung der Fenster oder Außentüren, die Erneuerung oder der Einbau einer Lüftungsanlage sowie der Einbau digitaler Systeme zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung.

Voraussetzungen für die Steuerermäßigung – Die Steuerermäßigung für energetische Sanierungen ist an verschiedene Voraussetzungen geknüpft. Zunächst greift sie nur bei einem „begünstigten Objekt“: Wer die Ausgaben steuerlich geltend machen möchte, muss Eigentümer/in des Gebäudes sein, dieses muss zu eigenen Wohnzwecken genutzt werden, in Deutschland oder in der EU stehen und bei Beginn der Maßnahme mindestens zehn Jahre alt sein. Darüber hinaus ist eine Bescheinigung des ausführenden Fachunternehmens nach amtlich vorgeschriebenem Muster erforderlich, und Rechnungen dürfen nicht bar bezahlt worden sein.

Wichtig: Wurden bereits zinsverbilligte Darlehen oder steuerfreie Zuschüsse für die energetische Sanierung gewährt oder ist die Maßnahme öffentlich gefördert, gibt es keine Steuerermäßigung mehr. „Deshalb ist es ratsam, sich vor der Sanierungsmaßnahme steuerlichen Rat zu holen, um tatsächlich die optimale Variante zu finden“, sagt VLH-Vorstandsvorsitzender Jörg Strötzel.

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands – Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitgliedern und bundesweit rund 3.000 Beratungsstellen Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Beraterinnen und Berater. Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt sämtliche Steuerermäßigungen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der Beratungsbefugnis nach § 4 StBerG.

 

(Original-Content von: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH, übermittelt durch news aktuell)

Der EmsRadweg feiert seinen 20. Geburtstag – Jubiläumssignet auch in Greffen, Harsewinkel und Marienfeld aufgetragen!

Die Schablone mit dem Jubiläumssignet (Bild: Kreis Steinfurt).
Die Schablone mit dem Jubiläumssignet (Bild: Kreis Steinfurt).

Zum 20-jährigen Jubiläum startet die Interessengemeinschaft „EmsRadweg“ besondere Aktionen zur Verschönerung des EmsRadweges. Um auf das Jubiläumsjahr aufmerksam zu machen, wurden unter anderem Jubiläumssignets angefertigt, die als Schablonen für Bodenmarkierungen dienen.

Bereits seit zwanzig Jahren können Radbegeisterte den EmsRadweg auf ihre Routen-Bucket List setzen. Das 20-jährige Jubiläum wird von der Interessengemeinschaft „EmsRadweg“ zum Anlass genommen, dem EmsRadweg ein komplett neues Erscheinungsbild zu verleihen.

„Eine tolle und besondere Werbeaktion sind die Schablonen, die mit einem Jubiläumssignet angefertigt wurden“, so Agnes Carstens aus dem Harsewinkeler Stadtmarketing. „Alle Anrainer konnten sich die Schablonen ausleihen, um den Boden entlang des EmsRadweges mit dem Jubiläumssignet zu markieren“, so Carstens.

Mit einem Baustellenmarkierungsspray, welches sich je nach Witterung und Platzierung nach wenigen Monaten wieder ablöst, wurde das Signet entlang des EmsRadweges in Greffen, Harsewinkel und Marienfeld von Bauhofmitarbeiter Andreas Scherbaum und Carstens aufgetragen.

„Wir gratulieren dem EmsRadweg und freuen uns auf viele begeistere EmsRadweg-Radfahrende. Wir haben als Stadt Harsewinkel gerne an dieser Aktion teilgenommen“, so Agnes Carstens.

Das Ehepaar Wallerowitz aus dem Südbrookmerland in Ostfriesland startete in der letzten Woche in Hövelhof die Tour entlang des EmsRadweges. Die Nacht verbrachten sie in Harsewinkel und stießen bei ihrer Weiterfahrt in den Norden, kurz vor der Überquerung der Ems in Harsewinkel, auf das Jubiläumssignet. „Die erste Etappe des EmsRadweges hat uns sehr gut gefallen. Jetzt geht es für uns zurück in den Norden“, so das Ehepaar.

Zu dem neuen Erscheinungsbild des EmsRadweges zählt außerdem die Modernisierung des Logos. Schon im Frühjahr wurde dieses auf allen Hinweisschildern ausgetauscht. Dazu ein herzliches Dankeschön an Andreas Elfenkemper vom Bauhof, der den EmsRadweg regelmäßig kontrolliert und dabei die Schilder austauschte. Die Broschüren für den EmsRadweg sind im Wartebereich des Bürgerbüros erhältlich.

Ja-Sagen im Kerzenschein: Candle-Light-Trauungen am LichterAbend in Harsewinkel

Kerzenschein-Romantik im Trausaal: Zum LichterAbend am 8. November 2024 sowie am 7. November werden in den Abendstunden jeweils drei Trautermine angeboten (Foto: Stadt Harsewinkel).
Kerzenschein-Romantik im Trausaal: Zum LichterAbend am 8. November 2024 sowie am 7. November werden in den Abendstunden jeweils drei Trautermine angeboten (Foto: Stadt Harsewinkel).

Das Standesamt in Harsewinkel bietet im November 2024 wieder Candle-Light-Trauungen an. In Verbindung mit dem am gleichen Tag stattfindenden LichterAbend und der stimmungsvoll beleuchteten Innenstadt können sich Brautpaare am Freitag, den 8. November 2024 in den Abendstunden im Trauzimmer des Rathauses in einer ganz besonderen Zeremonie das Ja-Wort geben.

Die Möglichkeit zur Candle-Light-Trauung gab es erstmalig 2023 im Harsewinkeler Rathaus. Der jährlich stattfindende LichterAbend mit seinen stimmungsvollen Illuminationen soll auch in diesem Jahr wieder der Rahmen für dieses besondere Angebot sein. „Im letzten Jahr waren die Termine im Nu ausgebucht“,  sagt Standesbeamtin Susanne Schön. „Deshalb haben wir nicht lange überlegen müssen, ob wir diese besondere Zeremonie auch in diesem Jahr wieder anbieten.“ Dazu wird der Trausaal im Harsewinkeler Rathaus in romantisches und vorweihnachtliches Kerzenlicht getaucht und verschafft ihm so eine besonders warme Atmosphäre. Der Blick nach draußen auf das illuminierte Rathaus sorgt für zusätzliches, stimmungsvolles Ambiente und verpasst so dem recht tristen Hochzeitsmonat November ein ganz besonderes I-Tüpfelchen.

„Der doch oftmals recht bürokratische Akt der standesamtlichen Trauung soll den Brautpaaren in ganz besonderer Erinnerung bleiben. Für alle Romantikerinnen und Romantiker ist eine Candle-Light-Trauung an einem dunklen und kalten Novemberabend daher genau das Richtige“, ist sich Susanne Schön sicher.

Angeboten werden am 8. November 2024 insgesamt drei Termine außerhalb der gewohnten Zeiten – und zwar um 17, 18 und 19 Uhr. Da die Nachfrage im Jahr 2023 groß war, werden zudem bereits am Donnerstag, den 7. November 2024 drei weitere Termine angeboten – ebenfalls um 17, 18 und 19 Uhr. „Dann ist zwar die Innenstadt noch nicht beleuchtet, wir versprechen aber, dass es trotzdem im Trausaal heimelig und gemütlich wird“, sagt Susanne Schön.

Neben den üblichen Gebühren, die eine standesamtliche Trauung in Harsewinkel kostet, fallen bei der Candle-Light-Trauung als besondere Ambiente-Trauung keine weiteren Kosten an. Die Termine können ab sofort reserviert werden. Für Fragen und weitere Informationen stehen die insgesamt vier Standesbeamtinnen der Stadt Harsewinkel den interessierten Brautpaaren telefonisch unter 05247/935-156 oder per Mail an standesamt@harsewinkel.de gerne zur Verfügung.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

SWR-Beitrag über Rettungsdienste in Deutschland: Im Kreis GT ist alles im grünen Bereich!

Dr. Bernd Strickmann, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Kreis Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Karte Notfallversorgung: Wie häufig der Rettungsdienst in unter 8 Minuten in NRW am Einsatzort eintrifft, zeigt die Karte mit den Kreisen und kreisfreien Städten (Screenshot: Internetseite des WDR).

Bei Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Das heißt, insbesondere das frühe Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Experten fordern für diese Situation, dass der Rettungsdienst in mindestens 80 Prozent der Fälle binnen acht Minuten am Einsatzort sein soll, doch längst nicht überall in Deutschland gelingt das. Eine bundesweite Datenanalyse deckt große Unterschiede auf und zeigt, welch hohe Qualität der Rettungsdienst des Kreises Gütersloh hat.

Das Ergebnis einer Daten-Recherche zur Notfall-Rettung lief vorgestern im Ersten und nun auf mehreren Dritten Programmen. Für NRW gilt: Nur 11 von 54 Rettungsdienstbereichen gaben an, die genannte Hilfsfrist in 80 Prozent der Fälle einhalten zu können. Im Kreis Gütersloh klappt das besonders gut.

„Das Thema Sicherheit ist mir als Landrat immer ganz wichtig, es steht oben auf der Prioritätenliste“, sagt Landrat Sven-Georg Adenauer: „ Wir haben einen hervorragend aufgestellten Rettungsdienst. Der aktuelle Vergleich bestätigt unsere Arbeit.“ Was sind die Gründe dafür, dass die Überlebenschancen im Rettungsdienstbereich Kreis Gütersloh gut sind?

Moderne Ausstattung – Der Kreis hat sich dafür entschieden, den Rettungsdienst in Eigenverantwortung zu betreiben. Das garantiert Personaltreue, idealen Wissenstransfer, Flexibilität im Personalkörper, Ortskenntnis und hohe Motivation.

Politik und Verwaltung sorgen fortlaufend dafür, dass die Rettungswachen und -fahrzeuge auf neuestem Stand der Technik eingerichtet sind oder entsprechend aufgerüstet werden, sowie dass das Personal den aktuellen Anforderungen folgend fortgebildet ist.

Die Kreisleitstelle erkennt sehr häufig am Telefon einen Kreislaufstillstand – Warten, bis der Arzt kommt, das war gestern. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass die Überlebensrate von Patienten signifikant verbessert wurde, wenn ein Laien-Ersthelfer durch Anleitung per Telefon gesteuert wurde (Telefonische Herz-Lungen-Wiederbelebung,T-CPR). Das heißt, es kommt darauf an, dass die Leitstelle schon am Telefon die Fälle von Herzversagen erkennen kann. Dazu ist das Personal methodisch geschult. Im Kreis Gütersloh werden 44,7 Prozent der Wiederbelebungen von der Kreisleitstelle telefonisch angeleitet.

In mehr als der Hälfte der Fälle findet also keine T-CPR statt, aber dennoch ist das deutschlandweit der zweithöchste Wert von allen 120 Rettungsdiensten, die am Reanimationsregister teilnehmen. T-CPR kann je nach Verfassung der Anrufenden unmöglich sein oder auch unnötig, etwa bei geübten Laien oder wenn Experten vor Ort sind. Im Jahr 2022 konnte der Rettungsdienst im Kreis Gütersloh bei 143 Menschen nach Herz-Kreislauf-Stillstand wieder einen eigenen Herzschlag herbeiführen und sie lebend ins Krankenhaus bringen. Fast wöchentlich kann ein Mensch, der im Kreis Gütersloh einen Kreislaufstillstand erlitt, lebendig das Krankenhaus verlassen (48 in 2022). Für 39 von ihnen geschah das in einem guten Zustand. Mit 81,2 Prozent gegenüber dem Bundesdurchschnitt von 52,4 Prozent (Deutsches Reanimationsregister) spielt der Kreis Gütersloh hier in der Champions League. Die allermeisten Reanimationen finden im häuslichen Umfeld statt. Laut dem Deutschen Reanimationsregister: Bundesweit 76 Prozent, im Kreis Gütersloh 82 Prozent – viele per Telefon. Gütersloh gehört zu den Kreisen, die ihre Daten in das Register einspeisen und seit der Gründung 2007 dabei sind.

Pro 100.000 Einwohner wird im Kreis Gütersloh 99,7 Mal mit einer Reanimation begonnen, also tatsächlich 365 mal pro Jahr. Der Bundesdurchschnitt unter den Teilnehmenden am Reanimationsregister liegt bei 77,3 mal.

Besonderheit: Mobile Retter im Kreis Gütersloh – In der Überbrückungszeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernehmen oft so genannte ‚Mobile Retter‘ die Notfallhilfe. Dieses smartphonebasierte System wurde im Kreis Gütersloh von Ralf Stroop technisch entwickelt und ist mittlerweile in Deutschland unter verschiedenen Namen im Einsatz. Mobile Retter erhöhen deutlich die Chancen, einen Kreislaufstillstand zu überleben und ohne bleibende Schäden aus dem Krankenhaus entlassen zu werden. Das ist inzwischen, nicht zuletzt durch die wissenschaftliche Arbeit hier vor Ort, bewiesen. Geschulte, in der Wiederbelebung erfahrene Retter, die sich zufällig in der Nähe eines Notfallortes befinden, werden dabei durch die Leitstelle gleichzeitig mit dem Rettungsdienst alarmiert. Ihr Vorteil: Sie sind häufig schneller vor Ort. Es kann also sein, dass der Nachbar, der Krankenpfleger ist, über Smartphone alarmiert zum Notfallort kommt. So wird das therapiefreie Intervall vom Notruf bis zum Eintreffen des Einsatzfahrzeugs weiter verkürzt. Die Rettungskette wird weiter gestärkt. Dazu Dr. Bernd Strickmann, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst: „Wir kombinieren die Lebensrettungs-Systeme und potenzieren somit ihre Effekte.“

Dass die Rettung in der Stadt näher ist und schneller kommt, als im ländlichen Raum, das war zu erwarten. Daher ist es besonders bemerkenswert, dass der Kreis Gütersloh gemeinsam mit dem Kreis Düren bei den Rettungszeiten in Reanimationsfällen mit einigen kreisfreien Städten mithalten kann: Die Versorgung von Reanimationsfällen klappt hier in 80 Prozent der Fälle unter acht Minuten.

Im Kreis Gütersloh überleben überdurchschnittlich viele Menschen einen Kreislaufstillstand in gutem Zustand.

Dr. Bernd Strickmann, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Kreis Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Der Rettungsdienst des Kreises Gütersloh belegt Platz 1 beim Anteil der Laien-Reanimation – deutschlandweit. „Nirgendwo wird öfter vor Eintreffen des Rettungsdienstes mit der Reanimation begonnen“, als hier, berichtet Strickmann. In 65,6 Prozent der Reanimationseinsätze des Rettungsdienstes haben Laien bereits Maßnahmen ergriffen.

Das Wichtigste: Wie viele Menschen können nach einem Reanimationsereignis lebend aus dem Krankenhaus entlassen werden? Und noch besser, wie viele sind darunter, die keine schweren Beeinträchtigungen haben? Strickmann kennt die Zahlen, denn jeder Einsatz wird ins Deutsche Reanimationsregister eingepflegt. Es gilt als das Tool für Qualität im Bereich Wiederbelebung. „13,2 Prozent aller Menschen, bei denen wir einen Wiederbelebungsversuch begonnen haben, können lebend aus dem Krankenhaus entlassen werden. 12,3 Prozent aller Menschen, bei denen wir einen Wiederbelebungsversuch begonnen haben, können ohne Hirnschaden die Klinik verlassen. Der deutsche Durchschnitt liegt bei 7,1 Prozent. Das heißt, dass bei uns lediglich 0,9 Prozent in einem schlechten Zustand entlassen werden. Mich berühren die belastbaren Ergebnisse zutiefst“, sagt Strickmann, „denn die Zahlen sind Resultate der Arbeit von motivierten, erfahrenen und sehr gut ausgebildeten Mitarbeitenden im Rettungsdienst.“ Und dennoch, bei ihm gilt: Gut ist nicht gut genug. Evaluation, wissenschaftliche Qualitätskontrolle und Optimierung – daran arbeitet er täglich. „Nur Leitstellen, die sich systematisch mit ihren Abläufen bei Reanimationen befassen, können sich verbessern“, heißt es in dem Dossier des SWR.

Der Rettungsdienst des Kreises Gütersloh appelliert: Wir können viel besser werden durch noch mehr Mobile Retter! Alle Menschen aus Gesundheitsberufen und solche, die sich eine Wiederbelebung zutrauen, sollten sich registrieren lassen: https://www.mobile-retter.de/fuer-ersthelfer/

Wer wissen möchte, wie das Rettungssystem am eigenen Wohnort aufgestellt ist, kann das einsehen: https://notfallrettung.swr.de

Eine Gesamtübersicht über das Rettungswesen in NRW ist beim WDR zu finden: https://www1.wdr.de/nachrichten/notfall-rettung-daten-nrw-100.html

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Verbraucherzentrale NRW: Spraydosen im Restmüll – gefährlich für Mensch, Maschinen und Umwelt!

© VZ NRW/adpic
© VZ NRW/adpic

So werden Druckgasbehälter richtig entsorgt – Von Deo über Sprühsahne bis zum Asthmaspray: Viele Produkte werden in sogenannten Druckgasverpackungen angeboten. Sie bestehen meist aus einem Metallbehälter aus Aluminum oder Weißblech und sind erkennbar an dem nach innen gewölbten Boden. Betätigt man den Sprühkopf, wird der Inhalt durch Innendruck und ein Treibgas als Aerosol oder Schaum freigesetzt. „Bei der Entsorgung ist Vorsicht geboten, denn Treibmittel wie Butan und Propan sind hochentzündlich. Enthalten Spraydosen noch Gasreste, kann das zu Unfällen bei der Entsorgung führen. Mitarbeitende und Maschinen können durch Explosionen und Brände zu Schaden kommen“, warnt Philip Heldt, Experte für Umwelt und Ressourcenschutz der Verbraucherzentrale NRW. Richtiges Entsorgen ist außerdem wichtig, damit giftige Inhaltsstoffe nicht in die Umwelt gelangen und die für die Dosen verwendeten Metalle wiederverwertet werden können. Folgende Tipps helfen dabei:

Vollständig entleert? Gelbe Tonne Spraydosen dürfen niemals im Restmüll landen. Sind sie mit dem grünen Punkt gekennzeichnet, können sie im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne entsorgt werden. Voraussetzung: Sie sind wirklich komplett entleert. Dies kann man im Zweifel durch Betätigen des Sprühkopfes testen. Wiederverwertet und in den Ressourcenkreislauf zurückgeführt werden können sowohl Weißblech und Aluminium der Dosenkörper als auch Plastikteile wie Sprühkopf oder Verschlusskappen. Verbliebenes Treibgas wird zuvor abgesaugt und für die Energiegewinnung genutzt.

Noch nicht ganz leer? Schadstoffsammlung Sind in der Dose noch Reste des Inhalts oder des Treibmittels vorhanden, müssen die Behältnisse beim Schadstoffmobil oder dem örtlichen Wertstoff- und Recyclinghof abgegeben werden – auch, wenn es sich um vermeintlich „harmlose“ Alltagsprodukte wie Haarspray oder Deo handelt. Im Zweifel sollten sich Verbraucher:innen an die Abfallberatung oder ihren Entsorgungsbetrieb wenden.

Riskante Inhaltsstoffe? Schadstoffsammlung Dosen mit Farben und Lacken, aber zum Beispiel auch Insektensprays gehören zu den Gefahrstoffen und müssen immer bei der Schadstoffsammlung abgegeben werden. Orientierung bieten Gefahrstoffsymbole auf der Verpackung und aufgedruckte Entsorgungshinweise.

Sonderfall Asthmasprays Millionen von Menschen leiden an Asthma oder der Lungenkrankheit COPD und sind auf bronchienerweiternde Medikamente angewiesen, die in Form von sogenannten Dosieraerosolen inhaliert werden. Auch diese werden mit Treibgas betrieben. Wegen der begrenzten Haltbarkeit sind die Asthma-Dosieraerosole aber häufig nicht komplett aufgebraucht. Anders als sonstige Altmedikamente dürfen die Sprays dann nicht im Hausmüll entsorgt werden. Vielmehr gehören sie ebenfalls in die Schadstoffsammlung. Manche Apotheken bieten zudem einen freiwilligen Rücknahmeservice an.

Sonderfall Bauschaum Bau- beziehungsweise Montageschaum wird zum Abdichten, Kleben und Dämmen eingesetzt. Ein Treibmittel bewirkt, dass das Material (meist basierend auf Polyurethan) aus der Dose austritt und aufschäumt. Vollständig entleeren lassen sich die Sprühdosen nicht. Daher gibt es einen eigenen Rücknahmeservice dafür: Man kann sie bei Baumärkten abgeben. Dann wird nicht nur die Dose, sondern auch der enthaltene Schaumrest sicher recycelt.

Alternativen nutzen Feste Rasierseife und Deostifte benutzen, flüssige Sahne selbst aufschlagen oder den Herd mit Backpulver oder Natron reinigen: Häufig gibt es wenig aufwändige Alternativen zu Produkten in Druckgasverpackungen. Das spart generell Verpackungsmüll und schont Umwelt und Klima. Auch Pumpsprays in Plastikflaschen kommen ohne Treibgas und energieintensiv hergestelltes Aluminium aus. Sie dürfen zudem auch dann in die Gelbe Tonne gegeben werden, wenn sie noch unschädliche Produktreste enthalten.

Weiterführende Infos und Links: Weitere Tipps zur richtigen Mülltrennung und Entsorgung hat die Verbraucherzentrale NRW zusammengestellt unter https://www.verbraucherzentrale.nrw/node/10580.

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

POL-GT: Alleinunfall nach internistischem Notfall

Bildquelle: TechLine/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (MK) – Im Stadtgebiet Harsewinkel erlitt ein 83-jähriger Mann aus Paderborn am Samstagnachmittag (20.07., 14.20 Uhr) einen internistischen Notfall und prallte hierdurch mit seinem Auto gegen eine Fahrbahnbegrenzung. Der Vorfall ereignete sich im Einmündungsbereich der Brockhäger Straße/ Dr.-Pieke-Straße. Der Mann beabsichtigte mit seinem Porsche in die Dr.-Pieke-Straße abzubiegen, als er den Notfall erlitt. Ersthelfer kümmerten sich bis zum Eintreffen des verständigten Rettungsdienstes um den 83-Jährigen. Der Mann wurde in ein Gütersloher Klinikum gebracht. Es entstand geringer Sachschaden.

 

Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell