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Krankenhausplanung: Kreis GT gibt Stellungnahme ab

Der Kreis Gütersloh hat am heutigen Freitag, 28. Juni, eine Stellungnahme zur Krankenhausplanung gegenüber dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) abgegeben. Der Beschluss zu einer Stellungnahme im Anhörungsprozess wurde vom Kreisausschuss am vergangenen Montag gefasst. In der Stellungnahme unterstützt der Kreis erneut insbesondere die im Verfahren gestellten Forderungen aller Kliniken im Kreisgebiet. Darüber hinaus wird betont, wie wichtig es ist, die medizinische und pflegerische Versorgung der Bevölkerung im ländlichen Raum sicherzustellen. Auch die Städte und Gemeinden im Kreis hatten Gelegenheit, sich zum Anhörungsverfahren zu äußern.

Der Kreisausschuss hat sich am vergangenen Montag erneut mit den aktuellen Planungszwischenergebnisses des neuen Krankenhausplanes befasst. Bereits im vergangenen Sommer hatte der Kreis die Gelegenheit, im Rahmen der Beteiligung der Kommunalen Gesundheitskonferenzen ein Statement zum damaligen Stand der Überlegungen gegenüber der Bezirksregierung abzugeben. Seinerzeit ging es insbesondere um den Erhalt der Geburtsklinik am Standort Halle/Westf. Auch die Rolle der regionalen Krankenhäuser als elementare Stützen der Gesundheitsversorgung im ländlichen Gebiet wurde bekräftigt.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Verbraucherzentrale NRW: Wisch und weg? Tipps zum nachhaltigeren Umgang mit Küchenrolle und Co.

© VZ NRW
© VZ NRW

Einmal benutzt und ab in den Mülleimer oder die Toilette: Täglich werden in Deutschland massenweise Hygienepapiere wie Küchenkrepp, Papiertaschentücher, Servietten und natürlich Klopapier verbraucht. Rund 1,5 Millionen Tonnen jährlich spülen wir in die Kanalisation oder geben wir in die Verbrennung – und damit quasi ganze Wälder, die extra für die Produktion von Zellstoff angelegt werden. In einigen Teilen der Welt leiden darunter nicht nur heimische Tiere und Pflanzen, sondern es gehen auch Flächen für den Anbau von Lebensmitteln verloren. „Dabei gibt es Alternativen aus Recyclingpapier. Doch während der Markt für Papierprodukte aus frischen Holzfasern rasant wächst, nimmt der Absatz von Recycing-Alternativen leider seit 20 Jahren ab“, erklärt Philip Heldt, Experte für Umwelt und Ressourcenschutz der Verbraucherzentrale NRW. Er hat Tipps für mehr Nachhaltigkeit in Küche und Bad zusammengestellt:

Produkte mit dem „Blauen Engel“ wählen: Laut Umweltbundesamt ist der „Blaue Engel” für Hygienepapiere der beste Orientierungsmaßstab. Taschen- und Kosmetiktücher, Küchen- und WC-Papier mit diesem Siegel werden zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt. Der Einsatz von problematischen Farbsubstanzen, chlorhaltigen Bleichmitteln und anderen schädlichen Chemikalien ist verboten. Der Umwelt ist damit gleich mehrfach geholfen: Es müssen keine Bäume gefällt werden und die Produktion von Recyclingpapier spart gegenüber Papier aus Frischfasern im Durchschnitt 78 Prozent Wasser, 68 Prozent Energie und 15 Prozent ⁠CO2⁠-Emissionen. Andere Label wie das FSC-Siegel oder das PEFC-Siegel für nachhaltige Waldwirtschaft sind weniger empfehlenswert. Übrigens: „Chlorfrei gebleicht“ bedeutet nicht automatisch, dass Altpapier im Produkt enthalten ist.

Verbrauch verringern durch Stofftücher: Wer die Bäume lieber im Wald stehen lassen möchte, statt sich beispielsweise mit ihren Frischfasern die Nase zu schnäuzen, sollte bei Taschentüchern und Servietten zu Varianten aus Stoff greifen. An Stelle der Küchenrolle können auch saubere Baumwollhandtücher zum Einsatz kommen, Kosmetiktücher sind beispielweise durch Mikrofasertücher fürs Gesicht ersetzbar. Die Stoff-Alternativen müssen regelmäßig mit Vollwaschmittel gewaschen werden, damit sie hygienisch sind.

Küchenrolle richtig entsorgen: Schnell die fettige Pfanne auswischen, das gewaschene Gemüse abtrocknen oder Verschüttetes aufnehmen: Zweifellos ist Küchenkrepp praktisch. Nach Gebrauch gehört verschmutztes Papier in die Restmülltonne. Fürs Recycling und damit für die blaue Tonne ist es nicht geeignet. Manche Abfallbetriebe erlauben jedoch kleine Mengen Küchenpapier, das nicht mit Fett oder anderen problematischen Stoffen in Kontakt gekommen ist, in der Biotonne. Ähnlich wie Kaffeefilter werden die Tücher in Kompostieranlagen zersetzt. Auch auf den eigenen Komposthaufen im Garten können Tücher, die zum Beispiel zum Einwickeln von Obst- und Gemüseabfall verwendet wurden, gegeben werden.

Weiterführende Infos und Links: www.verbraucherzentrale.nrw/node/10670

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

POL-GT: Rennradfahrer von Pkw-Fahrerin erfasst

Bildquelle: TechLine/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (MK) – Eine 33-jährige Autofahrerin erfasste am Freitagnachmittag (28.06., 15.10 Uhr) auf der Bielefelder Straße im Ortsteil Marienfeld ein 30-jährigen Rennradfahrer, der hierbei schwer verletzt wurde.

Zuvor befuhr die Frau aus Steinhagen mit einem Peugeot die Bielefelder Straße Richtung Marienfeld. Ausgangs einer Linkskurve geriet die Autofahrerin aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Zu diesem Zeitpunkt befuhr eine sechsköpfige Gruppe von Rennradfahrenden die Straße in entgegengesetzte Richtung. Um eine Kollision mit der Peugeot-Fahrerin zu verhindern, wichen fünf der Radfahrenden nach rechts in den angrenzenden Straßengraben aus und wurden dabei jeweils leicht verletzt. Einem aus der Gruppe, ein 30-jähriger Mann aus Münster, gelang dies nicht mehr und es kam zum Zusammenstoß, bei welchem er schwer verletzt wurde.

Rettungskräfte versorgte die leicht verletzten vier Männer und eine Frau ambulant vor Ort. Der 30-Jährige wurde unterdessen zur weiteren stationären Behandlung in ein Gütersloher Krankenhaus gebracht. Die 33-jährige Peugeot-Fahrerin blieb unverletzt.
Beamte der Polizei sperrten die Unfallstelle für etwa zwei Stunden. Das Auto der Steinhagenerin wurde hierbei sichergestellt. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf rund 18 500 Euro.

 

 

Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Vollsperrung der Wirtschaftswege Lutterstrang in Marienfeld & Warendorfer Landweg in Harsewinkel bis voraussichtlich 25. Juli!

Aufgrund von Sanierungsarbeiten von zwei Wirtschaftswegen kommt es von Montag, den 24. Juni 2024 bis voraussichtlich Donnerstag, 25. Juli 2024 zu Verkehrseinschränkungen. 

Der Wirtschaftsweg Lutterstrang wird ab Höhe des Heimatmuseums Marienfeld entlang der Lutter für gut viereinhalb Wochen gesperrt werden. Eine Sperrung des Warendorfer Landwegs erfolgt für den gleichen Zeitraum ab der Hausnummer 5 weiter bis zur Sassenberger Grenze hinter der Neumühlenstraße. Diese Arbeiten sind notwendig, da beide Wirtschaftswege stark sanierungsbedürftig sind. Bei Fragen steht Martin Uekötter vom Fachbereich Bauen / Städt. Betriebe der Stadt Harsewinkel unter der Tel. 05247 / 935 137 gerne zur Verfügung.

Die Stadtverwaltung Harsewinkel bittet alle Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die Einschränkungen.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Sommerrunde des Ökumenischen Seniorenkreises Marienfeld – fröhliches Beisammensein & Dankeschön an Günther Landwehr!

Mit Begeisterung wurden Fotoausschnitte Standfiguren, Gebäuden und Veranstaltungen in Marienfeld zugeordnet (Bild: H. Hecker/ÖSK Marienfeld).
Mit Begeisterung wurden Fotoausschnitte Standfiguren, Gebäuden und Veranstaltungen in Marienfeld zugeordnet (Bild: H. Hecker/ÖSK Marienfeld).

Kürzlich fand im Pfarrheim auf dem Klosterhof in Marienfeld die Sommerrunde des Ökumenischen Seniorenkreises (ÖSK) statt. Ulrike Kiskemper und Hermann Hecker konnten über sechzig Gäste zu dieser Veranstaltung begrüßen. Auf ein fröhliches Beisammensein freuten sich u.a. Gertrud Himmerich und Maria Sandfort, die diese Gruppe bis 2021 über zwanzig Jahre geführt hatten, sowie auch Pfarrer Jörg Eulenstein von der evangelischen Kirche.

Nach einem leckeren Schmaus mit frisch gegrillten Bratwürstchen, Salaten und kalten Getränken sowie einem feinen Eis erfuhren die Damen und Herren des etwas gehobenen Alters im Geburtstagsständchen, dass einige von ihnen in den vergangenen drei Monaten einen Ehrentag feiern durften. Mit Akkordeonbegleitung wurde dieser Glückwunsch kräftig unterstützt.

Dank durch Ulrike Kiskemper an Günther Landwehr für 25 Jahre Brat- und Grilleinsatz im ÖSK (Bild: H. Hecker/ÖSK Marienfeld).

Einen Extraapplaus spendierte die launige Schar für Günther Landwehr. Er konnte im Mai seinen 77-sten Geburtstag feiern. Zusätzlich aber gab es durch Ulrike Kiskemper eine Flasche  „Sprudelwasser“ und ein paar Blümchen. Günther Landwehr kann auf über 25 Jahre Grill- und Brataktivität für den Ökumenischen Seniorenkreis schauen. „Deinen wunderbaren Einsatz an Bratpfanne und Grill soll die Gemeinschaft mit diesem kleinen Lob erfahren“, erklärte Hermann Hecker.

Sodann durften die findigen Gäste anhand von Fotoausschnitten genau diese den entsprechenden Standfiguren, Gebäuden und Veranstaltungen in Marienfeld beim gemeinsamen regen Austausch zuordnen. Hierbei wurden das Mahnmal für die Toten der Weltkriege und auch die s.g. Wetterstation auf dem Diekort etwas ausführlicher betrachtet. „Wir gucken doch oft zu oberflächlich hin“, bemerkte eine mit guten Ortskenntnissen ausgestattete Frau und hatte sichtlich Freude beim Abgleich mit den Lösungen.

Die unterhaltsame und abwechslungsreiche Zeit im Pfarrheim wurde mit einer gedankenreichen Überlegung zum Beisammensein der Menschen durch Diakon Gottfried Scharpenberg abgerundet. Satt, recht zufrieden und ein wenig klüger wurde der ÖSK-Herbsttermin, 18. September 2024,  von den Teilnehmern gern aufgenommen.

 

(Text- und Bildquelle: H. Hecker/ÖSK Marienfeld)

Amtsblatt Nr. 12 / 2024: Öffentliche Bekanntmachung zur gemeinsamen kommunalen Statistikstelle durch den Kreis GT

Bildquelle: Stadt Harsewinkel

Das neue Amtsblatt der Stadt Harsewinkel ist erschienen. Das Amtsblatt ist im Rathaus kostenlos erhältlich und kann auf der Homepage www.harsewinkel.de eingesehen werden.

Im Amtsblatt Nr. 12 / 2024 wird die öffentlichen Bekanntmachungen zur öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen den Städten Borgholzhausen, Halle (Westf.), Harsewinkel, Rheda-Wiedenbrück, Rietberg, Schloß Holte-Stukenbrock, Verl, Versmold, Werther (Westf.) sowie den Gemeinden Herzebrock-Clarholz, Langenberg, Steinhagen und dem Kreis Gütersloh zur Wahrnehmung der Aufgaben einer gemeinsamen kommunalen Statistikstelle durch den Kreis Gütersloh thematisiert.

Das Amtsblatt kann auf der Homepage der Stadt (www.harsewinkel.de) unter Startseite/Info eingesehen werden. Gegen einen im Voraus zu entrichtenden Jahresbeitrag von 15 € wird es von der Verwaltung nach Erscheinen zugesandt.

Rentenerhöhung führt nicht zwangsläufig zur Steuerpflicht

Am 1. Juli 2024 steigen die Renten um 4,57 Prozent. Möglicherweise müssen dadurch einige Rentnerinnen und Rentner künftig eine Steuererklärung abgeben. Das muss aber nicht gleichbedeutend mit einer Steuernachzahlung sein. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) erläutert, ab wann Rentnerinnen und Rentner Steuern zahlen müssen, worauf sie achten sollten und was sie absetzen können.

Steuersorgen von Rentner/innen oft unbegründet – Viele Rentnerinnen und Rentner fürchten im Fall von Rentenerhöhungen, dass sie plötzlich Steuern zahlen müssen. Das kann zu Ängsten führen, vor allem wenn man mit der Rente gerade so über die Runden kommt. „Die Sorge ist in sehr vielen Fällen aber unbegründet“, weiß VLH-Vorstandsmitglied Uwe Rauhöft. Grund dafür sind unter anderem der Rentenfreibetrag und die Möglichkeit, auch als Rentnerin oder Rentner verschiedene Kosten steuerlich geltend zu machen. „Und selbst wenn durch eine Rentenerhöhung Steuern fällig werden, sind diese zunächst eher gering“, so Rauhöft.

Wann müssen Rentner/innen eine Steuererklärung abgeben? – Laut der Deutschen Rentenversicherung gibt es in Deutschland aktuell rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner. Diese dürfen sich im dritten Jahr in Folge über eine ansehnliche Erhöhung freuen: Am 1. Juli 2024 steigen die Renten bundeseinheitlich um 4,57 Prozent. Da auch Rentnerinnen und Rentner ab einer gewissen Grenze Steuern zahlen müssen, stellt sich für viele die Frage, ob sie künftig zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet sind.

Grundsätzlich gilt: Überschreitet der Gesamtbetrag der Einkünfte den Grundfreibetrag, müssen Rentnerinnen und Rentner eine Steuererklärung abgeben. Für das Jahr 2024 liegt der Grundfreibetrag bei 11.604 Euro. Ein Teil der Altersrente ist zwar steuerfrei, allerdings zählen zu besagtem Gesamtbetrag auch noch zusätzliche Einkünfte, etwa aus Mieteinnahmen, einer Witwenrente oder einer betrieblichen Altersversorgung. Wer mit allem zusammen beispielsweise auf 12.000 Euro kommt, liegt zwar über dem Grundfreibetrag, muss aber dennoch keine Steuern zahlen.

Was hat es mit dem Rentenfreibetrag auf sich? – Der steuerpflichtige Anteil der Rente steigt pro Renteneintrittsjahrgang, und zwar rückwirkend ab 2023 um jeweils 0,5 Prozentpunkte. Zuvor war er um 1,0 Prozentpunkte pro Rentenjahrgang angehoben worden, der langsamer steigende Besteuerungsanteil wurde Anfang 2024 mit dem Wachstumschancengesetz beschlossen. Wer 2023 in Rente gegangen ist, hat einen Besteuerungsanteil von 82,5 Prozent der Rente. Das heißt im Umkehrschluss: Der Rentenfreibetrag liegt bei 17,5 Prozent – dieser bleibt steuerfrei. Das bedeutet aber nicht, dass für die 82,5 Prozent auf jeden Fall Steuern gezahlt werden müssen.

Beispiel: Ein 2023 in Ruhestand gegangener Rentner erhält eine monatliche Rente von 1.000 Euro. Das sind 12.000 Euro im Jahr und somit mehr als der Grundfreibetrag von 11.604 Euro. Allerdings beträgt der steuerpflichtige Anteil lediglich 9.900 Euro (82,5 Prozent von 12.000 Euro) und liegt somit unterhalb des Grundfreibetrags. Das wiederum bedeutet: Der Rentner muss keine Steuererklärung abgeben und keine Steuern zahlen.

Was können Rentner/innen von der Steuer absetzen? – Kommen zu dem Beispiel von 1.000 Euro monatlicher Rente jedoch weitere Einkünfte hinzu, ergibt sich recht schnell die Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung. Erhält der Rentner etwa zusätzlich monatlich 300 Euro aus einer betrieblichen Altersvorsorge, beträgt der steuerpflichtige Gesamtbetrag aller Einkünfte 13.500 Euro (9.900 Euro + 3.600 Euro). Die geringe Werbungskostenpauschale von 102 Euro ist hier der Einfachheit halber nicht abgezogen, sie ändert auch nichts am Ergebnis. Denn in jedem Fall ist der Grundfreibetrag überschritten, und der Rentner muss eine Steuererklärung abgeben.

Das heißt aber noch lange nicht, dass er am Ende auch tatsächlich Steuern zahlen muss. Denn Rentnerinnen und Rentner können auf jeden Fall Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung und unter Umständen auch noch andere Ausgaben steuerlich geltend machen, zum Beispiel außergewöhnliche Belastungen, haushaltsnahe Dienstleistungen oder Handwerkerkosten. Diese können sich steuermindernd auswirken.

Übrigens: Einnahmen aus einer privaten Rentenversicherung werden in der Regel nur mit einem geringen Ertragsanteil steuerpflichtig.

Steuererklärung abgeben, aber keine Steuern zahlen: Geht das? – Bleiben wir bei dem Rentner mit einem Gesamtbetrag aller Einkünfte von 13.500 Euro. Er muss wie gesagt eine Steuererklärung abgeben, macht darin aber außergewöhnliche Belastungen geltend. Angenommen das Finanzamt erkennt nach Abzug der zumutbaren Eigenbelastung Ausgaben in Höhe von 2.000 Euro an – damit läge das steuerpflichtige Einkommen nur noch bei 11.500 Euro und somit unterhalb des Grundfreibetrags von 11.604 Euro. Die Folge: Es werden keine Steuern festgesetzt, der Rentner muss nichts zahlen.

Wer also wegen der Rentenerhöhung ab 1. Juli 2024 plötzlich mehr als den Grundfreibetrag von 11.604 Euro erhält, muss sich nicht direkt Sorgen machen. Zwar ist er oder sie möglicherweise nun zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet – das heißt aber nicht, dass zwangsläufig auch Steuern fällig werden.

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands – Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitgliedern und bundesweit rund 3.000 Beratungsstellen Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Beraterinnen und Berater.

Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt sämtliche Steuerermäßigungen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der Beratungsbefugnis nach § 4 StBerG.

 

(Original-Content von: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH, übermittelt durch news aktuell)

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Formfreund-Cup: 1000 Kids von über 90 Vereinen zu Gast am Ruggebusch – ein Triumph für die Jugendfussball-Abteilung von SW Marienfeld

Fußball pur beim Formfreund-Cup 2024 in Marienfeld (Foto: Dennis Will/SW Marienfeld).
Fußball pur beim Formfreund-Cup 2024 in Marienfeld (Foto: Dennis Will/SW Marienfeld).

Vom 21. bis 23. Juni 2024 verwandelte sich die Marienfelder Fußballanlage Ruggebusch in ein lebendiges Zentrum des Jugendfußballs. Über 1000 Kinder und Jugendliche, verteilt auf 92 Mannschaften, traten an, um in verschiedenen Altersklassen den begehrten Formfreund-Cup auszuspielen. Das traditionsreiche Turnier, das von der Jugendfußballabteilung des SW Marienfeld organisiert und von der Formfreund Holzmanufaktur aus Harsewinkel großzügig unterstützt wurde, erwies sich erneut als voller Erfolg.

Freitag: Auftakt mit den D-Junioren und -Juniorinnen – Der erste Turniertag stand im Zeichen der D-Junioren und -Juniorinnen. Ab dem Nachmittag traten die jungen Talente in drei Turnieren gegeneinander an und zeigten Spiele auf hohem Niveau. Die Zuschauer, darunter viele Eltern und Geschwister, honorierten die Leistungen der Spieler mit reichlich Beifall. Die Atmosphäre war von Anfang an hervorragend, und der gelungene Start machte Lust auf die kommenden Tage. Auch die zwischenzeitliche Gewitterpause meisterten die Jungs und Mädels hervorragend.

Samstag: E-Junioren und -Juniorinnen und das Highlight Kindergartencup – Der Samstag gehörte den E-Junioren und -Juniorinnen, die in vier Turnieren ihr Können unter Beweis stellten. Den ganzen Tag rollte der Ball und die Nachwuchskicker zeigten beeindruckende Leistungen. Das Highlight des Tages war der Kindergartencup, bei dem Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren aus den vier Marienfelder Kindergärten in einem spaßigen Turnier gegeneinander antraten. Die Freude der Kleinsten übertrug sich auf alle Anwesenden und machten den Kindergartencup zu einem unvergesslichen Erlebnis. 

Sonntag: Abschluss mit G- und F-Junioren sowie die F-Mädels – Am Sonntag gehörte der Platz den G- und F-Junioren sowie den F-Mädels. Bereits am Morgen begannen die ersten Turniere, gefolgt von weiteren Spielen am Nachmittag. Auch hier standen der Spaß und die Freude am Fußball im Vordergrund und alle Teilnehmer erhielten eine Erinnerungsmedaille. Die Zuschauerresonanz war überwältigend, und die anwesenden Geschwister, Eltern und Großeltern sorgten für eine herzliche und unterstützende Atmosphäre.

Hervorragende Organisation und Unterstützung – Die gelungene Organisation des Formfreund-Cups ist ein eindrucksvoller Beweis für die aufstrebende Jugendfußball-Abteilung von SW Marienfeld. Jugendleiter Jörg Brüggemann betonte die Bedeutung des engagierten Helferteams und der Unterstützung durch die Eltern. „Wir sind ein kleiner, familiärer Verein, da packen alle mit an“, erklärte Brüggemann stolz.

Neben spannenden Fußballspielen wurde auch abseits des Platzes viel geboten. Für das leibliche Wohl war mit Kaffee, selbstgebackenem Kuchen, Pommes frites und Bratwurst bestens gesorgt. Eine große Hüpfburg sorgte für zusätzlichen Spaß bei den Kindern, und eine Tombola mit rund 250 Preisen rundete das Rahmenprogramm ab. Tim Brüggemann von der Formfreund Holzmanufaktur ließ es sich nicht nehmen, das Turnier persönlich zu besuchen und sich ein Bild von der hervorragenden Jugendarbeit zu machen, spielt sein Sohn doch selbst in der Marienfelder Jugend mit.

Fazit: Formfreund-Cup ein voller Erfolg – Der Formfreund-Cup 2024 war nicht nur sportlich ein voller Erfolg, sondern auch ein großes Gemeinschaftserlebnis für alle Beteiligten. „Die große Anzahl unserer Sommerturniere und Jugendmannschaften aller Jahrgänge ist eine Bestätigung unserer sehr guten Jugendarbeit der letzten Jahre. Viele Jungs und Mädchen spielen gerne bei uns Fußball – und das zunehmend erfolgreicher“, freut sich Jugendleiter Jörg Brüggemann. Die tolle Organisation und die positive Resonanz bestätigen den eingeschlagenen Weg der Jugendfußball-Abteilung von Schwarz-Weiß Marienfeld und lassen auf weitere erfolgreiche Turniere in den kommenden Jahren hoffen. Ein Highlight kündigt sich bereits an: Am 14. September hat Schwarz-Weiß Marienfeld erneut die Zusage zur Ausrichtung des FLVW-Kinderfußball-Event erhalten. Die Premiere im letzten Jahr hat den Organisatoren des Fußball- und Leichtathletikverbandes so gut gefallen, dass es in diesem Jahr erneut stattfinden wird.

 

(Text- und Bildquelle: Dennis Will/SW Marienfeld).

Ein Jahr nach der XXL Registrierungsaktion in OWL – viele konnten schon Lebenschancen schenken

Maurice bei seiner Stammzellspende (© Privat).
Maurice bei seiner Stammzellspende (© Privat).

Im Juni 2023 organisierten mehr als 500 Feuerwehreinheiten in Ostwestfalen-Lippe unter der Schirmherrschaft von NRW-Innenminister Herbert Reul, mit der Unterstützung der Landrät:innen, Oberbürgermeister:innen und der Regierungspräsidentin eine groß angelegte Registrierungsaktion für die DKMS. Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper mobilisierte damals 513 Einheiten ihre Pforten zur Registrierung zu öffnen, was zu knapp 6.000 neuen potenziellen Stammzellspender:innen führte. Die Aktion war eine der größten in der Geschichte der DKMS. Außerdem wurden über 13.000 Euro an Spendengeldern gesammelt, um die Registrierungen zu finanzieren. Heute haben bereits sieben dieser dadurch Registrierten ihre Stammzellen gespendet und damit die Chance auf Leben ermöglicht. Einer von Ihnen ist Maurice Schirmeier.

Hintergrund – Etwa alle 24 Sekunden rückt die Feuerwehr zu einem Einsatz aus. Alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die Diagnose Blutkrebs, weltweit alle 27 Sekunden. Die Feuerwehr ist ein verlässlicher Partner der DKMS, der immer wieder und insbesondere mit dieser Aktion ein starkes Zeichen der Hilfsbereitschaft setzt. „Wir müssen den Solidargedanken wieder in den Vordergrund stellen. Im Leben sind wir nicht nur für uns selbst verantwortlich, sondern auch für unsere Mitmenschen. Diese Aktion war gigantisch, Dank vieler Einzelner und einer gelebten Solidarität auf allen Ebenen“, konstatiert Initiator Holtkemper, der inzwischen zum stellvertretenden Bezirksbrandmeister ernannt wurde. Bis heute hat diese Initiative eines einzelnen Mannes schon sieben Personen eine Chance auf Leben geschenkt. Aus einer Registrierungsaktion im Jahr 2018 in Holtkempers Kreis Gütersloh gingen bereits fünf weitere Stammzellspender:innen hervor.

Stammzellspender Maurice Schiermeier erzählt seine Geschichte – Maurice Schiermeier (19) ist einer der sieben Lebensretter, die durch die Registrierungsaktion Leben schenken konnten. Als aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Rödinghausen registrierte er sich am 3. Juni 2023 im Gerätehaus seiner Einheit. Zwei Monate später erhielt er die Nachricht, dass er als Spender infrage kommt. Schiermeier, der sich aktuell in der Lehre zum Holzmechaniker befindet, erinnert sich: „Ich war total aufgeregt, als ich den Anruf bekam. Meine Familie und Freunde haben sich sehr gefreut und waren stolz.“

Die Vorbereitungen für die Spende umfassten eine umfassende Aufklärung, eine Woche mit Medikamenten und viel Ruhe. Die Stammzellen wurden dann durch eine Art Blutwäsche entnommen.  „Ich hoffe, dass ich bald Kontakt zu dem Empfänger aufnehmen kann“, sagt Schiermeier, dessen Spende an einen 30-jährigen Mann in den USA ging.

Aufruf zur Registrierung – Schiermeier ermutigt jeden, sich zu registrieren oder eine eigene Registrierungsaktion ins Leben zu rufen: „Jeder kann ein Menschenleben retten. Registriert euch, es ist das Einfachste der Welt und kann so Großes bewirken.“

Interessierte können sich weiterhin unter https://www.dkms.de/owl registrieren oder eine eigene Aktion ins Leben rufen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)