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Verkehrsversuch in der Innenstadt von Harsewinkel läuft – Einbahnstraßen & Co. im Überblick!

Seit dem 15. Mai 2024 läuft ein wegweisender Verkehrsversuch in Harsewinkel, der weite Teile der Innenstadt betrifft. Ziel dieses Versuchs ist es, die Innenstadt für alle Verkehrsteilnehmenden freundlicher zu gestalten und verstärkt auf Sicherheit zu setzen.

Das Verkehrskonzept beinhaltet folgende Bausteine:

1. Einbahnstraßen

  • Kreuzung Brockhäger Straße/Dr.-Pieke-Straße über Kirchplatz, Münsterstraße, Brentrups Garten bis zur Kreuzung Achtermannstraße/Dr.-Zurbrüggen-Straße
  • Kreuzung August-Claas-Straße /Achtermannstraße bis zur Kreuzung August-Claas-Straße/Münsterstraße

Ziel der Maßnahme:

  • KFZ-Verkehr soll kontrolliert durch die Innenstadt geführt und insg. reduziert werden
  • Entlastung der Münsterstraße

Wichtig: Der Radverkehr wird in den Einbahnstraßen in Gegenrichtung zugelassen. Beim Einbiegen und im Verlauf der Einbahnstraßen ist daher auf Radverkehr und Elektrokleinstfahrzeuge (z.B. E-Scooter) entgegen der Fahrtrichtung achten.

2. Fahrradzone im Innenstadtbereich

Anderer Fahrverkehr als Radverkehr ist in der Fahrradzone nicht erlaubt, es sei denn, dies ist durch Zusatzzeichen gekennzeichnet. Unter der Fahrradzonen-Beschilderung wird daher folgendes Zusatzzeichen angebracht: Dies erlaubt Kraftfahrzeugen, die Fahrradzone zu benutzen.

Für den Fahrverkehr gilt

  • Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h
  • Der Radverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden.
  • Wenn nötig, muss der Kraftfahrzeugverkehr die Geschwindigkeit weiter verringern.
  • Das Nebeneinanderfahren mit Fahrrädern und Elektrokleinstfahrzeugen im Sinne der eKFV ist erlaubt.

Im Übrigen gelten die Vorschriften über die Fahrbahnbenutzung und über die Vorfahrt:

  • Auch in Fahrradstraßen gilt das Rechtsfahrgebot für alle Fahrzeuge
  • Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr müssen, Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr dürfen mit Fahrrädern Gehwege benutzen
  • Fahrräder und Elektrokleinstfahrzeuge dürfen durch Kraftfahrzeuge nur überholt werden, wenn ein ausreichender Seitenabstand von 1,50 m gewährleistet ist.

Wichtig:

  • Ein einzelner Radfahrende benötigt auf der Fahrbahn eine Breite von ca. 1,30 m. In einigen Straßen ist daher ein Überholen von Radfahrenden auch ohne ausdrücklich beschildertes Überholverbot ausgeschlossen, da die Fahrbahn zu schmal ist und der o.g. Seitenabstand nicht gewährleistet werden kann. Dies betrifft u.a. die Einbahnstraße Brockhäger Straße/Dr. Pieke Straße in Richtung Brentrups Garten. Zudem ist hier der Radverkehr aus der Gegenrichtung zu beachten, der nicht gefährdet werden darf.
  • Pedelecs, bei denen ein Elektromotor die Radfahrenden bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützt, ist die Nutzung von Fahrradstraßen gestattet. Sie zählen zu Fahrrädern und nicht zu den Kraftfahrzeugen.
  • In der Fahrradzone herrscht grundsätzlich rechts-vor-links. Allerdings gelten die Vorfahrtsregelungen, die aufgrund von durchgezogenen Hochborden gelten, auch weiterhin. In dem Zusammenhang ist auf folgende drei Stellen hinzuweisen:

3. Schulstraße

Schulstraßen stellen eine temporäre Sperrung von Straßen für den Kfz-Verkehr im Nahbereich von Schulen zu den maßgeblichen Bring- und Holzeiten dar.

Ziel der Maßnahme:
Schulstraßen sollen die Verkehrssicherheit von Kindern auf ihrem Schulweg zu erhöhen.

Am Ende der Straße Am Pfingstknapp liegt die Kardinal-von-Galen-Schule. Dort werden sowohl Grundschüler als auch die Unterstufe des Gymnasiums unterrichtet. Da es vor allem in den Morgenstunden durch den Kfz-Verkehr zu teilweise gefährlichen Situationen für Schülerinnen und Schüler kommt, soll in der Zeit von 07:40 bis 08:00 Uhr ein Einfahrtsverbot gelten:

  • Radfahrende sind von dem Einfahrtsverbot nicht betroffen.
  • Für Rettungsfahrzeuge wird eine Zufahrt selbstverständlich gewährleistet.
  • Pauschale Ausnahmegenehmigungen für die Lehrkräfte und Anwohner sind nicht vorgesehen.

Wichtig:

An der Münsterstraße vor Euronics und vor der Schülerhilfe werden zwei Bring- und Haltezonen mit insg. 9 Parkplätzen in ausreichender Breite eingerichtet, die ein sicheres Ein- und Aussteigen der Schulkinder ermöglichen. Die Kinder gelangen von dort auf dem Gehweg zum Schulgelände und profitieren vom reduzierten Fahrzeugaufkommen im Nahbereich der Schule.

Beschilderung/Markierung

  • Es wurden ca. 140 Verkehrsschilder für den Verkehrsversuch bestellt.
  • Ein Großteil der Fahrradzonen-Beschilderung ersetzt die bisherige Zone-30 bzw. Zone-20-Beschilderung. Dadurch fallen einige bisherige Verkehrszeichen ersatzlos weg.

„30“-Piktogramme werden durch gelbe Markierung ungültig gemacht, obwohl in der Fahrradzone 30 km/h gefahren werden darf. Sie müssten eigentlich durch Fahrradzonen-Piktogramme ersetzt werden. Diese werden während des Verkehrsversuchs aus Kostengründen jedoch nicht aufgebracht, da noch nicht absehbar ist, ob die Zone bestehen bleibt. Ein Aufbringen und Entfernen der Piktogramme ist sehr aufwendig.

Parkplätze

  • Mit Beginn des Verkehrsversuchs fallen die beiden seitlichen Parkplätze in der Straße Brentrups Garten weg, da die Restfahrbahnbreite ansonsten nicht gewährleistet ist.
  • Alle anderen Parkplätze im Stadtgebiet bleiben zunächst bestehen.

Wichtig:
Problematisch in einer Fahrradzone sind grundsätzlich Längsparkplätze oder Parkplätze auf der linken Seite in der Einbahnstraße, da hier beim Ausparken schnell Radfahrende übersehen werden können. Hier ist stets besondere Vorsicht geboten.

Die Regelung der Parkzone im Innenstadtbereich (Parken für max. 2 Stunden mit Parkscheibe) gilt weiterhin.

Die Stadt Harsewinkel bittet um Beachtung und Verständnis für die geplante Verkehrsmaßnahme. Die Umsetzung des Verkehrsversuchs wird in den ersten Tagen von der Straßenverkehrsbehörde, dem Ordnungsamt und der Polizei intensiv begleitet. Darüber hinaus werden regelmäßige und situationsbezogene Kontrollen u.a. zur Einhaltung des temporären Einfahrtsverbots der Straße Am Pfingstknapp durchgeführt.

Detaillierte Informationen zu dem Verkehrskonzept und den Neuerungen in der Wege- und Verkehrsführung stellt die Stadtverwaltung Harsewinkel auf ihrer Website unter www.harsewinkel.de zusammen.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Verbraucherzentrale NRW: Geld für Pflege nicht verfallen lassen

© VZ NRW/adpic
© VZ NRW/adpic

Angehörige zu pflegen oder selbst pflegebedürftig zu sein, ist belastend. Deshalb gibt es sogenannte Entlastungsleistungen: Für 125 Euro monatlich können sich Pflegebedürftige ab Pflegegrad 1 Unterstützung holen. Das können Putz- oder Haushaltshilfen sein, Begleitungen beim Einkaufen, bei Behördengängen oder bei Freizeitaktivitäten. Insgesamt stehen im Jahr 1.500 Euro zur Verfügung. Doch viele Menschen nehmen diese Entlastungsleistung der Pflegekasse nicht in Anspruch. Dabei lohnt es sich gerade jetzt: Denn was im vorigen Jahr nicht ausgeschöpft wurde, kann bis Ende Juni noch verwendet werden. Wie man das nutzt, erklärt die Verbraucherzentrale NRW.

So bekommt man Entlastungsleistungen: Es ist nicht erforderlich, dass ein Antrag gestellt wird, bevor man die Leistung in Anspruch nimmt. Die Leistung steht allen Pflegebedürftigen mit Pflegegrad zu, die zu Hause gepflegt werden. Das Geld ist zweckgebunden und man muss in Vorkasse gehen. Das bedeutet: Erst nehmen Pflegebedürftige die Leistung in Anspruch, etwa Angebote für haushaltsnahe Dienstleistungen. Dann reicht man die Rechnungen über die Tätigkeit bei der Pflegekasse zusammen mit der Aufforderung auf Rückerstattung der Kosten ein. Dafür gibt es ein Musterschreiben der Verbraucherzentrale NRW. Auch einige Pflegekassen bieten solche Hilfe online oder als Vordruck per Post an. Nachdem dieses Schreiben bei der Pflegekasse eingegangen ist, überweist die Pflegekasse das Geld.

Welche Angebote kann man wählen? Als Entlastungsleistungen können Angebote gebucht werden, die in engem Zusammenhang mit der täglichen, notwendigen Versorgung der Pflegebedürftigen zu Hause stehen. So lassen sich zum Beispiel Betreuungsgruppen für demenzkranke Menschen finanzieren, ebenso Alltagsbegleitung und Pflegebegleitung oder haushaltsnahe Dienstleistungen, Dienste für häusliche Betreuung und Hilfe bei der Haushaltsführung. Aber auch die Hilfe von Nachbarn kann unter bestimmten Umständen mit 125 Euro monatlich entlohnt werden, etwa wenn eine Nachbarin immer wieder zur Hilfe vorbeikommt. Die Helfer:innen müssen eine Quittung unterschreiben, die sie bei der Pflegekasse einreichen. Allerdings müssen sie Voraussetzungen nach dem Landesrecht erfüllen, etwa eine entsprechende Broschüre, die einen Überblick über die Nachbarschaftshilfe gibt, gelesen haben. Bei der Tages- und Nachtpflege können Pflegebedürftige den Entlastungsbetrag für den Eigenanteil für Unterkunft und Verpflegung nutzen. Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 können außerdem Pflegeleistungen des Pflegedienstes darüber finanzieren. Die Pflegekasse zahlt die Ausgaben rückwirkend aus.

So nutzt man nicht verbrauchte Entlastungsleistungen: Jeden Monat stehen Pflegebedürftigen 125 Euro zur Verfügung. Sie können den Betrag aber auch „ansparen“. Sollte also die monatliche Summe nicht ausgeschöpft sein, kann der Restbetrag in den Folgemonaten genutzt werden. Sollte der Betrag auch am Ende des Kalenderjahres noch nicht ausgegeben sein, können die nicht genutzten Summen noch bis Ende Juni des Folgejahres verwendet werden. So können entweder Restbeträge aus dem Jahr 2023 oder auch der ganze Betrag von 1.500 Euro noch bis 30.Juni 2024 für Entlastungen eingesetzt werden. Jetzt ist also ein guter Zeitpunkt, sich freie Zeit durch Betreuung zu verschaffen.

Werden Rechnungen nach Juni 2024 erstattet? Die Frist bis zum 30. Juni 2024 bedeutet, dass die Leistungen zur Entlastung bis dahin in Anspruch genommen sein müssen. Allerdings bedeutet das nicht gleichzeitig, dass die Abrechnung bei der Pflegekasse bis dahin erfolgt sein muss. Rechnungen können also auch nach Juni 2024 der Pflegekasse zur Erstattung vorgelegt werden. Sollten außerdem noch Rechnungen aus den Vorjahren vorhanden sein, die noch nicht zur Abrechnung eingereicht wurden, ist das auch kein Problem. Erstattungsleistungen können bis zu vier Jahre rückwirkend bei der Pflegekasse geltend gemacht werden.

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

Hotel-Residence Klosterpforte: Neue KlosterKÜCHE mit neuem Konzept & neuem Look

Rund 100 Gäste empfingen die Geschäftsführer Christopher und Carina Schemmink, Reinhold Frie und seine Ehegattin Barbara am 6. Mai zur feierlichen Neueröffnung der KlosterKÜCHE im Hotel-Residence Klosterpforte in Marienfeld. U. a. kamen Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide, Ex-DFL-Funktionär Heribert Bruchhagen mit Ehefrau Angelika, Familie Zumdiek, Künstler Radomir, Musiker Max Oestersötebier und viele weitere regionale Persönlichkeiten aus den Bereichen Sport, Wirtschaft und Kultur, um persönlich zu gratulieren. In feierlicher Atmosphäre wurden die neuen Räumlichkeiten sowie das neue Konzept vorgestellt und die Gäste waren herzlich eingeladen, verschiedene Speisen und Getränke zu probieren.

Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide (links) mit den Geschäftsführern Christopher und Carina Schemmink.

Auf 230 Quadratmetern sind direkt neben dem Haupteingang im Restaurant und einem nagelneuen hellen Wintergarten rund 180 Plätze für Gäste entstanden. Zusätzlich bietet eine einladende Terrasse bei schönem Wetter 40 weiteren Gästen Platz zum Schlemmen und Genießen. An der sechsmonatigen Umbauphase waren hauptsächlich regionale Unternehmen beteiligt.

Das neu gestaltete All-Day-Dining-Restaurant KlosterKÜCHE ist das neue Herzstück des Hotels und es versetzt das Team um F&B-Leitung Michelle Ott und Küchenchef Karsten Merker in die Lage, gleichermaßen Frühstück, Mittag- und Abendessen in stilvollem Ambiente anzubieten. Hier sind Hotel- und Restaurantgäste gleichermaßen willkommen das neue Konzept, welches auf den drei Säulen Heimatliebe I Mediterran I Vegetarisch fußt, kennenzulernen. Live-Cooking vom Feinsten und kulinarische Menüvariationen für jeden Geschmack sollen fortan die Gäste begeistern und für authentische Geschmackserlebnisse sorgen.

Mit dem Kloster-Stübchen und der neu eröffneten KlosterKÜCHE können die Gäste der Klosterpforte derzeit zwischen zwei Restaurants wählen. Der Klosterkeller ist aktuell geschlossen und Rincklake’s Eventlocation steht lediglich für große Events zur Verfügung.

Im Juni wird die portugiesische Fußball-Nationalmannschaft ihr EM-Quartier in der Klosterpforte beziehen und u. a. vielleicht auch die Säule Heimatliebe schätzen lernen.

Bekannte Traditionen & neue Strukturen beim BSV-Schützenfest 2024 in Harsewinkel!

Manchmal ist es Zeit für eine Neugestaltung, um die Veränderungen der Zeit aufzunehmen und neue Abläufe mit bekannten Traditionen zu vermischen.

Das BSV-Schützenfest in Harsewinkel wird in diesem Jahr vom 05. bis zum 08. Juli stattfinden. Gleicher Ort – gleiche Zeit – neue Struktur.

Wie bereits angekündigt wird neben dem Winterball auch das Schützenfest etwas verändert stattfinden. Es wurde versucht in Rücksprache mit dem Vorstand und den Schützinnen und Schützen eine neue Struktur zu entwickeln, um die bestehenden Prozesse und Abläufe zu optimieren. Wichtig ist jedoch, dass nichts wegfällt. Die Schützenfesttage wurden hierbei intensiv durchleuchtet und in eine neue Reihenfolge gebracht.

In diesem Jahr beginnt das Schützenfest am Freitag wieder mit dem Festkommers sowie der offiziellen Eröffnung durch Präsidentin Sabine Schmitz, um den Schützenfestbeginn einzustimmen. Um den ersten Abend abzuschließen soll in diesem Jahr vor allem für die Jugend – passend zum Beginn der Sommerferien – eine Mottoparty zum Thema „Endless Summer“ im Festzelt stattfinden.

Der Samstag steht unter dem Motto „Schießen“. Hier wird der neue König der Könige sowie der Jungschützenkönig ausgeschossen und gekrönt. Darüber hinaus soll unter allen anwesenden Jungschützen ein Wettkampf stattfinden. Darüber hinaus sind alle Schützinnen und Schützen sowie Gastvereine herzlich zum Hampelmann schießen und zum abschließenden Ball eingeladen.

Schützenfest ist Zeit mit Freunden. Schützenfest ist aber auch Zeit mit der Familie. Demnach steht der Sonntag zukünftig für den Familientag. Demnach wird an diesem besonderen Tag das Kinderschützenfest mit vielen neuen Spielen und besonderen Themenpunkten stattfinden. Eine weitere Besonderheit ist in diesem Jahr, dass der traditionelle Heimabend ebenfalls am Sonntag stattfinden wird. Hierbei werden in diesem Jahr wieder tolle Gesangseinlagen, musikalische Highlights sowie Akts aus den eigenen Reihen zu sehen sein.

Der Vatertag der Schützen wird die wenigsten Veränderungen mit sich bringen. Der letzte Schützenfesttag steht wie jedes Jahr im Zeichen des neuen Schützenkönigs. Es bleibt wie jedes Jahr spannend, wer in diesem Jahr den spannenden Wettkampf für sich gewinnen kann und das kommende Jahr mit seiner Throngesellschaft anführen darf.

Eine weitere tolle Ankündigung ist der Erhalt des Bierpreises, welcher sich in diesem Jahr nicht ändern wird. Es werden wieder viele tolle Essensstände und Attraktionen angeboten. Wir freuen uns auf alle Schützenbrüder und Schützenschwestern sowie Gäste, die in diesem Jahr das neue Schützenfest mit uns feiern werden. Wir freuen uns schon auf eure Rückmeldungen und auf eine tolle gemeinsame Zeit mit leckerem Bier und guten Gesprächen.

(Text- und Bildquelle: Greta Berheide/Öffentlichkeitsarbeit BSV Harsewinkel)

Verbraucherzentrale NRW: Grillgenuss – lecker und nachhaltig

© VZ NRW/adpic
© VZ NRW/adpic

Viele können es kaum erwarten, dass das Wetter mitspielt und die Grillsaison so richtig starten kann. Einer Umfrage zufolge grillen rund 39 Prozent der Befragten in Deutschland ab April alle zwei Wochen. „Der Umwelt und auch der eigenen Gesundheit zuliebe sollten Grillfans dabei ein paar Dinge beachten”, sagt Philip Heldt, Experte für Umwelt und Ressourcenschutz der Verbraucherzentrale NRW. Er hat Tipps für einen nachhaltigen Grillgenuss zusammengestellt.

Geschmacksache: das Grillgerät Für manche ist nur das Grillen über Holzkohle das wahre – sie schätzen den typischen Geschmack, den das Grillgut dabei annimmt. Gas- und Elektrogrills sind im Vergleich schneller einsatzbereit, denn das Vorbereiten der Kohle und das Warten auf die perfekte Glut entfallen. Auch gibt es keine Asche zu entsorgen. Durch den fehlenden Rauch entstehen zudem weniger gesundheitsschädliche Stoffe. Und nicht zuletzt werden die Nachbarn weniger eingequalmt.

Umweltsünde: Einweggrills Sie sind zwar preiswert zu haben, aber eine echte Umweltsünde: Einweggrills aus Aluminium. Denn die Herstellung von Aluminium frisst jede Menge Energie und Rohstoffe. Manche Städte haben den Einsatz auf öffentlichem Grün inzwischen auch untersagt, weil die Einweggrills sehr heiß werden und die Wiesen beschädigen. Verletzungsgefahr, Gesundheitsrisiken durch angebranntes Grillgut, billige Kohle und chemische Anzünder – alles ebenfalls gute Gründe, sich für einen solideren Minigrill zu entscheiden, der mehrfach verwendbar ist.

Brennstoff: Zertifiziert oder ökologisch Bei Grillkohle und -briketts sollten Freunde des offenen Feuers Produkte aus Deutschland wählen und auf Zeichen für nachhaltige Waldwirtschaft achten, erkennbar etwa am FSC-Siegel (Forest Stewardship Council). Produkte ohne Kennzeichnung können aus Raubbau an Urwäldern stammen. Es geht sogar ganz ohne Natureingriff: Mittlerweile gibt es Grillbriketts aus Reststoffen wie Olivenkernen, Maisspindeln oder Kokosnussschalen. Auch die eigene Gesundheit sollte man bei der Auswahl der Brennmaterialien im Blick haben. Wenn Altpapier oder Holz verbrannt wird, können krebserregende Stoffe im Rauch sein.

Grillgut: Vielfalt vor Wer beim Grillen auch ans Klima denkt, setzt vor allem auf eine bunte Vielfalt an Gemüse sowie auf vegetarische Produkte. Denn Fleisch schlägt in der CO2-Bilanz am meisten zu Buche. Gut für den Rost geeignet sind festfleischige, saftige Gemüsearten – etwa Zucchini, Paprika, Auberginen, Cocktailtomaten, Champignons, Kartoffeln oder Spargel. Weniger Wurst und Fleisch ist zudem gesünder und lässt finanziellen Spielraum für Produkte aus verbesserter Tierhaltung, beispielsweise Fleisch mit einer Haltungskennzeichnung des Handels der Stufe 3 oder 4, mit dem Tierschutzlabel oder Bio. Nachhaltig gefangener Fisch ist an Siegeln wie MSC und Naturland zu erkennen, Fisch aus nachhaltiger Aquakultur an Kennzeichnungen wie Bio- oder dem ASC-Logo.

Grillschalen: Plus für die Gesundheit Damit Fett und Marinade nicht in die Glut oder auf die Heizschlange von Gas- und Elektrogrills tropfen, werden Gemüse, Fleisch oder Fisch am besten auf wiederverwendbare Grillschalen aus Edelstahl oder mit emaillierter Oberfläche gelegt. Auf Alu-Grillschalen oder Alufolie, die anschließend in den Müll wandern, sollten Verbraucher:innen aus Umweltgründen verzichten. Wer sie dennoch verwendet, sollte in jedem Fall erst nach dem Brutzeln würzen, den Salz und Säure lösen Aluminium und übertragen es aufs Grillgut.

Grillrost: sauber ohne Chemie Nach dem Grillspaß bereitet es meist deutlich weniger Vergnügen, den Grillrost zu reinigen. Mit einigen Hausmitteln klappt dies jedoch ebenso gut wie mit Grill- und Backofensprays, die bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten. Im ersten Schritt werden mit einer großen Drahtbürste Essensreste vom abgekühlten Rost geschrubbt. Ruß und Fett lassen sich danach beispielsweise mithilfe von Natron entfernen. Dazu 100 Gramm Natron-Pulver in einem Liter warmem Wasser auflösen und in eine Sprühflasche füllen. Rost mit der Natronlösung besprühen und mindestens eine Stunde lang (oder besser über Nacht) einwirken lassen. Anschließend abwischen und klar abspülen.

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

Mobilfunkmesswoche NRW: Mobilfunkversorgung per App messen – wie ist die Mobilfunkversorgung im Kreis GT?

Mit der Funkloch-App können Nutzerinnen und Nutzer Funklöcher erfassen (Foto: Kreis Gütersloh).
Mit der Funkloch-App können Nutzerinnen und Nutzer Funklöcher erfassen (Foto: Kreis Gütersloh).

Wie ist die Mobilfunkversorgung im Kreis Gütersloh? Wo gibt es Verbindungsabbrüche oder Funklöcher? Um zuverlässige Daten zur Mobilfunkversorgung zu erhalten, startet in der kommenden Woche die landesweite Mobilfunkmesswoche. Vom 18. bis 25. Mai können alle Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen helfen, das Mobilfunknetz zu erfassen und so mögliche Funklöcher zu finden. Das geht kostenfrei und anonym mit der Funkloch-App der Bundesnetzagentur. Sie misst in welchen Gebieten welches Netz verfügbar ist – ob 2G, 4G, 5G oder überhaupt kein Netz.

 

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Kreis Gütersloh an der ersten Mobilfunkmesswoche in NRW teilgenommen. Mobilfunkkoordinator des Kreises Gütersloh, Christoph Külzer, kann im Anschluss an die Messwochen die gesammelten Daten der Bundesnetzagentur abrufen und lokal für den Kreis Gütersloh auswerten. „Werden Verbindungsprobleme oder Funklöcher bei den Messungen sichtbar, ist der nächste Schritt mit den Ansprechpartnern der Mobilfunkanbieter in Kontakt zu treten und nach Lösungen dafür zu suchen“, erklärt Külzer. „Auch die Kommunen werden ins Boot geholt.“ Nach aktuellen Angaben der Bundesnetzagentur beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber im Kreis Gütersloh 99,83 Prozent. Die 5G-Versorgung liegt bei 99,58 Prozent. Das bedeutet aber nicht, dass Nutzerinnen und Nutzer mit jedem Anbieter Empfang haben. Külzer: „Wir haben eine gute Mobilfunkversorgung im Kreis Gütersloh. Jedoch steigen in den kommenden Jahren die Anforderungen der Mobilfunknetze. Deshalb ist es jetzt wichtig, die Schwachstellen festzustellen und mit den jeweiligen Ansprechpartnern Lösungen zu finden.“

Die Mobilfunkmesswoche NRW ist eine Initiative der Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren in den Kreisen und kreisfreien Städten. Der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur wird die Ergebnisse im Nachgang der Messwoche stichprobenartig prüfen. Weitere Informationen finden sich unter www.mobilfunkmesswoche.nrw

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Briefwahlunterlagen für die Europawahl 2024 bei der Stadtverwaltung Harsewinkel online oder per Post beantragen

(Bildquelle: webandi/pixabay.com)
(Bildquelle: webandi/pixabay.com)

Für die Europawahl am 09.06.2024 können Briefwahlunterlagen bei der Stadtverwaltung angefordert werden. Vor allem kranke, behinderte oder anderweitig am Wahltag verhinderte Personen können so von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.

Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung, die allen im Wähler/innen-Verzeichnis aufgeführten Wahlberechtigten voraussichtlich ab 02.05.2024 bis spätestens 19.05.2024 per Post zugestellt wird, befindet sich der Wahlscheinantrag, mit dem die Briefwahlunterlagen bei der Stadt Harsewinkel angefordert werden können. Nach dem Ausfüllen kann der Antrag in einem frankierten Umschlag an die Stadt Harsewinkel geschickt oder direkt in den Briefkasten am Rathaus eingeworfen werden.

Die Unterlagen für die Briefwahl können auch online oder über den auf der Wahlbenachrichtigung aufgedruckten QR-Code  beantragt werden. Die Online-Beantragung der Briefwahl-Unterlagen ist bis Mittwoch, den 05. Juni um 12 Uhr möglich. Daneben besteht die Möglichkeit, sich die Unterlagen bis Freitag, den  7. Juni um 12 Uhr im Bürgerbüro aushändigen zu lassen, im Anschluss ist am Freitag eine Abholung in der Zeit von 14 Uhr bis 18 Uhr im Rathaus möglich.

Der rote Wahlbrief, in dem sich der Wahlschein sowie in dem verschlossenen weißen Stimmzettelumschlag auch der Stimmzettel befinden müssen, muss am 09. Juni 2024, dem Wahlsonntag, spätestens bis um 18 Uhr im Rathaus vorliegen. Der Briefkasten vor der Eingangstür des Rathauses wird am Wahlsonntag um 18 Uhr zum letzten Mal geleert.

Allgemeine Informationen zur Europawahl finden Sie auf der Website des Europäischen Parlaments.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

STADTRADELN Harsewinkel vom 25. Mai bis 14. Juni 2024 – Gemeinsam Radeln für ein gutes Klima

Mitmachen kann jeder – ob als Einzelradler*in oder in der Gruppe darf sich jeder Radbegeisterte ab sofort beim Stadtradeln anmelden:  www.stadtradeln.de/harsewinkel.

Im Vordergrund steht der gemeinsame Spaß am Radfahren und der Einsatz für eine nachhaltige und bürgerfreundliche Mobilität vor Ort. Dafür sollen während des dreiwöchigen Aktionszeitraums möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückgelegt und Autofahrten vermieden werden. Die gefahrenen Kilometer werden einfach im Online-Radelkalender eingetragen. Dort kann jeder sehen, wie viele Kilometer andere Teammitglieder, Gruppen oder benachbarte Kommunen bereits zurückgelegt haben und wie viele Tonnen CO2 dabei eingespart wurden.

Warum überhaupt Stadtradeln in Harsewinkel? – Das Fahrrad ist das wohl wichtigste Verkehrsmittel für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung in Harsewinkel. Harsewinkel weist im Stadtgebiet immer noch einen überproportional hohen Anteil an Kurzstreckenfahrten mit dem Auto auf. Gerade diese Berufs- und Alltagswege könnten genauso gut mit dem Rad zurückgelegt werden. Hiervon profitieren Gesundheit, Geldbeutel und Umwelt.

Das Stadtradeln bietet innerhalb seines dreiwöchigen Aktionszeitraums eine Möglichkeit, gemeinsam die Radmobilität vor Ort zu gestalten und zu erleben. Ein besonderer Anreiz entsteht durch die Online-Radelplattform, in die alle ihre geradelten Kilometer eintragen können.

Stadtradeln für Unternehmen und Schulen – Besonders für die lokal ansässigen Unternehmen gewinnt die Thematik Radmobilität zukünftig an Bedeutung. Mitarbeitende suchen die Bewegung zum Ausgleich, Firmen wollen gesundes Verhalten unterstützen. Das Stadtradeln kann so eine erste praktische Umsetzung darstellen und Impuls für eine Mobilität sein, die fit macht und dabei noch gut für die Umwelt ist.
Die vielfältigen Vorteile liegen auf der Hand: Eine Förderung der Radnutzung im Unternehmen bedeutet die direkte Steigerung von Wohlbefinden und Lebensqualität – ein Garant für gesündere und motivierte Mitarbeitende. Durch seine Verfügbarkeit und Kosteneffizienz bietet das Rad als Verkehrsträger zudem direkte wirtschaftliche Vorteile: z. B. in der betrieblichen Nutzung über ein Dienstradmodell oder bei der Pflege und Vorhaltung von Parkflächen. Mit einer aktiv gelebten Radnutzung kann zusätzlich ein Imagegewinn und positiver Marketingeffekt erzielt werden.

Neben den Unternehmen zielt die Aktion auch auf unsere Schülerinnen und Schüler ab. Das Schulradeln als „Wettbewerb im Wettbewerb“ legt im schulischen Kontext besonderen Fokus auf die wichtigen Zielgruppen

  • Schüler*innen – nachhaltige, gesunde sowie selbst-/eigenständige Mobilität
  • Eltern – Elterntaxi und Vorbildfunktion
  • Lehrkräfte – Pendelverkehr und ebenfalls Vorbildfunktion

Der Sonderwettbewerb Schulradeln findet in Deutschland stets auf Bundeslandebene statt, sprich in den jeweiligen Ländern werden die „Fahrradaktivsten Schulen“ gesucht und sollen im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung prämiert werden. Die Länder schaffen damit einen Anreiz für das Radfahren insbesondere bei Kindern und Jugendlichen und machen das Potenzial des Radfahrens vor Ort sichtbar.

Um den Anreiz des Mitmachens zu erhöhen, wird auch in diesem Jahr von der Stadt Harsewinkel die „radelaktivste Schulklasse“ gesucht. Es gibt einen Wettbewerb für die Grundschulen aus Harsewinkel, Marienfeld und Greffen sowie einen für die weiterführenden Schulen. Die Schulklassen mit den meisten Radkilometern erradeln sich Geld für die Klassenkasse.

Zudem bietet das Land NRW für die weiterführenden Schulen einen Kreativwettbewerb an. Das diesjährige Thema lautet: „Mit meinem Rad durch alle Abenteuer – in Bewegung für’s  Klima.“

Zeigen Sie als Schule oder Klasse mit innovativen, witzigen und kreativen Aktionen, wie Sie Fahrrad und Schule verbinden. Das kann sportlich, künstlerisch, wissenschaftlich oder auch mal ganz quergedacht sein. Hauptsache ist, das Fahrrad steht im Mittelpunkt! Einsendeschluss für die Aktionen oder Ideen ist der 1. Oktober 2024. Fotos, Videos, Berichts, Blogs – alles ist erlaubt. Die Materialien können unter dem Link „Zukunftsnetzmobiliät“ hochgeladen werden.

Teilnehmende Unternehmen und Schulen können sich gerne mit einem kurzen Statement/Testimonial auf der Stadtradel-Website vorstellen oder eine kurze Mail an  agnes.carstens@harsewinkel.de.

Beim STADTRADELN 2024 werden sechs begleitete Radtouren angeboten – Folgendes Programm konnte Dank engagierter Gästeführer*innen, dem Ortheimatpfleger Thomas Wittenbrink, dem Bürgerverein Greffen und dem begeisterten Fahrradfahrer Rainer Wiedey zusammengestellt werden:

Stadtführerin Ulla Mußmann mit dem Rad unterwegs Richtung Prälatenweg (Foto: Stadt Harsewinkel).

25. Mai 2024: „Auf den Spuren der Prälaten“ mit Gästeführerin Ulla Mußmann – Bei dieser Radtour erkunden Sie das Klosterdreieck zwischen Marienfeld, Herzebrock und Clarholz. Sie fahren überwiegend auf dem Prälatenweg, einem Wanderweg, der die drei Klosteranlagen miteinander verbindet und der, bis auf wenige Teilstücke, befestigt und für Radfahrer gut geeignet ist. Genießen Sie die abwechslungsreiche Strecke auf ruhigen, grünen Wegen vorbei an Wäldern, Wiesen und wunderschönen Bauernhäusern, durch unsere herrliche ostwestfälisch-münsterländische Parklandschaft. Selbstverständlich wird an den drei Klosteranlagen eine Pause eingelegt, um ein wenig in deren spannende Geschichte einzutauchen und um vom „Networking“ zu erfahren, dass es zwischen den drei so unterschiedlichen Klöstern im Mittelalter durchaus gab. Hier bleibt auch genug Zeit selbst mitgebrachte Snacks und Getränke zu verzehren.
Treffpunkt: Um 13.00 Uhr auf dem Wanderparkplatz Boomberge in Harsewinkel. Nach ca. 4 Stunden und 35 geradelten Kilometern erreichen Sie wieder den Ausgangspunkt.

Rainer Wiedey mit seinem Fahrrad vor dem Feuerwehrhaus in Harsewinkel.© Stadt Harsewinkel

26. Mai 2024: „Von Harsewinkel nach Bad Rothenfelde“ mit Rainer Wiedey – Ziel dieser Radtour ist das 21 Kilometer entfernte Bad Rothenfelde. 1724 wurde die erste ergiebige Solequelle entdeckt und das Geschäft mit dem „Weißen Gold“, dem Salz, florierte bestens.
1826 wurde die Heilkraft der Sole zur Linderung unterschiedlichster Erkrankungen entdeckt. Parallel zum Siedebetrieb entwickelte sich das Kurwesen. Rothenfelde wurde zum Anziehungspunkt für Erholungssuchende und bietet den idealen Platz, wo eine Pause eingelegt wird.
Bis Bad Rothenfelde müssen keine Bergetappen bewältigt werden. Bestenfalls sanfte Hügel in einer wunderschönen ebenen Landschaft.
Treffpunkt:
Um 10.00 Uhr beim Feuerwehrgerätehaus in Harsewinkel. Nach 42 Kilometern erreichen Sie wieder den Ausgangspunkt.

1. Juni 2024: „Rund um Greffen“ mit dem Bürgerverein Greffen – Die 18 Kilometer lange Strecke ist von allen Radbegeisterten, jung bis alt zu bewältigen.
Auf halber Strecke wird es eine kleine Verschnaufpause geben.
Nach ca. zweieinhalb Stunden endet die Tour am Bürgerhaus Greffen mit einem gemütlichen Beisammensein mit einem Abschlussgetränk und einer Kleinigkeit vom Grill.

Gästeführerin Bärbel Tophinke.

1. Juni 2024: „Landpartie zum Raritätengarten Sylvester nach Halle“ mit der Gästeführerin Bärbel Tophinke – Diese geführte Radtour führt zum leidenschaftlichen Pflanzensammler Sylvester nach Halle. Sein Garten beherbergt eine Hortensien-Sammlung mit mehr als 70 verschiedenen Exemplaren, eine Sammlung des hohen Staudenphlox, über 100 zum Teil sehr alte Rosen und absolut seltene Bäume und Sträucher. Mit einem Besuch des Cafés „Altes Pfarrhaus“ in Stockkämpen wird bei hausgemachtem Kuchen und Kaffee ein Zwischenstopp im gemütlichen Pfarrgarten eingelegt. Die Tour erstreckt sich über ca. 47 km und verläuft überwiegend über verkehrsarme, asphaltierte Wirtschaftswege, stellenweise mit leichter Steigung.
Treffpunkt:12.00 Uhr an der SAR-Arena, Anton-Bessmann-Ring 23, 33428 Marienfeld (Parkplatz an den Sporthalle am Ruggebusch). Rückkehr: ca. 18.30 Uhr.
Preis: 35,- €, keine Ermäßigung möglich. Im Preis enthalten sind Eintritt, Gartenführung, Kaffee & Kuchen und die „Antrittshilfe“ und eine „prickelnde Verabschiedung“.
Die Zahlung erfolgt in bar vor Ort. Die Anmeldung wird erbeten unter 0160 97736188 oder per E-Mail an willkommen@geschichte-anders-erzaehlt.de

6. Juni 2024: „Kreuz und Quer“ mit dem Ortsheimatpfleger Thomas Wittenbrink – Der Ortsheimatpfleger führt Sie „kreuz und quer“ durch die Harsewinkeler Wohngebiete.
Die „Feierabendtour“ ist ca. 20 km lang.
Treffpunkt: Um 18.00 Uhr auf dem neugestalteten Heimathof in Harsewinkel.

8. Juni 2024: „Immer der Lutter entlang“ mit den Gästeführern Birgitta Herrmann und Jürgen Steinbeck
Diese Tour ist ca. 35 km lang und führt Sie immer entlang der Lutter von Harsewinkel nach Isselhorst. Es werden Stopps am ehemaligen Kloster Marienfeld, am Naturschutzgebiet Hühnermoor und dem Heimatmuseum eingelegt. Das Ziel und der Umkehrpunkt ist die Eisdiele in Isselhorst, natürlich nicht, ohne vorher eine köstliche Pause eingelegt zu haben. Bei Regenwetter findet diese Tour nicht statt.
Treffpunkt: Um 11.00 Uhr vor dem Eingang des Rathauses in Harsewinkel.

Für alle Touren wird das Tragen eines Fahrradhelmes, das Mitführen von wetterangepasster Kleidung und ausreichender Getränke für die Fahrt empfohlen sowie ein verkehrssicheres Fahrrad vorausgesetzt.

Für die Teilnahme an den Radtouren ist, bis auf die Tour „Rund um Greffen“, eine vorherige Anmeldung notwendig. Die Anmeldung wird erbeten bei der Stadt Harsewinkel unter 05247 935-131 (Dienstag bis Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr) oder per Mail an agnes.carstens@harsewinkel.de. Für die „Landpartie zum Raritätengarten Sylvester nach Halle“ nimmt Ihre Anmeldung die Gästeführerin Bärbel Tophinke direkt entgegen.

Dank der Unterstützung von unserem Kooperationspartner, den Stadtwerken Harsewinkel, winken Ihnen attraktive Preise, wenn Sie beim Stadtradeln in Harsewinkel mitmachen.
Unter allen Teilnehmenden werden eine Fahrradtasche, 10 Helmtüten und 10 Einkaufsgutscheine ausgelost und die Gewinner*innen werden nach den Sommerferien informiert.

Anmeldung und Kilometereintragung – Die Anmeldung zum Stadtradeln erfolgt ganz einfach über die Website der Stadt – die in den Vorjahren angelegten Accounts können gerne weitergenutzt werden: www.stadtradeln.de/harsewinkel

Auch eine Teilnahme ohne Internet ist problemlos möglich: Kilometereintragung und Anmeldung können über den Teamkapitän erfolgen. Alternativ können sich Interessierte auch telefonisch beim Stadtradel-Team melden oder am Ende des Aktionszeitraumes einfach einen Zettel mit Kontaktdaten und den in jeder Woche geradelten Kilometern einreichen. Bitte Adresse und Telefonnummer nicht vergessen.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Pfingsten findet kein Luftzirkus statt – bewährte Veranstaltung des Ikarus Harsewinkel im August!

Erstmaligt findet in diesem Jahr, sowie auch in Zukunft, der internationale Luftzirkus in Harsewinkel im August statt. Immer strengere Umweltauflagen zwangen den Verein, diesen traditionsreichen Termin in den Spätsommer zu verlegen.

Es wird an dem Wochenende 17. / 18. August 2024 wieder Einiges los sein in den Emswiesen an der Kuhstraße. Deshalb sollte man sich diesen Termin unbedingt vormerken, um nichts zu verpassen.

Die Ikarus-Flugtage begeistern jährlich über 8.000 Modellflugfreunde aus Nah und Fern. Doch nicht nur Besucher jeden Alters sind aufgerufen, dem Himmelsspektakel beizuwohnen. 200 der besten Modellflug-Piloten werden den Zuschauern wieder ein abwechslungsreiches Programm präsentieren. Schon jetzt liegen etliche Pilotenanmeldungen vor.

Also unbedingt das 3. August-Wochenende freihalten für den großen internationalen Luftzirkus des Ikarus Harsewinkel! An beiden Tagen ist der Eintritt für unter 18 Jährige frei! Weitere Infos im Internet unter: www.luftzirkus.com und instagram: luftzirkus

 

(Text- und Bildquelle: Andreas Kasselmann/Ikarus Harsewinkel)

ADAC Pannenstatistik 2024 – ADAC Pannenhilfe rückt alle neun Sekunden aus

Die häufigsten Pannenursachen für ADAC Straßenwachteinsätze (Bild: ADAC).
Die häufigsten Pannenursachen für ADAC Straßenwachteinsätze (Bild: ADAC).

Elektrofahrzeuge mit Erstzulassung 2021 schneiden mit rund 3,6 Pannen weniger pro 1.000 Fahrzeuge besser ab als Verbrenner. Das geht aus der aktuellen ADAC Pannenstatistik hervor, die jetzt auch Fahrzeuge dieses Zulassungsjahres umfasst. Demnach verzeichneten E-Autos 2,8 Pannen pro 1000 Fahrzeuge, während die sogenannte Pannenkennziffer bei den Verbrennern dieses Jahrgangs bei 6,4 liegt. Im Jahr 2020 verzeichneten die drei Jahre alten Elektro-Fahrzeuge nur 1,9 Pannen weniger als die Verbrenner. Diese Daten bestätigen die zunehmende Zuverlässigkeit von Elektrofahrzeugen, auch wenn es für eine abschließende Bewertung ihrer generellen Pannensicherheit noch zu früh ist.

Mit 44,1 Prozent häufigste Pannenursache im Jahr 2023 war nach wie vor eine defekte oder entladenen Starterbatterie. Nummer zwei waren Probleme mit dem Motor beziehungsweise Motormanagement (22,8 Prozent), an dritter Stelle folgten mit deutlichem Abstand Pannen an Anlasser, Lichtmaschine, Bordnetz und Beleuchtung (10,5 Prozent). Auf Platz vier und fünf rangierten die Reifen (8,8 Prozent) und die Schließsysteme (7,1 Prozent). Damit ergibt sich eine ähnliche Verteilung wie im Vorjahr.

Der genauere Blick auf die 2021 neuzugelassenen Fahrzeuge zeigt, dass auch hier die Batterie Schwachstelle Nummer eins ist – bei Verbrennern und bei Elektroautos. Mit einer Pannenkennziffer von 2,4 Pannen pro 1000 zugelassenen Fahrzeugen liegen die klassisch angetriebenen Autos aber deutlich vor den elektrischen (1,2). Auch bei der für diesen Jahrgang zweithäufigsten Pannenursache – defekten Reifen – ist ein deutlicher Unterschied zwischen herkömmlichen Antrieben (1,4) und Elektrofahrzeugen (0,9) auszumachen. Dies dürfte zu einem großen Teil auf die geringere Fahrleistung der Elektrofahrzeuge zurückzuführen sein. Signifikante Unterschiede zeigen sich auch bei Problemen rund um den Motor: Während dieser Bereich bei den 2021er Autos mit konventionellem Antrieb für 1,2 Pannen pro 1000 Fahrzeuge verantwortlich ist, sind es bei elektrisch angetriebenen Modellen nur 0,2 Pannen. Kaum Unterschiede zwischen den Antriebsarten gibt es dagegen bei den Bauteilen Bremsen, Fahrwerk und Karosserie.

Für die Pannenstatistik werden die ADAC Straßenwachteinsätze ausgewertet. Berücksichtigt wurden für die aktuelle Statistik alle Pannen, die sich im Laufe des Jahres 2023 an Fahrzeugen im Alter von 3 bis 10 Jahren (Erstzulassung 2014 bis 2021) ereigneten. Insgesamt wurden 156 Modelle von rund 20 Automarken untersucht. Voraussetzung ist, dass die Baureihen innerhalb von zwei Jahren mindestens 7000 Zulassungen aufweisen. Ist diese Bedingung erfüllt, werden alle Fahrzeugjahrgänge mit mindestens 5000 Zulassungen ausgewertet. Neu hinzugekommen sind 2023 unter anderem die Elektromodelle VW ID.4 und Skoda Enyaq.

Als zuverlässig gilt eine Baureihe in der Pannenstatistik, wenn ihre Pannenkennziffer in allen Jahrgängen zwischen drei und zehn Jahren zu den besten 40 Prozent gehört. Die gute Nachricht: Die Auswahl an zuverlässigen Modellen ist in den meisten Fahrzeugklassen nach wie vor gut. Spitzenreiter unter den dreijährigen Fahrzeugen in der aktuellen Statistik sind BMWs i3 (0,4), der Mini (0,4) und der BMW X1 (0,7); insgesamt erreichten elf Modelle dieses Jahrgangs einen Pannenkennziffer von unter 1. Auf den letzten Plätzen landeten die 2021 erstzugelassenen Modelle Toyota Yaris (27,8), Ford Kuga (25,4) und Toyota C-HR (22,0).

Im Jahr 2023 wurde alle neun Sekunden ein Gelber Engel zu Hilfe gerufen. Insgesamt rückte die ADAC Pannenhilfe im vergangenen Jahr über 3,5 Millionen Mal aus – das sind 117.570 Pannen mehr als im Vorjahr. Das Durchschnittsalter der havarierten Fahrzeuge stieg im vergangenen Jahr um 0,2 auf 12,9 Jahre. Die größte Pannenwahrscheinlichkeit haben laut der Statistik Fahrzeuge im Alter zwischen 18 und 23 Jahren.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)