Der Kulturort Wilhalm in Harsewinkel öffnet am Samstag, den 3. Februar, zu einem ganz besonderen KneipenKult die Saloon-Türen. Das Voltigierteam Harsewinkel lädt zu einem sehr abwechslungsreichen und spannenden Abend in den Schankraum und den Saal des alten Gasthofs ein. Neben der Vorführung einer elektrischen Movie-Voltigier-Roboter-Trainingsalternative, vielen Infos zum Voltigieren, Karaoke und der Liveperformance verschiedener Musiker, die sogar zum Mitmachen einladen soll, präsentiert das „Voltiteam“ Harsewinkel wohl das erste Rodeo-Special im Kulturort Wilhalm.
Mit Getränken und einem kleinen Barbecue wird selbstverständlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Alle Erlöse gehen zugunsten der Nachwuchsvoltigierer, die erfolgreich an landesweiten Wettkämpfen teilnehmen und mit dem KneipenKult gerne ihre Reisekosten etwas abfedern möchten. Der Eintritt ist frei – und das „Voltiteam“ Harsewinkel freut sich auf zahlreiche Gäste im Kulturort Wilhalm.
Was tun, wenn der Beitrag für die Krankenkasse steigt? – Hat die gesetzliche Krankenversicherung die Zusatzbeiträge erhöht, besteht für Versicherte ein Sonderkündigungsrecht.
Knapp die Hälfte der 95 gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland haben aktuell ihren Zusatzbeitrag erhöht. Für die Versicherten steigen damit die monatlichen Beiträge. Wer diese Kostensteigerung vermeiden möchte, kann die Krankenkasse wechseln. Die Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps für einen möglichen Krankenkassenwechsel und sagt, worauf Versicherte achten sollten.
Wie deutlich unterscheiden sich die Krankenkassenbeiträge? Der allgemeine Beitragssatz ist bei allen gesetzlichen Krankenkassen gleich. Er liegt einheitlich bei 14,6 Prozent. Darüber hinaus kann jede Krankenkasse einen Zusatzbeitrag erheben, um ihre Kosten zu decken. Fast jede zweite Krankenkasse hat diesen bisher erhöht. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede, denn der Anstieg kann von 0,9 bis 2,7 Prozent reichen. Je nach Anstieg und Bruttoeinkommen kann das eine niedrige dreistellige Summe pro Jahr ausmachen. Der Krankenkassenbeitrag inklusive Zusatzbeitrag wird je zur Hälfte von Versicherten und deren Arbeitgeber getragen. Freiwillig versicherte Selbstständige zahlen den gesamten Beitrag alleine. Der Wechsel zu einer Krankenkasse mit einem niedrigeren Zusatzbeitrag ist für Versicherte die einzige Möglichkeit, Kosten zu senken.
Wie funktioniert ein Wechsel der Krankenkasse? Wenn die Krankenkasse den Zusatzbeitrag erhöht, haben Betroffene ein Sonderkündigungsrecht bis zum Ende des Monats, in dem der neue Zusatzbeitrag gilt. Das gilt unabhängig von der Dauer der Mitgliedschaft. Wichtig: Eine Kündigung ist nicht mehr notwendig. Es reicht, eine neue Krankenkasse zu wählen. Diese übernimmt die Formalitäten mit der bisherigen Krankenkasse. Die Kündigungsfrist von zwei Monaten ist von der neuen Krankenkasse einzuhalten. Bis zum endgültigen Wechsel müssen Versicherte den neuen Zusatzbeitrag an die bisherige Krankenkasse zahlen. Es gibt aber Ausnahmen: Versicherte, die einen speziellen Wahltarif zur Absicherung ihres Krankengeldes abgeschlossen haben, können frühestens nach Ablauf der dreijährigen Bindungsfrist kündigen. Wer die Frist für das Sonderkündigungsrecht verpasst und mindestens zwölf Monate bei der alten Kasse versichert war, kann das normale Kündigungsrecht mit einer Kündigungsfrist von zwei Monaten zum Monatsende in Anspruch nehmen. In bestimmten Fällen, wie zum Beispiel bei einem Arbeitgeberwechsel, muss auch die Mindestbindungsfrist von zwölf Monaten nicht eingehalten werden.
Was ist vor einem Wechsel zu bedenken? Die Höhe des Zusatzbeitrages sollte aus Sicht der Verbraucherzentrale NRW kein alleiniges Kriterium für die Krankenkassenwahl sein. Vor einem Wechsel ist es sinnvoll, die Mehrleistungen zu vergleichen. Zwar sind die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen zu über 90 Prozent identisch. Unterschiede gibt es aber bei den freiwilligen Zusatzleistungen, auch Satzungsleistungen genannt. Das können Vorsorgeangebote sein, Reiseimpfungen, Bewegungsprogramme, Osteopathie, spezielle Leistungen für Schwangerschaft und Kinder oder eine Geschäftsstelle vor Ort. Wechselwillige sollten daher vor einer Kündigung klären, welche zusätzlichen Leistungen für sie wichtig sind.
Mit sofortiger Wirkung aus dem Verkehr gezogen wurde ein Busfahrer, der ein Mädchen belästigt haben soll. Der Mann war Busfahrer bei einem Unternehmen, das Kinder mit Kleinbussen zu einer Förderschule fährt. Ihm wurde am Tag des Vorfalls gekündigt. Die Schulleitung der Mosaikschule hatte den Kreis Gütersloh sofort über den Vorfall informiert. Diese hat die Schulaufsicht und die Schulpsychologische Beratungsstelle eingebunden. Die Polizei ermittelt.
Die Ehrenamtskarte belohnt engagierte Bürger für ihren freiwilligen Einsatz. Bei Gebr. Recker schätzen wir ehrenamtliche Arbeit sehr und beteiligen uns daher an der Aktion, indem wir 5% Rabatt auf Reparaturen und Ersatzteile für Karteninhaber gewähren.
Einen Termin bei Gebr. Recker können Sie heute noch vereinbaren – einfach und unkompliziert online unter „www.gebr-recker.de“ oder auch gerne telefonisch.
Volle Kirche, fröhliche Menschen, leckeres Essen, viele Gespräche, Gemeinschaft: Essen – Reden – Leben. Die erste Vesperkirche in der Martin-Luther-Kirche Harsewinkel war ein großer Erfolg.
An sieben Abenden im Januar wurde an einladend und liebevoll gedeckten, langen Tafeln gemeinsam köstlich gegessen. Dazu wurden Kaffee bzw. Tee oder Wasser sowie täglich frischgebackene Plätzchen gereicht. Nahezu 100 Menschen saßen jeden Vesperkirchenabend generationsübergreifend nebeneinander und beieinander, jung und alt, im Alter von 2 Jahren bis 100 Jahren, aus allen sozialen Schichten, Christen, Muslime und Konfessionslose, Alleinstehende und junge Familien, Poahlbürger und Kriegsgeflüchtete. Alle waren willkommen! Am Tisch kamen sie miteinander ins Gespräch, machten sich gegenseitig bekannt und es entstand das, was die Vesperkirche Harsewinkel als Ziel erreichen wollte: Gemeinschaft.
So genossen alle gemeinsam das herausragende Essen, das Kai Bergmann vom Harsewinkeler “Haus Bergmann” und Georg Rieger vom Marienfelder “Partyservice Rieger” jeden Tag frisch zubereiteten. Beide Gastronomen lieferten aber nicht nur das Essen, sie packten selber tatkräftig zusammen mit an – brachten ihre Professionalität bei der Essensausgabe in das Team der Ehrenamtlichen ein und wurden Teil der Vesperkirchenfamilie. Ein großartiges Erlebnis!
Dass das gute Essen auf die Tische zu den Gästen kam, dafür meldeten sich weit über 100 Ehrenamtliche, die in sieben Teams an jedem Abend den Service übernahmen. Rund 30 weiteren Freiwilligen, die sich im Vorfeld der Vesperkirche gemeldet haben, musste Pfr. Eulenstein schweren Herzens sogar absagen. Bei so viel Unterstützungswillen keine leichte Aufgabe.
Und der Zuspruch war insgesamt groß! Immer dann, wenn Pfr. Eulenstein und die Mitglieder des Orga-Teams werbend für das Projekt Vesperkirche vorsprachen, gab es große, positive Resonanz und offene Ohren. Und immer wieder der Satz: “Toll! Macht das! So soll Kirche sein! Offen, einladend, sozial und diakonisch!” Und auch: “Endlich! Finde ich richtig gut!”
Gespannte Vorfreude in der „Vesperkirche“: (v. l.): Pfarrer Jörg Eulenstein, Georg Rieger, Sophie Gatersleben, Kai Bergmann, Petra Westbeld, Nicole Fedeler und Beatrix Eulenstein.
So wurde die erste Vesperkirche Harsewinkel in den zurückliegenden Monaten von dem Orga-Team intensiv vorbereitet, zu dem neben Pfr. Eulenstein weiter Nicole Fedeler (Presbyterium), Petra Westbeld (Presbyterium), Agnes Carstens (Stadt Harsewinkel), Simone Hansen (Diakonin), Matthias Piontek (Pastoralreferent St. Lucia), Kerstin Panhorst (Öffentlichkeitsbeauftragte Kirchenkreis Halle) und Pfr.in Beatrix Eulenstein (sozial-diakonische Aufgaben Kirchenkreis Halle) gehören. In der Vorbereitung wurden sie von Pfr. Stefan Salzmann unterstützt, der die Erfahrungen der Vesperkirche Gütersloh in die Überlegungen einbrachte und viele, hilfreiche Hinweise gab.
Die Agenda war am Anfang lang und umfangreich. Sie wurde aber erfolgreich realisiert, getreu dem Motto: Viele Hände – gutes Ende. Logoentwicklung, Tischtuchauswahl und -bestellung, Tischleuchten, Banner, Beach-Flags, Servietten, Aufkleber, Menüabsprachen, Raumgestaltung, Ideen entwickeln für die Programmpunkte, Kooperationspartner finden, geistliche Impulse bedenken, und immer wieder: Gespräche, Erklärungen, Vorsprechen, Präsentationen – Begeisterung für die Vesperkirche ausdrücken und andere für die Vesperkirche begeistern. Und der Funke sprang über! Mitarbeitende der Stadtverwaltung, Kolpingsfamilie, Pfarreirat und Kirchenvorstand, ök. Pilgergruppe, Presbyterium, Kindergottesdiensthelferkreis und Kickerteam sagten ihre Mitarbeit zu wie auch Diakonie und AWO mit ihren Beratungsangeboten. Auch die “Barber Angels”, die kostenfreie Friseurtermine anbieten, sagten ihr Kommen zu. Des Weiteren kündigten der Singer-Song-Writer Jürgen Homeyer, Zauberer Ralph Diehm, der Chor “Takt & Töne” und die “Dancing Divas” des Jugendhauses Alte Mühle je einen Auftritt im abendlichen Programmteil der Vesperkirche an.
Und dann der aufregende und bange Moment aller Beteiligten bevor die Türen der Martin-Luther-Kirche für die Vesperkirche erstmals geöffnet wurden: Wird dieses Projekt angenommen?
Ja! Es wurde angenommen! Deutlich! Nahezu jeden Abend waren alle 100 Plätze an den Tischreihen besetzt. Mit den Ehrenamtlichen zusammen waren insgesamt rund 900 Menschen an den sieben Abenden bei der Vesperkirche dabei. Und alle, die ihre Unterstützung beim Abendprogramm zugesagt hatten, kamen! Die lachenden, glücklichen Gesichter sprachen für sich, dass diese erste Vesperkirche Harsewinkel ein voller Erfolg war. Und so manchem Gast konnte diakonisch geholfen werden bzw. wurde Hilfe vereinbart. Auch das will Vesperkirche sein: niederschwellige, unkomplizierte Hilfe im geschützten Raum. Die Essensportionen, die nicht an die Gäste ausgegeben werden konnten, wurden nicht vernichtet, sondern dem sozial-diakonischen Angebot „Mittagstisch“ in Halle unter der Leitung von Sebastian Plath übergeben.
Bei der Verabschiedung am Ausgang die spontanen Reaktionen:
Ein Gast sagte: „Das war wunderbar! Das ist für mich Kirche! Ich habe fast alle Abende mitgemacht. Ich komme gerne wieder. Hoffentlich gibt es das auch im nächsten Jahr wieder.
Denn es war toll. Die Gemeinschaft und die Gespräche am Tisch. Die Ehrenamtlichen, die neuen Begegnungen. Einfach großartig.“
Besonders das Engagement der Ehrenamtlichen wurde immer wieder hervorgehoben. Und das zurecht, denn sie bildeten sozusagen das Rückgrat der Vesperkirche. Pfr. Eulenstein dankte jeden Einzelnen mit herzlichen Worten des Danks und mit Überreichung von Harsewinkeler Pferdeäpfeln.
So bleibt als Fazit: Die Vesperkirche Harsewinkel hat viele tiefgehende Eindrücke hinterlassen! Sie hat die Menschen positiv und angenehm überrascht, erfreut und begeistert.
Allein das motiviert das Orga-Team für eine 2. Vesperkirche im Januar 2025. Und dank der vielen Spenden ist dieses Ziel nun auch erreichbar! Rund 4800,- Euro an Spenden sind nach vorläufigem Stand an den sieben Abenden der Vesperkirche gegeben worden. Hinzukommen 1200,- Euro der Weihnachtsbaumaktion in Harsewinkel, wofür das Orga-Team Frederik van Roje und seinem Team sehr, sehr dankbar ist. Weiter hinzugekommen ist eine Einzelspende in Höhe 450,- Euro. Auch dafür sagt das Orga-Team sehr herzlichen Dank und hofft auf weitere Spenden für die Vesperkirche (Spendenkonto siehe unten).
Das Konzept Vesperkirche ist mehr als aufgegangen. Oder, wie ein Besucher sagte: „Super! Gerne wieder! Vielen, vielen Dank!“
Wer die Vesperkirche Harsewinkel mit einer Spende unterstützen möchte,
Immer wieder werden Autofahrerinnen und Autofahrer im Winter von spiegelglatten Fahrbahnen überrascht. In vielen Landesteilen Deutschlands droht heute und in den kommenden Tagen Blitzeis. Dazu kann es kommen, wenn Regen oder Schneeregen auf gefrorene Fahrbahnen fällt und sofort gefriert. Dann verwandelt sich die Straße blitzartig in eine harte, zusammenhängende Eisschicht und ein sicheres Manövrieren wird nahezu unmöglich. Der ADAC informiert, wie Autofahrer sich bei Blitzeis verhalten sollten.
Generell sollten sich Autofahrer laut ADAC rechtzeitig vor Fahrtantritt über die aktuellen Straßenverhältnisse informieren. Kritisch sind vor allem Tage, an denen nach einer längeren Frostphase Regen auf gefrorenen Boden fällt. Das Problem: Winterreifen, Antiblockiersystem (ABS), Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) oder auch Ketten helfen nicht mehr, wenn Blitzeis die Straße in eine Rutschbahn verwandelt. Wird im Radio vor Blitzeis oder Eisregen gewarnt, sollte man nicht zwingend erforderliche Fahrten besser verschieben und das Auto stehen lassen.
Das A und O für eine sichere Fahrt ist eine vorausschauende und umsichtige Fahrweise. Wichtig ist, den Abstand zum Vordermann zu vergrößern, möglichst sanft zu bremsen und hektische Lenkmanöver zu vermeiden. Wer unterwegs von Eisregen überrascht wird, sollte gegebenenfalls eine Pause einlegen und im Zweifel auf den Streudienst warten. Im schlimmsten Fall kann dies bedeuten, dass man vorübergehend am äußersten Fahrbahnrand sein Fahrzeug abstellen muss.
Ein wichtiger Hinweis für alle Autofahrer, die keine Winterreifen aufgezogen haben: Bei winterlichen Straßenverhältnissen zu denen auch Glatteis zählt, darf nicht mit Sommerreifen gefahren werden! Erlaubt sind nur noch wintertaugliche Reifen, die mit dem Alpine-Symbol gekennzeichnet sind. Auch M+S-Reifen können noch mit Übergangsfristen weiterverwendet werden. Diese Regelung zum Gebrauch der Winterreifen gilt situativ, das heißt, sie ist nicht an eine bestimmte Jahreszeit gebunden. Ein Verstoß wird mit einer Geldbuße in Höhe von 60 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet. Bei einer Behinderung des Verkehrs aufgrund falscher Reifen bei winterlichen Wetterverhältnissen erhöht sich das Bußgeld auf 80 Euro und einen Punkt. Kommt es zu einem Unfall, droht eine Kürzung der Versicherungsleistungen.
(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)
Im Amtsblatt Nr. 2 / 2024 werden die öffentlichen Bekanntmachungen zum Landwirtschaftlichen Ortsverband Harsewinkel, der 23. Änderung des Flächennutzungsplanes und zum Bebauungsplan Nr. 88 „Rövekamp – Sürenbrede“ thematisiert.
Das Amtsblatt kann auf der Homepage der Stadt (www.harsewinkel.de) unter Startseite/Info eingesehen werden. Gegen einen im Voraus zu entrichtenden Jahresbeitrag von 15 € wird es von der Verwaltung nach Erscheinen zugesandt.
Auch in diesem Jahr versucht die DLRG wieder, möglichst viele Kinder zu sicheren Schwimmern zu machen (Bild: DLRG/Reinelt).
Auch in diesem Jahr versucht die DLRG wieder, möglichst viele Kinder zu sicheren Schwimmern zu machen (Bild: DLRG/Reinelt).
Wer Schwimmen lernen will, der muss sich nicht nur mit dem Wasser vertraut machen. Schon für das Seepferdchen-Abzeichen gilt es, auch die Baderegeln zu lernen und zu verstehen. Denn die Kenntnis der Baderegeln ist seit Einführung der Deutschen Prüfungsordnung Schwimmen vor 40 Jahren ein Teil der Prüfungsbedingungen. In dieser Zeit hat sich allerdings auch der Katalog der prüfbaren Baderegeln deutlich vergrößert. Je nach ausbildendem Verband, Institution oder auch Bad sind unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt, Regeln ergänzt oder auch gestrichen worden. An dieser Stelle hat nun der Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung neu angesetzt.
„Wir haben aus allen alten Regeln zehn allgemeingültige und aktuelle Baderegeln formuliert, die wir künftig in allen im BFS zusammengeschlossenen Verbänden als verbindlich ansehen“, erläutert Katy Völker von der Wasserwacht des DRK, die als Projektleiterin die Neuentwicklung geleitet hat. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die leichte Verständlichkeit der Regeln für Kinder im Vorschulalter gelegt. „Deshalb haben wir eng mit einem externen Sprachinstitut zusammengearbeitet. Die Texte sind mehrfach in Kindertageseinrichtungen getestet worden, um sicher zu stellen, dass sie gut verstanden werden“, so Völker.
Aber nicht nur an den Formulierungen wurde gearbeitet, auch über die mitvermittelten Botschaften wurde nachgedacht und so sind auch Baderegeln aus dem neuen Katalog verschwunden, von denen man es nicht unbedingt erwartet hätte. Etwa die, dass man als Nichtschwimmer nur bis zum Bauchnabel ins Wasser gehen soll. „Diese Regel birgt zwei Probleme. In trüben Gewässern wie Seen oder am Meer kann ein Kind nicht unbedingt sehen, dass das Wasser plötzlich sehr viel tiefer wird – und dann ist der eine Schritt weiter unter Umständen schon zu viel, obwohl es eben noch im vermeintlich sicheren Bereich war“, erläutert BFS-Präsident Helmut Stöhr.
„Das zweite Problem ist die Botschaft an die Eltern. Wenn sie denken, mein Kind ist nur bis zum Bauch im Wasser und damit sicher, achten sie vielleicht nicht mehr ganz so genau auf das Kind oder entfernen sich zu weit. Wenn dann etwas passiert, kann es zu spät sein. Wir empfehlen daher dringend, Kinder, die keine sicheren Schwimmer sind – mindestens Schwimmabzeichen Bronze – niemals außer Griffweite zu lassen“, so Stöhr.
Ähnliches galt auch für die Warnungen vor Schifffahrtswegen oder für die eine oder andere eher auf hygienisches Verhalten abzielende Regel. Wichtig dabei: „Alle diese alten Regeln werden durch den neuen Katalog nicht falsch. Wer noch Urkunden oder Unterlagen hat, in denen die alten Regeln abgebildet sind, muss diese jetzt nicht ersetzen“, betont Völker, der auch wichtig ist, dass Kinder eine Prüfung auch bestehen können, wenn sie die alten Regeln beherrschen. „Das ist eine Frage des Übergangs – ich setze da auf das Fingerspitzengefühl der Ausbilder*innen.“
Dies sieht auch BFS-Präsident Helmut Stöhr so: „Die Kenntnis der Baderegeln bedeutet ja nicht, dass ein Kind alle Regeln auswendig daher sagen soll. Vielmehr sollen die Regeln in kindgerechter Weise vermittelt und erklärt werden und das Kind soll dann zeigen, dass es den Sinn dahinter verstanden hat. Sowas geht am besten im Gespräch und über Bilder und Schautafeln – die meisten Verbände haben da eigene Materialien, die nun ebenfalls angepasst werden.“
Die neuen Baderegeln (gültig ab 1.1.2024)
Ich gehe nur baden, wenn ich mich gut fühle.
Ich gehe nur baden, wenn mir bei Problemen jemand helfen kann.
Wenn ich Probleme im Wasser habe, dann rufe ich laut um Hilfe und winke mit den Armen. Ich helfe Anderen, wenn sie im Wasser Probleme haben. Ich rufe nie „Hilfe“, wenn alles in Ordnung ist.
Ich sage Bescheid, wenn ich ins Wasser gehe.
Ich gehe weder hungrig noch direkt nach dem Essen ins Wasser.
Ich kühle mich ab, bevor ich ins Wasser gehe.
Ich gehe nur da baden, wo es erlaubt ist. Ich springe nur da ins Wasser, wo das Wasser tief und frei ist.
Ich nehme Rücksicht! Ich renne nicht, schubse nicht und drücke niemanden unter Wasser.
Schwimmflügel, Schwimmtiere und Luftmatratze sind nicht sicher und schützen mich nicht vor dem Ertrinken.
Wenn ich draußen bade, gehe ich sofort aus dem Wasser, wenn es blitzt, donnert oder stark regnet.
Baden bei Gewitter ist lebensgefährlich.
Über den BFS: Der Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS) ist ein Zusammenschluss von Verbänden, die in der Schwimmausbildung aktiv sind. Hervorgegangen ist der BFS aus den so genannten befreundeten Verbänden, die seit 1977/78 zusammen mit der Kultusministerkonferenz die Prüfungsbedingungen (Deutsche Prüfungsordnung) für die Schwimmabzeichen (heute: Seepferdchen, Deutsche Schwimmabzeichen) festlegen. Präsident des BFS ist Helmut Stöhr (DLRG).
Ziel des BFS ist es, die Breitenausbildung im Schwimmen in Deutschland zu fördern, die Einheitlichkeit der Aus- und Fortbildung im Schwimmen innerhalb der Mitgliedsverbände sicherzustellen, die Anerkennung und Befolgung der Prüfungsordnung auch durch andere Organisationen und Institutionen anzuregen und zu fördern und zu gewährleisten, dass nur die gemeinsam vereinbarten Abzeichen und Urkunden verwendet werden.
Mitgliedsverbände des BFS sind der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister (BDS), die Deutsche Lebens-Rettungs- Gesellschaft (DLRG), die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Deutsche Schwimmverband (DSV), sowie der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST).
(Original-Content von: DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell)
Unter dem Motto „Demo gegen rechte Hetze – #WIRSINDMEHR“ organisierte das “Bündnis gegen Rechts Kreis Gütersloh“ für Freitag, den 26. Januar, eine Demo für Demokratie, Toleranz und Vielfalt! Weit mehr als 3.000 Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Kreis folgten dem Aufruf und zeigten am Freitagnachmittag am Berliner Platz in Gütersloh ihre Haltung.
Mit kreativen Bannern und Plakaten brachten die Teilnehmer ganz klar zum Ausdruck, was man von rechtsnationalistischem Gedankengut, Rechtspopulismus, der AfD und den aufgedeckten Deportationsfantasien hält.
U. a. konnte man Statements wie „Remigriert Euch ins Knie“, „Kinder gegen AfD“, „Menschenrechte anstatt rechte Menschen!“, „Nazis raus!“, „EkelhAfD“ oder „Kunterbunt statt Kackbraun“ auf den mitgebrachten Plakaten lesen. Außerdem wurde u. a. gefragt, „Wenn AfD die Antwort ist, wie dumm war dann die Frage???“.
Die Organisatoren, die zunächst in etwa 500 Teilnehmer erwartet und entsprechend angemeldet hatten, waren von der Resonanz überwältigt. Aber nicht überrascht. Auch aus Harsewinkel nahmen unzählige demokratisch denkende Menschen an der Kundgebung teil. Neben Vertretern aus der hiesigen Kommunalpolitik und der örtlichen Vereine waren auch viele Bürgerinnen und Bürger privat vor Ort, um solidarisch für die demokratischen Werte Flagge zu zeigen. Eine größere Gruppe Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen machte sich gemeinsam mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg nach Gütersloh, um ein Zeichen zu setzen.
Mit der Demo ist es Organisatoren und Teilnehmern gelungen, solidarisch das gewünschte Zeichen für Demokratie und Offenheit zu setzten und die Massen zum Schulterschluss gegen Menschenverachtung rechte Hetze zu bewegen.
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