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Amtsblatt Nr. 12 / 2023: Öffentliche Bekanntmachungen zum Jugendparlament, zur Änderung des Flächennutzungsplanes & Bebauungsplan Nr. 85 einsehbar!

Bildquelle: Stadt Harsewinkel

Das neue Amtsblatt der Stadt Harsewinkel ist erschienen. Das Amtsblatt ist im Rathaus kostenlos erhältlich und kann auf der Homepage www.harsewinkel.de eingesehen werden.

Im Amtsblatt Nr. 12 / 2023 werden die öffentlichen Bekanntmachungen zur Satzung und Wahlordnung des Jugendparlaments, zum  Inkrafttreten der 21. Änderung des Flächennutzungsplanes sowie zu Nutzungsrechten an Grabstätten und dem Bebauungsplan Nr. 85 „Gewerbegebiet am Welplagebach“ thematisiert.

Das Amtsblatt kann auf der Homepage der Stadt (www.harsewinkel.de) unter Startseite/Info eingesehen werden. Gegen einen im Voraus zu entrichtenden Jahresbeitrag von 15 € wird es von der Verwaltung nach Erscheinen zugesandt.

Polizei GT: Riegel vor! Sicher ist sicherer! Bei verdächtigen Beobachtungen: 110 wählen!

Stellen Hausbesitzer einen Einbruch in ihr Haus fest, ist der Schrecken erstmal groß – tief sitzt der Schock, dass Fremde in den privatesten Dingen des Lebens gewühlt haben können. Wer in den nächsten Tagen an und in seinem Haus die abgebildeten Karten vorfindet, hatte glücklicherweise keinen Besuch von Einbrechern, sondern von unseren technischen Sicherheitsberatern. Mit ihrem professionellen Blick schauen sie nach ungesicherten Häusern und Wohnungen und werfen die Karte ein, um auf die Missstände aufmerksam zu machen. Unsere Kollegen können aber nicht immer und überall sein. Deshalb bittet Sie Ihre Polizei: Viele möchten nicht als „neugierige Nachbarn“ oder „Spitzel“ unangenehm in Erscheinung treten, andere möchten die Polizei nicht mit derartigen „Kleinigkeiten“ belästigen oder haben schlicht Hemmungen, den Polizeiruf 110 zu wählen, weil sie sich vor anfallenden Kosten fürchten. Diese Sorge möchten wir Ihnen gerne nehmen! Rufen Sie lieber einmal zu viel als zu wenig an und teilen uns Ihre verdächtigen Wahrnehmungen oder Beobachtungen in Ihrem Umfeld über den Polizeiruf 110 mit! Nur so haben die Polizeibeamten die Chance, mögliche Täter zu stellen und festzunehmen! Diese Anrufe sind in JEDEM Fall kostenlos – auch wenn sich später die Beobachtungen als „harmlos“ herausstellen sollten.

 

(Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell)

Statistisches Bundesamt: Exporte von E-Autos von Januar bis August 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comIm Zeitraum Januar bis August 2023 wurden 520 000 E-Autos im Wert von 23,9 Milliarden Euro exportiert. Damit stieg der Export dieser Fahrzeuge mengenmäßig um mehr als das Doppelte (+103,9 %) gegenüber dem Vorjahreszeitraum (255 000 Stück im Wert von 12,0 Milliarden Euro). Wichtigster Abnehmer für E-Autos war in den ersten acht Monaten Belgien (73 000 Stück), gefolgt von den Niederlanden (72 000 Stück) und dem Vereinigten Königreich (71 000 Stück).

In die Vereinigten Staaten wurden 51 000 E-Autos exportiert. Auch wenn der Anteil von E-Autos an den gesamten deutschen Pkw-Exporten zunimmt, machten im Zeitraum Januar bis August 2023 weiterhin Autos mit klassischem Verbrennungsmotor den Großteil der deutschen Pkw-Exporte aus. So wurden in diesem Zeitraum 1,1 Millionen Pkw mit Verbrennungsmotor im Wert von 42,0 Milliarden Euro exportiert. Das waren mengenmäßig 9,7 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Wichtigste Abnehmerländern waren die Vereinigten Staaten (142 000 Stück) gefolgt vom Vereinigten Königreich (118 000 Stück) und China (116 000 Stück).

Der Export von Hybridfahrzeugen ging in den ersten acht Monaten des Jahres 2023 dagegen um 15,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Es wurden 487 000 Hybridfahrzeuge im Wert von 20,7 Milliarden Euro exportiert. Hauptabnehmer waren die Vereinigten Staaten mit 55 000 Fahrzeugen.

Importe von E-Autos um 66,6 % gestiegen – Auch bei den Importen gab es einen Anstieg: Mit 308 000 importierten Elektroautos für 9,8 Milliarden Euro waren es mengenmäßig 66,6 % mehr als im Vorjahreszeitraum Januar bis August 2022 (185 000 Stück im Wert von 5,1 Milliarden Euro). Wichtigste Lieferstaaten von E-Autos waren die Volksrepublik China, gefolgt von der Republik Korea und Frankreich.

Die Importe von Pkw mit Verbrennungsmotor stiegen im selben Zeitraum weniger stark an. In den drei wichtigsten Hubraumklassen für Pkw mit ausschließlich Verbrennungsmotoren wurden insgesamt 768 000 Autos im Wert von 18,6 Milliarden Euro importiert, mengenmäßig 11,4 % mehr als in den ersten acht Monaten des Jahres 2022. Damals importierte die deutsche Autobranche 689 000 klassische Verbrenner im Wert von 15,3 Milliarden Euro. Wichtigste Lieferländer dieser Antriebsart waren Spanien, die Tschechische Republik und die Slowakei.

Der Import von Hybridfahrzeugen war im Gegensatz zu der Entwicklung bei E-Autos beziehungsweise Pkw mit reinen Verbrennungsmotoren rückläufig. Im Zeitraum Januar bis August 2023 wurden 242 000 Fahrzeuge im Wert von 8,3 Milliarden Euro importiert (Vorjahreszeitraum 336 000 Fahrzeuge; 10,5 Milliarden Euro). Das entspricht einem mengenmäßigen Rückgang von 27,9 %.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: Polizei sucht Eigentümer eines sichergestellten Fahrrades

Eigentümer gesucht. Herrenfahrrad Pegasus Torino Lux (Bild: Polizei GT).
Eigentümer gesucht. Herrenfahrrad Pegasus Torino Lux (Bild: Polizei GT).

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (MK) – Mitte September hat die Polizei Gütersloh am Gildering ein Fahrrad sichergestellt. Nach derzeitigem Stand gehen die Ermittler davon aus, dass das Zweirad zuvor gestohlen wurde. Ein Eigentümer konnte bisher nicht zugeordnet werden. Es handelt sich um ein grau/ schwarzes Herrenfahrrad der Marke Pegasus.

Hinweise und Angaben zu dem Fahrrad nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.

 

Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Bettenspezialist Brentrup präsentiert kuschelige Begleiter von Biederlack für Groß & Klein!

Bettenspezialist Brentrup macht Ihr Zuhause besonders in der kalten Jahreszeit zu einem gemütlichen Rückzugsort und selbstverständlich haben wir für die kleinen und großen Kuschelfans ganz besonders kuschelige Begleiter in Biederlack Qualität parat.

Das „Dream Team“ von Biederlack ist ein zauberhaftes Set für Kleinkinder. Es besteht aus einem süßen Kuscheltier, in dessen Bauch eine flauschige, farblich auf das Kuscheltier abgestimmte Kinderdecke in der praktischen Größe 75×100 cm versteckt ist. Das Plüschtier kann auch als Kopfkissen genutzt werden. Es hat einen Reißverschluss und ist aus Polyester. Die kuschelweiche Babydecke besteht aus einem hochwertigen Baumwollmischgewebe. Bei Kinderdecken ist es besonders wichtig, dass verwendete Materialien hautfreundlich und nicht schädlich für die sensible Babyhaut sind. Die Kuscheldecke aus dem „Dream Team“ besteht zu 65% aus natürlicher Baumwolle und zu 35% aus hochwertigem Polyester. Somit ist die Decke angenehm auf der Kinderhaut, aber trotzdem strapazierfähig und wärmend. Kuscheltier und Schmusedecke eignen sich ideal zum Verschenken bspw. zum Geburtstag, zur Taufe, für eine Babyparty oder zur Geburt.

Die neuartige, flauschige Teddyfell-Decke von Biederlack weckt Erinnerungen an den Lieblingsteddy aus Kindertagen. Sie hat einen dicken, dichten Flor, ist unglaublich kuschelig und dazu noch wunderbar anschmiegsam. Wer sich einmal in diese Wohndecke gekuschelt hat, gibt sie nicht mehr her. Sie besteht aus hochwertiger Polyesterfaser und ist genauso pflegeleicht und strapazierfähig wie der Teddybär. Diese Wohndecke hat sowohl auf Vorder-und Rückseite eine Teddyfelloberfläche, die sehr weich und glatt ist. Die Plüschdecke „Teddy“ ist in drei Farbstellungen erhältlich und lässt keine Wünsche offen, was den ultimativen Kuschelfaktor anbelangt,

Kommen Sie zu uns ins Geschäft und entdecken Sie die kuscheligen Begleiter für Groß & Klein. Bettenspezialist Brentrup – so einfach und kuschelig kann Wohlfühlen sein!

Ab Donnerstag Sanierungsarbeiten an der Paulusstraße in Harsewinkel

Aufgrund von Sanierungsarbeiten kommt es ab Donnerstag, den 02. November 2023 bis voraussichtlich Montag, den 11. Dezember 2023 im Ortsteil Harsewinkel für die Anliegerinnen und Anlieger der Paulusstraße zu Verkehrseinschränkungen. 

Die Paulusstraße erhält zwischen der Overbergstraße bis kurz vor der Schorlemerstraße eine neue Asphaltdecke. Die Arbeiten erfolgen in folgenden drei Bauabschnitten, wodurch die Paulusstraße ab Donnerstag, den 02. November 2023 nicht durchgängig befahrbar ist:

  • Abschnitt 1: Overbergstraße bis zur Goethestraße
  • Abschnitt 2: Goethestraße bis zur Paulusstraße
  • Abschnitt 3: Paulusstraße bis Schorlemerstraße

Während des ersten Bauabschnitts haben Anlieger*innen die Möglichkeit, den Bolzplatz der Astrid-Lindgren-Schule als Parkplatz zu nutzen. Für die weiteren Bauabschnitte 2 und 3 werden die Anwohnenden gebeten, sich in der Umgebung der Paulusstraße einen Parkplatz in einer Seiten- oder Parallelstraße zu suchen. Die Gehwege sind von den Sanierungsarbeiten nicht betroffen und bleiben während der gesamten Bauzeit frei und nutzbar.

Die Arbeiten werden voraussichtlich am Montag, den 11. Dezember 2023 beendet sein. Bei Rückfragen steht Markus Brockmann von der ausführenden Firma unter der Tel. 0171 – 4857637 gerne zur Verfügung.

Die Stadtverwaltung Harsewinkel bittet alle Verkehrsteilnehmer*innen und Anlieger*innen um Verständnis für die Einschränkungen und dass durch die Parksituation für den Zeitraum der Bauarbeiten ggf. weitere Wege in Kauf genommen werden müssen.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Reformationstag : Regionaler Zentralgottesdienst in Brockhagen

Am 31.10. feiert die evangelische Kirche den Reformationstag. In diesem Jahr wird das Reformationsfest als großer, regionaler Zentralgottesdienst um 18 Uhr in der St. Georgskirche in Brockhagen gefeiert. Wie die evangelische Kirchengemeinde Steinhagen bietet darum auch die evangelische Kirchengemeinde Harsewinkel keinen eigenen Gottesdienst an, sondern lädt die Gemeinde zur großen, gemeinsamen Gottesdienstfeier nach Brockhagen ein.

Hierfür bietet die Kirchengemeinde Harsewinkel für ihre Gemeindemitglieder einen Fahrdienst mit den Gemeinde-Bullis an: 17.30 Uhr vor der Christuskirche in Marienfeld und 17.30 Uhr vor der Martin-Luther-Kirche in Harsewinkel.

Dass ein regionaler Zentralgottesdienst mit drei Kirchengemeinden gefeiert wird, hat einen sehr besonderen Grund: Pfarrer Andreas Hoenemann feiert seine Ordination. Die Ordination ist die gottesdienstliche Berufung von Pfr. Hoenemann zum Amt der öffentlichen Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus und zur Verwaltung der Sakramente. Die Ordination wird von Superintendent Pfr. Dr. André Heinrich in kirchenleitender Funktion vorgenommen. Ihn assistieren dabei Synodalassessorin Pfr.in Birgit Gillmann und Scriba Pfr. Jörg Eulenstein.

Aufgrund dieser Besonderheit wird der Gottesdienst musikalisch gestaltet und begleitet von der Kantorei Brockhagen und dem Kirchenchor Harsewinkel, von dem gemeinsamen Posaunenchor Brockhagen/Harsewinkel sowie durch das Gesangsensemble „Dieda!“.

Zu diesem Gottesdienst sind alle Gemeindeglieder und Mitchristen der Kirchengemeinden Harsewinkel, Steinhagen und Brockhagen eingeladen.

 

(Textquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

Statistisches Bundesamt: Anteil der Studierenden an privaten Hochschulen auf 12 % gestiegen

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comPrivate Hochschulen werden in Deutschland immer beliebter: Im Wintersemester 2021/22 war gut jede oder jeder zehnte Studierende an einer privaten Hochschule eingeschrieben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, besuchten knapp 342 600 Studierende private Hochschulen. Das waren nahezu zwölf Mal so viele wie im Wintersemester 2001/02, als noch knapp 29 400 Studierende an privaten Hochschulen studierten. Im selben Zeitraum stieg die Gesamtzahl der Studierenden an allen Hochschulen nur um 57,5 % von knapp 1,9 auf 2,9 Millionen. Dadurch hat sich der Anteil der an privaten Hochschulen Studierenden an den Studierenden insgesamt fast verzehnfacht: Von 1,6 % im Wintersemester 2001/02 auf 11,6 % im Wintersemester 2021/22.

Gefragt sind vor allem die privaten Fachhochschulen (FH): Gut 9 von 10 Studierenden (90,5 %) an privaten Hochschulen waren im Wintersemester 2021/22 an einer privaten FH eingeschrieben. Von den Studierenden insgesamt studierte nur jeder und jede Dritte (37 %) an Fachhochschulen.

Mehr als doppelt so viele private Hochschulen wie vor 20 Jahren – Das Angebot an privaten Hochschulen nimmt seit Jahren zu. So hat sich die Zahl der privaten Hochschulen binnen 20 Jahren von 49 im Wintersemester 2001/02 auf 114 im Wintersemester 2021/22 mehr als verdoppelt. Zu diesem Zeitpunkt war gut jede vierte Hochschule (27 %) eine private. 20 Jahre zuvor war es noch jede siebte (13,7 %) gewesen.

Mehr Studierende pro Lehrkraft als an öffentlichen Hochschulen – Das Betreuungsverhältnis ist an privaten Hochschulen rein rechnerisch ungünstiger als an öffentlichen Hochschulen. So betreute eine Lehrkraft im Wintersemester 2021/22 an privaten Hochschulen im Schnitt 36,4 Studierende, an öffentlichen Hochschulen dagegen nur 14,6 Studierende. Diese Relationen sind allerdings stark von der besuchten Hochschulart und der belegten Fächergruppe abhängig, da das wissenschaftliche und künstlerische Personal neben der Lehre in unterschiedlichem Umfang forscht.

Die meisten der Studierenden an privaten Hochschulen waren im Wintersemester 2021/22 in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eingeschrieben (69,5 %), gefolgt von Ingenieurswissenschaften (13,2 %) und Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (11,0 %). In der am häufigsten gewählten Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften war die Betreuungsrelation an privaten Fachhochschulen mit durchschnittlich 53,4 Studierenden je Lehrkraft doppelt so hoch wie an öffentlichen Fachhochschulen, wo 25,7 Studierende auf eine Lehrkraft kamen.

Knapp ein Zehntel der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen besuchten Privatschulen – Im Schulbereich ist der Trend zur Privatisierung ebenfalls ungebrochen. Die Zahl der privaten allgemeinbildenden Schulen ist von 2 522 im Schuljahr 2002/03 um 50,0 % auf 3 784 im Schuljahr 2022/23 gestiegen. Im selben Zeitraum verringerte sich die Zahl der öffentlichen allgemeinbildenden Schulen um 24,0 % von 38 022 im Schuljahr 2002/03 auf 28 882 im Schuljahr 2022/23. Dabei wurden knapp 2 100 öffentliche Grundschulen geschlossen oder zusammengelegt.

Dementsprechend nahm der Anteil der Privatschülerinnen und -schüler erheblich zu: Im Schuljahr 2022/23 ging knapp ein Zehntel (9,2 %) der Kinder und Jugendlichen, welche allgemeinbildende Schulen besuchten, auf Privatschulen. Insgesamt waren das rund 797 600 von insgesamt knapp 8,7 Millionen Schülerinnen und Schülern. 20 Jahre zuvor hatten noch 6,0 % aller Schülerinnen und Schüler eine Privatschule besucht: Von insgesamt 9,78 Millionen Schülerinnen und Schülern waren das 590 400.

Wie stark Privatschulen genutzt werden, ist von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich. Am höchsten war der Anteil von Privatschülerinnen und -schülern in Mecklenburg-Vorpommern: Im Schuljahr 2022/23 gingen 12,3 % der Kinder und Jugendlichen, welche dort allgemeinbildende Schulen besuchten, auf Privatschulen. Auch in Sachsen (11,5 %) und Bayern (11,2 %) war der Anteil der Privatschülerinnen und -schüler vergleichsweise hoch. Am niedrigsten war er in Schleswig-Holstein mit rund 5,6 %.

Eltern bezahlten im Schnitt 2 030 Euro pro Jahr für einen Privatschulplatz – Je höher die Bedeutung von Bildung eingeschätzt wird, desto mehr Wert legen Eltern auf eine individuelle Förderung ihrer Kinder. Demenentsprechend sind sie auch bereit, dafür zu bezahlen. Für knapp 600 000 Kinder wurde in der Lohn- und Einkommensteuer 2019 Schulgeld geltend gemacht. Im Durchschnitt zahlten deren Eltern 2 030 Euro jährlich für einen kostenpflichtigen Privatschulplatz ihrer Kinder. Für ein knappes Drittel dieser Kinder (29,7 %) kostete der Schulplatz 2 000 Euro und mehr im Jahr. Für einen Großteil (58,8 %) dieser Kinder kostete der Platz weniger als 1 500 Euro an Schulgebühren und für ein knappes Viertel (22,8 %) weniger als 500 Euro im Jahr.

Am höchsten war das steuerlich geltend gemachte Schulgeld je Kind in Hessen mit durchschnittlich 3 320 Euro, am niedrigsten in Sachsen mit 1 210 Euro. Auf Kreisebene wurde das höchste durchschnittliche Schulgeld im Rhein-Kreis Neuss gezahlt (7 690 Euro), gefolgt von Düsseldorf (7 090 Euro) und dem Hochtaunuskreis (6 840 Euro).

Die großen regionalen Unterschiede sind unter anderem auf landesrechtliche Besonderheiten zurückzuführen, da die Regelungen zur Schulgeldpraxis in die Zuständigkeit der Bundesländer fallen. So erhalten beispielsweise Privatschulen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz nur dann staatliche Zuschüsse, wenn sie kein Schulgeld erheben. Daher verzichten viele Privatschulen in diesen Ländern auf Gebühren. Bei denen, die es dennoch tun, sind sie verhältnismäßig hoch. In den Kreisen dieser Bundesländer waren dementsprechend die Anteile der Kinder mit steuerlich geltend gemachtem Schulgeld an der gleichaltrigen Bevölkerung eher gering: Im Rhein-Kreis Neuss lag er bei 1,5 % aller dort lebenden Kinder.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

AG 78 Kreis GT zur Kita-Lage: System der Kindertagesbetreuung gefährdet

Die Arbeitsgemeinschaft 78 traf sich zum Austausch mit Marlies Silies, Leitung des Referats für Jugendförderung und Kindertagesbetreuung beim LWL, im Kreishaus Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Die Arbeitsgemeinschaft 78 traf sich zum Austausch mit Marlies Silies, Leitung des Referats für Jugendförderung und Kindertagesbetreuung beim LWL, im Kreishaus Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Das Kita-System befinde sich in einer Abwärtsspirale, so die Arbeitsgemeinschaft 78. Dazu führen unter anderem der Fachkräftemangel, hohe Krankenstände, hohe Ausbildungskosten, steigende Betriebskosten sowie steigende Anmeldungen für den U3-Bereich. Auch eine nicht ausreichende Finanzierung für Neubau und Sanierung von Gebäuden führt dazu, dass zunehmend mehr Kita-Träger in Frage stellen, wie lange der Betrieb noch aufrechterhalten werden kann. Es zeichnet sich ab, dass unter diesen Bedingungen der Rechtsanspruch von Eltern auf eine Kita-Betreuung ihres Kindes nicht mehr umfassend erfüllt werden kann. Die AG78 ist eine Arbeitsgemeinschaft, in der sich die Träger der Jugendhilfe wie etwa Kita-Träger zusammen mit den Jugendämtern austauschen. Über die zuspitzende Situation in den Kitas tauschte sich die AG 78 bei einem Treffen im Kreis Gütersloh im September mit Marlies Silies, Leitung des Referats für Jugendförderung und Kindertagesbetreuung beim LWL, aus. Sie kam der Einladung der AG 78 nach und stellte sich der Diskussion mit den Vertreterinnen und Vertretern der freien und öffentlichen Jugendhilfe.

Die AG 78 hatte die zuspitzende Situation bereits in einem Brandbrief formuliert und an das zuständige Ministerium des Landes NRW, die Landtagsabgeordneten des Kreises Gütersloh, den Städte- und Gemeindebund NRW, den Landkreistag NRW und den LWL geschickt. Daraus ergaben sich keine Unterstützungsangebote.
Nach den Gesprächen mit Silies wurde erneut der Ernst der Lage deutlich und der große Handlungsbedarf klar. Zumal zum Zeitpunkt der Gespräche auf keine finanzielle Unterstützung seitens des Landes NRW oder Bundes zu hoffen war. In der Zwischenzeit (20. September) kam die Zusage des Landes, dass mit einem Zuschuss von zehn Prozent zu rechnen sei.

Eine Überarbeitung der Finanzierungsmodalität ist voraussichtlich erst mit der nächsten KiBiz-Reform für das Kitajahr 2026/27 zu erwarten. Die AG 78 im Kreis Gütersloh wird weiterhin gemeinsam mit der Politik und den Verwaltungen im Kreis Gütersloh nach Lösungen suchen und das Ausmaß dieses Themas deutlich öffentlich darstellen.

Kindertageseinrichtungen leisten als Bildungs- und Betreuungsinstitution eine wichtige systemrelevante Aufgabe für jedes einzelne Kita-Kind sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Berufsausbildung, Studium und Pflege in den Familien. Muss die Kinderbetreuung ausfallen oder reduziert werden, stehen Eltern ihren Arbeitgebern und dem Arbeitsmarkt oftmals nicht zur Verfügung. Dies hat sowohl für die betroffenen Familien als auch gesamtgesellschaftlich wirtschaftliche Folgen.
Auch für den Kinderschutz sind Kitas wichtige Partner für Familien und Jugendämter. Ein Ausfall der Kitas hätte für die frühkindliche Bildung, die Wahrung der Kinderrechte und des Kinderschutzes gravierende Folgen.

Zum Thema: Arbeitsgemeinschaft 78 – AG 78 steht für einen Paragraphen. Der § 78 SGB VIII besagt, dass die Träger der öffentlichen Jugendhilfe eine Arbeitsgemeinschaft mit den anerkannten Trägern der freien Jugendhilfe gründen sollen, um Angebote abzustimmen und partnerschaftlich zusammenzuarbeiten. Dazu zählen das Jugendamt des Kreises Gütersloh sowie die Stadtjugendämter Rheda-Wiedenbrück und Verl und die Vertreter der freien Jugendhilfe aus den Aufgabenbereichen Tageseinrichtungen für Kinder, Kindertagespflege, Kinder- und Jugendarbeit, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz, Jugendsozialarbeit/Gemeinwesenarbeit, Ambulante und Stationäre Hilfen zur Erziehung. Als Gast war ein Vertreter der Stadt Gütersloh anwesend.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Für den schaurigsten Tag des Jahres, jetzt bei Bessmann – Schminke, Kostüme & Deko für Halloween

Jetzt bei Bessmann alles für den schaurigsten Tag des Jahres entdecken und mit Schminke, Kostümen und Deko perfekt auf Halloween vorbereitet sein.

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Bevor es also heißt „Süßes oder Saures“, auf zu Bessmann – wir freuen uns schon auf Sie!