Gütersloh (ots) – Harsewinkel (FK) – Auf den Straßen Westholz Damm ist es am Sonntagnachmittag (17.09., 17.00 Uhr) zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei welchem insgesamt drei Personen Verletzungen erlitten haben.
Zum Unfallzeitpunkt befuhr ein 30-jähriger Fiat-Fahrer aus Ennigerloh den Westholz Damm in Richtung Greffen. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit dem Ford eines 43-jährigen Mannes aus Beelen, welcher aus Sicht des 30-Jährigen von links auf die Kreuzung zufuhr.
Durch den Zusammenstoß wurde der 30-Jährige leicht verletzt.
Ebenfalls leicht verletzt wurden die 37-jährige Beifahrerin des 43-Jährigen und eines von vier auf der Rückbank befindlichen Kindern, ein 14-jähriges Mädchen. Die drei anderen Jungen (12, 1 und 1 Jahre alt) wurden vorsorglich auch ins Krankenhaus gefahren. Sie wiesen zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme keine Verletzungen auf.
Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Ausgelaufene Betriebsmittel wurden durch die Feuerwehr abgebunden.
Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell
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Die Schülerinnen und Schüler waren beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten erfolgreich. Sie werden ihre Auszeichnung im Haus der Geschichte, Bonn entgegennehmen (Foto: Kreis GT).
Die Schülerinnen und Schüler waren beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten erfolgreich. Sie werden ihre Auszeichnung im Haus der Geschichte, Bonn entgegennehmen (Foto: Kreis GT).
Seit 50 Jahren gibt es den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Im Jubiläumsjahr waren auch Schülerinnen und Schüler aus Gütersloh erfolgreich. Andreas Gibner aus dem letzten Abschlussjahrgang der Freiherr-vom-Stein-Schule erhielt einen Förderpreis für einen Beitrag zu seiner deutsch-kasachischen Familiengeschichte. Und zwei Klassen des Städtischen Gymnasiums werden auf der Landespreisverleihung NRW am kommenden Montag in Bonn sogar als Landessieger ausgezeichnet.
In einer 13teiligen Podcastreihe beschäftigten sich die damaligen Klassen 9b und 9e im vergangenen Schuljahr mit „Wohnen in Gütersloh im Wandel“. Eine Schülergruppe ging den Wohnbedingungen von Tagelöhnern und Hilfsarbeitern während der Industrialisierung nach, eine andere beleuchtet das Leben von Vertriebenen und Geflüchteten, die nach dem Zweiten Weltkrieg nach Gütersloh kamen.
Der Einsatz von Zwangsarbeiterinnen in Gütersloher Betrieben, das Leben britischer Soldaten in und außerhalb der Kasernen oder die Einrichtung des ersten Frauenhauses sind weitere Themen, denen sich die Schülerinnen und Schüler in ihrer mehrmonatigen Projektarbeit widmeten. „Zwei Klassen und insgesamt 43 Teilnehmende zu koordinieren, war nicht immer einfach. Aber es hatte den Vorteil, dass wir zu ganz vielen Themen recherchieren und auf die unterschiedlichen Interessen der Schülerinnen und Schüler eingehen konnten “, erklärt Britta Jünemann. Die stellvertretende Schulleiterin des Städtischen Gymnasiums betreute mit ihrer Kollegin Charlotte Läzer das erfolgreiche Projekt als Tutorin. Mit dem Einsprechen und Schneiden der Podcasts oder der Redaktion eines Instagram-Profils mit historischen Fotos zum Thema begeisterten die beiden Lehrerinnen auch diejenigen, die Geschichte nicht unbedingt zu ihren Lieblingsfächern zählen.
Vor der Produktion stand die historische Recherche. An vier Vormittagen kamen die Klassen zur Gruppenarbeit im Stadt- und Kreisarchiv Gütersloh zusammen. Dank guter Vorbereitung konnten sie dort gleich mit der Arbeit an Originalquellen beginnen. „Die Klassen hatten ihre Themenlisten schon im Vorfeld verschickt, so dass wir in Ruhe überlegen konnten, welche Akten oder Zeitungen für die jeweilige Gruppe interessant sind“, erinnert sich Dr. Franz Jungbluth. Der Archivpädagoge des Kreisarchivs und Stadtarchivarin Julia Kuklik hatten die Recherchetage des Projekts gemeinsam vorbereitet und betreut. So konnten beide Archive die Auswahl aus ihren Beständen aufeinander abstimmen und die Gruppen hatten gleich mehrere Ansprechpersonen für Rückfragen oder wenn einmal Schwierigkeiten beim Lesen alter Schriften auftauchten. In der Schule und in den Archiven steckte also jede Menge Teamwork hinter der Podcastreihe, über deren Erfolg sich Julia Kuklik besonders freut: „Stadtarchiv und Städtisches Gymnasium sind schon seit Jahren offizielle Bildungspartner und haben einige historische Projekte mit Schülerinnen und Schülern auf den Weg gebracht. Schön, dass diese Arbeit durch den Erfolg beim Geschichtswettbewerb jetzt über Gütersloh hinaus bekannt wird!“
Mit dem Landessieg haben die Podcasts des Städtischen Gymnasiums sich nun auch für die zweite Bewertungsrunde durch die Bundesjury qualifiziert. Mit viel Glück geht es nicht nur nächste Woche nach Bonn, sondern in zwei Monaten weiter nach Berlin: Die fünf besten Arbeiten auf Bundesebene werden Mitte November in Schloss Bellevue vom Bundespräsidenten persönlich ausgezeichnet.
Kinobusfahrt nach Gütersloh – Der Kinobus des Stadtjugendring Harsewinkel e.V. fährt jeden dritten Mittwoch im Monat ins Kino nach Gütersloh, wo ein ausgesuchter Kinderfilm läuft. Betreuung fährt mit – Kinder unter 6 Jahre benötigen eine erwachsene Begleitperson!!!
20. September: „Ponyherz“– Anni ist vor kurzem mit ihrer Familie ins beschauliche Dörfchen Groß-Hottendorf gezogen und träumt davon, endlich das langersehnte eigene Pferd zu bekommen. Doch der Wunsch bleibt unerfüllt. Noch dazu muss sie sich in der neuen Schule Sticheleien von Pia und Bine gefallen lassen. Trost erfährt sie vom gleichaltrigen Lorenz, der auf dem Hof seines Onkels Pieter lebt und mit dem sie sich anfreundet. Als sie eines Tages Zuflucht im nahegelegenen Wald sucht, traut ihren Augen nicht: Vor ihr steht ein Wildpferd, das sogar eine herzförmige Blässe auf der Stirn hat! Zwischen Ponyherz, wie sie das Wildpferd nennt, und Anni besteht sofort eine magische, innige Verbindung. Doch dann tauchen Pferdediebe auf und wollen die Herde, in der Ponyherz lebt, stehlen und verkaufen. Wird es Anni und Lorenz gelingen, die Diebe zu stellen und die Wildpferde wieder in Freiheit zu bringen?
Fragen zum Kinobusprogramm richten Sie bitte an: Jutta Schmedt unter 05247/1690 + 0157/38165808.
Abfahrtszeiten:
15.00 Uhr Greffen (Bushaltestelle Kolpingstraße)
15.15 Uhr Harsewinkel (ZOB Prozessionsweg)
15.25 Uhr Marienfeld (Waldschlößchen)
Filmlänge: ca. 90 Minuten
Rückkehr:
ca. 17.55 Uhr Marienfeld (Waldschlößchen)
ca. 18.10 Uhr Harsewinkel (ZOB Prozessionsweg)
ca. 18.25 Uhr Greffen(Bushaltestelle Kolpingstraße)
Preis-/Einlassinformationen:
Kinokarte inkl. Busfahrt 7,50 €. Mindestalter für die alleinige Teilnahme sind 6 Jahre. Bei jüngeren Kindern muss ein Erwachsener als Begleitperson mitfahren, welcher ebenfalls ein Ticket benötigt.
Die Abteilung IT und Zentrale Dienstedes Kreises Gütersloh arbeitet derzeit an einer IT-Strategie. Ziel ist es, langfristig eine leistungsstarke, flexible und vor allem sichere IT-Infrastruktur aufzubauen und eigenständig betreiben zu können. „Um handlungsfähig zu bleiben, schnell reagieren zu können und Lösungen zu finden, ist es ein großer Vorteil, wenn die IT intern von uns gesteuert wird. Das ist gerade während der Pandemie deutlich geworden“, betonte Christian Melcher, Abteilungsleiter IT und Zentrale Dienste, gegenüber den Politikerinnen und Politikern im Ausschuss für Wirtschaft, Digitalisierung, Finanzen und Rechnungsprüfung des Kreises am Montag, 11. September.
Nun gelte es, die Strukturen zu optimieren. Dazu arbeiten Melcher und sein Team derzeit an rund 100 Digitalisierungsprojekten. Eines davon ist beispielsweise die E-Akte, die bis Ende 2024 in allen Abteilungen eingeführt werden soll. Um die IT-Strukturen zu aktualisieren, müssen organisatorische und personelle Grundlagen geschaffen werden. Dafür sei ein Umdenken erforderlich. Die IT-Mitarbeitenden erarbeiteten im Frühjahr gemeinsam mit einem externen Dienstleister in Workshops eine Strategie. Dabei skizzierten sie alle laufenden und anstehenden Projekte und deren Umsetzungszeitraum. Melcher kündigte bereits an, dass für das kommende Jahr ein Stellenmehrbedarf in der Abteilung bestehe.
Anlässlich der nun endenden Standortmarketingkampagne ‚Erfolgskreis GüterslOh!‘ zum Jubiläumsjahr gab Niels Krieft von der pro Wirtschaft GT einen Abschlussbericht. Von Plakaten bis hin zum Instagram-Wettbewerb – Krieft resümierte die einzelnen analogen und digitalen Aktionen. Das Hauptziel der nach innen, also in den Kreis zielenden Kampagne war, die Standortvorteile des Kreises Gütersloh herauszustellen und den Kreis als attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten zu präsentieren. Über Social Media wurden mehr als eine Million Leute erreicht, über die analogen Werbeflächen etwa 2,5 Millionen.
Anna Niehaus, Geschäftsführerin der pro Wirtschaft GT, informierte die Politikerinnen und Politiker zum Bundes-Projekt ‚Kollaborations- und Lern-Umgebung für die wertorientierte Geschäftsmodell-Generierung‘ (KLUG), an dem die pro Wirtschaft GT sich beteiligen wird. Ziel des Projektes ist es, Organisationen und Unternehmen dabei zu unterstützen, wettbewerbsfähige digitale Leistungen und Modelle zu entwickeln und diese in der Pilotphase zu begleiten.
Fast gleiche Verpackung, weniger Inhalt: Shampoo 9% teurer, Kakaopulver und Joghurt 25% (Bild: Stiftung Warentest).
Der Inhalt schrumpft, der Preis nicht: Immer häufiger verteuern Anbieter Produkte, indem sie in weitgehend gewohnter Verpackung weniger Inhalt verkaufen. Beispiele der Verbraucherzentrale Hamburg und der Stiftung Warentest zeigen, wie stark diese Masche Produkte verteuert.
„Im ersten Halbjahr 2023 verzeichneten wir einen neuen Rekord an Beschwerden über Shrinkflation“, sagt Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg, die das Phänomen seit Jahren systematisch untersucht. Der Begriff setzt sich aus dem englischen Wort „shrink“ für „schrumpfen“ und „Inflation“ zusammen.
Das Kakaopulver Suchard Express schrumpft von 500 auf 400 Gramm – und ist damit 25 Prozent teurer. Das Duschgel duschdas Sport hat weniger Inhalt und wird gleichzeitig teurer – plus 22 Prozent. Und beim Eis am Stiel von Milka und Oreo finden sich nicht nur ein Stück weniger im Karton, sondern bei jedem ist auch noch das Gewicht geschrumpft. Das bedeutet: 48 Prozent bzw. 63 Prozent Preissteigerung.
„Die meisten der von uns gezeigten Beispiele übertreffen bei weitem die Inflationsrate“, sagt Ina Bockholt von der Stiftung Warentest. Die Inflation lag für Lebensmittel im Juli 2023 bei 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Laut Verbraucherzentrale Hamburg hat der Trend bereits 2022 begonnen: Vom ersten auf das zweite Halbjahr hatten sich die bestätigten Fälle fast verdoppelt. Fiel das Phänomen früher überwiegend bei klassischen Marken auf, sind inzwischen öfter auch Discounter- und Biomarken betroffen.
Illegal ist die Praxis der Hersteller in der Regel zwar nicht, aber äußerst intransparent. Die Inhaltsänderung wird oft versteckt oder verschleiert, teils wird sie auch kommuniziert – aber so, als wäre es ein Vorteil: „New Size“ heißt es dann oder „Neue Form für feineren Genuss“.
(v.l.) Petra Westbeld, Nicole Fedeler und Pfarrer Jörg Eulenstein freuen sich auf das Gemeindefest 2023.
(v.l.) Petra Westbeld, Nicole Fedeler und Pfarrer Jörg Eulenstein freuen sich auf das Gemeindefest 2023.
Die evangelische Kirchengemeinde lädt am kommenden Wochenende, 23. und 24. September, herzlich zum diesjährigen Gemeindefest rund um die Martin-Luther-Kirche in Harsewinkel ein.
Unter dem Motto „genussvoll glauben“ startet das Gemeindefest 2023 am Samstagabend mit dem Open-Air-Tanzabend neben der Kirche. DJ Marco Lohmann wird mit Musik der 80er-Jahre für Stimmung sorgen und selbstverständlich wird auch mit entsprechenden Getränken und Speisen für einen genussvollen Abend gesorgt sein.
Am Sonntag startet das Gemeindefest dann ab 11 Uhr mit dem Familiengottesdienst durch und ab 11:45 präsentieren auch in diesem Jahr wieder verschiedene kirchliche Gruppen viele bunte und vor allem genussvolle Angebote und Aktionen. Die Kitas „Jona“ und „Himmelszelt“ sowie die Jugendhäuser „Die Villa“ und „Ankerplatz“ beteiligen sich mit besonders kreativen, spielerischen oder kulinarischen Genüssen für groß und klein am Familienfest und auch die Konfirmanden werden mit allerlei Leckereien aufwarten. Neben der großen Cafeteria im Gemeindehaus sowie köstlichen Tropfen vom Weltladen-Weinstand werden auch Klassiker wie Bratwurst und Pommes nicht fehlen.
Ab 12 Uhr öffnet rund um das Pfarr- und Gemeindehaus der große Flohmarkt für Kinder und Familien. Hierfür sind noch Stellplätze zu vergeben! Die Standgebühr beträgt zehn Prozent des Umsatzes und wird in das Projekt des Gemeindefestes einfließen. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich per Mail unter flohmarkt@kirche-hsw.de anmelden. Eigene Decken oder Tische müssen mitgebracht werden. Die maximale Tischlänge beträgt drei Meter und der Aufbau ist ab 10 Uhr möglich.
Pfarrer Jörg Eulenstein freut sich gemeinsam mit dem Orga-Team und allen Helfern auf viele Besucher und ein schönes Gemeindefest 2023!
Stadtführerin Ulla Mußmann mit dem Rad unterwegs Richtung Prälatenweg (Foto: Stadt Harsewinkel).
Stadtführerin Ulla Mußmann mit dem Rad unterwegs Richtung Prälatenweg (Foto: Stadt Harsewinkel).
Unter dem Titel „Auf den Spuren der Prälaten“ lädt Gästeführerin Ulla Mußmann am Samstag, den 23. September 2023 alle Interessierten ein, sich auf die Spuren der Nonnen und Mönche zu begeben und auf einer gemütlichen Tour per Rad das Klosterdreieck zwischen Marienfeld, Herzebrock und Clarholz zu erkunden.
Die geführte Radtour startet am Wanderparkplatz Boomberge in Harsewinkel. Von dort aus führt die Tour überwiegend auf dem Prälatenweg, einem Wanderweg, der die drei Klosteranlagen in Marienfeld, Herzebrock und Clarholz miteinander verbindet. Die Strecke ist bis auf wenige Teilstücke befestigt und für Radfahrende gut geeignet. Auf ruhigen, grünen Wegen geht es vorbei an Wäldern, Wiesen und wunderschönen Bauernhäusern durch die herrliche ostwestfälisch-münsterländische Parklandschaft.
Selbstverständlich wird an den drei Klosteranlagen eine Pause eingelegt, um ein wenig in deren spannende Geschichte einzutauchen und vom „Networking“ zu erfahren, das es zwischen den drei so unterschiedlichen Klöstern im Mittelalter durchaus gab.
Bei den Stopps bleibt jeweils auch genug Zeit selbst mitgebrachte Snacks und Getränke zu verzehren.
Das Tragen eines Fahrradhelmes, das Mitführen von wetterangepasster Kleidung und ausreichendem Proviant wird empfohlen, sowie ein verkehrssicheres Fahrrad vorausgesetzt. Der Veranstalter übernimmt im Falle eines Unfalls keine Haftung.
Die etwa 35 Kilometer lange und ca. vierstündige Radtour startet um 13 Uhr am Wanderparkplatz Boomberge (Nähe Clarholzer Straße), wo die Teilnehmenden bequem ihr Auto stehenlassen können. Gegen 17 Uhr erfolgt die Rückkehr zum Ausgangspunkt. Die Teilnahmegebühr von 12 Euro pro Person ist vor Ort in bar zu entrichten. Um Anmeldungen bei Ulla Mußmann per Mail an umussmann@web.de oder telefonisch unter 0171 8864316 wird gebeten.
(v.l.): Nirusha Punniyamoorthy (Stadt Gütersloh), Marina Broelhorst (Suchtberatung Kreis Gütersloh), Petra Voß (Stadt Halle (Westfalen) und Arne Buddeberg (Stadt Rheda-Wiedenbrück) unterstützen die wohnungslosen Menschen im Kreisgebiet (Foto: Kreis Gütersloh).
(v.l.): Nirusha Punniyamoorthy (Stadt Gütersloh), Marina Broelhorst (Suchtberatung Kreis Gütersloh), Petra Voß (Stadt Halle (Westfalen) und Arne Buddeberg (Stadt Rheda-Wiedenbrück) unterstützen die wohnungslosen Menschen im Kreisgebiet (Foto: Kreis Gütersloh).
Am Montag, 11. September, jährte sich der Tag der wohnungslosen Menschen in Deutschland. Ein Anlass, um die Betroffenen, aber auch die Unterstützer und die allgegenwärtige Situation im Kreisgebiet sichtbar zu machen. Auch im Kreis Gütersloh, einem vergleichsweise wirtschaftsstarken Kreis, gibt es viele unterschiedliche Menschen, die auf Grund von Trennung, Kündigung des Mietverhältnisses, erschwertem Start ins Erwachsenenleben oder anderen sozialen Schwierigkeiten ihren Wohnraum verlieren werden oder bereits verloren haben. Die Betroffenen schaffen es oft nicht, die Situation aus eigener Kraft zu verändern. Denn entweder gab es bereits vor dem Wohnraumverlust psychische Belastungszustände oder auch Konsum von Suchtmitteln, die eine intensivere Unterstützung erfordern würden. Oder die persönliche Verfassung verschlechtert sich durch die Problemlage mit dem Wohnraum. Beide Lebenssituationen können oft vom Betroffenen nicht frühzeitig und eigenständig bewältigt werden und auch der Zugang zum Helfersystem ist im Kreisgebiet nicht immer ausreichend vorhanden.
An wen wendet man sich? Die Beratungsstellen sind hochfrequentiert und versuchen trotz der hohen Auslastung jedem Klienten gerecht zu werden, müssen dennoch auf Wartezeiten verweisen. Die Sozialämter können hinzugezogen werden. Und dennoch ist es für Betroffene oft schwierig eigenständig den passenden Rettungsanker zu finden, der dann auch beständig durch die Krise begleitet. Auf dem Wohnungsmarkt sind vor allem alleinstehende Männer und ältere Menschen benachteiligt. Die Konkurrenz ist groß und meistens auch der Wohnraum nicht bezahlbar für Menschen mit Sozialleistungsbezug. Insofern ist die Not groß, wenn der Wohnraum abhandengekommen ist. Auch die Fachkräfte im Kreis Gütersloh von der 2020 vom Ministerium ins Leben gerufenen Landesinitiative ‚Endlich ein Zuhause‘ kommen häufig mit diesen nahezu unlösbaren Situationen in Kontakt. Die sogenannten Kümmerer wurden eingesetzt, um Versorgungslücken besser schließen zu können und die Beratungsstellen zu entlasten. Zudem sollte durch niedrigschwellige Arbeit der Zugang ins Versorgungssystem für die Betroffenen erleichtert werden. Die Umsetzung dieser Idee ist in Rheda-Wiedenbrück mit Arne Buddeberg gelungen. Die Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern vor Ort konnte die Lebenssituation von zahlreichen Werksarbeitern entscheidend verbessern und Wohnraumverluste rechtzeitig vermeiden. Nirusha Punniyamoorthy ist bei der Stadt Gütersloh für die Wohnraumakquise zuständig. Sie begleitet einzelne Klienten in den belasteten Lebenssituationen, stellt mit Ihnen Anträge für Wohngeld oder ähnliches und versucht Wohnraum für die Zielgruppe zu bekommen. In Halle (Westf.) ist seit Mai 2023 Petra Voß als Kümmerin tätig. Sie hat sich beim Mittagstisch der Kirche und beim Jobcenter einbinden lassen, um die Zielgruppen besser erreichen zu können. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt hilft ihr die Wohnungsnotfälle schneller abwenden zu können. Jeder Kümmerer kann bei Bedarf die aufsuchende Suchtberatung vom Sozialpsychiatrischen Dienst einbinden, um bestehende Krisensituationen und Suchtmittelkonsum abseits der Komm-Strukturen auffangen zu können. Marina Broelhorst ist seit März 2023 in dieser Funktion tätig und sucht Klienten im gesamten Kreisgebiet auf.
An einigen Orten im Kreisgebiet ist die Funktion des Kümmerers noch nicht besetzt. Es bleibt abzuwarten, ob die noch fehlenden Gemeinden nachziehen. Die Zahlen der Betroffenen steigen weiterhin, so dass ein Ausbau der Sozialarbeit und Unterstützungsangebote dringend erforderlich sei, so Broelhorst. Auch der Wohnungsmarkt lasse wenig Spielraum, so dass sich die Lösungsfindung auch zukünftig mühselig gestalten werde. Die Wintermonate stehen bevor und die Wetterverhältnisse werden bis zum Frühjahr den Druck erhöhen. So ist zu erwarten, dass sich die Lage weiter anspannen wird. Broelhorst: „Der Tenor ‚jeder könnte doch in Deutschland eine Wohnung haben‘ oder ‚selber Schuld‘ wird den Betroffenen nicht gerecht. Die Fachkräfte der Landesinitiative haben es überwiegend mit Menschen zu tun, die ihre Situation als beschämend empfinden, so dass dieser Zustand noch zusätzlich dazu führt, dass sich die Betroffenen ‚wegducken‘ und sich nicht trauen, die Situation offen zu benennen.“ Die Fachkräfte der Landesinitiative möchten im Rahmen des Tages der wohnungslosen Menschen erreichen, dass in der Gesellschaft ein Umdenken beginnt und mit mehr Mitgefühl auf Menschen in belasteten Lebenssituation geschaut wird.
Wer Unterstützungsbedarf hat oder solchen in seiner Umgebung beobachtet hat, oder Wohnungsangebote den Kümmerern anbieten möchte, kann sich an die Fachkräfte wenden:
Ein Fahrzeughalter mit dem von TÜV Rheinland zertifizierten Battery Quick Check auf dem Smartphone (Bild: TÜV Rheinland AG/Adrian VIDAK).
Ein Fahrzeughalter mit dem von TÜV Rheinland zertifizierten Battery Quick Check auf dem Smartphone (Bild: TÜV Rheinland AG/Adrian VIDAK).
Battery Quick Check erfasst den Zustand der Antriebsbatterie genau / Prozess zur Ermittlung des State of Health ist von TÜV Rheinland zertifiziert / Präzise Restwertberechnung möglich / Verfahren lässt sich effizient in Leasingrücknahme- und Werkstattprozesse einbinden / Weitere Informationen sowie Pressefotos unter www.tuv.com/presse
Mit dem Battery Quick Check ist ab sofort eine präzise Bewertung der Antriebsbatterien gebrauchter Elektrofahrzeuge möglich. Der von TÜV Rheinland zertifizierte Battery Quick Check erstellt einen detaillierten Report über den tatsächlichen Zustand der Traktionsbatterie. Der neue Batterietest bildet eine wichtige Grundlage, um die Leistungsfähigkeit und den Wert eines gebrauchten E-Autos verlässlich zu bestimmen. „Der von den Batterie-Managementsystemen der Fahrzeuge angezeigte ‚State of Health‘ bietet keine verlässliche Aussage über den tatsächlichen Zustand der Fahrzeugbatterie“, sagt Dr. Matthias Schubert, als Executive Vice President Mobility verantwortlich für das weltweite Mobilitätsgeschäft von TÜV Rheinland. „Die Praxis zeigt, dass die angezeigten und die tatsächlich gemessenen Werte häufig stark voneinander abweichen. Nur ein präzise bewerteter Batteriezustand ermöglicht auch einen präzise bewerteten Restwert.“
Batteriezertifikat macht Wert und Leistung gebrauchter E-Autos transparent – Die Antriebsbatterie ist die wertvollste Komponente eines Elektrofahrzeugs. Der Wertanteil der Batterie macht bei Neufahrzeugen teils mehr als 50 Prozent aus. Doch weil bisher keine genaue Diagnose des Zustands der Batterie möglich war, ließ sich der Restwert von gebrauchten E-Autos nicht genau bestimmen. Der datenbasierte Battery Quick Check ermittelt den tatsächlichen Batteriezustand nun verlässlich. Er kann stationär etwa in einer Werkstatt durchgeführt werden. Das Batteriezertifikat trägt einen QR-Code, über den sich Ergebnisse online einsehen lassen, so ist die Rückverfolgbarkeit gewährleistet.
Der Battery Quick Check wurde als Dienstleistung von der Battery Quick Check GmbH entwickelt, einem Joint Venture von TÜV Rheinland und dem Batterie-Spezialisten TWAICE.
Starthilfe für einen funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt – Mittlerweile entfällt fast ein Fünftel aller Pkw-Neuzulassungen in Deutschland auf batterieelektrische Fahrzeuge, der Bestand beläuft sich inzwischen auf mehr als 1,3 Millionen Elektrofahrzeuge. „Die flächendeckende Elektromobilität des Individualverkehrs wird erst realistisch, wenn sich auch ein funktionierender Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos entwickelt“, erklärt Katharina Alamo Alonso, Geschäftsführerin Battery Quick Check GmbH. „Mit dem Battery Quick Check kommt jetzt ein hochwertiges Verfahren auf den Markt, das ein realistisches Bild der Restkapazität der Antriebsbatterie ergibt, sehr effizient funktioniert und zuverlässige Daten liefert. Fahrzeugbesitzerinnen und Fahrzeugbesitzer, Autohäuser und Werkstätten sowie Vermarkter von Flottenfahrzeugen profitieren von echter Transparenz. Gemeinsamer Gewinner ist der Gebrauchtwagenmarkt, weil das Vertrauen in gebrauchte Elektrofahrzeuge steigt.“
Exakte Ergebnisse mit geringem Zeitaufwand – Für den Batterietest nutzen die Fachkräfte in den Werkstätten das On-Bord-Diagnose-System (OBD) mit der OBD-2-Schnittstelle eines Fahrzeugs. Der Battery Quick Check setzt auf eine softwaregesteuerte Belastung der Fahrzeugbatterie via Diagnosegerät und Wallbox während des Ladevorgangs. Er lässt sich ohne weiteres in Werkstattprozesse einbinden. Nur etwa fünf Minuten wird eine Fachkraft am Fahrzeug benötigt, der Rest läuft innerhalb von rund 90 Minuten automatisiert ab.
Einzigartig am Battery Quick Check: Im Labor wurden die jeweiligen Batteriezellen im Neuzustand durchgemessen und damit Referenzwerte gebildet. Daher liefert der Battery Quick Check schon bei der ersten Messung exakte Ergebnisse, die jederzeit reproduzierbar sind.
Zielkunden der neuen Dienstleistung sind Autohäuser, Werkstattketten, Leasinggesellschaften und das Fuhrparkmanagement von Unternehmen. Privatkunden können die Dienstleistung über ihre Autohäuser oder Werkstatt in Anspruch nehmen.
Der Battery Quick Check kann ab dem 31. August 2023 durch Gutachterinnen und Gutachter von TÜV Rheinland durchgeführt werden. Über Hella Gutmann, den ersten Partner für Diagnose-Hardware, ist der Battery Quick Check ab 15. September dann auch in Werkstätten verfügbar. Weitere Hardware-Partner werden folgen. Bis Ende dieses Jahres wird der Batterietest für circa 40 Fahrzeugmodelle angeboten, das entspricht einer Marktabdeckung von rund 50 Prozent, die stufenweise weiter ausgebaut wird. Die unverbindliche Preisempfehlung für den Battery Quick Check beträgt 149 Euro.
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