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Alle Apotheken können E-Rezepte über die E-Rezept-App erhalten

(Bildquelle: Serdar_A/pixabay.com)
(Bildquelle: Serdar_A/pixabay.com)

Ab sofort können Patientinnen und Patienten ihre E-Rezepte bei allen rund 18.000 öffentlichen Apotheken in Deutschland per E-Rezept-App der gematik digital einlösen. Technisch bereit für das E-Rezept sind die Apotheken bereits seit September 2022. Damit Versicherte ihre E-Rezepte per App bei einer Apotheke digital einlösen können, mussten die Apotheken bislang ihren „E-Rezept-Ready“-Status im Apothekenportal der Gesellschaft für digitale Services der Apotheken mbH (GEDISA) manuell pflegen. Die meisten Apotheken hatten diese Eingabe bereits erledigt. Unabhängig von einem solchen händischen Eintrag wurde das digitale Einlösen in der neuesten Version der App für alle Apotheken freigeschaltet. Apotheken sind daher nun aufgefordert, besonders auf digital eingelöste E-Rezepte in ihrem Warenwirtschaftssystem zu achten und diesen Eingangskanal regelmäßig zu prüfen. Bei Fragen dazu können sich die Apotheken an ihren Softwareanbieter wenden.

Hintergrundinformationen E-Rezept – Bundesweit wurde die E-Rezept-App schon mehr als eine halbe Million Mal heruntergeladen. Mehr als zwei Millionen E-Rezepte wurden in Apotheken bereits eingelöst. Mehr als 8.000 Apotheken beliefern derzeit jede Woche mindestens ein E-Rezept. Das Einlösen von E-Rezepten per E-Rezept-App und Ausdruck aus der Arztpraxis ist schon länger möglich. Der dritte Einlöseweg mittels Stecken der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) in der Apotheke ist Anfang Juli gestartet. Mit dieser neuen Option stecken Patientinnen und Patienten lediglich ihre eGK in der Apotheke. Dabei ist keine PIN-Eingabe nötig, und es wird auch kein ergänzender Ausdruck oder ergänzende App benötigt. Auf der Gesundheitskarte wird das E-Rezept dabei nicht gespeichert, diese dient lediglich der Autorisierung der Apotheke zum Abruf der offenen Rezepte. In den kommenden Wochen dürfte die Software fast aller Apotheken dafür aktualisiert sein.

Informationen zum E-Rezept gibt es unter: https://www.gematik.de/anwendungen/e-rezept/apotheken + https://www.abda.de/fuer-apotheker/it-und-datenschutz/e-rezept/

 

(Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell)

Stadtjugendring, Familienzentrum miniMAXI & Stadtverwaltung laden zum 16. Harsewinkeler Familientag am Sonntag rund um die Mehrzweckhalle ein!

Das Organisationsteam bestehend aus Christiana Barthel-Jennen (Stadt Harsewinkel, vorne links), Chris Brentrup (Stadtjugendring, 2. vorne rechts) und Gudrun Greve (Familienzentrum miniMAXI, vorne rechts) freuen sich mit den Ferienspielkindern auf den Harsewinkeler Familientag, der am 27. August rund um die Mehrzweckhalle herum stattfindet.
Das Organisationsteam bestehend aus Christiana Barthel-Jennen (Stadt Harsewinkel, vorne links), Chris Brentrup (Stadtjugendring, 2. vorne rechts) und Gudrun Greve (Familienzentrum miniMAXI, vorne rechts) freuen sich mit den Ferienspielkindern auf den Harsewinkeler Familientag, der am 27. August rund um die Mehrzweckhalle herum stattfindet.

Nach zweijähriger Pause findet am Sonntag, den 27. August 2023, zum mittlerweile 16. Mal wieder der Harsewinkeler Familientag in der und rund um die Mehrzweckhalle statt – organisiert vom Stadtjugendring, dem Familienzentrum miniMAXI und der Stadt Harsewinkel. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher dann ein gewohnt vielfältiges Angebot rund um die Themen Familie, Pflege und Erziehung. Groß und Klein, Jung und Alt können sich informieren und beraten lassen, Spiele spielen und bei Aktionen mitmachen.

„Der Harsewinkeler Familientag ist seit vielen Jahren ein fester Programmpunkt nicht nur im Kalender der Veranstalter*innen und Organisator*innen, sondern auch bei Vereinen, Verbänden und Institutionen aus Harsewinkel und Umgebung, die sich dort mit Infoständen und Mitmachaktionen beteiligen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir nach der Corona-Zwangspause in diesem Jahr endlich wieder durchstarten können“, sagt Organisatorin Christiana Barthel-Jennen aus dem Fachbereich Schule, Kultur und Sport der Stadt Harsewinkel.

Geballte Information in der Mehrzweckhalle- In der Mehrzweckhalle informieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kindergärten, Familienzentren, Pflegeeinrichtungen und Familien- und Erziehungsberatungsstellen über ihre Angebote und laden zum Spielen und Mitmachen ein. Für Abwechslung in der Halle sorgen Reza Sobhani mit einer besonderen Ausstellung von Bildern sowie der Kaninchenzuchtverein W 14, der für die kleinen Besucher*innen einen Streichelzoo einrichtet.

Spiel und Spaß draußen – Auch im Außengelände rund um die Mehrzweckhalle ist wieder viel los. Egal ob große Hüpfburgen, Kinderschminken, Malaktionen mit Fingerfarbe, Holztiere sägen und bemalen oder toben und spielen am und im Spielmobil. Das Angebot ist vielfältig und abwechslungsreich zugleich und bietet vor allem für die kleinen Besucherinnen und Besucher jede Menge Spaß.

Stempelaktion – Die kleinen Besucherinnen und Besucher haben zudem auch wieder die Möglichkeit, an der in der Vergangenheit beliebten Stempelaktion – organisiert durch den Stadtjugendring – teilzunehmen. Dabei gilt es, die Mitmachaktionen der an der Stempelaktion teilnehmenden Ausstellern zu absolvieren, die anschließend mit einem Stempel bestätigt und quittiert werden. Auf alle fleißigen Sammlerinnen und Sammler wartet bei voller Stempelkarte ein kleines Präsent.  

Kindertrödelmarkt- Auch die Schnäppchenjäger*innen kommen wieder auf ihre Kosten: Für den Kinderflohmarkt, der im Schatten der Bäume direkt hinter dem Spieker vor der Mehrzweckhalle ebenfalls in der Zeit von 11 bis 17 Uhr stattfindet, nimmt Christiana Barthel-Jennen in Raum 166.1 zu den gewohnten Öffnungszeiten des Rathauses noch bis Freitag, den 25. August Anmeldungen entgegen.

Gastronomisches Angebot – Für das leibliche Wohl ist in Form eines Würstchen- und Getränkestandes gesorgt. Ergänzt wird das Angebot durch einen Stand mit thailändischen Spezialitäten. „In den letzten Jahren hat der Kirchenchor immer eine Caféteria mit Kaffee und Kuchen vor Ort ausgerichtet. Leider ist ihm dies in diesem Jahr aus organisatorischen und personellen Gründen nicht möglich, sodass uns derzeit leider noch ein Betreiber bzw. Organisator fehlt“, erläutert Christiana Barthel-Jennen. „Wir würden den Betrieb einer Caféteria notfalls extern vergeben, würden uns aber noch mehr freuen, wenn eine Harsewinkeler Institution die Caféferia ausrichtet und die generierten Einnahmen für sich und die wertvolle Vereinsarbeit nutzen kann.“

Vereine und Verbände, die dazu Lust und Kapazitäten haben, können sich gerne bei Christiana Barthel-Jennen per Mail an christiana.barthel-jennen@harsewinkel.de oder telefonisch unter 05247 – 935 191 melden.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Jobcenter Kreis GT: Berufseinstieg in die Metallindustrie ermöglichen

Die Mitarbeitenden des Jobcenters des Kreises Gütersloh und des BANG-Ausbildungsnetzwerks haben die Veranstaltung gemeinsam organisiert - v.l.: Frank Icke, Ingvild Splietker (beide vom BANG-Ausbildungsnetzwerk), Liliya Niedermeyer, Anastasia Schürmann und Jürgen Blomeier (alle drei vom Jobcenter des Kreises Gütersloh) (Foto: Kreis Gütersloh).
Die Mitarbeitenden des Jobcenters des Kreises Gütersloh und des BANG-Ausbildungsnetzwerks haben die Veranstaltung gemeinsam organisiert – v.l.: Frank Icke, Ingvild Splietker (beide vom BANG-Ausbildungsnetzwerk), Liliya Niedermeyer, Anastasia Schürmann und Jürgen Blomeier (alle drei vom Jobcenter des Kreises Gütersloh) (Foto: Kreis Gütersloh).

Wie läuft eine Ausbildung im Metallbereich ab? Welche Möglichkeiten gibt es nach der Ausbildung in dem Bereich? Das erfuhren Ukrainerinnen und Ukrainer, die vor kurzem nach Deutschland gekommen sind, bei einer Informationsveranstaltung des Jobcenters in Kooperation mit dem BANG-Ausbildungsnetzwerk aus Steinhagen. Ziel war es, das Interesse an einer Tätigkeit in der Metallindustrie zu wecken und zu zeigen, welche verschiedenen Berufe der Bereich bietet. „Wir möchten, dass die geflüchteten Personen so geschult werden, dass sie eine dauerhafte berufliche Perspektive hier im Kreis Gütersloh haben“, erklärt Jürgen Blomeier vom Jobcenter des Kreises Gütersloh. „Das ist eine sinnvolle Investition, auch in die Wirtschaft des Kreises.“

Die Veranstaltung richtete sich an Ukrainerinnen und Ukrainer. Das sind sowohl Personen, die eine Ausbildung beginnen wollen, als auch Personen, für die eine Umschulung oder Qualifizierung in Frage kommt. Vor Ort hatten alle Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Räumlichkeiten sowie die maschinelle Ausstattung des BANG (Berufliches AusbildungsNetzwerk im Gewerbebereich) genauer zu erkunden. Das Trainingszentrum bietet die überbetriebliche Ausbildung in ihren Lernwerkstätten an. Das heißt: Jugendliche und junge Erwachsene, die bei einem BANG-Mitgliedsunternehmen eine Ausbildung machen, können in den Trainingszentren weiteres Wissen erlangen. So soll eine gute, fundierte Ausbildung ermöglicht werden.
Auch Umschulungen und Qualifizierungen finden in den Räumlichkeiten des BANG statt. Mögliche Berufe sind Industriemechaniker, Zerspannungstechniker, Mechatroniker oder Fachkraft für Metalltechnik. „Wir wollen alle Frauen und Männer in Berufe unterbringen, die in der Region gefragt sind und in denen sie eine nachhaltige Zukunftsperspektive haben“, so Blomeier.

Da sich die Frauen und Männer aktuell in der Regel in Sprachkursen befinden und die deutsche Sprache noch nicht fließend beherrschen, gab es vor Ort Unterstützung von Dolmetschern. Auch Unternehmen, die mit dem BANG-Netzwerk zusammenarbeiten, waren vor Ort. So konnten sie mit möglichen zukünftigen Mitarbeitenden in Kontakt treten.
Zusätzlich gab es für die Ukrainerinnen und Ukrainer die Möglichkeit mit drei russischsprachigen Auszubildenden im Metallbereich ins Gespräch zu kommen. Sie konnten sich mit ihnen über den Beruf und ihre Erfahrungen austauschen.

Eine weitere Veranstaltung für das Einzugsgebiet Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück ist für den 26. August geplant. Diese findet im BANG-Trainingszentrum in Verl statt.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

SAMSTAG: „Der Sommer ist zurück“ – Kneipenkult im Innenhof des Kulturortes Wilhalm

Am 19. August startet ab 19:00 Uhr „Der Sommer ist zurück“ – Kneipenkult im Innenhof des Kulturortes Wilhalm.

Das Kneipenkult-Team lädt dazu ein, bei Livemusik, gutem vom Grill, leckeren Weinen, Cocktails, Heineken, San Miguel und Bitburger vom Fass bei chilligen Klängen eine laue Sommernacht im Kulturort Wilhalm zu genießen.

Bei schlechtem Wetter wird der Kneipenkult in den Gastraum verlagert.

Mini-Gottesdienst Open-Air neben der Martin-Luther-Kirche am Sonntag

Am Sonntag, 20. August, feiert die evangelische Kirchengemeinde um 11.30 Uhr auf der Gemeindewiese neben der Martin-Luther-Kirche den nächsten Mini-Gottesdienst open air. Das Thema dieses kindgerechten Gottesdienstformats lautet: „Lieblingsmenschen“. Passend dazu wird gesungen, gespielt und etwas Kreatives erstellt. Alle, die mitfeiern möchten, werden gebeten, Picknickdecken oder Sitzkissen mitzubringen.

Bei Regen findet der Mini-Gottesdienst in der Kirche statt.

(Textquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

TÜV-Verband: Entspannt mit dem Elektroauto in den Urlaub reisen

Mit dem Elektroauto stressfrei und kostengünstig unterwegs sein. Intelligente Routenplanung und richtige Vorbereitung auf öffentliche Ladeinfrastruktur entlasten Reisende. TÜV-Tipps für eine entspannte Urlaubsfahrt und optimale Reichweitennutzung.

Längere Fahrten mit dem Elektroauto können sich wie eine Reise ins Ungewisse anfühlen, insbesondere für Fahrer:innen von Neu- und Mietwägen. Denn mit einem E-Auto über seine Reichweite hinaus zu fahren, ist etwas anderes als mit einem Verbrenner. „Mangelndes Wissen über Reichweite und Batteriekapazität kann die Urlaubsfreude von Elektroautofahrern trüben“, sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug & Mobilität beim TÜV-Verband. „Der Schlüssel zum Erfolg für eine angenehme und stressfreie Reise mit dem E-Auto liegt in der Routenplanung entlang Lademöglichkeiten, einer passenden Berechtigung für die Nutzung der Ladesäulen unterschiedlichster Ladeanbieter und energieeffizientem Fahren.“ Der TÜV-Verband erklärt, was Reisende vor und während der Fahrt mit einem Elektrofahrzeug beachten sollten.

Route entlang von Ladesäulen planen- Die öffentliche Ladeinfrastruktur in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren verbessert und besteht aktuell aus gut 70.000 Normalladepunkten und knapp 17.000 Schnellladepunkten. Damit belegt Deutschland den dritten Platz in der EU nach Frankreich und den Niederlanden. Urlauber:innen, die mit dem E-Auto verreisen wollen, sollten sich vor der Abfahrt über das Ladenetz am Reiseziel informieren. „Die Ladeinfrastruktur ist in den europäischen Ländern sehr unterschiedlich ausgebaut“, sagt Goebelt. „Während entlang der Hauptverkehrsachsen und in Ballungsräumen eine ausreichende Ladeinfrastruktur vorhanden ist, kann sich die Suche nach einer Ladesäule in abgelegenen Orten oder kleinen Städten in allen Teilen Europas noch als längeres Unterfangen entpuppen.“ Eine gute für E-Auto-Fahrer:innen: In viele Innenstädten außerhalb Deutschlands ist der Autoverkehr eingeschränkt, doch in einigen Städten gelten Ausnahmen für E-Autos.

Bevor sich Reisende hinters Steuer setzen, sollten sie sich Zeit nehmen, um die Fahrt vorzubereiten. Mit Hilfe von Smartphone-Apps oder auch dem Navigationsgerät im Fahrzeug kann die Route detailliert geplant und die Ladestationen entlang der Strecke erkundet werden. Lade-Apps für Smartphones verfügen über Verzeichnisse aller bekannten Ladestationen mit Informationen zu Anbietern, Ladegeschwindigkeiten und minutengenaue Verfügbarkeit und integriertem Routenplaner. Urlauber:innen können während der Fahrt, wie im Liveticker verfolgen, ob und wie lange die gewünschte Ladesäule genutzt wird. So lassen sich lange Wartezeiten durch besetzte Ladestationen vermeiden. Auch die eingebauten Navigationsgeräte vieler E-Autos verfügen über einen Routenplaner, der bei niedrigem Akkustand die nächste Lademöglichkeit anzeigt.

Geeignete Ladekarte erwerben – Reisende, die ihr E-Auto im Alltag nur privat laden, müssen sich vor Reiseantritt für einen geeigneten Ladetarif entscheiden, um die öffentliche Ladeinfrastruktur nutzen zu können. Sie erhalten dann entweder eine Ladekarte oder eine Zugangsberechtigung via App. Zusätzlich empfiehlt es sich, vor Reiseantritt zu prüfen, ob der gewählte Ladetarif auch an den Ladestationen in der Urlaubsregion nutzbar ist- anderenfalls kann es schnell teuer werden.

Effizient laden – Für einen kurzen Ladestopp sollten E-Autofahrer:innen wenn möglich Schnellladestationen an Autobahnen und Schnellstraßen auf der geplanten Route anfahren. Schnellladesäulen ermöglichen eine Aufladung von 10 auf 80 Prozent in etwa 30 Minuten. „Für möglichst kurze Zwischenstopps ist es ratsam, die Batterie nur zu 80 Prozent aufzuladen“, sagt Goebelt. „Bei den letzten 20 Prozent zur Vollladung sinkt die Ladegeschwindigkeit und der Ladeprozess dauert im Verhältnis länger.“ Ein Ladezustand der Batterie zwischen 20 und 80 Prozent hat weitere Vorteile: Zum einen erhöht sich die Lebensdauer und die Leistungsfähigkeit der Batterie. Bei Fahrten mit einem Elektroauto mit einer Reichweite von 400 Kilometern müsste dann nach etwa 240 bis 320 Kilometern aufgeladen werden. Zum anderen machen die Reisenden häufiger eine Pause. Und wer sich regelmäßig die Beine vertritt, ist leistungsfähiger und fährt konzentrierter. Die Autofahrt ist für alle Mitfahrer:innen sicherer und entspannter.

Auf Reichweite achten und rechtzeitig laden – Längere Touren mit Elektroautos erfordern mehr Ladestopps als Tankstopps mit Verbrennungsmotoren. Um die Länge der Etappen zu planen, sollten Fahrer:innen den Realverbrauch des E-Autos nutzen und auf den eigenen Erfahrungswerte vertrauen, statt sich allein auf Herstellerangaben zu verlassen. Auch Ladereichweiten-Apps berechnen den Verbrauch oft optimistisch, ohne die zwei Fahrräder auf dem Dach oder das Urlaubsgepäck im Kofferraum zu berücksichtigen. „Die Reichweite von Elektroautos ist, genauso wie von Verbrennern, dynamisch“, sagt Goebelt. „Hohe Geschwindigkeiten, schnelles Beschleunigen, Steigungen und die Klimaanlage treiben den Verbrauch hoch.“ Während der Fahrt sollten Reisende daher den Ladezustand der Batterie immer im Blick halten und einen Ladepuffer einplanen. Wer versucht, die volle Reichweite aus dem E-Auto auszunutzen und erst anhalten will, wenn die Batterie bei 1 Prozent ist, riskiert liegen zu bleiben. Insbesondere in Reiseländern, in denen die Ladeinfrastruktur noch in den Kinderschuhen steckt. Wer jedoch bereits bei etwa 20 Prozent verbleibender Akkuladung einen Ladestopp einlegt, reist stressfreier. Daher gilt: Aufladen, bevor geladen werden muss.

Verbrauchsarm fahren – „Am meisten sparen E-Auto-Reisende durch vorausschauendes Fahrverhalten“, erklärt Goebelt. „Wer vorausschauend fährt, fährt gleichmäßiger und effizienter.“ Dazu zählen sanftes Beschleunigen, gleichmäßige Geschwindigkeiten, nicht zu dichtes Auffahren und geübtes Rekuperieren. Bei der Rekuperation nutzen E-Fahrzeuge die Motorbremse, anstatt dass Fahrende aktiv abbremsen. Bei der Rekuperation wird die beim Bremsen entstehende mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt und in die Batterie überführt. So sparen E-Auto-Fahrer:innen mit der Motorbremse nicht nur Energie, sie gewinnen sogar welche zurück.

Weitere Informationen unter www.tuev-verband.de/mobilitaet/umwelt/alternative-antriebe/elektromobilitaet

Über den TÜV-Verband: Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Wir setzen uns für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Unser Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.

 

(Original-Content von: TÜV-Verband e. V., übermittelt durch news aktuell)

Bürgerbüro Harsewinkel bleibt am Samstag, den 19. August 2023 geschlossen

Die Stadtverwaltung Harsewinkel weist darauf hin, dass das Bürgerbüro am Samstag, den 19. August 2023 aus internen Gründen geschlossen bleibt.

Die Mitarbeiterinnen sind dann am Montag, den 21. August 2023 wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten ab 8 Uhr erreichbar.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Kreis GT: Kreiseigener Rettungsdienst -Leben retten aus dem Effeff

In Signalorange bereit zum Einsatz auf dem Rettungswagen: Diese Frauen und Männer haben die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter bestanden. In 2023 haben acht junge Leute mit der Ausbildung begonnen (Foto: Kreis Gütersloh).
In Signalorange bereit zum Einsatz auf dem Rettungswagen: Diese Frauen und Männer haben die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter bestanden. In 2023 haben acht junge Leute mit der Ausbildung begonnen (Foto: Kreis Gütersloh).

Irgendein Wohnzimmer zwischen Knetterhausen und Kaunitz. Irgendwann zwischen Lokalzeit und Tatort: Beim Suchen der Fernsehzeitung hat die alte Dame die Teppichkante übersehen: Gestürzt, Oberschenkelhalsbruch, Schmerzen. Warten bis der Notarzt kommt? Nicht nötig.

Wird die 112 gerufen, ist meistens der Rettungswagen als erster vor Ort, nicht das Notarzteinsatzfahrzeug. Einige Maßnahmen, die ursprünglich Notärzten vorbehalten waren, sind nun für die Frauen und Männer mit Notfall-sanitäterausbildung gesetzlich definierter Standard. Sie dürfen einen Notfallpatienten auch ohne Notarzt eigenverantwortlich versorgen. Beispielsweise nach einem Bruch Schmerzmittel verabreichen und die Patientin fachgerecht lagern. Lange, quälende Minuten bis zum Eintreffen des Notarztes werden so durch die Besatzung des Rettungswagens abgekürzt. Und häufig ist die Beteiligung des Notarztes gar nicht mehr erforderlich.

Von Pseudo-Krupp bis Lungenkollaps – Im Kreis Gütersloh geht der Rettungsdienst bewusst den Weg der Vorabdelegation. Dr. Bernd Strickmann, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, erklärt: „Das bedeutet, dass ich als zuständiger leitender Arzt den Notfallsanitätern für zuvor klar definierte Fälle bestimmte medizinische Befugnisse erteile, damit sie heilkundlich tätig werden dürfen.“ Sinkt da nicht die Qualität? Können die Leute auf dem Blaulichtwagen mit den Befugnissen überhaupt umgehen? Solche Fragen bekam Strickmann zu hören, als man sich im Kreis Gütersloh für die große Bandbreite der Vorabdelegationen entschied. Nein, im Gegenteil. Zu diesem Weg gehöre großes Vertrauen in die exzellente Fachkompetenz der Retterinnen und Retter. Und das habe er.

Grundvoraussetzung ist eine dreijährige Ausbildung zur Notfallsanitäterin
oder zum Notfallsanitäter. Für die Befugnisse gibt es einen definierten Indikationskatalog. 38 so genannte Behandlungspfade müssen Notfallsanitäter kennen. 25 Notfallmedikamente gehören zum Repertoire, die gemäß des Befundes streng definiert verabreicht werden dürfen. 18 so genannte invasive Maßnahmen sind für die hoch qualifizierten Frauen und Männer möglich. Beispiel: Atmung und Kreislauf sichern, Venenverweilkanülen legen, beim Lungenkollaps eine Brustkorbpunktion durchführen oder eine Kehlkopfkanüle wechseln, weil jemand akut in Atemnot geraten ist. Nie ohne die juristischen Aspekte jeder Behandlung genau zu beachten. Dass auch das Rechtliche sitzt, sieht im Nachgang einer der Rettungsdienst-Oberärzte an den Protokollen.

Ohne Fortbildung geht das nicht. „Verantwortung delegieren, das kann man nur, wenn man weiß, dass die Qualität passt“, sagt Strickmann und geht damit einen etwas eigenen Weg, den das Gesetz bewusst einräumt: Für einige Krankheitsbilder gehen die Maßnahmen der Notfallsanitäter im Kreis Gütersloh weiter als andernorts. „Dafür sind die Fortbildungen bei uns im Kreis länger als gesetzlich gefordert. Unsere Fachleute sind Experten auf ihrem Gebiet. Die Frauen und Männer gehen die Behandlungspfade mit höchster Kompetenz und Perfektion durch. Durch ständiges Üben und regelmäßiges Anwenden haben sie ihre Routinen verfeinert – zur Sicherheit unserer Patienten“, so der ärztliche Leiter der Lebensretter. 

Kein einziger gefährlicher Zwischenfall – Vertrauen ist gut. Kontrolle muss sein. Innerhalb einer Woche wird evaluiert. Jeder Notfallsanitäter schreibt zu jedem Einsatz ein elektronisches Protokoll. Sofern Heilkunde ausgeübt wurde, geht dies automatisch an die ärztliche Leitung. Einer der vier diensthabenden Oberärzte sendet dem Notfallretter ein strukturiertes Feedback zu seinem Fall zurück. So kommen pro Jahr 2.000 Rückmeldungen zusammen. „Manchmal mit kleinen Verbesserungsvorschlägen, meistens mit Lob“, sagt Strickmann. Und er ist stolz. Über zweieinhalb Jahre hat er wissenschaftlich 1.931 Schmerzmittelgaben-Protokolle ‚seines’ Teams genauestens evaluieren lassen. Resultat: Es hat nicht einen gefährlichen Zwischenfall gegeben und die Schmerzbekämpfung ist selbst bei sehr starken Schmerzen erfolgreich.

Überzeugt ist Strickmann, dass einzig ein kompetenter, vertrauter Personalstamm mit ständigen Trainings diese Behandlung auf höchstem Niveau ermöglicht. Dabei hat er auch die weniger umfangreich ausgebildeten Rettungssanitäter im Blick. Beim Notfall müssen sie nämlich dem höher qualifizierten Notfallsanitäter assistieren. Besonders gut geht das nur mit ständiger Aus- und Fortbildung.  Dank der engen Zusammenarbeit der Experten in der Rettung und der Vertrautheit untereinander dürfen sich Patienten im Kreis sicher fühlen. Dazu trügen auch die politischen Vertreter bei. Kein Geld ohne den Beschluss des Kreistages. Und der ermögliche immer wieder qualifiziertes Personal, neueste Technik und neue Behandlungsmethoden. 

Vorteile für den ländlichen Raum – Markus Brock, Leiter des Rettungsdienstes beim Kreis Gütersloh, findet die Vorabdelegation gut. „Damit wurde das neue Berufsbild entscheidend aufgewertet“, sagt er. Beispiel: Allergischer Schock nach Wespenstich. In dieser Lage können die Minuten ohne Medikamentengabe fürs Überleben entscheidend sein. „Es ist richtig, dass unsere Notfallsanitäter heilkundlich tätig werden dürfen. Mit den erweiterten Kompetenzen können sie nun das, was sie in ihrer Ausbildung gelernt haben, auch im Alltag anwenden“, so Brock: „Gesundheit ist unser höchstes Gut.“ Stets wird nach einer Medikamentengabe durch Notfallsanitäter ärztliche Versorgung gewährleistet, entweder durch den zusätzlich alarmierten Notarzt oder nach dem Transport im Krankenhaus. Vorteile sieht Brock besonders für unseren ländlichen Raum: Die knappe Ressource Notarzt werde geschont. Diensthabende Ärztinnen und Ärzte könnten sich auf solche lebensbedrohlichen Notfälle konzentrieren, für die sie unentbehrlich sind. Das Notarztwesen wird also keinesfalls abgeschafft.

Güterslohs eigene Wege – Auch beim Schmerzmanagement geht das Gütersloher Team – ganz legal – eigene Wege. Nalbuphin hat sich zwar als ein sehr altes, erprobtes und sicheres Medikament erwiesen, war im deutschen Rettungsdienst jedoch weitgehend unbekannt. In der täglichen Praxis auf dem Wagen hat das Team in unserem Kreis damit seit 2019 aber beste Erfolge. Wie kann man das messen? Dazu wird die numerische Rating-Skala verwendet. Der Patient wird aufgefordert, seinen Schmerz auf einer Skala von 0 bis 10 einzuordnen. 10 steht dabei für die stärksten vorstellbaren Schmerzen, 0 für Schmerzfreiheit. Im Durchschnitt  geben die Patienten zu Beginn der Behandlung einen Wert von 8,4 an. Nach der Schmerzbehandlung liegt der bei 3,7. „Im Rettungseinsatz von über 8 auf unter 4, das ist mehr als eine Halbierung. Darauf schielen auch andere Rettungsdienste, bei denen deutlich weniger Maßnahmen erlaubt sind“, weiß Brock.

Ein Geheimnis machen die Retter nicht daraus. Inzwischen wird Strickmann deutschlandweit nach diesem ‚Kreis Gütersloher Schmerztherapie-Konzept‘ gefragt und gibt es gerne weiter. In Kürze wird ein internationales Fachmagazin aus Italien über die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Gütersloher Schmerzbekämpfung berichten. „Wir haben motivierte, fähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem seit Jahren verlässlichen Personalpool. Vielleicht konnte ich auch deswegen diese außergewöhnlichen Wege gehen“, denkt Strickmann laut nach.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Farmhouse Jazzclub: Die Boogie Woogie Company Live in Concert!

Sommer 1964: Bei einer unvergesslichen Jamsession zwischen dem Boogie Woogie Pianisten Leo von Knobelsdorff und dem Modern Jazz-Gitarristen Ali Claudi wurde die Idee der Boogie Woogie Company geboren. Durch die Fusion von traditionellem Boogie Woogie und modernen Jazzelementen entstand ein einzigartiger, zeitgenössischer Sound. Seitdem reißen sie mit ihrer energiegeladenen und facettenreichen Musik das Publikum immer wieder von den Sitzen. Und sie spielen wieder bei uns im Farmhouse Jazzclub Harsewinkel!

Die Konzerttermine:
19.08. um 19:00 Uhr
20.08. um 12:00 Uhr

Mit dabei:
Gitarre: Ali Claudi
Klavier: Daniel Patero
Bass: Paul G. Ulrich
Schlagzeug: Kalle Hoffmeister

Lass dir diese musikalische Reise nicht entgehen, bei der Tradition und Moderne aufeinandertreffen. Schnapp dir jetzt deine Tickets und tauche ein in den mitreißenden Sound der Boogie Woogie Company!

 

(Text- und Bildquelle: Farmhouse Jazzclub e. V.)

DLRG Zwischenbilanz 2023: Bisher 192 Menschen ertrunken

Mindestens 192 Menschen ertranken bis Ende Juli dieses Jahres in Deutschland (Bild: DLRG e.V.).
Mindestens 192 Menschen ertranken bis Ende Juli dieses Jahres in Deutschland (Bild: DLRG e.V.).

In den ersten knapp sieben Monaten des Jahres 2023 sind mindestens 192 Menschen in deutschen Gewässern ertrunken. Das sind 21 Personen weniger als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr (Stichtag 25. Juli). „Der Sommer macht nun schon eine längere Pause. Andernfalls läge die Zahl der Ertrunkenen sicher nahe der des Vorjahres“, sagte die Präsidentin der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Ute Vogt, am Donnerstag (3.8.) in Hamburg.

Insgesamt 123 Menschen kamen seit Beginn der Badesaison Anfang Mai im Wasser ums Leben, 13 weniger als im Vergleichszeitraum 2022. „Wie schon vergangenes Jahr lockte ein sehr warmer Mai bereits viele Wassersporttreibende und Badende an die Gewässer. Hierbei kam es wieder zu vielen Unfällen in den noch kühlen Gewässern“, erklärte die Präsidentin der DLRG. Im Mai ertranken 32 Frauen, Männer und Kinder (2022: 30).

Meiste Unfälle in Flüssen und Seen – Die Mehrzahl aller Unfälle ereignet sich weiterhin im Binnenland, mehrheitlich an nicht bewachten Gewässern. In Freigewässern wie Flüssen und Seen ertranken 179 Menschen; das entspricht 93 Prozent aller Fälle. Während in Seen mit 75 Todesfällen deutlich weniger Unglücke zu verzeichnen waren (2022: 93), blieb die Anzahl in Flüssen konstant (2022: 66, 2023: 68). In Kanälen starben mit 17 Personen acht mehr als im Vorjahreszeitraum. Allein im Juni fanden vier Männer im Dortmund-Ems-Kanal den Tod. „Ob Flüsse oder Kanäle: Die Schifffahrtswege sind besonders gefährlich und unbedingt zu meiden“, appelliert Ute Vogt.

In Nord- und Ostsee kamen bisher neun Menschen ums Leben, vier mehr als im Vorjahr. Dort bewachen zumeist ehrenamtliche Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer zwischen Mai und September an sieben Tagen in der Woche viele Strände. Auch in Schwimmbädern (4) kamen Personen zu Tode.

Vier von fünf aller Ertrunkenen sind männlich (79 Prozent). Nahezu jede zweite verunglückte Person (44 Prozent) war älter als 50 Jahre, acht waren Kinder im Vor- und Grundschulalter (2022: 10). Zwölf tödliche Unfälle verzeichnete die DLRG bei Wassersportaktivitäten wie Stand-up-Paddling und Boot fahren.

Rettungsschwimmer oft im Einsatz – „Die Zahl der Ertrunkenen wäre noch höher, wenn Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer nicht auch immer wieder zur Stelle wären“, berichtete der Leiter Verbandskommunikation im DLRG Präsidium, Frank Villmow. Gleich zu zahlreichen Rettungen an wenigen Tagen sei es an verschiedenen Orten an der Ostsee gekommen, darunter in der Lübecker Bucht und in Graal-Müritz bei Rostock. „Bei besonderen Witterungsbedingungen entstehen dort binnen kürzester Zeit starke Strömungen, die vor allem für Ungeübte und Nichtschwimmer lebensgefährlich sind“, sagte Villmow. Die Warnungen der Retter durch das Setzen der gelben oder gar roten Flagge an ihren Türmen würden nach wie vor häufig nicht beachtet. Oft handele es sich bei den Geretteten um Kinder und Jugendliche. Villmow: „Erst letzte Woche bewahrte eine junge Retterin in Grömitz ein sechsjähriges Mädchen, das allein im Wasser war, vor dem Ertrinken. Eltern sollten jedoch immer bei ihren Kindern sein, wenn diese nicht schwimmen können.“ Die Aufsichtspflicht lasse sich nicht an die Badeaufsicht delegieren, weder am Strand noch im Schwimmbad. Im vergangenen Jahr retteten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der DLRG 1.307 Menschen das Leben.

Größere Anstrengungen für die Wassersicherheit gefordert – Den Blick in die Zukunft gerichtet, befürchtet DLRG Chefin Ute Vogt, dass der Aufenthalt am Wasser unsicherer wird. Durch die Pandemie bedingt sei der Anteil der Kinder, die nicht schwimmen können, nochmals deutlich gestiegen. Darüber hinaus konnten die Lebensretter zeitweise weniger Rettungsschwimmer ausbilden. „Ein riesiges Problem“ sei neben dem hohen Sanierungsbedarf der Fachkräftemangel für die Schwimmbadlandschaft. Beides müsste schnell angegangen und dauerhaft gelöst werden. „Auch wenn es zuletzt eher kühl und nass war: Der Klimawandel wird uns künftig in der Tendenz mehr Sommertage bescheren, womit das Unfallrisiko an den Gewässern steigt“, so Vogt. Dieser Zusammenhang sei erwiesen. Eine „flächendeckend umfassende Schwimmausbildung“ sei hier die beste Unfallverhütung. Zudem brauche es noch mehr Aufklärung über Gefahren, insbesondere der Gruppen, die besonders häufig von Ertrinken betroffen sind. Und mit jedem geschlossenen Schwimmbad gehe nicht nur eine „potenzielle Ausbildungsstätte verloren“, sondern auch ein „sicherer Ort zur Abkühlung an heißen Tagen.“

 

(Original-Content von: DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell)