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Stadtverwaltung Harsewinkel: Versand der Wahlbenachrichtigungen verzögert sich – Auswirkungen auf Briefwahlbeantragung!

(Bildquelle: webandi/pixabay.com)
(Bildquelle: webandi/pixabay.com)

Die Stadtverwaltung Harsewinkel weist darauf hin, dass die Deutsche Post die Wahlbenachrichtigung nicht wie ursprünglich angenommen ab dem 13. Januar 2025, sondern erst am Mittwoch, den 29. Januar 2025 versendet.

Die Verzögerung hat dabei folgende Auswirkungen auf die Beantragung der Briefwahl:

  1. Personalisierte Briefwahlanträge über den QR-Code: Erst mit dem Erhalt der Wahlbenachrichtigung steht der dort aufgedruckte QR-Code zur Beantragung der Briefwahl zur Verfügung. Die Beantragung der Briefwahl über den personalisierten QR-Code ist deshalb erst ab dem 29. Januar 2025 möglich.
  2. Schriftliche Beantragung: Der Wahlscheinantrag befindet sich auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung. Eine schriftliche Beantragung der Briefwahl ist daher ebenfalls erst ab dem 29. Januar 2025 möglich.
  3. Nicht personalisierte Briefwahlanträge:  Diese können bereits jetzt über die Website der Stadt Harsewinkel gestellt werden.

„Bürgerinnen und Bürger, die ihre Briefwahl bereits jetzt beantragen möchten, können dies zum aktuellen Zeitpunkt nur über den Link Beantragung eines Wahl-/ Abstimmungsscheines – Bundestagswahl 2025 auf der Website der Stadt Harsewinkel tun“, erläutert Michael Bergholz, Leiter der Fachgruppe Ordnungsverwaltung, Bürgerbüro, Standesamt der Stadt Harsewinkel.

Weitere Informationen zu den Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl am 23.02.2025 und den Link zur Beantragung der Briefwahl finden Sie unter www.harsewinkel.de/bundestagswahl.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Ausschuss für Mobilität Kreis GT: Machbarkeitsstudie zur TWE-Strecke – Abschnitt von Harsewinkel nach Versmold

Die 17 Mitglieder des Ausschusses für Mobilität kommen am Dienstag, 28. Januar, zu ihrer Sitzung im Kreishaus Gütersloh zusammen. Vorsitzender Bernhard Altehülshorst (CDU) wird den öffentlichen Teil der Sitzung um 15 Uhr eröffnen. Auf der Tagesordnung steht neben der Verabschiedung des Haushaltes für das Jahr 2025 auch das Interkommunale Linien- und E-Carsharing-Projekt in den Städten Borgholzhausen und Halle (Westf.). Dafür soll der Kreis Gütersloh die Projektträgerschaft übernehmen. Darüber hinaus wird die Machbarkeitsstudie zur TWE-Strecke Versmold – Harsewinkel / Verl – Hövelhof vorgestellt. In der Studie geht es um den Abschnitt von Harsewinkel nach Versmold sowie um den Abschnitt von Verl nach Hövelhof.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

FUNK Raumgestaltung: Dekorationen & Gardinen nach Ihren Wünschen

Bei FUNK Raumgestaltung finden Sie Dekorationen, Gardinen sowie Vorhänge für Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer und alle anderen Räume. Entdecken Sie in unserem Fachgeschäft am Kirchplatz 15 in Harsewinkel eine riesige Auswahl hochwertiger Stoffe verschiedener Markenhersteller, aus denen wir in unserer eigenen Näherei für Sie maßgeschneiderte Dekorationen und Gardinen anfertigen.

Mit unserem Fachwissen und handwerklichem Geschick sowie umfangreichen Angebot helfen wir Ihnen dabei, Ihre individuellen Wohnträume zu verwirklichen. Zu unserem Service gehören selbstverständlich die Beratung, Aufmaßerstellung sowie die fachgerechte Montage vor Ort und neben der Raumgestaltung für den privaten Bereich sind wir bei FUNK natürlich auch für die Inneneinrichtung gewerblicher Objekte der richtige Ansprechpartner.

Lassen Sie sich bei FUNK Raumgestaltung unverbindlich beraten und inspirieren – wir freuen uns schon auf Ihr individuelles Projekt!

Schuljahr 2025/2026: Neues Anmeldeverfahren für weiterführende Schulen Harsewinkel

Das Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen wird ab dem Schuljahr 2025/2026 über das Portal „schulbewerbung.de“ durchgeführt. Eltern von abgehenden Grundschulkindern können diese über das Portal künftig digital an den weiterführenden Schulen anmelden. Dabei wird der Prozess weitgehend digitalisiert und lediglich das Anmeldegespräch muss noch persönlich erfolgen. 

Die Anmeldung bei „schulbewerbung.de“ erfolgt über die Bund.ID. Um die Funktionen des Portals nutzen zu können, wird den Eltern empfohlen (falls noch nicht erfolgt), sich bereits vorab ein Bund.ID-Konto zu erstellen und idealerweise den elektronischen Personalausweis zu hinterlegen, um auf alle Funktionen des Portals zurückgreifen zu können.

Mit Bund.ID können neben der Schulanmeldung auch bereits zahlreiche weitere Dienstleistungen über das Serviceportal der Stadtverwaltung (z.B. das Beantragen eines Führungszeugnisses, die An-, Um- oder Abmeldung von Behältern bei der Abfallentsorgung oder die Beantragung diverser Urkunden wie z.B. einer Geburtsurkunde) digital vorgenommen werden.

Am 7. Februar 2025 werden den Kindern mit den Halbjahreszeugnissen durch die Grundschulen die entsprechenden „Startcodezettel“ ausgehändigt. Mithilfe dieser Startcodes können die Eltern die Kinder dann über „schulbewerbung.de“ an den weiterführenden Schulen anmelden.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Bundestagswahl am 23. Februar 2025: Stimmabgabe im Bürgerbüro Harsewinkel

Die Stadtverwaltung Harsewinkel schließt sich dem Aufruf der Kreiswahlleiterin für den Bundestagswahlkreis 130 Gütersloh I, Kreisdirektorin Susanne Koch, an und bittet die Harsewinkeler Wählerinnen und Wähler, bei der Bundestagswahl am Wahlsonntag ihre beiden Stimmen im Wahllokal abzugeben oder vorab bereits im Rathaus zu wählen, um das Briefwahlaufkommen möglichst gering zu halten. Grund dafür ist vor allem der deutlich kürzere Zeitraum, in dem die Wählerinnen und Wähler bei der vorgezogenen Neuwahl ihre Stimmen per Briefwahl abgeben können.

Seit dem 13. Januar 2025 werden die Wahlbenachrichtigungen versandt. In denen wird wie üblich beschrieben, auf welche Weise man die Briefwahlunterlagen beantragen kann, z.B. mit dem aufgedruckten QR-Code. „Problematisch bei der vorgezogenen Neuwahl ist jedoch, dass der Stimmzetteldruck wegen der wahlrechtlichen Fristen für die Zulassung der Direktkandidaten und Landeslisten mit hoher Wahrscheinlichkeit erst am 30. Januar starten kann“, erläutert  Michael Bergholz, Leiter der Fachgruppe Ordnungsverwaltung, Bürgerbüro, Standesamt der Stadt Harsewinkel.

Kurze Vorlaufzeiten – Aufgrund dieser Frist werden erst Ende der ersten Februarwoche Stimmzettel zur Verfügung stehen, um diese an die Briefwahlantragstellenden zu versenden. Damit verbleiben bis zum Wahlsonntag nur etwa zwei Wochen für die praktische Durchführung der Briefwahl, in die auch noch die Postlaufzeiten für den Versand an die Antragstellenden und für die Rücksendung des Wahlbriefs fallen. Damit die unter höchstem Zeitdruck stehenden Arbeiten angesichts des gewöhnlich sehr hohen Briefwahlaufkommens schnell und zuverlässig durchgeführt werden können, bitten die Stadtverwaltung Harsewinkel sowie die Kreiswahlleiterin die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe – insbesondere durch eine Stimmabgabe im Bürgerbüro im Vorfeld der Wahl.

Stimmgabe im Bürgerbüro – Sobald die Stimmzettel für die Bundestagswahl vorliegen, kann unmittelbar nach Aushändigung der Briefwahlunterlagen die Stimmabgabe direkt im Bürgerbüro der Stadt Harsewinkel zu den gewohnten Öffnungszeiten erfolgen: Dazu wird im Wartebereich des Bürgerbüros eine Wahlkabine und in einem beaufsichtigten Büroraum eine Wahlurne aufgestellt. Außerdem wird das Bürgerbüro an folgenden Tagen nur für die Briefwahlbeantragung zusätzlich geöffnet, andere Anliegen werden dann nicht bearbeitet:

  • Freitag, 07. Februar 2025, 14 Uhr bis 18 Uhr
  • Freitag, 14. Februar 2025, 14 Uhr bis 18 Uhr
  • Freitag, 21. Februar 2025, 12 Uhr bis 15 Uhr

Frühzeitige Absendung der Briefwahlunterlagen – Da die Stimmzettel voraussichtlich erst am Ende der ersten Februarwoche vorliegen werden, können die Briefwahlunterlagen mit dem Stimmzettel den Wahlberechtigten frühestens ab dem 6. oder 7. Februar zugesandt werden. „Wir empfehlen Briefwählerinnen und -wählern daher – insbesondere ab Wochenmitte vor dem Wahlsonntag – die Briefwahlunterlagen direkt in den Hausbriefkasten am Rathauseingang einzuwerfen, statt den Postweg zu nutzen. Dieser wird am Wahlsonntag, den 23. Februar 2025 um 18 Uhr letztmalig geleert“, erläutert Michael Bergholz.

Weitere Informationen zu den Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 finden Sie unter www.harsewinkel.de/bundestagswahl.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

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HEUTE: Abschluss Vesperkirche Harsewinkel 2025

Ökumenische Vesperkirche Harsewinkel 2025.
Ökumenische Vesperkirche Harsewinkel 2025.

Am heutigen Samstag feiert die Vesperkirche Harsewinkel ihren diesjährigen Abschluss. An 7 Tagen wurden über 800 Teller mit großartigen Speisen ausgegeben und haben die Gastronomen Kai Bergmann, Manuel Yüksel und Georg Rieger zur Freude der Vesperkirchengäste die Kochlöffel geschwungen. Rund 130 Ehrenamtliche haben Abend für Abend in der Vesperkirche den Service übernommen, die Gäste begrüßt, die Jacken entgegengenommen, sie zu den Plätzen geführt und dann die Speisen aufgetischt sowie am Ende abgeräumt, gespült und für den nächsten Tag eingedeckt. An jedem Abend war die Leidenschaft und der gute Geist der Vesperkirchengemeinschaft spürbar und erfahrbar. Als Teams waren dabei: Pfarreirat, Kirchenvorstand und Chor Neues Geistliches Liedgut der kath. Pfarrgemeinde, die Stadtverwaltung mit Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide an der Spitze, die Kolpingsfamilie Harsewinkel, das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde und ihre UnterstützerInnen, die ökumenische Pilgergruppe, die Kickergruppe mit ihren Familien sowie zum Abschluss das Team CLAAS. Ihnen allen gilt großer Dank!

Den Abschluss der Vesperkirche wird am Samstagabend ab 19h der Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde musikalisch gestalten. Um 19.30h werden sich Tore der Vesperkirche schließen.

Dank gilt allen Spenderinnen und Spender! So wurde der Grundstock für eine Vesperkirche 2026 gelegt. Aber noch fehlt die zweite Hälfte an Spendenaufkommen für die Realisierung. Insofern ruft das Leitungsteam der Vesperkirche herzlich zu Spenden auf, damit es im nächsten Jahr wieder heißen kann: Vesperkirche Harsewinkel: Essen – Reden – Leben!

 

(Text- und Bildquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

HEUTE: KVSL Prunksitzung unter dem Motto „Total Lokal im Karneval“ – After-Show-Party ab 22 Uhr!

(V. l.): Vize Präsident Marcel Diederichs, Prinz André I. „von´ne Männers“ Mense, Prinzessin Anna I. „aus dem Kirchspiel“ Mense und Präsident Michael Teeke freuen sich auf die Prunksitzung 2025 des Karnevalsvereins St. Lucia (KVSL) in der Mehrzweckhalle Harsewinkel (© HVMC).
(V. l.): Vize Präsident Marcel Diederichs, Prinz André I. „von´ne Männers“ Mense, Prinzessin Anna I. „aus dem Kirchspiel“ Mense und Präsident Michael Teeke freuen sich auf die Prunksitzung 2025 des Karnevalsvereins St. Lucia (KVSL) in der Mehrzweckhalle Harsewinkel (© HVMC).

Die Vorfreude ist groß: Am 25. Januar 2025 lädt der KVSL zur mit Spannung erwarteten ersten Prunksitzung in der Mehrzweckhalle ein. Unter dem Motto „Total Lokal im Karneval“ erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches, dreistündiges Programm. Seit dem Weihnachtsmarkt ist die Veranstaltung bereits ausverkauft – die Karnevalsfans haben sich ihre Plätze gesichert, um ein einzigartiges Programm zu genießen. Auf die Besucher warten humorvolle Büttenreden, mitreißende Tanzdarbietungen und musikalische Highlights, die allesamt das Motto „Total Lokal“ widerspiegeln: Karneval aus und für Harsewinkel. Der Einlass ist um 17:30 Uhr, das Foyer der Mehrzweckhalle wird aber bereits um 16:30 Uhr geöffnet und die wartenden werden mit Getränken versorgt.

Nach der Sitzung geht die Party weiter! – Ab 22:00 Uhr startet die After-Show-Party, die mit guter Musik und ausgelassener Stimmung den Abend gebührend ausklingen lässt. Hierfür wird es noch ausreichend Karten an der Abendkasse geben, der Eintritt kostet 5 €. Wer ganz sicher gehen möchte kann sich vorab schon After Show Party Tickets im Bettenhaus Brentrup für 3€ sichern.

Der Einlass ist nur für kostümierte Gäste – also heißt es: Mitmachen, Tanzen und Feiern!

 

(Text- und Bildquelle: KVSL Harsewinkel)

Einkommensteuererklärung: Vordrucke nicht mehr im Bürgerbüro Harsewinkel erhältlich – Online-Formularcenter der Finanzverwaltung hilft weiter!

Das Bürgerbüro der Stadt Harsewinkel weist darauf hin, dass den Kommunen zur Einkommensteuererklärung ab sofort keine Vordrucke in Papierform mehr zur Verfügung gestellt werden. Das hat die Finanzverwaltung NRW den Kommunen mitgeteilt. 

Für alle Bürgerinnen und Bürger, die weiterhin eine Steuererklärung in Papierform abgeben möchten, gibt es Vordrucke und Formulare zum Download im „Formularcenter der Bundesfinanzverwaltung“ unter https://www.formulare-bfinv.de. Eine Klickanleitung bietet hierbei zusätzliche Unterstützung.

Für eine papierlose Übermittlung der Einkommensteuererklärung können sich Bürgerinnen und Bürger einmalig unter www.elster.de registrieren. Anschließend können sie nahezu alle Steuererklärungen und -anmeldungen online erstellen und übermitteln. Dabei profitieren sie unter anderem von der vorausgefüllten Steuererklärung und weiteren praktischen Funktionen.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Norbert Daut führte durch Klostergespräch & Podiumsdiskussion zum Thema Berufsausbildung in der Stadt Harsewinkel

(v.l.n.r.) Christian Rolf, Cornelia Chemnitz, Matthias Eggersmann und Norbert Daut (© Marienfelder Klostergespräche).
(v.l.n.r.) Christian Rolf, Cornelia Chemnitz, Matthias Eggersmann und Norbert Daut (© Marienfelder Klostergespräche).

Im jüngsten Marienfelder Klostergespräch kam die Attraktivität der Berufsausbildung in Harsewinkel mit den zurzeit spannenden Herausforderungen zur Diskussion. Exemplarisch stellten Cornelia Chemnitz als die Einrichtungsleitung der Caritas-Sozialstation, Christian Rolf als Ausbildungsleiter der Firma Hermesmeyer & Greweling sowie Matthias Eggersmann für die Geschäftsführung der Unternehmensgruppe Eggersmann mit aussagekräftigen aber kurzen Beiträgen ihren Betrieb und die laufende Ausbildung in ihrem jeweiligen Unternehmen vor.

Aufgrund dieser Basis konnte Norbert Daut, der die Podiumsdiskussion mit großer Übersicht für die Planungsgruppe leitete, mit dem Hinweis, dass leider reichlich Ausbildungsplätze im Kreis Gütersloh unbesetzt bleiben, äußerst interessante Wortbeiträge anregen. Da wurde zunächst geklagt: Die jungen Leute haben keine Vorstellung von den Berufen. Schüler treten beim Berufsparcours befangen auf und halten sich  mit Fragen zurück. Für die Interessensentwicklung gibt es zu wenige Etappen. Beim Probieren ist die Zeit nicht ausreichend. Direkt zugeteilte Tutoren sind oft nicht vorhanden. Die Schüler stehen heute zu wenig im Leben, es werden ihnen reichlich Aufgaben des Alltags abgenommen. Häufig können junge Menschen sich nur mit zahlreichen Einschränkungen begeistern und scheuen bei Hindernissen zurück. Die Abbrecherquote während der Ausbildung sei beängstigend hoch, wusste Berufsschullehrer Matthias Dorenkamp.

Gleichzeitig aber wurden Lösungsansätze und Perspektiven angedacht und formuliert. Die Eltern müssten natürlich mit ins Ausbildungsboot geholt werden, denn die Berufsausbildung stelle doch auch ein Stück Erziehung und Familie dar, erklärte Pamela Westmeyer. Das Selbstbewusstsein, das Schüler sehr zahlreich in den sozialen Medien präsentieren, könne bestimmt im Rahmen von Berufsausbildung genutzt und ausgebaut werden, bemerkte Juan Carlos Palmier. „Die Auszubildenden sind heute anders aufgestellt. Wir haben aber diese heutigen Auszubildenden und nicht andere und müssen uns somit auf sie einlassen und sie leiten“, formulierte Dr. Wolfgang Strotmann. Karl Günther Eggersmann lobte die Stufenausbildung, den Campus des HBZ als überbetriebliche Lehrstelle und vor allem, dass in den hier vertretenen Ausbildungen im ersten Lehrjahr weit mehr als tausend Euro Ausbildungsvergütung gezahlt werden.

Norbert Daut resümierte schließlich zu dieser aufregenden und sehr unterhaltsamen Podiumsdiskussion, dass am Image der Berufsausbildung im Handwerk und der Pflegeberufe weiter stark gefeilt werden muss. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Schulen gibt es noch viel Spielraum, um zur Aufwertung in den Branchen beizutragen. Die Präsentation von Ausbildung und von erstellten Leistungen ist sicher ausbaubar, auch wenn das Zeitfresser sind.  Beeindruckend bleibt hier die Aussage von Cornelia Chemnitz: „In Pflegeberufen können wir aber kein Gesellenstück zeigen!“

Mit dem herzlichen Dankeschön an sein hervorragendes Podium und an die Mitgestaltenden des Abends im Bürgerhaus beendete Norbert Daut die Runde und wies noch auf den nächsten Termin der Marienfelder Klostergespräche am 18. Februar 2025 mit Julian Lambracht hin. Als Leiter der Beratungsstelle Gütersloh der Verbraucherzentrale wird er Herausforderungen zwischen Wünschen, Wahrheit, Recht und Betrug aufzeigen.

 

(Text- und Bildquelle: Marienfelder Klostergespräche)