LANTA-Banner
Start Blog Seite 539

Ausschuss für Gesundheit: Rettungspersonal wechselt von Verl zum Kreis Gütersloh

Bildquelle: Techline/pixabay.com
Bildquelle: Techline/pixabay.com

Auf Initiative des Kreises Gütersloh und in Absprache mit der Stadt Verl sollen mit Anfang April die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungswache Verl durch den Kreis übernommen werden. Mit dieser Übernahme beschäftigten sich die Mitglieder des Gesundheitsausschusses am Mittwoch.

Der Kreis Gütersloh betreibt derzeit acht Rettungswachen, unter anderem die in Verl. Historisch begründet gibt es hier eine Besonderheit: Die Notfall-sanitäter und Rettungsassistenten sind bei der Stadt angestellt, die ihrerseits die Personalkosten vom Kreis voll erstattet bekommt. Der Vorteil einer angedachten Übernahme: Durch die Zusammenführung der organisatorischen und personellen Verantwortung ergeben sich Synergieeffekte. Auch den meisten Mitarbeitern gefällt das neue Modell, denn sie erkennen darin mehr Flexibilität hinsichtlich Aus- und Fortbildung sowie Personaleinsatz. Der Wechsel zum Kreis ist freiwillig. Nach aktuellem Stand ist der ganz überwiegende Teil der Belegschaft bereit, zum Kreis zu wechseln. Einige wenige Mitarbeiter beabsichtigen aus individuellen Gründen (beispielsweise bevorstehender Ruhestand), bei der Stadt Verl zu verbleiben und weiter im Rahmen der bestehenden Personalgestellung Dienst für den Kreis Gütersloh zu versehen. Die Beteiligung der dortigen politischen Gremien der Stadt Verl ist für Dezember geplant.

Wegen der Personalübernahme sollen 14 neue Stellen im Stellenplan des Kreises eingerichtet werden. Die Stellen der nicht wechselnden Mitarbeiter bleiben zunächst unbesetzt. Bei späteren Personalveränderungen können diese ohne weiteres nachbesetzt werden. Im Ergebnis kann die Übernahme des städtischen Personals haushaltsneutral erfolgen, zumal der Gesamtaufwand ohnehin gebührenfinanziert ist. Unverändert bleibt dabei, dass das Gebäude der Rettungswache Verl weiterhin durch die Stadt Verl zur Verfügung gestellt und durch den Kreis angemietet wird.

 

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Pilgergruppe Harsewinkel macht Herbstwanderung im Rhedaer Forst

Die ökumenische Pilgergruppe Harsewinkel bietet am Sonntag, den 14.November eine ca. 8 Kilometer lange Herbstwanderung im Rhedaer Forst an. Treffpunkt ist um 13:30 Uhr am Bürgerhaus in Marienfeld. Es werden dann Fahrgemeinschaften zum Rhedaer Forst gebildet. Ein Abschluss ist ebenfalls geplant. Wer mag, kann gerne Plätzchen mitbringen. Telefonische Rückfragen bei Hildegard Wöhle 05247/80773.

 

(Text- und Bildquelle: ökumenischen Pilgergruppe Harsewinkel)

Statistisches Bundesamt: Nutzung erneuerbarer Energien nimmt in allen EU-Staaten zu

Bildquelle: Steppinstars/pixabay.com
Bildquelle: Steppinstars/pixabay.com

Die Nutzung erneuerbarer Energien ist in den vergangenen Jahren in allen 27 Staaten der Europäischen Union (EU) gestiegen. Im EU-Durchschnitt erhöhte sich der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch zwischen 2009 und 2019 von 13,9 % auf 19,7 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Europäischen Statistiktages am 20. Oktober 2021 mitteilt, sind die Vorreiter der Energiewende in Nordeuropa zu finden. So deckte Schweden im Jahr 2019 bereits 56,4 % des Bruttoendenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien, das war der Spitzenwert in der EU. In Deutschland erhöhte sich der Anteil laut den Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat zwischen 2009 und 2019 von 10,9 % auf 17,4 %. Deutschland lag damit 2019 auf Rang 16 unter den 27 EU-Mitgliedstaaten. Die Daten sind Teil der neuen Themenseite zum Europäischen Green Deal im Internetangebot „Europa in Zahlen“ des Statistischen Bundesamtes.

Hohe Anteile erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch verzeichneten 2019 neben Schweden auch Finnland mit 43,1 %, Lettland mit 41,0 % und Dänemark mit 37,2 %. In anderen EU-Staaten waren die Anteile weiterhin gering. So spielten regenerative Energiequellen 2019 unter anderem in Luxemburg (7,0 %), Malta (8,5 %) und den Niederlanden (8,8 %) eine vergleichsweise untergeordnete Rolle. In Deutschland war der Anteil mit 17,4 % etwas niedriger als in Italien (18,2 %) und etwas höher als in Frankreich (17,2 %). Der Bruttoendenergieverbrauch umfasst den Energieverbrauch der Endverbraucher (Industrie, Verkehr, Haushalte usw.) zuzüglich des Eigenverbrauchs der Kraftwerke und der Netzverluste bei der Energieübertragung.

EU-Ziel: 40 % erneuerbare Energien bis 2030

Durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen können fossile Brennstoffe eingespart und Treibhausgasemissionen verringert werden. Die EU-Kommission möchte den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch in der EU deshalb bis 2030 auf 40 % steigern. Die Zielmarke ist Bestandteil des Europäischen Green Deals, mit dem die EU bis 2050 klimaneutral werden will. Dafür sollen in einem ersten Schritt die jährlichen Treibhausgasemissionen der EU bis 2030 um 55 % gegenüber dem Stand von 1990 verringert werden. 2019 lagen die Emissionen 24 % niedriger als 1990.

Weitere Informationen:

Weitere Daten zu den Themen Klima, Energie und Verkehr bietet die neue Themenseite „Europäischer Green Deal“ im Internetangebot „Europa in Zahlen“ des Statistischen Bundesamtes. Die Daten zum Anteil erneuerbarer Energien und den Treibhausgasemissionen sind zudem in der Eurostat-Datenbank verfügbar.

Der Europäische Statistiktag findet jährlich am 20. Oktober statt und soll auf die Relevanz der amtlichen Statistik für die Gesellschaft aufmerksam machen. Seit über 60 Jahren arbeiten die Statistikbehörden der EU-Mitgliedstaaten und die EU-Statistikbehörde Eurostat im Europäischen Statistischen System zusammen und erstellen EU-weit vergleichbare Daten.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

Aktion „heimischen Obstbäume“ war ein voller Erfolg – Stadt & Umweltgruppe lokale Agenda fördern 175 private Pflanzungen!

Guido Linnemann (Umwelt- und Abfallberatung der Stadt Harsewinkel), Manfred Kloppe und Daniel Köhler (beide vom Bauhof-Team) bei der Baumausgabe auf dem Bauhof in Harsewinkel.
Guido Linnemann (Umwelt- und Abfallberatung der Stadt Harsewinkel), Manfred Kloppe und Daniel Köhler (beide vom Bauhof-Team) bei der Baumausgabe auf dem Bauhof in Harsewinkel.

In Zusammenarbeit mit der Umweltgruppe der lokalen Agenda Harsewinkel stellte die Stadt Harsewinkel interessierten Grundeigentümern bei einer Kostenbeteiligung von 15,- € je Baum bis zu drei Obstbäume zur Pflanzung in den heimischen Gärten zur Verfügung.

Mit der Aktion versucht man gemeinsam zu erreichen, dass wieder verstärkt heimische und alte Obstsorten Einzug in die Harsewinkler Gärten halten. Neben sechs verschiedenen Apfelsorten und zwei Birnensorten war mit der Bühler Frühzwetschge auch ein Pflaumenbaum auf der Auswahlliste zu finden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten sich bis Ende September bei Guido Linnemann (Umwelt- und Abfallberatung der Stadt Harsewinkel) melden, um die Bäume zum Selbstkostenpreis und damit ca. 50 % günstiger als im Handel zu reservieren.

Am Samstag, den 6. November, konnten dann dank der gemeinsamen Initiative insgesamt 175 Obstbäume an 72 Bürgerinnen und Bürger ausgegeben werden. Vor allem die Umweltgruppe der lokalen Agenda Harsewinkel freut sich über das große Interesse an den heimischen Bäumen und Guido Linnemann freut sich als Umweltbeauftragter der Stadt darüber, dass man auf diesem Weg Pflanzungen auf privaten Grundstücken unterstützen und forcieren kann.

 

Kreis Gütersloh ändert seine Strategie: Kontaktpersonen werden nicht mehr alle ermittelt

Bildquelle: viarami/pixabay.com

Der Kreis Gütersloh ändert seine Strategie in der Corona-Pandemie: Infizierte sollen ab sofort ihre Kontaktpersonen selbst anrufen und entsprechend informieren. Kontaktpersonen, die nicht über einen vollständigen Impfschutz verfügen oder genesen sind, sollten dann von der infizierten Person dem Kreis Gütersloh übermittelt werden. Dazu steht im Internet unter ‚Formulare rund um Corona‘ auf den Corona-Sonderseiten des Kreises ein entsprechendes Formular bereit, das man online ausfüllen und abschicken kann. Alternativ kann sich die Kontaktperson auf diesem Weg auch selbst melden, damit dann die Quarantäne formal ausgesprochen werden kann.

Der Kreis Gütersloh appelliert mit diesem Verfahren erneut an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen. Infizierte und nicht geimpfte Kontaktpersonen sollen sich selbst direkt in Isolation beziehungsweise Quarantäne begeben und nicht warten, bis sich die Abteilung Gesundheit meldet. Die Kontaktpersonenermittlung wird aber in folgenden Bereichen uneingeschränkt fortgesetzt: KiTas, Schulen, Alten- und Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser oder auch in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Ebenfalls unverändert werden Haushaltskontakte ermittelt, die das höchste Ansteckungsrisiko bei der dominierenden Delta-Variante haben.

Der Kreis Gütersloh wendet diese Anpassung der Containment-Strategie an die aktuelle Lage bereits zum dritten Mal an. Die Zahl der Infizierten und deren Kontaktpersonen ist jedoch im Gegensatz zu früheren Coronawellen noch mal deutlich gestiegen, da aktuell im gesellschaftlichen Leben wieder vieles erlaubt ist und es nur wenige Einschränkungen bei Kontakten gibt.

Das Vorgehen wurde bei einer Lagebesprechung am Dienstag erörtert. „Wir müssen jetzt handeln, um unsere Ressourcen zum Schutz vulnerabler Gruppen zum Beispiel in Alten- und Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern oder in KiTas und Schulen einsetzen zu können “, betont Dr. Anne Bunte, Leiterin der Abteilung Gesundheit. Eine klassische Containment-Strategie zur Unterbrechung der Infektionsketten sei angesichts der hohen und weiter steigenden Zahl an Neuinfektionen, der zunehmenden Durchimpfung der Bevölkerung und dem bereits wieder normal erscheinendem Leben weder vermittelbar noch sinnvoll.

Mehrere Bundesländer wie etwa Hamburg oder Baden-Württemberg haben bereits die Strategie geändert und die Gesundheitsämter konzentrieren sich auf die vulnerablen Personengruppen. In Baden-Württemberg verzichtet man sogar darauf, alle Neuinfizierten zu kontaktieren.

Schülerinnen und Schüler, die an regelmäßigen Testungen in ihren Schulen teilnehmen, können sich am 5. Tag der Quarantäne mittels negativem Schnelltest in einem Testzentrum freitesten. Andere Kontaktpersonen müssen einen negativen PCR-Test einreichen.

 

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Programmaufruf II im Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ – Startschuss zum Interessenbekundungsverfahren

Training im Moddenbachtalstadion
Training im Moddenbachtalstadion (Bildquelle: TSG Harsewinkel).

Nachdem im Juli 2021 der Programmaufruf II im Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ veröffentlicht wurde, startet für die antragsberechtigten 31 Kreissportbünde und 23 Stadtsportbünde der kreisfreien Städte in Nordrhein – Westfalen ab dem kommenden Montag (8. November) das Interessenbekundungsverfahren.

Die gesammelten Projektskizzen zur Verteilung der pro Kreis- und Stadtsportbund zur Verfügung stehenden Fördermittel in Höhe von 500.000 Euro können dann im Förderportal des Landessportbundes NRW hochgeladen werden.

„Ich freue mich, nun die ersten Ideen und Projektvorschläge zur Stärkung der öffentlich zugänglichen Bewegungsräume im Freien sehen zu dürfen und bin gespannt, was sich die Kreis- und Stadtsportbünde überlegt haben. Insbesondere nach den enormen Einschränkungen des Sports während der Corona-Pandemie trägt die Umsetzung des Programmaufrufes II dazu bei, dem seit Jahren steigenden Interesse der Menschen an individuellen und zeitlich flexiblen Sportangeboten im Freien gerecht zu werden. Die Landesregierung ermöglicht mit der Förderung dieser Projekte eine moderne, zukunftsorientierte und vielfältige Sportlandschaft und schafft für die sportbegeisterten Menschen im Sportland NRW flächendeckende Anreize zur Bewegung an der frischen Luft“, so die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz.

Der 27 Millionen Euro umfassende Programmaufruf II ist Bestandteil des einzigartigen und insgesamt 300 Millionen Euro umfassenden Förderprogrammes „Moderne Sportstätte 2022“ und verfolgt das Ziel, Sport-, Spiel-, Freizeit- und Bewegungsräume an der frischen Luft zu stärken.

Förderfähig sind hierbei grundsätzlich die Modernisierung, Instandsetzung, Ausstattung, Erweiterung und Neuerrichtung von Sportanlagen, Sportgeräten und Bewegungsräumen im Außenbereich, die unabhängig von Vereinsmitgliedschaften zu den üblichen Nutzungszeiten für jedermann frei zugänglich sind.

Die Möglichkeiten entsprechender Outdoor-Sportanlagen sind vielfältig und reichen von klassischen Trimm-Dich Pfaden oder Beachsportanlagen bis hin zu Fitness Containern und mobilen Pop-up-GYMs.

Weitergehende Informationen, innovative Beispiele sowie der im Juli 2021 veröffentlichte Programmaufruf II sind unter www.sportland.nrw abrufbar.

 

(Textquelle: Land NRW)

Statistisches Bundesamt: Lkw-Verkehr – Fachkräfte werden mit 14,21 Euro brutto die Stunde unterdurchschnittlich entlohnt

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comDie Versorgungsengpässe in Großbritannien und die coronabedingten Probleme mit globalen Lieferketten haben die Bedeutung von Berufskraftfahrern und -fahrerinnen für eine funktionierende Wirtschaft ins Bewusstsein gerückt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, fallen in Deutschland die Bruttoverdienste für Fachkräfte im Gütertransport jedoch verhältnismäßig gering aus: 2020 erhielten sie in Vollzeit durchschnittlich 14,21 Euro die Stunde. Angelernte Kräfte, also beispielsweise Lkw-Fahrende ohne entsprechenden Ausbildungsabschluss, erhielten im Schnitt 12,91 Euro. Zum Vergleich: In der Wirtschaft insgesamt lag der durchschnittliche Stundenverdienst für Fachkräfte bei 19,97 Euro brutto, für Angelernte bei 16,02 Euro.

Auf den Monat gesehen ergibt das einen Durchschnittsverdienst für Fachkräfte wie ausgebildete Berufskraftfahrerinnen und -fahrer von 2 623 Euro brutto – das waren gut 660 Euro weniger als Beschäftigte mit einer vergleichbaren Ausbildung und Berufserfahrung in der Wirtschaft insgesamt verdienten (3 286 Euro). Angelernte Kräfte verdienten durchschnittlich 2 313 Euro brutto im Monat. In der Wirtschaft insgesamt lag der Durchschnittsverdienst für diese Leistungsgruppe fast 300 Euro höher (2 611 Euro monatlich).

Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit hat 2020 in Deutschland 937 000 Fachkräfte im Bereich Fahrzeugführung im Straßenverkehr erfasst, zu dem neben Berufskraftfahrenden auch Bus- sowie Kurierfahrer und -fahrerinnen gehören. Das waren etwa 1 % weniger als im Vorjahr. Diese Berufe werden demnach fast ausschließlich von Männern ausgeübt (Anteil 94 %). Ein größerer Teil dürfte in den nächsten Jahren aus dem Berufsleben ausscheiden: Ein Drittel (33 %) war mindestens 55 Jahre alt. Demgegenüber ist die Zahl der Einsteigerinnen und Einsteiger unter 25 Jahren recht gering: Sie machten mit 33 400 nur knapp 4 % aus.

Methodischer Hinweis:

Die Ergebnisse zur Entwicklung der Bruttomonatsverdienste basieren auf der Vierteljährlichen Verdiensterhebung. Für die Analyse der Verdienste werden Leistungsgruppen gebildet, die eine grobe Abstufung der Arbeitnehmertätigkeiten nach dem Qualifikationsprofil des Arbeitsplatzes darstellen.

Die vollständige „Zahl der Woche“ sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

Impfaktion im Kreis GT: mRNA-Impfstoffe – unter 30 nur noch mit BioNTech/Pfizer – STIKO-Empfehlung unvermittelt umgesetzt

Bildquelle: viarami/pixabay.com
Bildquelle: viarami/pixabay.com

Die Koordinierende COVID-Impfeinheit (KoCI) des Kreises Gütersloh hat heute Nachmittag unmittelbar die aktualisierte STIKO-Empfehlung zur Verwendung der Impfstoffe umgesetzt: Unter 30-Jährige erhalten mit sofortiger Wirkung nur noch den mRNA-Impfstoff von BioNTech/Pfizer, nicht mehr den von Moderna. Auf Empfehlung ihres ärztlichen Regionalleiters Dr. Michael Hanraths ist auch die KoCI-Impfung vor Ort im SINN-Gebäude am Berliner Platz direkt umgestellt worden. Die STIKO hatte die Empfehlung aufgrund seltener Herzmuskelentzündungen nach Impfungen mit Moderna geändert. Bei den Impfungen vor Ort wurde bisher der Impfstoff von Moderna lediglich für Zweitimpfungen verwendet. Unberührt bleibt der Vectorimpfstoff von Johnson&Johnson, der sich bei den Impfungen einer stabilen Nachfrage erfreut. Auswirkungen hat es jedoch auf die Impfwilligen, da die STIKO bei diesem Präparat eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff empfiehlt. Vier Wochen nach der Erstimpfung sollen sich Betroffene erneut impfen lassen, da die Zahl der Impfdurchbrüche bei Johnson & Johnson besonders hoch ist.

 

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Werners Fahrrad Fach-Werk präsentiert Pedelec-Sondermodelle der Markenhersteller Panther, BBF und Columbus – trotz anhaltender Lieferengpässe aktuell neue Bikes verfügbar!

Wir bei Werners Fahrrad Fach-Werk sind sehr froh darüber, dass wir trotz weiterhin anhaltender Lieferengpässe für unsere Kunden Nachschub von verschiedenen Top-Markenherstellern organisieren konnten. Neben Kinderfahrrädern, Damen- und Herrenrädern, Mountainbikes, Sporträdern, Leasingbikes und individuellen Wunschanfertigungen verschiedener Markenhersteller finden Sie bei uns natürlich auch die beliebten E-Bikes und Pedelecs sowie Fahrradhelme, Fahrradbrillen, Fahrradbrillen und sonstiges Zubehör.

Bei fortdauernd hoher Nachfrage und einer unbeständigen Nachschubsituation sollten Sie jetzt die Gelegenheit nutzen, sich mit Werners Fahrrad Fach-Werk das perfekte Wunschrad zu sichern oder vielleicht auch schon an Weihnachten zu denken. Entdecken Sie bei uns vor Ort u. a. trendige City- oder Trackingfahrräder, eine begrenzte Auswahl der aktuell sehr beliebten Jugend-SUV-Bikes sowie die neuen Pedelec-Sondermodelle der Markenhersteller Panther, BBF und Columbus.

Sichern Sie sich jetzt Ihr neues Wunschfahrrad – wir bei Werners Fahrrad Fach-Werk freuen uns schon auf Ihren Besuch!

UNSERE NEUE TELEFONNUMMER – 05247 6020530 !!!!!!!

Bundesverdienstmedaille für Günter Austermann – Feierstunde und Ordensverleihung mit Landrat Adenauer bei Poppenborg

Am Dienstag, den 9. November, durfte Günter Austermann im Rahmen einer Feierstunde im Saal des Hotels Poppenborg die ihm verliehene Bundesverdienstmedaille aus den Händen von Landrat Sven-Georg Adenauer entgegennehmen. Im Beisein vieler Gratulanten dankte Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide Günter Austermann u. a. dafür, dass er auf vorbildliche Art und Weise Inklusion in Harsewinkel hoffähig gemacht hat und diesen Gedanken nicht nur vorgelebt, sondern ihn auch in viele Bereiche unserer Stadt hineingetragen und implementiert hat. Landrat Sven-Georg Adenauer unterstrich in seiner Rede noch einmal ganz besonders die absolut außergewöhnlichen Leistungen, die Günter Austermann ehrenamtlich für unsere Gesellschaft gebracht hat und weiterhin bringt. Günter Austermann bedankte sich ganz herzlich bei allen Gratulanten sowie bei allen Helfern, die ihm über die Jahre zur Seite standen und es war ihm ein großes Anliegen noch einmal hervorzuheben, dass das alles ohne die Unterstützung und den Rückhalt seiner Familie und insbesondere seiner Frau Martina nicht möglich wäre. Zum Ende seiner Rede legte er den Anwesenden noch folgende Worte in Bezug auf das Ehrenamt ans Herz.

„Abschließend wünsche ich mir, dass das Ehrenamt und alle damit verbundenen Tätigkeiten mit Ehrlichkeit und Respekt geprägt sind. Für ein schönes und gemeinsames Miteinander aller Menschen kann das Ehrenamt auch weiterhin einen großen Beitrag leisten!“

Vorschlagsbegründung zur Verleihung der Bundesverdienstmedaille

Günter Austermann hat durch sein jahrelanges Engagement für die Inklusion von Menschen mit Behinderung auszeichnungswürdige Verdienste erworben. Der verheiratete Vater von zwei Kindern ist beruflich als Leiter des Bereichs Werkscontrolling der Firma Claas GmbH KGaA tätig und bereits seit 2007 wirkt Günter Austermann als Präsident des „Bürgerschützen- und Heimatvereins Harsewinkel von 1845 e.V.“ (BSV Harsewinkel), der etwa 1400 Mitglieder hat.

Direkt nach seiner Wahl begann Günter Austermann sein Engagement für eine Verbesserung des Zusammenlebens von Menschen mit und ohne Behinderung in Harsewinkel. Dieses Ziel verfolgt er in enger Kooperation mit der „Lebenshilfe Kreisvereinigung Gütersloh e.V.“ und deren Wohnstätten vor Ort. Schon während seiner Amtszeit als Schützenkönig des „BSV Harsewinkel“ 1993/94 zeigte er seine besondere Einstellung zum Umgang mit Menschen mit Behinderung.

Er veranstaltete für die Bewohner der Lebenshilfe einen bunten Nachmittag mit Musik und Showeinlagen. Als der „BSV Harsewinkel“ 2007 im Rahmen einer Spendenveranstaltung eine Wette gegen einen befreundeten Schützenverein verlor, regte Günter Austermann an, als Wetteinsatz ein integratives Schützenfest für die Bewohner der Lebenshilfe Wohnstätten auszurichten. Die Organisation des Festes lag in seinen Händen. Die Begeisterung und Freude, die dieses Ereignis bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der Lebenshilfe auslöste, war die Basis für die Entscheidung, dieses Fest künftig jährlich. Mehr als 50 Mitglieder des „BSV Harsewinkel“ gewinnt Günter Austermann jedes Jahr, um ihn bei der Ausrichtung des Festes zu unterstützen. Das integrative Schützenfest hat sich im Laufe der Zeit zu einem festen Programm- und Höhepunkt im Jahresplan des „BSV Harsewinkel“ entwickelt. Neben der Herausforderung sich dem sportlichen Wettkampf zu stellen, ist es auch zu einem Ort der freundschaftlichen Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung geworden.

Für Günter Austermann sind Begegnungen mit gehandicapten Menschen eine gesellschaftliche Bereicherung und Ausdruck gesellschaftlicher Vielfalt. Auf der Grundlage dieser Überzeugung ist es ihm gelungen, Vorbehalte, Berührungsängste und Widerstände aus den Reihen der Bürgerschützen abzubauen. Es ist ihm ein besonderes Anliegen, die Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt an allen Aktivitäten des „BSV Harsewinkel“ teilhaben zu lassen. Das Königspaar der Lebenshilfe ist stets offizieller Gast beim Schützenfest des „BSV Harsewinkel“ und nimmt wie alle anderen Bewohnerinnen und Bewohner der Lebenshilfe-Einrichtungen am großen Festumzug teil. Günter Austermann wirbt um Spenden und Sponsoren, die die gemeinsamen Aktionen finanziell fördern. Durch die Veranstaltungen sind neue Freundschaften entstanden und die Menschen mit Behinderungen werden dauerhaft in das Ortsgeschehen eingebunden.