Es überzeugen drei gute Geräte im Test. Sie saugen effektiv auf harten Böden wie Laminat, Parkett oder Dielen. Zwei gute Geräte können sogar wischen. Auf Teppich saugt dagegen nur ein Roboter gut. Die Stiftung Warentest hat zwölf Saugroboter, davon acht mit Wischfunktion zu Preisen von 278 bis 760 Euro untersucht. Die Ergebnisse sind gut, befriedigend und ausreichend, veröffentlicht in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/saugroboter.
Die Roboter krabbeln unters Sofa, in die Ecken, lassen Krümel und Staub verschwinden und nehmen ihren Besitzern im Optimalfall die Basisreinigung ab. Um herauszufinden, welche Saugroboter zuverlässig und gründlich arbeiten, müssen die Modelle im Test zeigen, wie sie die Herausforderungen des Alltags meisten. Viele Roboter arbeiten leider gar nicht so gründlich – der Vergleich lohnt sich.
Die Geräte schätzen aufgeräumte Zimmer und klare Grenzen. Mit etwas Vorbereitung lässt sich verhindern, dass sich Roboter verirren, festfahren oder gar abstürzen. Nur wenige Geräte erkennen kleine Hindernisse, deshalb sollte der Boden von Socken, Taschentüchern, Tassen oder Handykabeln befreit sein. Oft können per App virtuelle Wände oder Verbotszonen definiert werden, wo die Roboter nicht saugen oder wischen sollen.
Die Lautstärke von Saugrobotern war lange nicht so wichtig, denn meist saugten sie, wenn niemand zu Hause war. Doch wer im Homeoffice arbeitet freut sich über ein leises Gerät. Das Geräusch der Roboter bewerten die Tester von gut bis ausreichend.
Die Lichterkugel mit Steampunkten - Heinz-Josef Ortjohann belegte damit den 2. Platz beim LichterAbend Fotowettbewerb 2019.
Die Lichterkugel mit Steampunkten – Heinz-Josef Ortjohann belegte damit den 2. Platz beim LichterAbend Fotowettbewerb 2019.
Dass die dunkle Jahreszeit auch zu der gemütlichen gehört, zeigen die Händler der Innenstadt am 12. November 2021 beim dreizehnten bzw. vierzehnten LichterAbend. Der dreizehnte LichterAbend fiel im vergangenen Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer.
Mit Strahlern, Laternen, Fackeln und Kerzen tauchen die Gewerbetreibenden und Gastronomen ihre Eingänge und Verkaufsräume in eine anheimelnde vorweihnachtliche Atmosphäre.
Faszinierende Illuminationen
Gebäude wie das Wendlandhaus, der Alte Markt, die Stadtbücherei St. Lucia und viele Geschäftshäuser erstrahlen aus der Dunkelheit in bunten Farben. Außerdem erstrahlt das Rathaus auf eine besondere Weise, weil es Geburtstag hatte. Im vergangenen Jahr wurde das Rathaus 60 Jahre alt!
Für die Objektbeleuchtung sorgt die Firma HVMC Show- und Veranstaltungstechnik Christian Heitmann. Damit die Illumination auch richtig wirkt, schalten die Stadtwerke Harsewinkel im Veranstaltungsbereich die Straßenbeleuchtung ab. Bislang Vertrautes erscheint im bunten Licht völlig anders, unbekannte Details fallen plötzlich ins Auge und das Licht wandelt die dunkle Jahreszeit in eine farbenfrohe und gemütliche.
Musik genießen
Außerdem werden wieder handgemachte Klänge an dem Abend in der Innenstadt zu hören sein. Lassen Sie sich überraschen, wo Sie was zu hören bekommen werden. Aber auf alle Fälle sollten Sie am Alten Markt vorbeischauen. Dort wird es eine Magic Boogie Show vom Boogieman Vito Becker zu sehen und hören geben. Und in der Münsterstraße vor Idee im Raum wird die vierköpfige Band „Second Order“ mit Marvin Dirkorte aufspielen. Gleich daneben wird ein Cocktailbus leckere Cocktails zaubern.
Durchgehend bis 22.00 Uhr in den Geschäften stöbern
Sie können durchgehend bis 22.00 Uhr in den Geschäften stöbern. Die Geschäftsleute bieten den Besuchern nicht nur die neuesten Trends, die aktuelle Ware der Wintersaison und viele kreative Aktionen an, sondern laden zum Verweilen bei musikalischer Unterhaltung ein. Zu den Aktionen gehören lebende Schaufensterfiguren, Rabatte in unterschiedlicher Höhe, heiße Waffeln, frisches Popcorn, türkische Backwaren, Duftabfüllungen und Glühwein. Die traditionsreiche Lady’s Night beginnt schon ab 16.00 Uhr im Foto Paradies mit einem Foto-Shooting. Ein Lastenfahrrad der Stadtwerke wird durch die Innenstadt fahren und kleine Presse-Information zum Präsente verteilen. Und bei Toto-Tabak-Spirituosen Flaßkamp gibt es eine IQOS-Promotion – die Alternative zur herkömmlichen Zigarette. Vor Plan B in der Münsterstraße wird die Regiopublic eine Promotion-Aktion bzgl. der Bildschirmwerbung vorstellen. Und der etwas weitere Weg zu P.A. Richter lohnt sich, da es an diesem Abend 20 % auf PC-Zubehör gibt und die Green MNKY-Folien für 15,- € zu kaufen gibt. Zur Stärkung gibt es bei Gottemeier Bratwurst oder ein Pulled-Pork im Brötchen. Außerdem wird der Eine-Welt-Laden seinen Verkaufswagen in der Fußgängerzone aufstellen und Handgefertigtes aus Olivenholz und viele Fair-Trade-Produkte anbieten. Beim LichterAbend soll die kalte und dunkle Jahreszeit aufgehellt werden. Viele Aktionen in und vor den Geschäften sorgen für einen gemütlichen Abend in der Innenstadt.
Alter Markt von oben – Simone Heitmann belegte damit den 1. Platz beim LichterAbend Fotowettbewerb 2019.
Dritter Ort – Gaststätte Wilhalm
Der dritte Ort – die Gaststätte Wilhalm wird seine Türen öffnen. Das Planungsgremium und der neue Kulturbeauftragte der Stadt Harsewinkel, Micky Grohe, werden die Gaststätte Wilhalm nicht nur von außen erleuchten lassen. Im Saal wird es Live Musik geben und im Innenhof bietet Andreas Hanhart Grünkohl an. Kommen Sie vorbei, schauen und staunen Sie.
Unterhaltung in und vor der Stadtbücherei St. Lucia
Die Stadtbücherei St. Lucia ist an diesem Abend durchgehend von 14:30 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet. Zusätzlich werden verschiedenste Aktivitäten für Groß und Klein geboten. Es wird ein Medienflohmarkt angeboten. Außerdem gibt es ein Blind-Date mit einem Buch, ein Bilderbuch-Kino für die Kleinen von 17.00 bis 19.00 Uhr und ab 19.00 Uhr präsentieren die Stadtführerinnen und Stadtführer von Harsewinkel mittels einer PowerPoint-Präsentation welche Führungen in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen möglich sind. In den Weihnachtsmarkthütten vor der Bücherei findet ein Handarbeiten-Verkauf zu Gunsten der Tafel statt und es wird Kreatives von der AWO vom Dammanns Hof angeboten.
KuBi: Besonderes zwischen Licht und Schatten
Der Kultur- und Bildungsverein Harsewinkel, prägt seit Jahrzehnten mit geschmackvoller Auswahl und besonderen Akzenten das örtliche Kabarettprogramm, musikalischen Höhepunkten im Technoparc oder den passenden Farbtupfern zu Events die Kulturvielfalt in der Stadt. In diesem Jahr präsentieren sie eine 2,5 Meter hohe Holzlaterne, die am Anfang der Fußgängerzone für besonderes Licht sorgt. Lassen Sie sich überraschen.
Arne Pokolm fotografierte die Lichterkugel auf dem Alten Markt und belegte damit den dritten Platz beim LichterAbend Fotowettbewerb 2019.
Die katholische Pfarrei St. Lucia-Kirche beteiligt sich
Ab 18.00 Uhr ist die St.-Lucia-Kirche geöffnet und lädt alle Besucher dazu ein, sich eine kurze Auszeit zu nehmen und den farbig illuminierten Kirchenraum auf sich wirken zu lassen. Der Abend steht unter der Überschrift „Dem Himmel so nah“. Dazu sind verschiedene Stationen in der Kirche aufgebaut, die zum Verweilen und Mitmachen anregen. Und um 21.30 Uhr klingt der Abend in der Lucia-Kirche mit einem halbstündigen Evensong aus: Himmlische Musik zum Mitsingen und Genießen.
Ein besonderes Highlight sind die Harsewinkeler Ansichten
An der Seitenwand des Hauses Alter Markt 5, FIT 25, projiziert der HVMC ganz besondere Bilder: Viktor Hüffgen, Nachfahre des Harsewinkelers Fotografen Johann Hermann Jäger, stellt historische Harsewinkeler Ansichten aus dem Jäger-Archiv zur Verfügung. 25 Bilder werden mittels Beamer an der Hauswand zu sehen sein.
Dankeschön
Ein besonderer Dank gilt den Stadtwerken Harsewinkel für das Aus- und Anschalten der
Straßenbeleuchtung im Illuminationsbereich, dem KuBi, der Stadtbücherei St. Lucia und allen Aktiven für die Ideen und Licht-Farbtupfer.
Geschenke, Deko, Technik, Spielzeug, Bücher, Mode, Kulinarisches und mehr. Unsere Geschäfte haben viel zu bieten. Lass Dich immer wieder aufs Neue vom Spöggsken und den lokalen Geschäften zum Einkauf in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen inspirieren. Nutze unbedingt die speziellen Spöggsken-Rabatte, die in entsprechenden Aktionszeiträumen im Schaufenster bei den einzelnen Artikeln und Händlern hinterlegt sind.
Entdecke die Angebote hier im Schaufenster zum Heimatshoppen, nimm direkt Kontakt zum Anbieter Deiner Wahl auf, lass Dich über verschiedene Kommunikationswege beraten oder wickle so direkt die Bestellung Deines Wunschartikels ab. Je nach Anbieter kannst Du Deine Bestellung bequem nach Hause liefern lassen oder selbst im Geschäft abholen. Wenn Dir etwas an Deiner Heimat und den ortsansässigen Geschäften liegt, dann fahr nicht fort und kauf vor Ort. Überzeug Dich selbst und entdecke das Schaufenster zum Heimatshoppen!
Vor dem Hintergrund des für morgen angekündigten Berichts zu umweltschädlichen Subventionen des Umweltbundesamtes fordert der NABU die Ampelkoalition auf, die milliardenschweren Fehlanreize in der kommenden Legislatur massiv zurückzufahren. Der Abbau von natur- und klimaschädlichen Subventionen müsse zur zentralen finanzpolitischen Aufgabe werden. Zuletzt sind jährlich etwa 67 Milliarden Euro in umweltschädliche Aktivitäten geflossen. Nicht selten reduzieren diese Subventionen den Modernisierungsdruck und erhöhen so Folgekosten in der Zukunft.
NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Ob in der Land- und Forstwirtschaft, bei der Energieerzeugung und -nutzung, im Bauwesen oder im Verkehrssektor – der Katalog umweltschädlicher Subventionen ist lang. Immer noch fließen jedes Jahr hohe Geldbeträge in Maßnahmen, die Umwelt- und Klimaschutzzielen entgegenwirken. Sie führen zu einem enormen Verlusten in der Leistungsfähigkeit unsere Ökosysteme und Artenvielfalt sowie hohen ökologischen Folgekosten. Zugleich fehlen diese finanziellen Mittel an anderer Stelle: für stärkeren Umweltschutz und dringend notwendige Zukunftsinvestitionen. Die kommende Bundesregierung muss den Subventionsbestand daher grundsätzlich auf den Prüfstand stellen und umweltschädliche Subventionen konsequent abbauen.“
Ein deutliches Beispiel liege im Landwirtschaftssektor: „Die aktuelle Praxis, etwa durch weitgehende pauschale Flächenprämien, begünstigt diejenigen, die ihre Flächen intensiv nutzen und Umweltschäden in Kauf nehmen. Landwirtinnen und Landwirte müssen künftig nicht subventioniert, sondern für Gemeinwohlleistungen honoriert werden“, sagt Krüger.
Ähnliche Effekte seien auch im Verkehrssektor zu beobachten: „Hier werden etwa über die Steuerbefreiung für Kerosin und das Dienstwagen-Privileg hohe Subventionen ohne ökologische Lenkungswirkung vergeben, die die dringend nötige Mobilitätswende blockieren. In der Konsequenz stagnieren die CO2-Emissionen des Sektors auf hohem Niveau. Gleichzeitig begünstigen die Subventionen im Verkehrssektor die Zersiedelung der Landschaft und sorgen so für weitere Artenverluste“, so Krüger. Durch die pauschale Bauförderung werde die Flächenversiegelung zusätzlich angefacht.
„Auch beim Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFAF) muss zukünftig besser verhindert werden, dass EU-Gelder zur Überfischung beitragen, Flottenüberkapazitäten gestützt sowie nicht nachhaltige Fischereien und Praktiken finanziert werden“, so Krüger weiter. Der NABU fordert, mindestens 25 Prozent des EMFAF für Maßnahmen zu reservieren, die den Zielen der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, Natura 2000 und der Biodiversitätsstrategie dienen.
Hintergrund
Natur- und klimaschädliche Subventionen begünstigen Umweltschäden und den Verlust der Artenvielfalt. Sie betreffen viele Sektoren – etwa die Flächenprämien in der EU-Agrarförderung, Subventionen für Agrardiesel, Energiesteuerbefreiungen für Kerosin und marine Kraftstoffe, umweltschädliche Biokraftstoffförderungen, sowie Pendlerpauschalen ohne ökologische Lenkungswirkung. Hinzu kommen hohe Subventionen für die Energieproduktion und energieintensive Unternehmen ohne Modernisierungsanreize, umweltschädliche Mehrwertsteuersubventionen, oder Bauförderungen, die die Flächenversiegelung weiter anheizen.
Mit mehr als 820.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.NABU.de/wir-ueber-uns.
(Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell)
Egal ob Steildach oder Flachdach. Dächer sind generell hohen Witterungseinflüssen ausgesetzt und müssen daher regelmäßig fachmännisch gewartet werden, um frühzeitig Schäden zu verhindern. Als ortsansässiger Meisterbetrieb im Dachdeckerhandwerk sind wir vom Team Fölling Bedachungen selbstverständlich auch für diese Aufgabe immer der richtige Ansprechpartner für Sie.
Im Bereich des Steildaches umfasst unsere Wartung den Austausch beschädigter Dachziegel, den Ersatz schadhafter Vermörtelungen oder fehlender Deckwerkstoffe sowie das Reinigen stark beanspruchter Dachrinnen und Fallrohre. Aufgehende Bauteile wie zum Beispiel die Dunstrohre und sämtliche Anschlüsse kontrollieren wir natürlich ebenfalls. Bei Neueindeckungen oder nach Dachsanierungen wird im Steildachbereich nach ca. 6. Jahren eine Wartung empfohlen.
Im Bereich des Flachdaches lautet die fachmännische und professionelle Empfehlung, sein Dach zweimal jährlich warten zu lassen, da Flachdächer intensiv beansprucht werden und insgesamt auch anfälliger für Schäden sein können. Hier umfasst unsere Wartung beispielsweise die Beseitigung von Laub, Verschmutzungen, unerwünschtem Pflanzenbewuchs sowie die Reinigung der Dachabläufe, den Ausgleichen möglicher Kiesverwehungen und die Reinigung sämtlicher Be – und Entlüftungsöffnungen. Nahtfügungen der Dachabdichtung, Wandanschlüsse, Lüfter oder Kamine werden ebenfalls geprüft.
Wir dokumentieren sämtliche Auffälligkeiten verständlich, nachvollziehbar und übersichtlich für Sie in einem entsprechenden Wartungsprotokoll. So haben Sie jederzeit einen Überblick über getätigte und gegebenenfalls auch zukünftig anstehenden Dacharbeiten.
Überzeugen Sie sich einfach selbst und kontaktieren Sie uns und lassen Sie sich seriös und fachmännisch beraten – unser Team Fölling Bedachungen freut sich schon auf Sie!
Das Gruppenfoto ist im Hafen von Emden entstanden und zeigt alle Teilnehmerinnen vor dem Bröskamp-Bus (Bildquelle: Agnes Carstens).
Das Gruppenfoto ist im Hafen von Emden entstanden und zeigt alle Teilnehmerinnen vor dem Bröskamp-Bus (Bildquelle: Agnes Carstens).
Für 43 Frauen, die überwiegend aus Harsewinkel stammen, ging es am letzten Wochenende im Oktober auf die größte Ostfriesische Insel Borkum. Im vergangenen Jahr konnte wegen der Corona-Pandemie keine Fahrt angeboten werden. Deshalb war die Freude umso größer, dass die 22. Wellness-Fahrt mit vielen Wiederholungstäterinnen und fünf Neuen an Bord stattfinden konnte. Die Hinfahrt erfolgte von Emden nach Borkum mit dem Highspeed-Katamaran. So konnte die Fahrstrecke von knapp 60 Kilometern in nur 60 Minuten zurückgelegt werden. Der schönste Sandhaufen der Welt, wie die Borkumer ihre Insel liebevoll nennen, präsentierte sich mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Ganz nach dem Motto „Wenn Engel reisen…“.
Direkt nach der Ankunft wurde eine Stadtrundfahrt in einem Bus unternommen. Da liegt auch schon einer der größten Unterschiede zu den anderen Ostfriesischen Inseln: Nur auf Borkum und Norderney ist Autoverkehr erlaubt. Die doch etwas größeren Dimensionen und Entfernungen auf der Insel wurden in den nächsten drei Tagen ausgiebig mit dem Fahrrad erkundet.
Die Unterbringung im CVJM-Gästehaus Marina war sehr komfortabel und die Lage des Hauses mit ihrer Nähe zur Promenade ist traumhaft schön. Die fantastische Verpflegung war mehr als reichlich und sehr abwechslungsreich. Und der tägliche Tagesimpuls brachte alle auf den richtigen Weg.
Der Stadtrundgang zur Geisterstunde sorgte für so manche Gänsehaut und nicht selten fiel der Satz: „Wie schön, dass wir nicht vor 200 oder 300 Jahren hier leben mussten.“ Die Einblicke in die Borkumer Geschichte „Wer sind wir, woher kommen wir und warum sind wir so?“ brachte so manche dunkle Seite zum Vorschein. Gut durchgekaut, häppchenweise serviert und lästerlich kommentiert wurde erklärt wie die Vorfahren getickt haben und sich ihren Lebensunterhalt verdienten. In nur zwei Stunden erfuhren wir von über 3.000 Leichen. „Denn nachts, wenn alle braven Leute schlafen, kommt die Zeit der Wahrheiten…“, dieses verstand der Watthanse Nils Nörtemann gekonnt vorzutragen.
Die Aktion „Lücht up Börkum“ sorgte mit ihren farblichen Illuminationen für einen täglichen Abendspaziergang, der mit Glühwein oder Glögg einen schönen Abschluss fand.
Wunderschöne Strandspaziergänge, kleine Shoppingtouren, gemütliche Teezeiten, ausgiebige Klönrunden und spannende Spieleabende sorgten dafür, dass die fünf Tage auf Borkum viel zu schnell vergingen.
Gästerführerin Ursula Mußmann auf dem jüdischen Friedhof.
In diesem Jahr übernimmt Ursula Mußmann erstmals den Rundgang „Jüdisches Leben“, der in der Vergangenheit vom ehemaligen Stadtarchivar Eckhard Möller in Zusammenarbeit mit Gästeführer Bernhard Kruk durchgeführt worden ist. Die Gästeführerin plant neue Akzente in den Rundgang zu bringen: Neben der über 200 Jahre währenden Geschichte jüdischen Lebens in Harsewinkel soll wissenswertes zu den jüdischen Feiertagen und Bräuchen vermittelt werden. Ein besonderer Schwerpunkt bleiben die Schicksale der Familien Lorch und Mendels, die lange Zeit in Harsewinkel ansässig waren, Viehhandel und ein Manufakturgeschäft in der Ortsmitte betrieben. Als Kaufleute besaßen die jüdischen Händler hohes Ansehen, als Nachbarn waren sie in den Vereinen vom Schützen- bis zum Kegelverein integriert und Teil des gesellschaftlichen Lebens in der dörflich geprägten Kleinstadt. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten beendete dieses friedliche Miteinander und führte zur Entrechtung, Zerstörung jüdischen Eigentums, Vertreibung und Deportation.
Der Rundgang beginnt um 14:30 Uhr am Rathaus, Place des Andelys, und endet gegen 16:00 Uhr am jüdischen Friedhof. Die Teilnahmegebühr beträgt 5,00 €, ermäßigt 2,50 €, und ist zu Beginn des Rundganges in bar der Gästeführerin zu überreichen.
Für die Teilnahme ist keine Voranmeldung notwendig. Sie müssen jedoch geimpft, genesen oder getestet sein, zudem ist das Mitführen eines medizinischen Mund-Nase-Schutzes oder des Standards FFP2 erforderlich. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, im Anschluss an die Veranstaltung in Gedenken an die Novemberpogrome auf dem Jüdischen Friedhof teilzunehmen.
Die Gedenkveranstaltung an das Novemberpogrom beginnt in diesem Jahr um 16:00 Uhr am Jüdischen Friedhof an der August-Claas Straße. Das Pogrom, das in der Nacht vom 09. auf den 10. November 1938 stattfand, jährt sich in diesem Jahr zum 83. Mal. Während die Übergriffe auf Juden und die Zerstörung ihrer Besitztümer an anderen Orten in den Abendstunden des 10. Novembers schon beendet war, wurde in Harsewinkel das Wohn- und Geschäftshaus der Familie Mendels überfallen. Unter dem Einfluss des Erlebten entschloss sich die Familie im folgenden Jahr zur Auswanderung nach Australien. Salomon Lorch, der auf eine lange Ahnenlinie zurückblicken konnte, die Harsewinkel ihre Heimstatt nannten, verblieb als einziger Jude in der Landgemeinde. Im Dezember 1941 wurde er in das Konzentrationslager Riga deportiert und ermordet. Die Gedenkveranstaltung findet in diesem Jahr im kleinen Rahmen statt. Die Gedenkansprache wird Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide halten.Herren werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen, die während des Betretens des Friedhofes zu tragen ist. Es werden aber auch Kopfbedeckungen bereitgestellt.
Die Digitalisierung eröffnet Handel, Gastronomie, Hotellerie und Tourismus wichtige Chancen. Mit rund zehn Millionen Euro will die Landesregierung die digitale Transformation kleiner Unternehmen dieser von der Pandemie besonders betroffenen Branchen unterstützen: Seit dem 2. November können Einzelhandel, Tourismus und Gastgewerbe Unterstützung aus den Förderprogrammen „NRW-Digitalzuschuss Handel“ und „NRW-Digitalzuschuss für die gastgewerbliche und touristische Wirtschaft“ beantragen. Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erhalten bis zu 2.000 Euro – beispielsweise für digitale Kundenservice-Tools, für die Einrichtung oder Optimierung ihrer Internetpräsenz oder bargeldlose Bezahlmöglichkeiten.
Digital- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die Corona-Pandemie hat den Trend zur Digitalisierung extrem beschleunigt. Handel, Gastronomie, Hotellerie und Tourismus sollten die Chancen nutzen, die ihnen digitale Lösungen eröffnen. Denn in der Digitalisierung liegt die Zukunft! Wir haben mit dem ersten Corona-Sonderprogramm ‚Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken‘ im vergangenen Jahr bereits rund 1900 Händlerinnen und Händler mit knapp 21 Millionen Euro unterstützen können. Mit dem NRW-Digitalzuschuss Handel knüpfen wir an diesen Erfolg an und bieten mit dem ‚NRW-Digitalzuschuss für die gastgewerbliche und touristische Wirtschaft‘ ab sofort weiteren Betrieben eine wichtige Unterstützung bei der Digitalisierung.“
Einzelhändler können den Zuschuss digital unter www.digihandel.nrw beantragen. Online-Anträge aus dem Bereich Gastronomie, Tourismus und Hotels können unter www.tour-hotel-gastro.nrw beantragt werden. Bei der Auswahl geeigneter Projekte sowie bei der Antragstellung unterstützen die Digitalcoaches des Einzelhandelsverbandes und der vom Wirtschaftsministerium beauftragte Projektträger Jülich. Informationen bieten auch die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen. Mittel werden gewährt, bis das Fördervolumen ausgeschöpft ist.
Was wird gefördert?
Beispiele Einzelhandel:
Digitale Tools und Software-Lizenzen zur Erhöhung der Sichtbarkeit im Internet
Digitale Kundenberatung: Hardware wie beispielsweise Kameras zur Erstellung von digitalen Inhalten und zur Produkt-Präsentation im Online-Shop, Touchpads, digitale Displays und Spiegel sowie VR-Headsets für stationäre Geschäfte
Digitale Kaufabwicklung über fest installierte Abholstationen (click&collect)
Digitale Warenwirtschaftssysteme sowie Kassen zum kontaktlosen Bezahlen
Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich Digitalisierung.
Beispiele gastgewerbliche und touristische Wirtschaft:
Website, Kundenservice-Tools wie beispielsweise digitale Tischreservierung oder Bestellung, Online-Shop, Social-Media-Strategie, digitale Displays und Touchpads z.B. zum Bestellen im Restaurant sowie Möglichkeiten für bargeldloses Zahlen
Interaktive Kundenberatung über digitale Elemente vor Ort wie beispielsweise VR-Brillen für virtuelle Hotelrundgänge im Reisebüro
Suchmaschinenoptimierung
Programmierleistung für interaktive Kundenkommunikation (Apps, digitale Gutschein-, Punkte- oder Bon-Systeme).
Zwei wichtige Themen wurden einstimmig beschlossen bei der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses im Kreishaus Gütersloh: Es wird fortlaufend eine Berichterstattung seitens der Verwaltung zum Hochwasserrisiko-Management geben. Dieser Entscheidung war ein Antrag der CDU vorausgegangen. Die Fraktion hatte gleich ein ganzes Fragenbündel eingereicht. Einig war sich der Ausschuss unter der Leitung von Birgit Niemann-Hollatz (GRÜNE) auch bei der Frage, ob das Kompensationsflächenkataster des Kreises Gütersloh veröffentlicht werden soll: Ja und zwar auf den Umwelt-Seiten im Internet und über das Geoportal. Das Verzeichnis wird bei der unteren Naturschutzbehörde geführt. Besonders freute sich die Vorsitzende, dass hier das Instrument der Einwohneranregung genutzt wurde. Sie dankte dem Bund für Natur und Umwelt Deutschland (BUND), der vorgeschlagen hatte, das Kataster öffentlich zugänglich zu machen. Man kann darin sehen, wo eine Ausgleichsfläche liegt und wie sie entwickelt werden soll, beispielsweise als Wald oder Obstwiese. Welchem Eingriff die Fläche zuzuordnen ist, ist ebenfalls sichtbar. Als Verursacher tauchen Kommunen, Behörden oder Projekte auf. Beispielsweise eine Stadt oder Gemeinde, eine Straßenbaubehörde oder Projekte, wie die A33 oder Stromtrassen.
Entsprechend der Tagesordnung gab es einen Ergebnisbericht zum Bürgerklimapreis ‚Blaue Hausnummer‘. Ausgezeichnet wurden kreisweit 95 vorbildliche Sanierungen und 139 klimafreundliche Neubauten. Die örtlichen Veranstaltungen dazu sollen noch vor Weihnachten stattfinden. Dann bekommen die erfolgreichen Bewerber ihre Urkunden, ihre ‚Blaue Hausnummer‘ und die Preise werden verlost.
Interessiert waren die Mitglieder auch an den Ergebnissen der Online-Jugendumfrage zum Klimaschutz. Hanne Wünscher von der Agentur Energielenker stellte per Videoschalte vor, was die jungen Leute zwischen 10 und 17 Jahren denken und wünschen. Besonders lobte sie die hohe Beteiligung. Im Kreis Gütersloh hatten 1.389 junge Leute teilgenommen und 887 schlossen die Umfrage ab. Die Ergebnisse dieser Studie fließen nun in das integrierte Klimaschutzkonzept ein. (Hinweis: Dazu gab es eine eigene Pressemitteilung des Kreises am 3. November 2021)
Beim Zukunftsthema Wasserstoff bescheinigte Nicolas Knetsch vom Fraunhofer Institut – ebenfalls in einem Video-Referat zugeschaltet – der Region Ostwestfalen-Lippe großes Potenzial.
Energieversorger wie ‚immergrün‘ oder ‚Wunderwerk‘ teilen aktuell ihren Kund:innen eine drastische Erhöhung der Abschlagszahlungen von teilweise über 100 Prozent bereits zum nächsten Monatsanfang mit. Den Kölner Strom- und Gasanbieter „immergrün“, eine Marke der Rheinische Elektrizitäts- und Gasversorgungsgesellschaft mbH, hat die Verbraucherzentrale NRW erst vor Kurzem wegen unzulässiger Preiserhöhungen abgemahnt.
„Uns liegen zahlreiche Beschwerden vor, bei denen einseitig erklärte, drastische Erhöhungen der Abschläge aus unserer Sicht jeglicher Grundlage entbehren und juristisch unzulässig sind“, unterstreicht Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. „Wir empfehlen den Betroffenen daher Ruhe zu bewahren, den unrechtmäßigen Forderungen zu widersprechen und den erhöhten Abschlag nicht zu bezahlen.“
Die Abschlagszahlung richtet sich nach dem Verbrauch im vorhergehenden Abrechnungszeitraum, bei der üblichen Jahresabrechnung also an dem Vorjahresverbrauch. Eine einseitige, unterjährige Erhöhung ist aus Sicht der Verbraucherzentrale NRW nur nach einer rechtmäßigen Preiserhöhung möglich.
Bundesnetzagentur in der Pflicht
Bislang ist nicht bekannt, dass die Bundesnetzagentur als zuständige Aufsichtsbehörde der Energieversorger bereits wirksame Maßnahmen gegen solche und ähnliche Praktiken wie unverhältnismäßige Preiserhöhungen oder kurzfristige Lieferstopps ergriffen hätte.
„Der Energiemarkt ist durch die höheren Beschaffungspreise und Lieferengpässe in Bewegung gekommen. Bereits seit einigen Wochen fallen vor allem so genannte Discount-Energieversorger mit ‚kreativen‘ Ideen auf, mit denen sie versuchen, ihre finanzielle Schieflage auf Kosten der Verbraucher:innen auszugleichen“, erklärt Schuldzinski. „Die betreffenden Energieversorger überziehen hier maßlos und die Verbraucherzentrale geht juristisch dagegen vor. Wir hoffen, dass die Bundesnetzagentur als zuständige Aufsichtsbehörde den offensichtlichen Regelverstößen der betroffenen Unternehmen einen Riegel vorschiebt und sie auf ihre Marktfähigkeit hin prüft.“
Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW:
„Die betreffenden Energieversorger überziehen hier maßlos und die Verbraucherzentrale geht juristisch dagegen vor. Wir hoffen, dass die Bundesnetzagentur als zuständige Aufsichtsbehörde den offensichtlichen Regelverstößen der betroffenen Unternehmen einen Riegel vorschiebt und sie auf ihre Marktfähigkeit hin prüft.“
Individuelle Fragen zum Thema Energieversorgung beantworteten die Berater:innen der Verbraucherzentrale NRW. Informationen dazu sind unter www.verbraucherzentrale.nrw zu finden. Das Servicetelefon der Verbraucherzentrale NRW ist unter 0211 – 3399 5845 erreichbar.
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