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Michael „Micky“ Grohe wird neuer Kulturbeauftragter in Harsewinkel – vieles deutet auf eine Topbesetzung im zweiten Anlauf hin

Der neue Kulturbeauftragte Michael Grohe mit Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide im Schankraum des Wilhalm.
Der neue Kulturbeauftragte Michael Grohe mit Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide im Schankraum des Wilhalm.

Da die Stadtverwaltung und die bisherige Kulturbeauftragte der Stadt, Mira van Leewen, schon nach kurzer Zeit einvernehmlich wieder getrennte Wege gehen, ist man sehr froh, dass man noch ein wirkliches Ass aus dem Ärmel bzw. aus dem Bewerberpool des letzten Auswahlverfahrens ziehen konnte. Micky Grohe übernimmt kurzfristig zum 1. November und wird neuer Kulturbeauftragter der Stadt Harsewinkel.

Michael Grohe der in Münster geboren ist und hier auch später sein Studium in den Fächern Mediendesign und Eventmarketing absolvierte, ist in Harsewinkel aufgewachsen und verfügt neben vielen nützlichen Kontakten in der hiesigen Kulturszene auch über einen großen Erfahrungsschatz, wenn es um die Organisation von Kulturveranstaltungen geht. So hat er in der Vergangenheit großartige Kulturevents wie das „Ponderosa Festival“, das „White Earp Festival“ in der Mehrzweckhalle, die „Sun Swing“ Poolparty oder das Frühlingsfest in Marienfeld mit aus der Taufe gehoben. Der 53-jährige Gütersloher absolvierte seinen Zivildienst als Kulturbeauftragter der Weberei und er hat u. a. auch bereits im Parkbad Gütersloh unter Beweis gestellt, dass er dazu fähig ist, einen Kulturbetrieb zu etablieren und Vereine sowie Kulturschaffende zu involvieren. Zuletzt konnte er auch mit dem Projekt „Transpohrter-Boxen“ auf dem Gelände der Klosterpforte und mit einem Poetry-Slam vor der Abtei in Marienfeld bei uns vor Ort wirken. Seine erste Veranstaltung organisierte Micky Grohe übrigens bereits als 16-Jähriger in Form einer Handballparty in der Scheune des Wilhalm und zum Landeier-Abschiedskonzert an Karneval 2019 logierte er quasi als letzter Übernachtungsgast im alten Gasthof. Der neue Dritte Ort in Harsewinkel ist ihm also mehr als gut bekannt.

Michael Grohe hat viele Ideen im Kopf und erste Termine mit Kulturschaffenden und Veranstaltern hat er bereits vor seinem Dienstantritt vereinbart. Der Wilhalm soll ja schnellstmöglich mit Leben gefüllt werden und hierbei sollen auch die jüngeren Generationen unbedingt mit einbezogen werden, die dann auch in 20 oder 30 Jahren noch gerne und selbstverständlich in den Wilhalm kommen. Zunächst möchte sich Micky Grohe, der lieber Konzepte und Projekte im Mittelpunkt sieht, als sich selbst, mit der offiziellen Stab-Übergabe im November einen detaillierten Überblick über den Stand des Projekts bzw. des Probebetriebs und über die Möglichkeiten des Wilhalm verschaffen. Hieraus ergeben sich dann wahrscheinlich weitere Ideen für Veranstaltungen und die Nutzung des Dritten Orts.

Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide unterstrich noch einmal, dass sich alle Beteiligten mittelfristig auch wieder einen Gastronomiebetrieb im Wilhalm wünschen und die Leute jemanden hinter dem Tresen vermissen, der sie mit einem frisch gezapften Bier anstelle von Flaschenbier aus dem Kühlschrank versorgen kann. Diese große Herausforderung möchte Micky Grohe ebenfalls angehen, obwohl er sich absolut darüber im Klaren ist, dass der zunächst befristete Probebetrieb und die schwierige Personalsituation in der Gastronomiebranche sich erschwerend auf die Suche nach geeigneten Lösungsansätzen auswirken. Aber auch hier hat er schon Ideen. Zum Beispiel könnte man über einen Kneipenklub nachdenken, wenn andere Wunschlösungen nicht realisierbar sind und er kann sich durchaus vorstellen, sich bei Veranstaltungen auch selbst hinter den Tresen zu stellen.

Alles in allem deutet vieles auf eine Topbesetzung im zweiten Anlauf hin. Ganz bestimmt dürfen wir uns alle auf viele Ideen eines ortskundigen und sehr motivierten Kulturbeauftragten freuen und in Bezug auf ein gastronomisches Angebot und das beliebte Bierchen sind die Harsewinklerinnen und Harsewinkler ohnehin pragmatisch. Wenn man sich wohlfühlt und die Veranstaltung gut ist, dann stößt man auch gerne mit Flaschenbier aus dem großen Kühlschrank an.

Abschlussparty im Impfzentrum: Adenauer – „Das war eine Topleistung“

Landrat Sven-Georg Adenauer bedankt sich im Diskolicht – Spaß hat nicht nur Krisenstabsleiter Frank Scheffer (r.) (Foto: Kreis Gütersloh).
Landrat Sven-Georg Adenauer bedankt sich im Diskolicht – Spaß hat nicht nur Krisenstabsleiter Frank Scheffer (r.) (Foto: Kreis Gütersloh).

Zum Partystart bildeten sich Autoschlangen an der Zufahrt wie an besten Impftagen: Am Freitagabend, 1. Oktober, einen Tag nach dem letzten Betriebstag des Impfzentrums Kreis Gütersloh, feierten rund 160 von denen, die dort in den vergangenen Monaten gearbeitet haben, eine Abschiedsparty. Nicht nur Ärzte, medizinisches Fachpersonal, Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienst, der Securityfirma und die Kolleginnen und Kollegen des Kreises Gütersloh kamen in das ‚ehemalige‘ Impfzentrum an der Marienfelder Straße in Gütersloh, sondern auch die externen Unterstützer, ohne die vieles nicht so reibungslos geklappt hätte. Wenn alle, die in den vergangenen Monaten im Impfzentrum gearbeitet haben, eingeladen worden wären, hätte man 400 einladen müssen. Aus Kapazitätsgründen musste die Zahl der Einzuladenden bei 200 gedeckelt werden. Landrat Sven-Georg Adenauer bedankte sich bei den Anwesenden: „Das ist hier wie eine geölte Maschine gelaufen“, meinte er. „Das war eine Topleistung, die Sie hier erbracht haben.“ Natürlich sei auch mal was schief gegangen, aber die Rückmeldungen der Geimpften seien überwiegend positiv gewesen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Stiftung Warentest – AirPods Max im Schnelltest: Vergleichbare Kopfhörer sind günstiger

Die ersten Bügelkopfhörer der Marke Apple, die AirPods Max, spielen bei den von der Stiftung Warentest getesteten Kopfhörern vorne mit, besonders in der Klangqualität. Für Akku und Handhabung gilt das allerdings nicht. Im Vergleich zu bisher getesteten Modellen sind die Apple-Kopfhörer, die rund 500 Euro kosten, teuer – es gibt ähnliche Bluetooth-Kopfhörer, die deutlich günstiger zu haben sind.

AirPods Max sind Bügelkopfhörer, die sich kabellos, per Bluetooth verbinden lassen. Genauer: Es sind Over-Ear-Kopfhörer, die Hörmuscheln beschirmen die Ohren ganz. Apple wirbt für das neue Produkt unter anderem mit Hi-Fi- und 3D-Audio und aktiver Unterdrückung der Umgebungsgeräusche.

Beim Klang von Musik und gesprochenem Wort können die AirPods Max mit den besten getesteten Bluetooth-Kopfhörern mithalten, auch die Geräuschunterdrückung funktioniert. Die Akkulaufzeit ist aber nur Mittelmaß. Einige vergleichbare, günstigere Modelle halten teils deutlich länger durch. Eine automatische Anzeige bei niedrigem Akkustand ist nicht vorhanden.

Mittels Drücken eines Knopfs an einer Hörmuschel lassen sich Anrufe direkt annehmen und beenden, Songs anhalten oder überspringen. Auch die Lautstärke lässt sich durch Drehen des Knopfs regulieren. In die kleinen Mikrofone Gesprochenes ist verständlich. Wenig benutzerfreundlich ist die sehr knappe Gebrauchsanleitung.

Fazit: Die als „ultimatives Hörerlebnis“ gepriesenen Kopfhörer gibt es als ähnliche Bluetooth-Kopfhörer in vergleichbarer Qualität deutlich günstiger.

Der Schnelltest AirPods Max ist online unter www.test.de/airpodsmax abrufbar, die Testergebnisse von derzeit 182 Bluetooth-Kopfhörern unter www.test.de/kopfhoerer.

 

 

(Text- und Bildquelle: test.de)

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10. Sitzung des Rates am 6. Oktober: Städtische Baumschutzsatzung, Umgestaltung des Heimathofs und Bebauungspläne bestimmen die Agenda

Der Stadtrat, die politische Vertretung der Bürgerinnen und Bürger in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen, tagt am Mittwoch, den 6. Oktober 2021, ab 17:00 Uhr in der Sporthalle am Ruggebusch in Marienfeld. Der Rat tritt zum zehnten Mal in dieser Konstellation zusammen.

Neben der Bewerbung als Förderregion LEADER, dem Sachstandsbericht zum Evaluationsstand des Gleichstellungsplans stehen u. a. diverse Bebauungspläne (Nr. 83 „Heinrich-Heine-Straße“ und Nr. 1 „Bursariuskamp“) sowie die Umgestaltung des Heimathofs und die Anpassung der städtischen Baumschutzsatzung auf der vorläufigen Tagesordnung der 10. Sitzung.

Die Tagesordnung für die Sitzung ist über die Website der Stadt Harsewinkel für jedermann einsehbar. Auch die Anträge der Fraktionen und Ratsmitglieder werden hier öffentlich zugänglich gemacht. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben somit Gelegenheit, sich über aktuelle Anträge und Themen zu informieren. Wenn Sie also genauer wissen möchten, was im Rat der Stadt Harsewinkel überhaupt beraten wird und welche Anträge aus den jeweiligen Fraktionen gestellt werden, dann finden Sie hier einige Antworten.

Informieren Sie sich hier über die politischen Themen, die Harsewinkel, Marienfeld und Greffen bewegen.

Impfzentren in Nordrhein-Westfalen ein großer Erfolg

Presse-Briefing mit Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Foto: Land NRW.
Presse-Briefing mit Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Foto: Land NRW.

Mit Ablauf des 30. September haben die Impfzentren in Nordrhein-Westfalen ihren Betrieb eingestellt. Die Bilanz ihrer Arbeit kann sich sehen lassen: Insgesamt wurden in den nordrhein-westfälischen Impfzentren rund 13,1 Millionen Impfungen verabreicht, davon etwa 6,9 Millionen Erstimpfungen, 6,2 Millionen Zweitimpfungen und 24.000 Auffrischungsimpfungen. Gemeinsam mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie den Betriebsärztinnen und -ärzten haben die Impfzentren damit ganz wesentlich dazu beigetragen, dass inzwischen mehr als zwei Drittel der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen vollständig geimpft sind. Bei der erwachsenen Bevölkerung (18+) sind es sogar schon fast vier von fünf Personen.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann betont, dass dieser Erfolg dem gemeinsamen Kraftakt aller Beteiligten in Bund, Land und Kommunen zu verdanken sei. „Ich habe seinerzeit gesagt, dass ich vor der Aufgabe, die Impfung der Bevölkerung eines ganzen Bundeslandes zu organisieren, ordentlich Manschetten habe. Heute kann ich sagen: Dieser Aufgabe haben wir uns erfolgreich gestellt. Und das ist ganz wesentlich der Arbeit der Impfzentren zu verdanken. Es ist uns Ende des Jahres 2020 innerhalb kürzester Zeit gelungen, vor Ort die nötige Infrastruktur auf die Beine zu stellen. Hierfür möchte ich insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreise, der kreisfreien Städte und der Kassenärztlichen Vereinigungen, dem medizinischen und pharmazeutischen Personal, aber natürlich auch den Hilfsorganisationen für ihr großartiges Engagement danken. Sie alle haben Geschichte geschrieben“, erklärt Laumann.

Laumann erinnert in diesem Zusammenhang auch daran, dass die Startbedingungen der Impfzentren nicht einfach waren: „Die anfangs sehr begrenzten Impfstoffmengen, die damit nötigen Priorisierungen der Impfberechtigten und die zunächst noch nicht abschließend geklärte Frage, wie die Impfstoffe überhaupt gelagert und transportiert werden können: Das alles hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Ich bin auch heute noch davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war, mit den Impfungen zunächst in den stationären Pflegeeinrichtungen anzufangen. Damit konnten wir Menschenleben retten.“ Die Impfzentren hätten gezeigt, was im Gesundheitswesen möglich sei, wenn alle an einem Strang ziehen. „Eine derartig enge Zusammenarbeit wäre auch in anderen Bereichen des Gesundheitswesens wünschenswert“, sagt Laumann.

Nach Ansicht des Gesundheitsministers ist es zugleich richtig, dass die Impfzentren nun schließen. „Es war von Anfang an klar, dass die Impfungen irgendwann in die Regelstrukturen, sprich, vor allem in die Arztpraxen überführt werden. Mit der Einrichtung der ‚Koordinierenden COVID-Impfeinheiten‘ in den Kreisen und kreisfreien Städten haben wir zugleich Vorsorge geschaffen, auf geänderte Rahmenbedingungen reagieren zu können. Vor allem aber werden sie weiterhin mobile Impfangebote für jene Personengruppen schaffen, die nicht den Weg in die Arztpraxis finden. Das alles zeigt: Wir bleiben gut vorbereitet auf die Coronaschutzimpfungen in Nordrhein-Westfalen“, erklärt Laumann abschließend.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Geführter Rundgang zu 800 Jahren Klostergeschichte: Ritter, Mönche, Klosterleben – Das Leben unter Kreuz und Schwert

Auf den Spuren eines mittelalterlichen Marienfeld: 1185 gründeten Zisterziensermönche gemeinsam mit angesehenen Rittern ihrer Zeit ein Kloster in der ärmlichen Bauernschaft Hundingen, dem heutigen Marienfeld. Das Kloster sollte sich zu einem der bedeutendsten Klöster Westfalens mit überregionalem Einfluss auf das geistliche und weltliche Leben entwickeln. Wie dies gelang und wie ein Streit zwischen dem Kaiser Barbarossa und Heinrich dem Löwen Marienfeld zu Wohlstand verhalf, vermittelt Ihnen Stadtführerin Bärbel Tophinke während eines Rundganges über das Klostergelände Marienfeld. Bitte beachten Sie, dass die Führung durch die Abteikirche voraussichtlich erst ab Oktober wieder Teil des Programmes sein wird.

  • Dauer: ca. 90 Minuten
  • Strecke: 1km
  • Kosten: 5,00 € pro Teilnehmer:in, ermäßigt 2,50 €

Die Zahlung erfolgt in bar vor Ort. Beginn ist jeweils um 15:30 Uhr mit Ausnahme des 18. Septembers, wo der Rundgang bereits um 14:30 Uhr startet. Treffpunkt ist das Brunnenhaus gegenüber der Klosteranlage.

Folgende Termine stehen zur Auswahl:
  • Samstag, der 09. Oktober, 15:30 – 17:00 Uhr
  • Sonntag, der 24. Oktober, 15:30 – 17:00 Uhr

Die Teilnahme ist nur nach Voranmeldung möglich. Die Anmeldung wird erbeten bei der Stadt Harsewinkel unter 05247 935-166 oder per E-Mail an nicole.kockentiedt@harsewinkel.de. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt und alle müssen geimpft, genesen oder getestet sein.

 

(Text und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

ABDA: Deutscher Apothekertag fordert Konsequenzen aus der Pandemie für die Arzneimittelversorgung

(Bildquelle: Serdar_A/pixabay.com)
(Bildquelle: Serdar_A/pixabay.com)

Der Deutsche Apothekertag fordert den neuen Bundestag und die kommende Bundesregierung auf, die richtigen Konsequenzen aus der Corona-Pandemie für die Arzneimittelversorgung zu ziehen, die inhabergeführten Apotheken zu stärken und ihre Versorgungsspielräume zu erweitern. Mit überwältigender Mehrheit nahmen die Delegierten heute einen entsprechenden Leitantrag des Geschäftsführenden Vorstandes der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände an.

Das dezentrale und kleinteilige Apothekensystem habe sich als krisenfest, agil und schnell erwiesen und deshalb von Beginn an eine tragende Rolle in der Pandemie-Bekämpfung gespielt, so die Begründung – ob beim Management von Lieferengpässen, bei der Aufklärung gegen Fake News, beim Herstellen von Desinfektionsmitteln, beim Verteilen von Schutzmasken, beim Anbieten von Antigen-Schnelltests, der Auslieferung von Impfstoffen oder dem Ausstellen von Impfzertifikaten.

Vor dieser Erfahrung gelte es, „im Hinblick auch auf zukünftige Krisen sowohl die inhabergeführten Apotheken als auch die Krankenhausapotheken als tragende Säule des Arzneimittelversorgungssystems ordnungspolitisch und wirtschaftlich verstärkt zu unterstützen“. Unter dem Eindruck mehrfach kurzfristig abgesenkter Vergütungen für pandemiebedingte Sonderaufgaben fordert der Deutsche Apothekertag den Gesetzgeber auf, „verlässliche Vergütungszusagen zu treffen, bei denen nötigenfalls zwischen einmaligen Einrichtungskosten, einer festen Honorierung für die apothekerliche Leistung und möglicherweise schwankenden Sachkosten im Einkauf differenziert wird“. Auch die während der Pandemie nur befristet gewährten Freiheiten für die Abgabe von Arzneimitteln bei Lieferengpässen seien im Sinne einer besseren Patientenversorgung dauerhaft zu erhalten.

Zum Hintergrund: Der 56. Deutsche Apothekertag findet pandemiebedingt am 22. und 23. September 2021 als Hybridveranstaltung in Düsseldorf bzw. online statt. In der Hauptversammlung diskutieren die mehr als 300 Delegierten aus 17 Apothekerkammern und 17 Apothekerverbänden über etwa 50 Anträge aus verschiedenen Themengebieten.

Weitere Informationen unter www.abda.de

 

(Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell)

Stadtsäuberung in Harsewinkel mit gezielter und umweltfreundlicher Unterstützung durch Pro Arbeit Rheda-Wiedenbrück

Vor dem Bauhof Harsewinkel (v. l.): Frank Buschmann (Geschäftsführung Pro Arbeit e. V.), Ludger Böhm (Koordination Recyclinghöfe Pro Arbeit e. V.), Vanessa Hoffmann (Pro Arbeit e. V.), Jan Lüffe (Bauhof Harsewinkel), Karl-Heinz Toppmöller (stellvertretender Bauhofleiter), Esther Beckmann-Jahrsen (Fachgruppenleiterin städtische Betriebe) und Guido Linnemann (Umweltberater der Stadt Harsewinkel) / (Bildquelle: Stadtverwaltung Harsewinkel).
Vor dem Bauhof Harsewinkel (v. l.): Frank Buschmann (Geschäftsführung Pro Arbeit e. V.), Ludger Böhm (Koordination Recyclinghöfe Pro Arbeit e. V.), Vanessa Hoffmann (Pro Arbeit e. V.), Jan Lüffe (Bauhof Harsewinkel), Karl-Heinz Toppmöller (stellvertretender Bauhofleiter), Esther Beckmann-Jahrsen (Fachgruppenleiterin städtische Betriebe) und Guido Linnemann (Umweltberater der Stadt Harsewinkel) / (Bildquelle: Stadtverwaltung Harsewinkel).

Seit Anfang September ist der Bereich der Stadtsäuberung in Harsewinkel um eine Facette reicher. Vanessa Hoffmann vom Team von Pro Arbeit Rheda-Wiedenbrück ist regelmäßig zweimal wöchentlich auf einer festgelegten Route mit ihrem speziellen E-Bike in Harsewinkel unterwegs, um herumliegenden Müll zu beseitigen. Ihr Part der Stadtsäuberung sieht vor allem vor, gezielt den auf kleinen Straßen, Wegen, Parkplätzen oder an bestimmten Anlaufstellen des Stadtparks achtlos weggeworfenen Müll einzusammeln oder in einem der eigentlich dafür vorgesehenen Müllkörben zu entsorgen. Jede Tour mit den Spezialaufbau E-Bikes dauert ca. 3 bis 4 Stunden, die Route soll nach Bedarf variabel angepasst werden und Bürgerinnen und Bürger können gerne das Gespräch mit Vanessa Hoffmann suchen und gegebenenfalls Tipps zur Routenplanung geben.

Das Team vom Bauhof Harsewinkel konnte den benötigten Zeit- und Personalaufwand kurzfristig nicht zusätzlich stemmen und darum sieht man die Unterstützung durch das Team Pro Arbeit Rheda-Wiedenbrück, welche vertraglich zunächst für ein Jahr eingeplant ist, sehr positiv. Neben der Verschönerung des Stadtbildes und einem erzieherischen Effekt, der im besten Fall dafür sorgt, dass sich die allgemeine Hemmschwelle, die gesäuberten Stellen wieder mit Kaffeebechern, Zigarettenschachteln, Kippen, Fast-Food- und Süßwarenverpackungen zu verschmutzen, erhöht, bringt die Maßnahme den Beschäftigten der Pro Arbeit ebenfalls einen deutlichen Mehrwert. Bei Pro Arbeit Rheda-Wiedenbrück werden hauptsächlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt, die an einer Qualifizierungsmaßnahme für den ersten Arbeitsmarkt teilnehmen und denen damit auch eine realistische Perspektive aufgezeigt wird. Dieses Projekt greift in den Bereichen Arbeitsmarkt, Umweltschutz und E-Mobilität somit drei wichtige Herausforderungen und Themen unserer Zeit auf und verbindet diese in einem Lösungsansatz mit Potenzial für mehr.

Außenstelle des Rechenzentrums der Finanzverwaltung von Nordrhein-Westfalen kommt nach Paderborn

Bildquelle: webandi/pixabay.com
Bildquelle: webandi/pixabay.com

Paderborn zählt zu den führenden IT-Standorten Deutschlands. Zahlreiche mittelständische Unternehmen haben sich neben Branchengrößen wie dSpace oder Diebold Nixdorf in der 150.000-Einwohner-Stadt angesiedelt. Zudem bildet die Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik der Paderborner Universität viele junge Menschen zu Spezialisten für die Welt der Computer und Programmiertechniken aus. Für diesen Nachwuchs bietet das Land Nordrhein-Westfalen ab Dienstag (28. September) an der Pader weitere herausragende Arbeitsplätze. Am Vormittag eröffnete das zum Ministerium der Finanzen gehörende Rechenzentrum eine Niederlassung in der ostwestfälischen Domstadt.

„Das RZF hat als Arbeitgeber sehr viel zu bieten, da es für den IT-Nachwuchs der Region attraktive und spannende Aufgaben mit einem modernen Arbeitsumfeld verbindet“, bekräftigte Lutz Lienenkämper, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, bei der Eröffnungsfeier in einem modernen neuen Bürogebäude im Stadtteil Schloss Neuhaus. Auch Paderborns stellvertretender Bürgermeister Martin Pantke, Dr. Eric Offermann, für IT zuständiger Abteilungsleiter im Ministerium der Finanzen, und Andrea Kampmann, Leiterin des RZF, nahmen teil. Der Minister betonte die enorme Relevanz des RZF für ein leistungsfähiges Land. „Seit mehr als 60 Jahren ist das Rechenzentrum für die Funktionsfähigkeit unserer Verwaltung unersetzlich“, erläuterte Lienenkämper.

Am neuen Paderborner RZF-Standort, der den Düsseldorfer Hauptstandort ergänzt und unterstützt, arbeiten in einem ersten Schritt 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Schon bald soll weiteres Personal hinzukommen – Bewerberinnen und Bewerber sind herzlich willkommen. Die Computerexpertinnen und -experten helfen zum Beispiel bei der bundesweiten Entwicklung der Software für die Steuerverwaltung, treiben verwaltungsinterne Digitalisierungsschritte voran, gestalten die elektronische Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern, garantieren eine technisch hochwertige und sichere maschinelle Datenverarbeitung und statten die Landesverwaltung mit moderner Hard- und Software aus. Das RZF als zertifizierter familienfreundlicher Arbeitgeber prägt damit die auf zukünftige IT-Technologien ausgerichtete Arbeitswelt im bevölkerungsreichsten Land Deutschlands entscheidend mit.

Dass sich die Finanzverwaltung mit ihrem technischen Kompetenzbereich dezentraler aufstellt, hilft künftig darüber hinaus dabei, ausreichend IT-Expertinnen und -Experten für die anspruchsvollen Aufgaben zu finden. „Auch aus diesem Grund haben wir nun einen weiteren Standort geschaffen, der gleichberechtigt neben Düsseldorf steht“, betonte Minister Lienenkämper. „Ich bin überzeugt, dass das RZF aus der Universitätsstadt Paderborn schon bald nicht mehr wegzudenken sein wird.“

Dem pflichtete Paderborns stellvertretender Bürgermeister Martin Pantke bei: „Für uns ist die Kooperation mit dem Land in diesen zukunftsträchtigen Thematiken enorm wichtig. Das RZF könnte für diese Zweigstelle keinen besseren Ort als Paderborn wählen: Unsere Stadt beweist seit vielen Jahren, wie man sich für die Computerwelt von heute und morgen fit macht. Unser großer Erfahrungsschatz und unser Wissensschatz garantieren, dass das RZF hier stets genügend bestens gerüstete Fachleute finden wird.“

Das Rechenzentrum der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (RZF) ist die IT-Behörde im Ressort des Ministeriums der Finanzen. Die maschinelle Verarbeitung von Steuerdaten, Druck und Versand der Steuerbescheide in Nordrhein-Westfalen, die Programmierung von Steuersoftware und die Ausstattung von mehr als 28.000 Arbeitsplätzen der Landesfinanzverwaltung mit Soft- und Hardware inklusive des Supports gehören zu den wichtigsten Aufgaben der Behörde. Derzeit arbeiten am Standort Düsseldorf und ab sofort auch in Paderborn über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das RZF. Darunter finden sich Berufsfelder wie Fachinformatiker, Diplom-Finanzwirt mit Zusatzfortbildungen, Hochschulabsolventen verschiedener MINT-Studiengänge, Juristen, aber auch Techniker und Ingenieure. Gemeinsam mit IT-Fachleuten anderer Bundesländer baut das RZF gegenwärtig das digitale Finanzamt Deutschlands (www.ELSTER.de).

 

(Textquelle: Land NRW)