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Deutsches Kinderhilfswerk fordert umfassende Neugestaltung der Kinder- und Jugendpolitik

(Bildquelle: Darkmoon_Art/pixabay.com)
(Bildquelle: Darkmoon_Art/pixabay.com)

Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert eine breite überparteiliche Initiative für eine umfassende Neugestaltung der Kinder- und Jugendpolitik direkt nach der Bundestagswahl. Aus Sicht der Kinderrechtsorganisation steht die nächste Bundesregierung vor großen kinderpolitischen Baustellen. Viel zu lange haben Kinder und ihre Familien nur eine nachrangige Rolle gespielt, obwohl sie der maßgebliche Grundstein für eine zukunftsfähige Gesellschaftspolitik sind. Die Interessen von Kindern und Jugendlichen müssen deswegen endlich konsequent aufgegriffen werden. Dazu gehört die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz ebenso wie die gesellschaftliche Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen, eine wirksame Bekämpfung der Kinderarmut und die nachhaltige Absicherung von Qualität und Chancengleichheit im Bildungssystem.

„Eine konsequente Ausrichtung der politischen Entscheidungen an den Interessen der Kinder und Jugendlichen ist der Weg in eine nachhaltig wirksame Politik für uns alle. So gilt es das strukturelle Problem der Kinderarmut in Deutschland umfassend zu beseitigen. Das schaffen wir am besten mit der Einführung einer Kindergrundsicherung in Höhe von 695 Euro für jedes Kind. Damit soll der bestehende Familienlastenausgleich abgelöst, bestehende kindbezogene Leistungen transparent gebündelt und das soziokulturelle Existenzminimum von Kindern bedarfsgerecht gewährleistet werden. Um Armutskreisläufe zu durchbrechen und allen Kindern ein selbstbestimmtes Aufwachsen zu ermöglichen, braucht es armutspräventive Infrastrukturangebote im direkten Lebensumfeld. Dazu gehören Spielorte und Spielräume sowie Freizeitangebote ebenso wie ein Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungssystem, das Kindern gleiche Chancen eröffnet und in enger Kooperation mit der Kinder- und Jugendhilfe in den Sozialraum wirkt. Hier setzt auch die Ganztagsbetreuung in Grundschulen an. Wir brauchen eine breite überparteiliche Initiative, um den angestrebten Ausbau der Ganztagsbetreuung konsequent an den Prinzipien der UN-Kinderrechtskonvention auszurichten. Die Ganztagsbetreuung muss Ganztagsbildung ermöglichen, ein rein quantitativer Ausbau von Betreuungsplätzen ohne ausreichende Qualitätssicherung widerspricht der in der UN-Kinderrechtskonvention normierten Vorrangstellung des Kindeswohls. Zudem muss die digitale Teilhabe, die Medienkompetenz und der Schutz von Kindern im digitalen Umfeld gezielt gefördert werden“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Ganz oben auf der Tagesordnung der nächsten Bundesregierung muss die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz stehen. Diese sind ein unverzichtbarer Baustein, um kindgerechtere Lebensverhältnisse und bessere Entwicklungschancen für alle Kinder zu schaffen, ihre Rechtsposition deutlich zu stärken, und Kinder an den sie betreffenden Entscheidungen zu beteiligen. Mit der Aufnahme der Kinderrechte im Grundgesetz im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention besteht die große Chance, langfristig eine tragfähige Grundlage für ein kinder- und familienfreundliches Land zu schaffen. Wir müssen zudem vorankommen hin zur rechtlichen Gleichstellung von geflüchteten Kindern in Deutschland. Hier mangelt es insbesondere an der Berücksichtigung des Kindeswohls in der Flüchtlingspolitik und einem gleichberechtigten Zugang zu grundlegenden Kinderrechten wie Bildung und Gesundheit für geflüchtete Kinder. Gravierende Probleme gibt es auch in der Frage kindgerechter Gerichts- und Asylverfahren, beim Zugang zum Kinder- und Jugendhilfesystem, in Fragen des Familiennachzugs sowie bei der Unterbringung von geflüchteten Kindern in Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften. Und wir brauchen eine breite überparteiliche Initiative zur besseren Umsetzung der Kinderrechte im Justizsystem. Denn zahlreiche Studien zeigen auf, dass die Situation von Kindern und Jugendlichen in behördlichen und gerichtlichen Verfahren in Deutschland oftmals weder den internationalen menschenrechtlichen Anforderungen noch den Leitlinien des Europarates für eine kindgerechte Justiz entspricht“, erklärt Anne Lütkes, Vizepräsidentin des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Kinder und Jugendliche müssen viel mehr als bisher an den wichtigen Zukunftsfragen unseres Landes beteiligt werden. Deshalb sollte es einen Ständigen Beirat für Kinder- und Jugendbeteiligung bei der Bundesregierung geben. Ein solcher Beirat könnte den Bundestag und die Bundesregierung in Fragen der Kinder- und Jugendbeteiligung beraten sowie mit Vorschlägen zu Zielen und Merkmalen für die Zielerreichung eine bundesweite Beteiligungsstrategie auf den Weg bringen. Denn Kinder und Jugendliche wollen, dass ihre Stimme gehört wird, dass sie und ihre Anliegen ernst genommen werden und sie somit ein Teil der Gesellschaft sind, der nicht übergangen wird. Um die Interessen von Kindern und Jugendlichen stärker in politische Entscheidungsprozesse einzubinden, sollte zudem die Wahlaltersgrenze auf allen Ebenen zunächst auf 16 Jahre und in einem zweiten Schritt auf 14 Jahre abgesenkt werden. Junge Menschen würden so als Wählerinnen und Wähler für die Parteien zu einer relevanten Gruppe. Dadurch hätten sie mehr und vor allem nachhaltiger als bisher die Möglichkeit, ihre Meinungen, Wünsche und Vorstellungen in den politischen Prozess einzuspeisen. Und konkret vor Ort brauchen wir ein Umdenken in der Stadt- und Verkehrsplanung. Wir Kinder und Jugendliche wollen an den Erneuerungsprozessen unserer Quartiere und Stadtteile beteiligt werden, gut wäre auch Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts sowie die erleichterte Möglichkeit der Einrichtung von Schulstraßen und temporären Spielstraßen“, sagt Yola-Marie Fanroth, Mitglied im Kinder- und Jugendbeirat des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Anlässlich der Bundestagswahlen in diesem Jahr hat das Deutsche Kinderhilfswerk einen Katalog mit zehn Forderungen für den „Aufbruch in ein kindgerechtes Deutschland“ vorgelegt. Diese wurden sukzessive unter https://www.dkhw.de/kernforderungen veröffentlicht. Weitere Informationen zum Deutschen Kinderhilfswerk unter https://www.dkhw.de.

 

(Original-Content von: Deutsches Kinderhilfswerk e.V., übermittelt durch news aktuell)

Mark Wrobbel Bodenbeläge: Qualitativ hochwertige Ware zum Selberverlegen, inklusive Fachberatung vor Ort

Wir bei der Mark Wrobbel Bodenbeläge GmbH stehen Ihnen bei der Renovierung ihres Bodens gerne zur Seite. Von der Auswahl bei uns in der Ausstellung, über die Besichtigung bei Ihnen vor Ort bis hin zum Verlegen erhalten Sie bei uns den vollen Service.

Falls Sie das Verlegen lieber selbst in die Hand nehmen wollen, bekommen sie bei uns kurzfristig qualitativ hochwertige Ware mit einem gutem Preis- Leistungsverhältnis. Wir haben ein großes Sortiment an Laminat-, Teppich-, Vinyl- und Parkettböden, und auch sämtliches Zubehör, wie Fußleisten, Dämmunterlagen, Übergangsschienen. Gerne unterstützen wir Sie beim Aufmaß und weiteren Fragen bei Ihnen vor Ort.

Rufen Sie uns an, wir sind gerne für Sie da!

Telefon: 05247 – 407088
Mobil: 0172-2791845

Gerne erreichen Sie uns auch über folgende Kanäle:

Lokale Agenda Harsewinkel presst am Donnerstag mit der mobilen Most-Manufaktur frischen Saft für Harsewinkel, Marienfeld und Greffen

Das Foto zeigt (v. l.) Klaus Baumgart (Umweltgruppe lokale Agenda), Guido Linnemann (Umwelt- und Abfallberatung der Stadt Harsewinkel) und Maria Abeck-Brandes (Umweltgruppe lokale Agenda) beim Treffen der Umweltgruppe lokale Agenda Harsewinkel.
Das Foto zeigt (v. l.) Klaus Baumgart (Umweltgruppe lokale Agenda), Guido Linnemann (Umwelt- und Abfallberatung der Stadt Harsewinkel) und Maria Abeck-Brandes (Umweltgruppe lokale Agenda) beim Treffen der Umweltgruppe lokale Agenda Harsewinkel.

Für die sinnvolle Verwertung von Obst aus heimischen alten Apfelsorten presst die Umweltgruppe der lokalen Agenda Harsewinkel in Kooperation mit der mobilen Most-Manufaktur aus Bad Salzuflen frischen Apfel- und Birnensaft für Harsewinkel, Marienfeld und Greffen. Die Saftpresse-Aktion, bei der jeder mit seinen selbst gesammelten Äpfeln teilnehmen kann, findet am Donnerstag, den 30. September, ab 9 Uhr ganztägig auf dem Gelände der Außenwerkstatt an der Oesterweger Straße 11 statt. Mit der Aktion soll auch ein Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit geleistet werden. Nach Wunsch der Umweltgruppe sollen während der diesjährigen Aktion drei bis sechs Tonnen Äpfel und Birnen zu Saft gepresst und abgefüllt werden.

Damit dieses Ziel erreicht werden kann, sind alle Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, an der Aktion teilzunehmen. Damit alles den Abläufen entsprechend funktioniert und auch jeder wieder seinen eigenen frisch gepressten Saft aus der Manufaktur mitnehmen kann, liegt die Mindestabgabemenge bei ca. 50 kg. Bei Mengen unter 50 kg bietet die lokale Agenda z. B. für einen Fahrradkorb voll Äpfel ein 5 l Gebinde für 5,50 € an. Falls eine Saft-Box vorhanden ist, kann diese mitgebracht und getauscht werden. Ansonsten wird 1,- € Pfand zusätzlich berechnet. Außerdem können Besucher am 30. September bis 12.00 Uhr einen Einblick in die Aktivitäten der Außenwerkstatt bekommen. Schüler und Rentner arbeiten dort donnerstags gemeinsam an vielfältigen Projekten mit Holz, Metall und anderen Werkstoffen.

Interessierte können sich über Termine, Abläufe und Kostenbeteiligungen bei Maria Abeck-Brandes (10.00 Uhr bis 13.00 Uhr) unter 0170/4011498 informieren und anmelden. Für die Teilnahme an der Aktion ist eine Anmeldung unverzichtbar und die die Umweltgruppe der lokalen Agenda Harsewinkel bittet darum, diese möglichst zeitnah vorzunehmen. Saft von auf städtischen Flächen gesammelten Äpfeln kann am Samstag, dem 2. Oktober, auf dem Wochenmarkt in Harsewinkel erworben werden.

 

TSG Fußball: E2 weiterhin auf Erfolgskurs

Die von Simon Wittenbrink und Karsten Mahlke trainierte E2 setzt ihren Erfolgsweg auch nach dem spielfreien Wochenende fort. Gegen die SG Druffel konnte ein überzeugend herausgespielter 6:2 Auswärtssieg gefeiert werden. Der Gegner, der bis dato ebenfalls ungeschlagen war, wurde trotz körperlicher Unterlegenheit spielerisch dominiert und war mit dem Ergebnis noch gut bedient. Ein rundum gelungener Spieltag für die Jungs des 2012er Jahrgangs.

 

(Text- und Bildquelle: TSG Fußball)

Farmhouse Jazzclub Harsewinkel: Sommerkonzertreihe beendet – Winterkonzertreihe startet mit 2G-Regel im Oktober

Mit dem Start der Konzerte am 09.10.2021 und 10.10.2021 starten wir mit der Winterkonzertreihe. Im Vergleich zum Sommer gibt es jetzt keine Reservierungsmöglichkeiten mehr und Gäste benötigen einen Impfnachweis oder einen Genesungsnachweis (2G-Regel). Wir folgen damit den Wünschen unserer Gäste, wo sich mehr als 90% für diese Umsetzung ausgesprochen haben.

Zur Vermeidung der Ausbreitung des Corona-Virus und zum Schutz der Gäste und Musiker bei Innenveranstaltungen:
  • Gäste sowie alle Clubmitglieder und Musiker müssen vor Betreten des Clubs einen vollständigen Impfnachweis oder einen Genesungsnachweis vorlegen (2G-Regel).
  • Zusätzlich appellieren wir an alle Besucher und Besucherinnen vor der Fahrt zum Jazzclub einen Corona-Selbsttest durchzuführen und sich erst bei negativem Ergebnis auf den Weg zu uns zu machen. Sie haben auch die Möglichkeit bei uns vor Ort einen Corona-Schnelltest zum Selbstkostenpreis zu erwerben und vor Betreten des Gastraums durchzuführen. Dabei können ihr an einem unserer Außentische Platz nehmen und während der Wartezeit auf das Ergebnis bereits ein Getränk bekommen sowie einen freien Platz im Konzertraum aussuchen.
  • Wir vergeben die Sitz- und Stehplätze vor Ort nach dem Prinzip „First-Come-First-Serve“, Vorabreservierungen sind nicht möglich.
  • Die Kapazität wird auf max. 60 Gäste begrenzt, die sich gleichzeitig im Clubhaus befinden dürfen. Jeder Gast bekommt einen Sitzplatz oder einen Platz an einem Stehtisch. Die Plätze werden fest vergeben, sodass möglichst großer Abstand herrscht.
  • Jede Person muss bei Betreten und Verlassen des Clubs einen Mund-Nasenschutz tragen, ebenso dann, wenn der Platz verlassen wird. Das Tragen des Mund-Nasenschutzes gilt insbesondere auch für den Sanitärbereich. Sobald der Platz am (Steh-)Tisch eingenommen wurde, darf die Maske abgenommen werden.
  • Der Club besitzt zwei Abluftventilatoren, welche verbrauchte Luft durch die Decke nach draußen ziehen. Sowohl vor Konzertbeginn als auch in den Pausen wird ausgiebig gelüftet. Wir bitten alle Gäste, sich etwas zum Überziehen mitzubringen!
  • Der Kassenbereich befindet sich außerhalb des Clubs. Dort wird der Einlass koordiniert. Personen mit erkennbaren Symptomen einer Atemwegsinfektion erhalten keinen Zutritt.
  • Am Einlass, an der Theke und auf den Toiletten finden sich Spender mit Desinfektionsmittel.
  • Getränke werden vorrangig in Flaschen verkauft. Gläser werden in einer Gläserspülmaschine mit einer Wasser-Temperatur >60°C gespült.

Unser nächstes Konzert (09.10.2021 und 10.10.2021) ist eine Sonderveranstaltung (18 EUR Eintritt). Es spielen die Armstrong‘s Ambassadors.

Die Armstrong‘s Ambassadors sind eine Band der Superlative, bestehend aus sechs Topmusikern, die den traditionellen Jazz jahrelang mit Herzblut auf internationalem Niveau geprägt haben. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Stil sowie die bekanntesten Phrasen und musikalischen Markenzeichen von „Louis Armstrong and his All Stars“ zu präsentieren. Der Band, mit der der große Satchmo 1947 wieder zum New Orleans und den kleinen Formationen zurückkehrte. Ohne bis zum letzten Halbton zu kopieren, lassen die Ambassadors die Magie, die Energie und die musikalischen Markenzeichen des Originals wieder aufleben – und das nicht nur stilecht, sondern mit Leidenschaft und Begeisterung. Wir freuen uns auf zwei Sonderkonzerte mit einer einmaligen Besetzung, die aus einigen der besten traditionellen Jazzmusikern Europas zusammengestellt wurde.

  • Trompete: Colin Dawson
  • Posaune: John Service
  • Klarinette: Engelbert Wrobel
  • Klavier: Simon Holliday
  • Bass: Sebastien Girardot
  • Schlagzeug: Bernard Flegar

Der Preis für diese Veranstaltung liegt bei 18 EUR pro Person. Bei Fragen zu den Konzerten oder dem Hygienekonzept beantworten wir Fragen natürlich gerne via E-Mail: https://farmhouse-jazzclub.de/kontakt/

 

(Text- und Bildquelle: Farmhouse Jazzclub Harsewinkel e.V.)

Impfzentrum Kreis Gütersloh: Sonderaktion für 12- bis 15-Jährige

Foto: Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Foto: Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Bevor das Impfzentrum zum Monatsende schließt, hat das Team noch eine Sonderaktion für Kinder und Jugendliche organisiert: 12- bis 15-Jährige können sich am Mittwoch, 29. September, und Donnerstag, 30. September, ihren Pieks mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer an der Marienfelder Straße abholen. Begleitet werden müssen sie von mindestens einem Erziehungsberechtigten. Ein Termin ist nicht erforderlich, sie können spontan während der Öffnungszeiten zwischen 14 und 20 Uhr zum Impfzentrum kommen. Vorzeigen müssen sie ein Ausweisdokument, die elektronische Gesundheitskarte sowie – wenn vorhanden – den Impfpass. Letzterer ist aber nicht zwingend erforderlich. Die Impfungen werden von Kinder- oder Fachärzten durchgeführt.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Ministerin Gebauer: Wir ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern einen sicheren Präsenzunterricht

Bildquelle: Alexandra_Koch/pixabay.com
Bildungsministerin Yvonne Gebauer (Foto: Land NRW / Martin Gotz).

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die aufgrund einer Corona-Quarantäne nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können, geht deutlich zurück. Am Stichtag 22. September 2021 befanden sich nach Auskunft der Schulen landesweit 7.581 Kinder und Jugendliche in Quarantäne (0,4 Prozent), zwei Wochen zuvor (Stichtag: 8. September) waren es noch 31.413 (1,6 Prozent). Am 9. September hatte das Schulministerium die Schulen in Nordrhein-Westfalen über die neuen Test- und Quarantäne-Regelungen informiert. Demnach ist seit Mitte September eine Quarantäneanordnung durch die Gesundheitsämter grundsätzlich auf die nachweislich infizierten Schülerinnen und Schüler zu beschränken. Ungeachtet dieser Neuregelung geht auch die Zahl der Corona-Infektionen unter Schülerinnen und Schülern zurück: Meldeten die Schulen zum Stichtag 8. September 2021 insgesamt 8.437 bestätigte Fälle (0,44 Prozent), waren es in dieser Woche noch 4.780 (0,25 Prozent).

Schulministerin Yvonne Gebauer erklärte: „Die neuen Test- und Quarantäne-Regelungen an unseren Schulen haben sich bewährt. Unsere Maßnahmen greifen und sichern einen stabilen Unterrichtsbetrieb in Präsenz für die Kinder und Jugendlichen. Durch mittlerweile drei wöchentliche Testungen an den weiterführenden Schulen behalten wir die Entwicklung des Infektionsgeschehens sehr genau im Blick. An Grund- und Förderschulen setzen wir weiterhin auf die bewährten PCR-Lolli-Tests.“

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Medizinische Fakultät OWL an der Universität Bielefeld nimmt Lehrbetrieb auf: 60 Medizinstudierende beginnen zum Wintersemester ihr Studium

(Bildquelle: AlexKhaizeman/pixabay.com)
(Bildquelle: AlexKhaizeman/pixabay.com)

Zum Wintersemester 2021/2022 nimmt die Medizinische Fakultät Ostwestfalen-Lippe (OWL) an der Universität Bielefeld planmäßig ihren Lehrbetrieb auf und die ersten 60 Studierenden werden ihr Studium der Humanmedizin in Bielefeld beginnen. Nach gerade einmal vier Jahren wird damit eines der zentralen gesundheits- und wissenschaftspolitischen Projekte der Landesregierung Realität. Die Errichtung der Medizinischen Fakultät OWL ist eine der wesentlichen Maßnahmen des Landes Nordrhein-Westfalen, um die Zahl der ausgebildeten Medizinerinnen und Mediziner zu erhöhen und langfristig auch die ärztliche Versorgung in ländlichen Räumen zu verbessern. Im Endausbau ab 2025 sollen circa 300 Studierende pro Jahr an der Universität Bielefeld Medizin studieren können. Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann eröffneten heute feierlich den Lehrbetrieb der neuen Fakultät.

„Dank des gemeinsamen Engagements der Universität Bielefeld und der Landesregierung ist es uns gelungen, dass die Medizinische Fakultät OWL innerhalb kurzer Zeit aufgebaut werden konnte. In Nordrhein-Westfalen kann damit nun an acht staatlich getragenen Universitäten Medizin studiert werden. Davon profitieren Studierende in ganz Nordrhein-Westfalen. Daher freue ich mich sehr, dass wir heute den Lehrbetrieb gemeinsam eröffnen und 60 Studierende ein modernes Medizinstudium mit frühzeitigem Praxisbezug beginnen können. Den Studierenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Campus, an den beteiligten Kliniken und in den Arztpraxen wünsche ich viel Erfolg und Freude in ihrem neuen akademischen Umfeld in der Universitätsmedizin OWL“, sagte Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärte: „Ich bin sehr stolz, dass wir heute wie geplant die Aufnahme des Lehrbetriebs an der Medizinischen Fakultät OWL feiern können. Der Aufbau der Fakultät ist eines meiner Herzensprojekte zur Stärkung der Allgemeinmedizin und hausärztlichen Versorgung in unserem Land. Alle Beteiligten haben in den letzten Jahren Großartiges geleistet, um dieses Projekt Realität werden zu lassen. Dafür bedanke ich mich sehr. Ich wünsche den ersten 60 Studierenden viel Erfolg für ihr Studium und hoffe, dass sie der Region auch als spätere praktizierende Ärzte erhalten bleiben. Sie werden sehen: OWL hat viel zu bieten!“

Der Rektor der Universität Bielefeld Gerhard Sagerer sagte: „Ich danke der Landesregierung für das Vertrauen und die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Wir blicken auf eine sehr intensive, aber auch inspirierende Aufbauphase zurück, in die sich über 700 Menschen eingebracht haben – aus Landesregierung, Universität, Kliniken und Praxen. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam die Fundamente für eine erfolgreiche Fakultät gelegt haben. Mit unserem innovativen Modellstudiengang wie auch mit unserem universitätsmedizinischen Forschungsprofil ‚Medizin für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen‘ werden wir unseren Beitrag leisten zur Medizin der Zukunft.“

Hintergrund
Im Sommer 2017 hat die Landesregierung die Gründung der Medizinischen Fakultät in Ostwestfalen-Lippe der Universität Bielefeld in Bielefeld beschlossen. Seitdem hat die Universität Bielefeld im engen Austausch mit den Ministerien für Kultur und Wissenschaft sowie Arbeit, Gesundheit und Soziales ein entsprechendes Studiengangkonzept erarbeitet. Der Studienbetrieb geht nun wie geplant im Wintersemester 2021/2022 mit 60 Studienplätzen an den Start. Es handelt sich bei der Medizinischen Fakultät OWL um die 14. Fakultät der Universität Bielefeld und um den achten Medizinstandort an einer staatlich getragenen Universität im Land.

Weitere Informationen finden Sie hier: Meilensteine der Medizinischen Fakultät OWL

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Statistisches Bundesamt ermöglicht Preisniveau-Vergleich für 36 Staaten – Lebenshaltungskosten in der Schweiz 51 % höher als in Deutschland

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comOb für die Arbeit, für das Studium oder den Urlaub: Bei der Budgetplanung für Auslandsaufenthalte hilft ein internationaler Vergleich von Preisniveaus für private Konsumausgaben. Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlicht dazu ab sofort monatlich aktualisierte Preisniveaus für 36 europäische Staaten in seinem Internetangebot. Demnach war die Lebenshaltung im Juli 2021 in der Schweiz am teuersten. Das Preisniveau lag dort um mehr als die Hälfte (+51 %) höher als in Deutschland. Dagegen waren die Lebenshaltungskosten in der Türkei um knapp zwei Drittel (-64 %) geringer als hierzulande und damit unter allen verglichenen Staaten am niedrigsten.

Preise in allen Nachbarstaaten außer Polen und Tschechien höher als in Deutschland

Neben der Schweiz waren auch in den meisten anderen Nachbarstaaten Deutschlands die Lebenshaltungskosten höher als in Deutschland. In Dänemark mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher 28 % mehr für den Erwerb eines repräsentativen Warenkorbs zahlen. In Luxemburg lag das Preisniveau 25 % höher. In den Niederlanden betrug der Preisabstand zu Deutschland +7 %, in Belgien und Österreich jeweils +5 % und in Frankreich +4 %. In Polen war die Lebenshaltung dagegen 46 % und in Tschechien 28 % günstiger als in Deutschland.

Der Vergleich mit weiteren europäischen Staaten zeigt teils enorme Unterschiede bei den Lebenshaltungskosten: Diese waren in Island 40 % und in Norwegen 30 % höher als in Deutschland. In Bulgarien, Rumänien sowie Bosnien und Herzegowina waren sie jedoch rund 50 % niedriger. Litauen und Kroatien blieben jeweils 36 %, Spanien 13 % und Italien 9 % unter dem deutschen Preisniveau.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

Vorläufiges Ergebnis im Wahlkreis 131 Gütersloh I & Übersichtsgrafiken der Wahlergebnisse aus Harsewinkel

Wie erwartet gab es im Gütersloher Kreishaus einen langen Abend bei der Bundestagswahl am Sonntag. Erst um 0.15 Uhr lag das vorläufige amtliche Endergebnis für den Wahlkreis 131 Gütersloh I vor, der aus dem Kreis Gütersloh ohne die Städte Schloß Holte-Stukenbrock und Werther (Westf.) besteht. Das Direktmandat sicherte sich erneut Ralph Brinkhaus (CDU) mit einem Anteil von 39,96 Prozent der Erststimmen vor Elvan Korkmaz-Emre (SPD) mit 25,76 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag mit 76,8 Prozent nur unwesentlich über der von 2017; seinerzeit hatten 75,7 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Allerdings hat sich bei der Art, wie die Wähler ihre Stimme abgegeben hatten, eine enorme Verschiebung ergeben: Waren es bei der Bundestagswahl 2017 noch fast 22 Prozent der Wahlberechtigten, die per Brief abgestimmt hatten, waren es nun mit 37,4 Prozent (87.661 Briefwähler) mehr als ein Drittel aller Wahlberechtigten. Bezogen auf die Anzahl der tatsächlichen Wählenden (179.754) sind es mit 48,8 Prozent Briefwähleranteil knapp die Hälfte, das heißt jeder zweite Wähler im Wahlkreis 131 hat seine Stimme bei der Briefwahl abgegeben, entweder klassisch per Post oder durch die ‚Vor-Ort-Wahl‘ im Rathaus. Deshalb hatten insbesondere die 94 Briefwahlvorstände im Wahlkreis durchschnittlich mehr als 900 Briefwahl-Stimmzettel auszuzählen.

In den nächsten Tagen wird nun das vorläufige Ergebnis weiter geprüft, damit der Kreiswahlausschuss in seiner Sitzung am Freitag, 1. Oktober, (9 Uhr im Sitzungssaal des Kreishauses Gütersloh) das amtliche Endergebnis feststellen kann.

 

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh / votemanager.de)