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Keine öffentliche Wahllobby im Kreishaus zur Bundestagswahl – Pandemie-Entwicklung wird Rechnung getragen

Wie schon bei den Kommunalwahlen 2020 findet auch am kommenden Sonntag, 26. September, keine öffentliche Wahllobby zur Bundestagswahl im Kreishaus Gütersloh statt. Landrat Sven-Georg Adenauer trägt damit der aktuellen Pandemie-Entwicklung Rechnung. Stattdessen soll es nur eine nichtöffentliche Zusammenkunft von Direktkandidaten, Partei- und Fraktionsvorsitzenden mit den Vertretern der lokalen Medien geben.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Statistisches Bundesamt: 68 % der Erwerbstätigen fuhren 2020 mit dem Auto zur Arbeit

(Bildquelle: Marzena7/pixabay.com)
(Bildquelle: Marzena7/pixabay.com)

Für Millionen Berufspendlerinnen und -pendler ist das Auto als Beförderungsmittel erste Wahl. Im Jahr 2020 gaben 68 % von ihnen an, normalerweise mit dem Pkw zur Arbeit zu fahren. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Die Nutzerinnen und -nutzer öffentlicher Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn machten mit gut 13 % einen deutlich geringeren Anteil aus. Jede beziehungsweise jeder zehnte Erwerbstätige fuhr regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Dabei wird das Auto offenbar auch auf kürzeren Arbeitswegen regelmäßig eingesetzt. Fast die Hälfte aller Erwerbstätigen (48 %) hat nach eigenen Angaben weniger als 10 Kilometer zum Arbeitsplatz zurückzulegen. Für 29 % ist der Weg zur Arbeit 10 bis unter 25 Kilometer lang, 14 % legen 25 bis unter 50 Kilometer zurück.

Zahl der zugelassenen Autos binnen zehn Jahren um 14 % gestiegen

Die ungebrochene Dominanz des Autos als Beförderungsmittel spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen zum Kraftfahrzeugbestand des Kraftfahrt-Bundesamtes wider. Zum Stichtag 1. Januar 2021 waren 48,2 Millionen Pkw in Deutschland zugelassen – das waren 14 % mehr als zehn Jahre zuvor (1. Januar 2011: 42,3 Millionen).

In den privaten Haushalten ging der Trend in den vergangenen zehn Jahren offenbar zum Zweit- oder Drittwagen. So war der Anteil der Haushalte, die mindestens ein Auto besitzen, im Jahr 2020 mit 77,4 % ähnlich hoch wie 2010 (77,6 %). Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Pkw pro Haushalt jedoch zu: Kamen 2010 auf 100 Haushalte noch 102 Autos, so waren es zehn Jahre später schon 108.

84 % des motorisierten Personenverkehrs entfielen zuletzt auf Autos

Im EU-Vergleich liegt Deutschland im Hinblick auf die führende Rolle des Autos in etwa im Durchschnitt: 84 % des motorisierten Personenverkehrs entfielen 2018 hierzulande auf Pkw, 9 % auf Züge, 6 % auf Busse und 2 % auf Tram und U-Bahnen. Daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren wenig geändert: 2010 lag der Anteil des Autos am motorisierten Personenverkehr in Deutschland bei 85 %. Im Durchschnitt aller EU-Mitgliedstaaten machten im Jahr 2018 Autos 81 % des motorisierten Personenverkehrs aus. Besonders intensiv wurde das Auto zuletzt in Litauen (90 %) und Portugal (87 %) genutzt, am wenigsten in Tschechien (67 %) sowie in Ungarn (69 %) und Österreich (72 %).

Methodische Hinweise:

Die Pendlerdaten stammen aus dem Mikrozensus. Der Mikrozensus wurde 2020 methodisch neugestaltet. Ausführliche Informationen zu den Änderungen sowie den Auswirkungen der Neugestaltung und der Corona-Krise auf den Mikrozensus 2020 sind auf einer eigens eingerichteten Themenseite verfügbar.

Die Daten zum Bestand von Kraftfahrzeugen stammen aus den Zählungen des Fahrzeugbestandes des Kraftfahrt-Bundesamts.

Die Daten zur Ausstattung von Haushalten mit Pkw stammen aus den Laufenden Wirtschaftsrechnungen (LWR). Ergebnisse für Haushalte, deren regelmäßiges monatliches Nettoeinkommen 18 000 Euro und mehr beträgt, bleiben in den LWR unberücksichtigt, da diese nicht beziehungsweise in viel zu geringer Zahl an der Erhebung teilnehmen. In die LWR werden nach den gesetzlichen Vorgaben Haushalte von Selbstständigen (Gewerbetreibende und selbstständige Landwirte und Landwirtinnen sowie freiberuflich Tätige) nicht einbezogen. Die Angaben zur Ausstattung mit Gebrauchsgütern beziehen sich auf den Stichtag 1. Januar des Erhebungsjahres.

Die Daten zur Verteilung des motorisierten Personenverkehrs im EU-Vergleich stammen von der Europäischen Kommission. In Bezug auf Deutschland liegen die Anteile der einzelnen Verkehrsmittel rundungsbedingt über 100 %.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: G-Klasse beim Händler gestohlen – Polizei sucht Zeugen

Bildquelle: Markus_Roider/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (MK) – Bislang unbekannte Täter haben am Mittwochabend (22.09., 23.30 Uhr) einen Pkw vom Verkaufsgelände eines Autohändlers an der Hauptstraße/ B 513 im Ortsteil Greffen entwendet. Durch ein Videoüberwachungssystem konnte der Tatzeitraum eingegrenzt werden. Bei dem gestohlenen Fahrzeug handelt es sich um eine graue Mercedes G-Klasse G 350 d, Baujahr 2017. Das Fahrzeug ist aktuell nicht zugelassen und wurde dementsprechend ohne amtliche Kennzeichen gestohlen. Den Erkenntnissen zufolge wurde der Mercedes ohne Originalschlüssel entwendet. Die Polizei Gütersloh sucht Zeugen. Wer hat rund um den angegebenen Tatzeitraum am Tatort oder in dessen Umgebung verdächtigte Beobachtungen gemacht? Hinweise und Angaben dazu nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.

(Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell)

Grün und günstig – der einfache Wechsel zu den Stadtwerken Harsewinkel lohnt sich

Der Strom der Stadtwerke Harsewinkel besteht seit mehreren Jahren zu 100% aus erneuerbaren Energien – und zwar ohne Mehrkosten. Damit ist er nicht nur grün, sondern auch richtig günstig: Durch einen Wechsel zu den Tarifen meinStrom und meinErdgas von den Stadtwerken Harsewinkel spart ein Haushalt mit durchschnittlichem Energieverbrauch bis zu 95 Euro pro Jahr beim Strom und bis zu 243 Euro pro Jahr beim Erdgas gegenüber den weitverbreiteten Standardtarifen bekannter Versorger. Ihre Vorteile auf einen Blick:

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TSG Handball: Heimspieltags-Vorschau 24. bis 26. September

Die Nachwuchsmannschaften der männlichen D-Jugend 1 und D-Jugend 2  spielen am Sonntag um 10:00 Uhr bzw. um 13:30 Uhr in der Dreifachturnhalle. Die D-Jugend 1 trifft auf Union Halle und die D-Jugend 2 empfängt die HSG aus Gütersloh. Zwischen den Jugendspielen empfängt die 3. Herrenmannschaft der TSG um 11:30 Uhr die Mannschaft von SF Loxten 3. Ein besonderer Leckerbissen an diesem Wochenende dürfte das Spiel der 1. Herren vs. CVJM Rödinghausen sein. Das Spiel wird bereits am heutigen Freitag um 20:00 Uhr angepfiffen.

Abweichende Gottesdienstzeiten der evangelischen Kirchengemeinde & ökumenischer Freiluftgottesdienst mit Pater Gottfried

Gottesdienstzeiten am Wochenende – Am kommenden Wochenende lädt die evangelische Kirchengemeinde zum Gottesdienst in die Martin-Luther-Kirche ein, der als Abschluss der Auftaktveranstaltung „Gemeinde gemeinsam gestalten“ um 18.00 Uhr beginnt. Der Abendgottesdienst in der Christuskirche findet dafür nicht statt.

Als Zeichen der Ökumene sind am Sonntag alle evangelischen Gemeindeglieder zur Messe vor der Abteikirche St. Marien in Marienfeld eingeladen. Der Freiluftgottesdienst beginnt um 10.45 Uhr und wird von Pater Gottfried gehalten. Anschließend besteht die Möglichkeit, sich persönlich von Pater Gottfried zu verabschieden. Dafür entfällt der Gottesdienst am Sonntagmorgen in der Martin-Luther-Kirche in Harsewinkel.

Fahrdienst am Wochenende – Zur Auftaktveranstaltung „Gemeinde gemeinsam gestalten“ wird auch wieder ein Fahrdienst angeboten. Wer ihn in Anspruch nehmen möchte, kann sich im Gemeindebüro (Tel. 2130) oder direkt bei Günther Mohring (Tel. 1393) anmelden. Wer den Fahrdienst nutzen möchte, muss während der Fahrt einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

 

(Text- und Bildquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

Bundestagswahl: Kreis Gütersloh ist am Wahlsonntag erneut Musterkreis – Zwischenstand zur Wahlbeteiligung am Sonntag

(Bildquelle: webandi/pixabay.com)
(Bildquelle: webandi/pixabay.com)

Der Kreis Gütersloh ist am Wahlsonntag erneut ‚Musterkreis‘ für die Wahlbeteiligung. Als einziger Kreis in Westfalen-Lippe wird der Kreis Gütersloh bereits tagsüber eine Zwischenbilanz der Wahlbeteiligung ermitteln und an das für Wahlen zuständige Ministerium des Innern NRW in Düsseldorf melden. Anschließend können die überregionalen Medien diesen Zwischenstand verbreiten. Alle anderen ‚Musterkreise und -großstädte‘ befinden sich in den rheinischen Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln.

Schon bei vergangenen Wahlen hatte das Ministerium zu diesem Zweck auf die Gütersloher Kreisverwaltung zurückgegriffen. Um die Wahlbeteiligung festzustellen, müssen sämtliche Wahllokale im Kreisgebiet um 12 Uhr und 16 Uhr zu den vorgenannten Uhrzeiten die Zahl der Wähler ermitteln und weitermelden. Ferner werden auch die eingegangenen Wahlbriefe aus der Briefwahl mitgezählt – natürlich ungeöffnet, denn die darin enthaltenen Stimmzettel dürfen, wie die in den Wahllokalen, erst ab 18 Uhr ausgezählt werden.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

NABU: Weniger Wespen, mehr Holzbienen

Bildquelle: Capri23auto/pixabay.com
Bildquelle: Capri23auto/pixabay.com

Sie ist die ungekrönte Königin des Insektensommers: Die Ackerhummel wurde in diesem Jahr am häufigsten gemeldet – wie auch in den vergangenen Jahren. Bei der Mitmachaktion des NABU haben sich in beiden Zählzeiträumen insgesamt über 13.000 Menschen beteiligt und eine Stunde lang Insekten beobachtet und sie dem NABU gemeldet.

„Wir freuen uns, dass sich so viele Menschen Zeit für die Natur genommen haben. Interesse und das Engagement für unsere heimischen Insekten sind auch dringend nötig, wie das weiter fortschreitende Insektenschwinden zeigt“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Wer jetzt seinen Garten oder Balkon insektenfreundlich gestaltet, kann dieser wichtigen und faszinierenden Tiergruppe auch ganz praktisch helfen.“

Die Gärten zeigten sich bei Betrachtung der verschiedenen Meldeorte auch mit am artenreichsten: Mehr als zehn verschiedene Insektenarten wurden dort im Schnitt gefunden – nur am Teich gab es mit elf Arten pro Meldung mehr. Auf Balkonen wurden durchschnittlich sechs unterschiedliche Arten gesichtet.

Was bei den Meldungen besonders auffällt: Im Gegensatz zu den sehr warmen und trockenen Vorjahren wurden 2021 deutlich weniger Wespen gesichtet. 2020 waren es im Schnitt 11,5 Wespen pro Meldung, 2021 nur 4,5. „Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass es sehr nass im Frühjahr und im Hochsommer war“, sagt Daniela Franzisi, NABU-Projektleiterin des Insektensommers, „Daher gab es weniger Wespenstaaten und möglicherweise auch weniger Individuen pro Staat. Zusätzlich war die Woche des Zählzeitraums im August selbst relativ kalt, weshalb speziell in dieser Woche weniger Wespen gemeldet wurden.“ Derzeit seien aber etwas mehr Wespen unterwegs. Franzisi: „Wespen-Staaten erreichen Ende August, Anfang September ihren Höhepunkt. Dann sehen wir mehr Tiere, die uns auch mal beim Eis essen oder Grillen stören.“

Weiter aufwärts ging es für die Holzbiene. Die Sichtungen hatten bisher in jedem Jahr zugenommen, nun hat sie es erstmals in die Top Ten – auf Platz 8 – geschafft.

Bei der Entdeckungsfrage zeigt sich, dass der Asiatische Marienkäfer mit 51 Prozent und Siebenpunkt-Marienkäfer mit 49 Prozent etwa gleich häufig gefunden wurden. Franzisi: „Das spricht für eine friedliche Koexistenz dieser beiden Arten. Der Asiatische Marienkäfer, der vor etwa 40 Jahren nach Deutschland zur Blattlausbekämpfung eingeschleppt wurde, scheint also den heimischen Siebenpunkt bisher nicht zu verdrängen. Wir werden das aber weiter beobachten.“ Eine deutliche Tendenz zeigt sich wie in jedem Jahr auch diesmal: Im Frühsommer wurden mehr Asiatische, im Spätsommer mehr Siebenpunkt-Marienkäfer gemeldet.

In der Rangliste der zehn am häufigsten gemeldeten Arten für den Insektensommer 2021 folgen nach der erstplatzierten Ackerhummel: Siebenpunkt-Marienkäfer, Asiatischer Marienkäfer, Steinhummel, Wildbiene, Hainschwebfliege, Westliche Honigbiene, Holzbiene, Fliege und Ameise.

Mehr Infos: www.insektensommer.de

 

(Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: Unfall mit Krankenfahrstuhlfahrer in Harsewinkel – Zeugenaufruf

Bildquelle: Markus_Roider/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (FK) – Am Donnerstag (16.09., 15.10 Uhr) kam es auf der Kreuzung Prozessionsweg/ Sürenheider Straße zu einem Unfall zwischen einem Volvo-Fahrer und dem Fahrer eines Krankenfahrstuhls. Derzeitigen Erkenntnissen nach befuhr der 43-jährige Volvo-Fahrer die Prozessionsweg in Richtung Tecklenburger Weg. Als von rechts der Rollstuhlfahrer auf die Kreuzung fuhr, kam es zu einem leichten Zusammenstoß zwischen beiden. Nach einem kurzen Streitgespräch entfernte sich der Rollstuhlfahrer ohne seine Personalien zu hinterlassen. Er war zwischen 75 und 85 Jahre alt, trug eine getönte Brille und eine Cappy. Der Rollstuhl soll blaufarbig gewesen sein. Die Polizei Gütersloh sucht Zeugen. Wer kann Angaben zu dem Unfall machen? Wer kann Hinweise zu dem Rollstuhlfahrer geben? Angaben dazu nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.

Repräsentative Wahlstatistik – Wahllokale in Harsewinkel werden vom Landesbetrieb für Information und Technik in Datenerhebung einbezogen

Präsentieren den 69 cm langen Stimmzettel für den Bundestagswahlkreis 131 Gütersloh I: Jens Wimmelbücker und Ann-Kathrin Peek vom Wahlamt der Kreisverwaltung vor der Rotunde des Gütersloher Kreishauses (Foto: Kreis Gütersloh).
Präsentieren den 69 cm langen Stimmzettel für den Bundestagswahlkreis 131 Gütersloh I: Jens Wimmelbücker und Ann-Kathrin Peek vom Wahlamt der Kreisverwaltung (Foto: Kreis Gütersloh).

Um nach Alter und Geschlecht das tatsächliche Wählerverhalten zu erforschen, gibt es die sogenannte. Auch einige tausend Wählerinnen und Wähler im Kreisgebiet bleiben bei ihrer Stimmabgabe nicht ganz davon verschont: Bei der Bundestagswahl am kommenden Sonntag sind sechs Wahlbezirke im Kreisgebiet in diese Statistik einbezogen.

Ausgewählt wurden dafür vom Landesbetrieb Information und Technik NRW, dem früheren statistischen Landesamt, Wahlbezirke in Gütersloh (042, 172 und 182), Halle (Westf.) (5), Harsewinkel (11) und Rietberg (3). Dies betrifft in diesen Wahlbezirken jedoch lediglich die Urnenwähler im Wahllokal; Briefwähler aus diesen Bezirken werden nicht einbezogen. Anders verhält es sich in der Stadt Verl: Hier wurde der Briefwahlbezirk 20, der die Briefwahl aus den Wahlbezirken 11 bis 13 umfasst, für die Statistik ausgewählt. Dort sind also lediglich die Briefwähler in die Statistik einbezogen.

Mit dieser statistischen Auszählung werden nach der Wahl Daten über die Wahlbeteiligung und die Stimmabgabe für die Parteien und Wählergruppen nach Geschlecht und Altersgruppen ermittelt. Die Auswertung erfolgt jedoch nicht vor Ort, sondern nach der Wahl zentral im Landesbetrieb Information und Technik NRW. Ob ein Wahlbezirk in diese amtliche Auswertung des Wählerverhaltens einbezogen ist, kann der Wähler daran erkennen, dass sein Stimmzettel zusätzlich einen Sonderaufdruck in der linken oberen Ecke hat. Diese Sonderaufdrucke teilen die Wähler nach Geschlecht und Geburtsjahren in insgesamt zwölf verschiedene Gruppen ein. So lautet eine Gruppe zum Beispiel: ‚weiblich, geboren 1962 bis 1976‘, parallel dazu existiert dann die Gruppe ‚männlich, divers oder ohne Angabe im Geburtenregister, geboren 1962 bis 1976‘.

Das Wahlgeheimnis bleibt dabei in jedem Fall gewahrt. Dafür sorgen verschiedene Maßnahmen: So umfasst jede Altersgruppe so viele Wähler, dass daraus keinerlei Anhaltspunkte für die Stimmabgabe einer einzelnen Person gewonnen werden können. Auch werden die Ergebnisse für die statistische Auszählung nicht für den einzelnen Wahlbezirk veröffentlicht.

Bei der abendlichen Auszählung im Wahllokal spielt die Statistik keine Rolle; die Stimmzettel werden nach Kandidaten und Parteien ausgezählt. Lediglich die Wahlhelfer in den betroffenen Wahllokalen müssen tagsüber ein wenig mehr aufpassen, da sie den Wählern genau den passenden von den zwölf verschiedenen Stimmzettelversionen mit Sonderaufdruck aushändigen müssen. An der Stimmabgabe für die Wähler ändert sich gar nichts. Entsprechend verhält es sich auch für die Briefwähler der dortigen Wahlbezirke 11 bis 13. Sie haben in den vergangenen Wochen mit den Briefwahlunterlagen ebenfalls einen Stimmzettel mit Sonderaufdruck erhalten.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)