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Veranstaltungen in Harsewinkel zum Weltmädchentag: Mädchenglückstag und Workshop zum sicheren Umgang in der digitalen Welt

Mit zwei unterschiedlichen Aktionen rund um den Weltmädchentag am 11.10. – einem Mädchenglückstag und einem Workshop zum sicheren Umgang in der digitalen Welt möchte die Gleichstellungsbeauftragte Marina Schomburg auf den Weltmädchentag aufmerksam machen.

Am 8. Oktober wird es im Jugendhaus „Die Villa“ ab 15.00 Uhr ein breites Aktionsangebot für Mädchen ab der dritten Klasse zum Thema „Glück“ geben. Die Mädchen erwarten ganz viele Aktionen, Workshops, Spiele und vieles mehr zum „glücklich sein“ – „ein wichtiges Thema gerade in Corona-Zeiten in denen es vielen durch Schulschließungen, homeschooling und weniger Kontakte zu Freundinnen oft schwer gefallen ist glücklich zu sein“, so Marina Schomburg die Gleichstellungsbeauftragte Harsewinkel.

„Wenn ihr Glück erleben, spüren, schmecken und verschenken möchtet, dann kommt vorbei“ fasst Anne Hansmeier vom Jugendhaus „Die Villa“ das Konzept vom Mädchen-Glückstag zusammen. Der Eintritt kostet einen Euro. Darin enthalten sind bereits Leckereien und Getränke für den Nachmittag. Eine Anmeldung für den Mädchen-Glückstag ist nicht nötig. Wer Fragen hat kann sich an Anne Hansmeier, Jugendhaus „Die Villa“, Telefon 05247 2783 wenden. Veranstaltet wird der Mädchenaktionstag von KOKO/M (Pädagoginnen der Jugendhäuser, Schulsozialarbeit und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Harsewinkel).

Am 11.10. veranstaltet die Gleichstellungsbeauftragte Marina Schomburg mit der Frauenberatungsstelle Gütersloh einen Mütter und Töchter Workshop mit dem Titel „Sicher in der digitalen Welt mit Handy und CO!“ „Wir informieren Mädchen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren und Mütter wie sie sich gegen Gewalt im Netz wehren können und welche Tricks es gibt, sich zu schützen“, erklärt Marina Schomburg.

Die Erziehungsberechtigten können sich und ihre Töchter dafür gemeinsam für den Workshop anmelden. Zunächst gibt es in getrennten Gruppen für Mütter und Töchter Tipps und Infos für einen sicheren Umgang mit digitalen Medien. Im Anschluss erfahren beide Gruppen voneinander, was ihnen wichtig war und was sie umsetzen möchten, um gelassen und selbstbewusst in der digitalen Welt unterwegs zu sein. Es werden zwei Workshops angeboten. Der Vormittags-Workshop findet von 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr statt und der Nachmittagsworkshop von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr. Veranstaltungsort ist der Kulturort Wilhalm, Dr.-Pike-Straße 2 in Harsewinkel. Die Teilnahme ist kostenfrei! Bei beiden Veranstaltungen sind die aktuellen Corona-Schutzvorgaben zu beachten.

 

(Text und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Stiftung Warentest – Sparen für Kinder: ETF schlägt Festgeld und Banksparplan

Eltern, Großeltern und Verwandte fragen sich, wie sie für die Zukunft eines Kindes vorsorgen können. Finanztest hat 19 Wertpapierdepots und zusätzlich Festgeldangebote für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verglichen. Am meisten lohnen sich ETF.

Aktuell bieten nur wenige Kreditinstitute attraktive Festgeldkonten für Kinder bis 18 Jahren an. Bei einer Laufzeit von 5 Jahren gibt es maximal 0,7 Prozent Zins pro Jahr, bei 10 Jahren Laufzeit 1 Prozent.

Auch Banksparpläne sind aktuell keine Renditeknüller. Am besten schneidet ein Banksparplan mit variablem Zins ab. Er kommt bei Laufzeiten zwischen fünf und zehn Jahren auf eine Mindestrendite von 1 Prozent.

Sparpläne auf weltweit anlegende ETF sind preiswert, flexibel und erwirtschafteten in der Vergangenheit deutlich höhere Renditen. Im Durchschnitt über einen Zeitraum von 18 Jahren lag die Sparplanrendite bei 7,8 Prozent pro Jahr. Im schlechtesten Fall gab es über 18 Jahre jährlich minus 0,5 Prozent, im besten Fall 14,7 Prozent. Bei einer Sparrate von monatlich 50 Euro wären nach 18 Jahren mindestens 10.000 Euro, durchschnittlich 23.000 Euro und im besten Fall knapp 50.000 Euro zusammengekommen.

Die untersuchten Depots sind für Kinder und Jugendliche meist kostenlos. Vor allem bei kleinen Sparraten sollten Angehörige aber auf die Kosten für die Ausführung achten. Im Test liegen sie für einen Sparplan mit monatlich 50 Euro bei bis zu 33 Euro pro Jahr. Mehr als 10 Euro sollten es laut Finanztest nicht sein. Drei Angebote sind auch in der Ausführung komplett kostenlos.

Der Test Sparen für Kinder findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/sparen-fuer-kinder abrufbar.

 

(Text- und Bildquelle: test.de)

Wetten, dass…? – Mit der LVM-Versicherungsagentur Reinhold Everding Einkaufsstadt-Gutschein gewinnen oder bares Geld bei der Kfz-Versicherung sparen!

Wetten, dass…? – Wette mit Deinem Team der LVM-Versicherungsagentur Reinhold Everding und spare bares Geld bei Deiner Kfz-Versicherung oder gewinne einen Geschenkgutschein der Einkaufsstadt Harsewinkel im Wert von 20,- Euro.

Wir, das Team der LVM-Versicherungsagentur Reinhold Everding, wetten mit Dir, dass wir Dir günstigere Konditionen bieten können als Deine aktuelle Kfz-Versicherung. Du kannst also nur gewinnen, denn entweder kannst Du bei Deinen Versicherungsbeiträgen jeden Monat bares Geld einsparen oder Du gewinnst den 20,- Euro Gutschein für Deine Shopping-Tour in Harsewinkel.

Du kannst ganz einfach teilnehmen. Du musst nur Deinen Fahrzeugschein und die aktuelle Beitragsrechnung Deiner Kfz-Versicherung (Beitragsrechnungen der Jahre 2021 oder 2022 – ausgenommen LVM-Versicherungen) einreichen und wir vergleichen diese dann mit einer vergleichbaren LVM-Versicherung. Sollten wir bei gleichen wählbaren Bausteinen nicht günstiger sein, dann gewinnst Du die Wette und erhältst den Einkaufsgutschein.

Also jetzt per Telefon unter 05247-3603 oder per E-Mail unter info@everding.lvm.de einen Termin vereinbaren und gewinnen. Dein Team der LVM-Versicherungsagentur Reinhold Everding freut sich schon auf Dich – wetten, dass…?

Teilnahmebedingungen: Es muss sich um einen identischen Versicherungsumfang und das identische Fahrzeug der bestehenden Kfz-Versicherung handeln. Leistungen der Versicherungen, die nicht frei wählbar sind, zählen nicht zu den Vergleichskriterien. Kfz-Versicherungen, die bereits bei der LVM bestehen, sind ausgeschlossen. Als Vergleichsgrundlage gilt immer die aktuellste Beitragsrechnung der bestehenden Versicherung, die vorliegt. Die Gutscheine werden in der LVM Agentur Reinhold Everding ausgehändigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Dieses Angebot ist bis zum 31.12.2021 ausschließlich in der LVM Agentur Reinhold Everding, 33428 Harsewinkel gültig.

Ab Montag ist das Hallenbad geöffnet – Freibad Harsewinkel schließt am Sonntag!

Die Stadtverwaltung Harsewinkel weist darauf hin, dass Hallenbad ab dem 04.10.2021 wieder zu den bekannten Besucherzeiten geöffnet hat. Das Freibad stellt am 03.10.2021 den Betrieb für dieses Jahr ein. Wer also noch einmal im Freien schwimmen möchte, kann dies am Sonntag letztmalig genießen.

Die Öffnungszeiten im Einzelnen:

Montag
  • 9.15 Uhr – 11.30 Uhr
Dienstag – Freitag
  • 6.00 Uhr – 8.00 Uhr
  • 9.15 Uhr – 10.15 Uhr
  • 15.00 Uhr – 22.00 Uhr
Samstag
  • 7.00 Uhr – 22.00 Uhr
Sonntag
  • 8.00 Uhr – 20.00 Uhr

Eine Besuchergrenze ist entfallen, allerdings ist der Einlass nur mit einem negativen Corona-Test möglich. Für Geimpfte oder Genesene entfällt eine Testpflicht. Der jeweilige Immunisierungs- oder Testnachweis und ein amtliches Ausweispapier sind mitzuführen und auf Verlangen vorzuzeigen. Schüler gelten als getestet; hier ist die Vorlage eines Schülerausweises erforderlich. Kinder bis zum Schuleintritt können ohne Test das Hallenbad nutzen.

Die Umkleiden und Duschen dürfen unter Einhaltung von Mindestabstand und Hygieneanforderungen genutzt werden. Im Eingangs- und Ausgangsbereich sowie in ausgewiesenen Bereichen des Bades besteht Maskenplicht (medizinische Maske).

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

KuBi: Barbara Ruscher – “Ruscher hat Vorfahrt” – Kabarett im Gasthof Wilhalm

Scharfzüngig, intelligent, aber charmant hinterfragt Deutschlands Kabarett-Lady Barbara Ruscher den Selbstoptimierungswahn unserer Gesellschaft und ist dabei immer eine Spur voraus. Ruscher regt sich auf. Über finanziell ausufernde Kindergeburtstags-Event-Rankings, über Raser, die ihren Wettbewerb ohne Rücksicht auf Verluste auf öffentlichen Straßen austragen, über Gangsta-Rapper und deren hemmungslose Vorurteile, über die Infantilisierung unserer Gesellschaft durch Ausmalbücher für Erwachsene. Ruscher fragt sich, warum ihre Tochter unbedingt aufs Gymnasium will und bekommt die Antwort: „Weil da so viel Unterricht ausfällt.“ Das sieht Ruscher ein und stimmt zu, auch weil die Schulen heute meist in herrlich antikem ursprünglichem Zustand sind. In ALLEN Räumen. Sollte man Söder nicht darüber aufklären, dass man anstelle von Kreuzen in die Klassenräume lieber Duftbäume in die Schulklos hängen sollte?

Vor keinem Thema schreckt sie zurück und geht mit viel Charme und satirisch intelligentem Biss gesellschaftlich aktuellen Fragen nach. Ökologische Themen sind ihr Steckenpferd (Privatisierung von Wasser, Vermüllung der Meere), aber auch Themen wie Dating-Portale und der Wahnsinn im Alltäglichen. Warum klingt die Kaffeemaschine in der Bäckerei wie die Duschszene aus Psycho? Sind wir nicht schon längst Opfer der Digitalisierung, oder warum denken wir beim Ton einer Klangschale, dass wir eine WhatsApp bekommen haben?

Barbara Ruscher, auch bekannt durch ihre Radiokolumnen bei HR1, sowie als Moderatorin der NDR-Satireshow „Extra3 Spezial“ sowie aus zahlreichen Kabarett- und Comedy-Sendungen bleibt mit ihrem Mix aus aktuellem Kabarett, entlarvender Comedy und brüllend komischen Songs am Klavier auch in ihrem neuen Programm auf der Erfolgsspur:

Keine Frage, Barbara Ruscher hat Vorfahrt! 

Mitreißend und hinreißend liest Barbara Ruscher außerdem Passagen aus ihrem zweiten Roman „Fuck the Reiswaffel – ein Kleinkind packt aus“ (Nachfolgewerk ihres Bestsellers „Fuck the Möhrchen – ein Baby packt aus.“). Hingehen – lohnt sich!

Pressezitate:

„Spätestens nach Barbara Ruscher weiß der Mensch, wie absurd sein Leben eigentlich ist.“ (HAZ)

„Kabarett vom Feinsten, das Trost spendet in diesen schweren Zeiten.“ (Kölner Stadt-Anzeiger)

„Intelligente Unterhaltung zwischen gesellschaftspolitischem Kabarett und Stand-Up-Comedy am Klavier“ (Jülicher Zeitung)

Samstag, 09.10.2021, 20.00 Uhr

Gasthof Wilhalm – Dr.-Pieke-Str. 2, 33428 Harsewinkel

Vorverkauf: 16,- | Abendkasse: 18,-
50 % für KuBi-Mitglieder
Vorverkaufsstellen: Bürgerbüro im Rathaus und Buchhandlung Jürgensmeier, Harsewinkel

Mini-Gottesdienst – Erntedank auf dem Bauernhof

Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel lädt herzlich alle Kinder im Alter von 0-6 Jahren zusammen mit ihren Familien (Eltern, Geschwister, Großeltern, Paten) zum nächsten Mini-Gottesdienst am nächsten Sonntag, 3. Oktober, um 11.30 Uhr ein. Das Thema lautet „Erntedank“. Aus diesem Grunde wird der Mini-Gottesdienst nicht in der Kirche, sondern als open-air-Gottesdienst auf dem Bioland-Hof Strotdrees, Im Witten Sand 32, gefeiert. Zusammen werden wir Gott für die Ernte in diesem Jahr danken.

Wie wichtig der Dank für eine gute Ernte ist, zeigt der Blick auf die Ereignisse dieses Jahres und der Blick zurück auf die Ernte der letzten beiden Dürrejahre. Der Gottesdienst ist in seiner Gestalt und zeitlichen Länge kleinkindgerecht. Passend zum Thema „Erntedank“ werden Kleine und Große aktiv tätig. Deshalb bitten wir darum, dass jede und jeder einen sog. Sparschäler mitbringt. Im Anschluss an den Mini-Gottesdienst wird die Familie Strotdrees eine Hofführung anbieten. Bei Regen findet der Mini-Gottesdienst in der Scheune des Bioland-Hofs statt.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Es gilt die 3-G-Regel. Kinder ab 6 Jahren benötigen aufgrund der Testungen in den Schulen keinen Nachweis. Erwachsene müssen einen Impf-, Genesenen- oder Testnachweis vorweisen.

 

(Text- und Bildquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

ADAC Winterreifentest: Goodride und Linglong fallen durch Dunlop, Michelin und Goodyear empfehlenswert

Bildquelle: pixel2013/pixabay.com
Bildquelle: pixel2013/pixabay.com

Gemischte Ergebnisse ermittelte der ADAC bei seinem aktuellen Winterreifentest: Bei den 18 Reifen der Dimension 225/50 R17 gab es drei gute Modelle, 13 befriedigende, aber auch zwei mangelhafte. Bei den 16 Reifen der Dimension 195/65 R15 sieht es etwas besser aus: Hier schnitten vier Modelle „gut“ ab, elf „befriedigend“ und eines „ausreichend“. Getestet wurden Winterreifen für Mittelklasse-Pkw wie 3er BMW oder Audi A4 und Modelle für die untere Mittelklasse (Kompaktklasse) wie VW Golf oder Opel Astra.

Die Gründe für die beiden Testverlierer Goodride und Linglong: Beide zeigen gravierende Mängel auf Schnee bzw. Nässe. Der Goodride schneidet beim Schneebremsen von allen Reifen am schlechtesten ab, er hat große Defizite beim Anfahren auf Schnee und lässt sich nur sehr langsam und unpräzise steuern. Ein Beispiel aus dem Test: Er benötigt für eine Runde auf dem 1,2 km langen Schneehandlingkurs rund 25 Sekunden länger als der beste Reifen dieser Dimension.

Ähnlich verhält es sich beim Linglong, er hat große Schwächen auf nasser Fahrbahn. Egal ob beim Bremsen, im Aquaplaning oder im Handling – besser als ausreichend schneidet dieses Reifenmodell im Nassen nie ab. Auch hier ein Beispiel aus dem Test: Im Vergleich zum ebenfalls getesteten Bridgestone hat der Linglong einen um elf Meter längeren Bremsweg von Tempo 80 bis zum Stillstand.

Empfehlenswerte Reifen sind in der Mittelklasse-Dimension die Modelle von Dunlop, Michelin und Goodyear. Alle drei liefern in allen Hauptkriterien gute Resultate. Dem Dunlop gelingt es zudem im Schnee und dem Michelin beim Verschleiß jeweils als bester aller Testreifen hervorzugehen.

Für die Kompaktklasse sind dieselben Marken plus das Modell von Vredestein uneingeschränkt zu empfehlen. In den Hauptkriterien Fahrverhalten bei Eis, Schnee, Nässe sowie Verschleiß und Verbrauch erzielen diese Modelle durchweg gute Ergebnisse.

Der ADAC rät, spätestens dann neue Reifen aufzuziehen, wenn die Reifenprofiltiefe weniger als vier Millimeter beträgt. Käufer sollten unbedingt auf das Schneeflockensymbol achten, denn nur mit diesem darf auch auf winterlichen Straßen gefahren werden. Wichtig ist zudem, so der Club, dass alle vier Räder das gleiche Produktionsdatum und damit auch den gleichen technischen Stand haben.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Impfzentrum Kreis Gütersloh stellt den Betrieb ein: Meilenstein in der Pandemiebekämpfung

Sandra Lange (stellv. Leiterin Impfzentrum), Landrat Sven-Georg Adenauer, Axel Kloss, Stefan Hinterseher, Silke Anton, Bernhard Riepe (Leiter Impfzentrum), Dr. Clemens Kloppenburg (stellv. ärztlicher Leiter Impfzentrum), Krisenstabsleiter Frank Scheffer, Anette Stender und Maria Hünemeier vor dem Impfzentrum Kreis Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Sandra Lange (stellv. Leiterin Impfzentrum), Landrat Sven-Georg Adenauer, Axel Kloss, Stefan Hinterseher, Silke Anton, Bernhard Riepe (Leiter Impfzentrum), Dr. Clemens Kloppenburg (stellv. ärztlicher Leiter Impfzentrum), Krisenstabsleiter Frank Scheffer, Anette Stender und Maria Hünemeier vor dem Impfzentrum Kreis Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Wenn der letzte Pieks gesetzt wurde und Impfzentrumsleiter Bernhard Riepe nach Feierabend abgeschlossen hat, bleiben die Türen des ehemaligen Naafi-Shops an der Marienfelder Straße bis auf Weiteres geschlossen: Das Impfzentrum Kreis Gütersloh stellt ab Oktober – so wie alle Impfzentren im Land NRW – seinen Betrieb ein. Laut NRW-Gesundheitsministerium sollen die Coronaschutzimpfungen künftig bei den Haus- und Betriebsärzten erfolgen.

An 235 Tagen war das Impf-Team an der Marienfelder Straße im Einsatz. Dabei wurden sowohl im Impfzentrum als auch bei den mobilen Stationen insgesamt rund 243.000 Erst- und Zweitimpfungen gesetzt. „Ob Mitarbeitende des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes, der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, der Kreisverwaltung, des Sicherheitsdienstes sowie die eingesetzten pharmazeutischen Fachkräfte und alle weiteren Helfer – hier hat sich ein starkes Team gebildet, das mit seinem Einsatz einen großen Meilenstein in der Pandemiebekämpfung hier im Kreisgebiet gelegt hat“, lobt Landrat Sven-Georg Adenauer und bedankt sich bei allen Beteiligten. Zuletzt waren noch knapp 45 Mitarbeitende im Schichtbetrieb im Einsatz, zu Spitzenzeiten waren es 85. Dabei hat jede und jeder von ihnen besondere und vor allem einprägsame Momente im Impfalltag erlebt. „Die Zeit hier im Impfzentrum wird keiner von uns jemals vergessen. Sie war zwar kurz, dafür aber umso intensiver“, betont Sandra Lange, stellvertretende Impfzentrumsleiterin.

Das Impfzentrum Kreis Gütersloh öffnete am 8. Februar erstmalig seine Türen für die Priorisierungsgruppe 1 – impfberechtigt waren alle Bürgerinnen und Bürger über 80 Jahre. Riepe erinnert sich noch genau: „Es herrschte das pure Schneechaos. Doch alle haben mit angepackt und dafür gesorgt, dass die Impflinge ihren Termin wahrnehmen konnten.“ Während Mitarbeitende des Bauhofes für freie Straßen sorgten, die Polizei den Verkehr regelte und das Impf-Team die Zufahrt und den Parkplatz frei schaufelte, hatte der Leiter selbst den Pkw einer älteren Dame aus dem Graben gezogen.

Das Land NRW bestimmte fortan per Erlasslage, welche Personengruppen geimpft werden durften und wer sich noch gedulden musste. Die Impfhotline des Impfzentrums lief heiß. „Da wurden viele Impfwillige plötzlich sehr kreativ“, schmunzelt Riepe. Einige haben mit ihrem Alter geschummelt. Ein junger Student reiste angeblich täglich nach Bayern und zurück, um seine pflegebedürftige Oma zu versorgen. Vom Akkuschraubervertreter bis hin zum Fahrradreparateur – diverse Berufsgruppen benannten plötzlich Altenheime als ihre Haupteinsatzorte. In solchen Fällen musste das Impf-Team genau hinschauen, denn zum damaligen Zeitpunkt waren die Impfdosen knapp. Riepe: „Wir mussten uns an die Erlasslage des Landes halten und Leute, die noch nicht an der Reihe waren, wieder wegschicken.“ Da war besonders der Sicherheitsdienst gefragt, der bereits am Eingang Kontrollen durchführte. Auch die Polizei sorgte mit regelmäßigen Patrouillen für Sicherheit.

Im Arbeitsalltag war eine schnelle Auffassungsgabe, lösungsorientiertes Handeln sowie Flexibilität gefragt, denn die Vorgaben änderten sich fortlaufend. „Als es plötzlich hieß, AstraZeneca darf nicht mehr an Personen unter 60 Jahren verimpft werden, mussten alle Impfstraßen von jetzt auf gleich gestoppt werden. Das kam einer Evakuierung gleich“, erinnert sich Lange. Vom Impfstart, über Sonderaktionen bis hin zu mobilen Angeboten: Das Impf-Team kann viele Geschichten aus dem Arbeitsalltag erzählen – einige sind kurios, andere lustig, manche rührend und einige wiederum auch traurig. Riepe und sein Team reagierten auf jede Herausforderung pragmatisch. So verteilten sie Klappstühle, wenn es mal zu längeren Wartezeiten kam, versorgten die Impflinge bei großer Hitze mit Getränken und kontaktierten impfberechtigte Bürgerinnen und Bürger kurzfristig, wenn abends noch Impfdosen übrig waren. „Uns war es besonders wichtig, den Besuch bei uns im Impfzentrum für die Impflinge möglichst reibungslos und unkompliziert zu gestalten“, so Riepe. Er hat das Impfzentrum Kreis Gütersloh von der Standortwahl im Dezember vergangenen Jahres bis zur jetzigen Schließung als organisatorischer Leiter begleitet. Ihm zur Seite standen seine Stellvertreterinnen Kim Nadine Ortmeier, Franziska Pirk und Sandra Lange. Die ärztliche Leitung lag bei Dr. Michael Hanraths von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe sowie bei dessen Stellvertreter Dr. Clemens Kloppenburg. „Hier saßen die richtigen Leute, zur richtigen Zeit auf den richtigen Stellen“, betont Krisenstabsleiter Frank Scheffer.

Auch die Standortwahl hat sich als richtig erwiesen. Der große Einzugsbereich sowie die Sicherheitsaspekte waren klare Pluspunkte für das Gelände am Gütersloher Flughafen. Darüber hinaus hat die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) dem Kreis Gütersloh die Immobilie bis auf Weiteres zur Verfügung gestellt, sodass diese nicht zurückgebaut werden muss, sondern jederzeit als Impfzentrum reaktiviert werden könnte. Sie bleibt außerdem die Zentrale für die sogenannte Koordinierende COVID-Impfeinheit (KoCi). Diese Einheit um Lange und Pirk setzt sich aus neun weiteren Mitarbeitenden des Impf-Teams zusammen. Für sie geht der Einsatz noch weiter, denn sie werden auch künftig die Impfkampagne im Kreisgebiet begleiten.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Neue Coronaschutzverordnung ab 1. Oktober 2021 – die wichtigsten Neuregelungen im Überblick

Bildquelle: viarami/pixabay.com
Bildquelle: viarami/pixabay.com

Die Landesregierung passt die Coronaschutzverordnung an die aktuellen Entwicklungen des Infektions- und Pandemiegeschehens in Nordrhein-Westfalen an. Danach gilt ab dem 1. Oktober 2021 unter anderem der Verzicht der Maskenpflicht im Freien, die Möglichkeit, einen PCR-Test durch kurzfristigen Schnelltests zu ersetzten sowie Erleichterungen für Gastronomen und Veranstalter.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Die Pandemie ist noch nicht vorbei und wir werden die weitere Entwicklung sehr genau beobachten müssen. Aber die aktuellen Infektionszahlen und der Fortschritt bei den Impfungen ermöglichen uns weitere Schritte in Richtung Normalität. Zugleich appelliere ich an die Bürgerinnen und Bürger, mit den wiedergewonnenen Freiheiten nach wie vor verantwortungsvoll umzugehen.“

Weiterhin bleibt es wichtig, die Impfkampagne voranzutreiben. So sind beispielsweise bereits über 40 Prozent der Kinder und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahre in Nordrhein-Westfalen vollständig geimpft. Insgesamt sind über 67 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen vollständig geimpft. Gleichzeitig bleibt das Beibehalten wichtiger AHA+L-Standards im Alltag und die konsequente Anwendung der 3G-Regeln von Bedeutung. Damit konnte in den vergangenen Wochen in Nordrhein-Westfalen weitestgehend Normalität im Alltag einkehren.

Die Coronaschutzverordnung gilt einstweilen bis zum 29. Oktober 2021.

Die wichtigsten Neuregelungen im Überblick

Keine Maskenpflicht im Freien mehr
Die neue Coronaschutzverordnung sieht unter anderem den Wegfall der Maskenpflicht im Freien vor. Bislang galt, dass in Warteschlangen und Anstellbereichen sowie unmittelbar an Verkaufsständen, Kassenbereichen und ähnlichen Dienstleistungsschaltern sowie bei Sport-, Kultur und sonstigen Veranstaltungen im Freien mit mehr als 2.500 Besucherinnen und Besuchern das Tragen einer Maske erforderlich war. Diese Pflicht fällt weg. Trotzdem wird weiterhin auch im Freien das Tragen einer Maske dringend empfohlen, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann, typischerweise ist das insbesondere in Warteschlangen und Anstellbereichen der Fall.

PCR-Test kann durch kurzfristigen Schnelltest ersetzt werden
Überall dort, wo bislang nicht immunisierte Personen einen PCR-Test als Zugangsvoraussetzung (z.B. Diskotheken) oder als Bedingung für den Entfall der Maskenpflicht (z.B. Chorproben) benötigt haben, kann ab 1. Oktober auch alternativ ein Schnelltest verwendet werden, wenn dieser höchstens sechs Stunden alt ist.

Mehr Zuschauer bei Großveranstaltungen
Bei Großveranstaltungen (Sportveranstaltungen, Konzerten, Musikfestivals und ähnlichem) entfällt die absolute Obergrenze von 25.000 Zuschauerinnen und Zuschauern vollständig. Bei Großveranstaltungen im Freien wird darüber hinaus die relative Obergrenze von 50 Prozent der regulären Zuschauerkapazität gelockert. Hier können nun alle Sitzplätze voll belegt werden, wenn die Veranstalterin bzw. der Veranstalter sicherstellen, dass außerhalb der Plätze Masken getragen wird.

Keine besonderen Abstände/Trennwände in der Innengastronomie mehr vorgeschrieben
In der Innengastronomie sind keine besonderen Abstände oder Trennwände zwischen den Tischen mehr zwingend erforderlich; vielmehr wird die Einhaltung des Abstands oder Trennwände lediglich empfohlen. Es bleibt aber bei der Maskenpflicht außerhalb des festen Sitz- oder Stehplatzes.

Die aktuelle Coronaschutzverordnung finden Sie unter www.land.nrw/corona

 

 

(Textquelle: Land NRW)

Notruf-App für alle – „nora“ geht bundesweit an den Start

NRW-Innenminister Herbert Reul - ©IM NRW/Jochen Tack
NRW-Innenminister Herbert Reul – ©IM NRW/Jochen Tack

Ob Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienste: Von nun an sind alle auch per App in Notsituationen erreichbar – „nora“ macht es möglich. Die bundesweite Notruf-App ist unter Federführung des nordrhein-westfälischen Innenministeriums entstanden und steht ab sofort in den App-Stores zum kostenlosen Download bereit. Innenminister Herbert Reul hat nora am Dienstag (28. September 2021) vorgestellt.

Minister Reul: „Ein barrierefreier Notruf ist enorm wichtig für die Teilhabe und das Sicherheitsempfinden jeder und jedes Einzelnen in unserem Land. In erster Linie richtet sich nora an Menschen, die z. B. aufgrund einer Sprach- oder Hörbehinderung nicht oder nicht gut telefonieren und deshalb den Sprachnotruf über die 110 und 112 nicht nutzen können. Grundsätzlich ist nora jedoch eine App für alle Menschen in Deutschland.“

Menschen mit Sprach- und Hörbehinderungen standen bisher ein Notruf-Fax und ein Gebärdendolmetscherdienst (TESS-Relay) zur Verfügung. Der Dolmetscherdienst stellt die Kommunikation zwischen den Notrufenden und der jeweiligen Einsatzleitstelle her und übersetzt. Das Notruf-Fax muss von einem Standort mit Faxgerät versendet werden und lässt Rückfragen der Einsatzleitstelle nur unter großem Aufwand zu. Ein mobiler Notruf ist über dieses System in der Regel nicht möglich.
„Nora schließt hier eine Lücke. Die App ergänzt die bestehenden Notrufsysteme um eine mobile Komponente. Wir bieten unseren Mitmenschen ein großes Stück mehr Sicherheit und Selbstbestimmung und auf dieses Ergebnis bin ich stolz. Der Start der App ist jedoch nur ein erster Schritt. Wir werden nora in den kommenden Jahren weiterentwickeln, um sie noch besser zu machen“, so Reul.

Die App ist so aufgebaut, dass in Notsituationen ganz ohne zu sprechen und auch mit geringen Sprachkenntnissen ein Notruf abgesetzt werden kann. In diesem Notruf per App sind dann die wichtigsten Informationen enthalten wie unter anderem persönliche Daten, der Notfall-Ort und die Art des Notfalls. Die persönlichen Daten bleiben auf dem Smartphone gespeichert und werden nur bei einem Notruf an die Einsatzleitstellen übermittelt. Es können Angaben wie Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen und Behinderungen auf freiwilliger Basis hinterlegt werden.

Informationen zur konkreten Notsituation werden über maximal fünf aufeinanderfolgende Fragen abgefragt. Dabei helfen Symbole, Texte in leichter Sprache und eine intuitive Nutzerführung. In bedrohlichen Situationen, in denen der Notruf möglichst unbemerkt bleiben soll, ist auch ein „stiller Notruf“ möglich. Der Notfall-Ort wird über das Mobilfunkgerät ermittelt und zusammen mit den anderen Angaben an die zuständige Einsatzleitstelle übermittelt. Der App-Notruf für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste kann im ganzen Bundesgebiet genutzt werden. Neben Deutsch ist die App auch in englischer Sprache verfügbar.

Stellvertretend für alle Bundesländer organisiert die Geschäfts- und Koordinierungsstelle Notruf-App-System des NRW-Innenministeriums alle Belange rund um den App-Notruf. Die technische Konzeption und Umsetzung sowie der Anwender-Support erfolgen durch die bevuta IT GmbH mit Sitz in Köln. Bis 2021 betragen die Kosten des Projekts für Nordrhein-Westfalen gemäß Königsteiner Schlüssel rund 475.000 Euro.

 

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)