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Kreisausschuss und Sondersitzung Jugendhilfeausschuss: Corona-Pandemie steht im Mittelpunkt

Kreistagsitzung
Kreistagsitzung

Mit einer langen Tagesordnung beschäftigen sich die Politikerinnen und Politiker des Kreisausschusses in ihrer nächsten Sitzung am Montag, 21. Juni, um 15 Uhr im Kreishaus Gütersloh. Die Corona-Pandemie und ihre Bewältigung stehen dabei unter anderem im Mittelpunkt, aber auch zahlreiche Vorlagen, die zuvor in den Fachausschüssen behandelt worden sind, etwa die Eckwerte für den Haushalt 2022. Den 22 Tagesordnungspunkten im öffentlichen Teil folgen acht im nicht-öffentlichen Teil. In diesem beschäftigt sich der Kreisausschuss unter Leitung von Landrat Sven-Georg Adenauer gleich mit drei Personalien: Die Geschäftsführung der wertkreis Gütersloh GmbH – der Kreis Gütersloh ist zusammen mit der Lebenshilfe Gesellschafter – ist neu zu besetzen und für zwei Abteilungen gilt es eine Nachfolgeregelung an der Spitze zu finden: Jugend sowie IT und Zentrale Dienste. Damit erklärt sich auch die unmittelbar vor dem Kreisausschuss für 13.30 Uhr angesetzte Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses. Diesem Ausschuss steht ein gesetzlich vorgesehenes Anhörungsrecht zu, bevor der Kreisausschuss im Anschluss die Entscheidung fällt.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Ministerin Scharrenbach: Aufklären und informieren – Landesregierung Nordrhein-Westfalen startet landesweite Kampagne gegen Zwangsheirat

Kommunalministerin Ina Scharrenbach (Foto: Land NRW)
Kommunalministerin Ina Scharrenbach (Foto: Land NRW)

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung teilt mit: Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen hat am 15. Juni 2021 die Öffentlichkeitskampagne „EXIT.NRW – Schutz vereint – Nordrhein-Westfalen gegen Zwangsheirat“ gestartet.

Gerade in den Sommerferien werden junge Frauen und Männer immer wieder Opfer von sogenannten „Ferienverheiratungen“. Deshalb ist es Ziel der Kampagne, die breite Öffentlichkeit aufzuklären sowie über bestehende Hilfe- und Unterstützungsangebote zu informieren. Mit Plakaten und einem Spot im Fahrgast-TV in Bussen und Bahnen des Öffentlichen Personennahverkehrs, der Verteilung von Informationsmaterialen in Schulen und Veröffentlichungen in den Sozialen Medien will das Ministerium für das Thema sensibilisieren.

„Viele junge Frauen und Männer freuen sich in diesen Tagen auf Sommer und Sonne. Bei einigen endet der Urlaub allerdings in einer Zwangsehe. Das ist zutiefst menschenverachtend. Immer wieder kehren junge Menschen nicht aus dem Sommerurlaub nach Deutschland zurück, weil sie in den Herkunftsländern ihrer Familien gegen ihren Willen zu einer Ehe gezwungen werden. Der Urlaub endet für einige in einer Albtraumhochzeit mit unabsehbaren Folgen. Die eigene Lebensplanung wird zunichtegemacht. Vor allem jungen Frauen wird häufig die Rückkehr nach Deutschland in ihre Schule, den Beruf oder das Studium verwehrt. Wir wollen deshalb aufklären und Hilfe bieten“, erklärt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, zum Start der Kampagne.

In insgesamt 23 Städten werden fast 1.700 Plakate in Bussen und Bahnen des Öffentlichen Personennahverkehrs zu sehen sein. Zudem wird auf fast 1 000 Monitoren ein Kampagnenspot im Fahrgast-TV zu sehen sein.

Nordrhein-Westfalen fördert seit vielen Jahren zwei landesweit tätige Fachberatungsstellen gegen Zwangsheirat („Mädchenhaus Bielefeld“ und „agisra e.V.“ in Köln) mit einem eigenen Projekt. Zusammen erhielten beide Fachberatungsstellen bis 2020 jährlich einen Betrag von rund 258.000 Euro. Seit 2021 beträgt die Landesförderung insgesamt rund 275.700 Euro. Zur finanziellen Unterstützung für den mit der Corona-Pandemie verbundenen Mehraufwand hat die Landesregierung im ersten Halbjahr 2021 zusätzlich einen Zuschuss von 3.000 Euro pro Einrichtung bewilligt.

Sylvia Krenzel, Leitung der Fachberatungsstelle gegen Zwangsheirat in Bielefeld: „Im Namen der Fachberatungsstelle gegen Zwangsheirat begrüße ich die Initiative der Landesregierung, eine landesweite Kampagne zum Thema Zwangsverheiratung und Ferienverschleppung für ganz Nordrhein-Westfalen durchzuführen. Das Thema Zwangsverheiratung ist auch 2021 in der Bevölkerung immer noch nicht allen bekannt, so dass dieser Form der Menschenrechtsverletzung und Gewalt nicht immer adäquat begegnet werden kann. Eine vielseitige Öffentlichkeitsarbeit wie diese Kampagne bietet die Chance, sowohl Betroffenen als auch potentiellen Unterstützungspersonen den Zugang zu Hilfe und Unterstützung zu erleichtern, um Zwangsverheiratung und das damit verbundene immense Leid zu verhindern.“

„Insgesamt verzeichnen beide Beratungsstellen pro Jahr rund 200 Fälle von Zwangsheirat. Im Zeitraum von 2017 bis 2020 wurden insgesamt 1 000 Fälle bei gleichbleibender Tendenz beraten. Im Jahr 2021 haben beide landesgeförderten Beratungsstellen bereits rund 100 Fälle beraten“, sagt Ministerin Ina Scharrenbach.

Die drei häufigsten Herkunftsländer der Familien der Mädchen und Frauen und jungen Männer, die Kontakt zur Fachberatungsstelle in Bielefeld aufgenommen haben, sind Syrien, die Türkei und der Irak. Darüber hinaus gibt es jedoch zahlreiche weitere Herkunftsländer, aus denen Anfragen erfolgten.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2020 (Stand: 31. Dezember 2020) bildet für den Straftatbestand der Zwangsheirat (§ 237 StGB) das sogenannte „Hellfeld“ ab. 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen 26 Fälle strafrechtlich erfasst. Insgesamt 27 Opfer waren von Zwangsheirat betroffen, davon waren zwei Opfer männlich und 25 Opfer weiblich. In 22 Fällen war das Opfer unter 21 Jahre alt, davon war eine Person männlich und 21 Personen weiblich. Insgesamt sechs Opfer gehörten der Altersgruppe von 14 bis unter 16 Jahren an, davon waren eine Person männlich, fünf Personen weiblich.

Der Altersgruppe 16 bis unter 18 Jahre alt gehörten insgesamt neun weibliche Opfer an. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der bekannt gewordenen Fälle von Zwangsheirat um 85,71 % (2019: 14 Fälle; 2020: 26 Fälle).

Ministerin Scharrenbach: „Es muss davon ausgegangen werden, dass das Dunkelfeld um ein Vielfaches höher liegt. Hier leisten die Beratungsstellen unverzichtbare Arbeit. Für die Betroffenen würde eine Anzeige bei der Polizei den endgültigen Bruch mit der eigenen Familie bedeuten, deshalb schrecken die meisten vor diesem Schritt zurück. Vor allem junge Menschen gehören zu den Opfern. Deshalb wollen wir gerade sie auf dem Weg zur und in den Schulen erreichen.“

Informationsmaterialien in Form von Flyern und Plakaten werden rund 1 900 Schulen, der Frauenunterstützungsinfrastruktur mit insgesamt 188 landesgeförderten Beratungseinrichtungen sowie der Männerhilfeinfrastruktur zur Verfügung gestellt. Ein Teil des Informationsmaterials ist mehrsprachig in Englisch, Französisch, Türkisch, Arabisch und Kurdisch erhältlich.

„Gerade jetzt findet Schule mehr denn je digital statt. Social-Media und digitale Informationen werden deshalb ebenfalls intensiv für die Kampagne genutzt. Für viele Schülerinnen und Schüler ist das eigene Handy die einzige Möglichkeit, um sich unbeobachtet informieren und mit Dritten Kontakt aufnehmen zu können. Deshalb werden wir auch Informationen in den Sozialen Medien bereitstellen“, so Ministerin Scharrenbach.

Der Kampagnenzeitraum geht vom 15. Juni 2021 bis zum 14. Juli 2021. Alle Informationen zur Kampagne sowie Materialien zum kostenlosen Download stehen auch nach Ende des einmonatigen Kampagnenzeitraums auf www.exit.nrw zur Verfügung. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Landesregierung Nordrhein-Westfalen Landesregierung eine landesweite Aktion gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution unter dem Motto exit.nrw initiiert.

Hintergrund:

Zwangsheirat ist eine Menschenrechtsverletzung und in Deutschland strafbar (§ 237 StGB). Mädchen und junge Frauen, vereinzelt auch junge Männer, die zumeist aus patriarchalisch geprägten Familien stammen, werden durch physische oder psychische Gewalt dazu gezwungen, eine ungewollte Ehe einzugehen. Die Abgrenzung zur arrangierten Ehe, die legal ist und Traditionen entspricht, ist in der Realität nicht immer einfach.

Das Themenfeld ist komplex. Zwangsheiraten können auf vielfältige Weise und nahezu überall auf der Welt zustande kommen und sind unabhängig von der Religionszugehörigkeit zu betrachten. Für die Opfer sind die Auswirkungen häufig schwerwiegend und reichen von psychischen Auffälligkeiten wie Depression, Angst und Essstörungen bis hin zur Suizidgefährdung und selbstverletzendem Verhalten.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

FC Greffen – Sportabzeichen: Ene mene muh, wie fit bist Du?

Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination – Dein persönlicher Leistungscheck! Innerhalb der vier Gruppen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination kannst Du selber wählen, welcher Aufgabe Du Dich in der Prüfung stellen willst. Einen Überblick über die verschiedenen Übungen findest Du hier.

Selbstverständlich kannst Du vorher auch noch ein bisschen üben. Ob Du alleine kommst, mit Deinen Freunden oder Deiner Familie: ganz egal, es ist für jeden was dabei.

Oder bring Deine Mannschaftskollegen mit: Wer sagt denn, dass Fußballer*Innen nicht weit springen oder Radfahrer*Innen nicht auch prima werfen können?

Wenn Du jetzt Lust bekommen hast, dass mal auszuprobieren, komm einfach zu den unten genannten Zeiten am Sportplatz in der Herbergerstraße vorbei. Oder meld dich vorher, wenn Du noch Fragen hast… So oder so: wir freuen uns auf Dich!

(Text- und Bildquelle: FC Greffen)

 

DLRG-Einsatzkräfte haben 901 Menschen vor dem Tod bewahrt

(Bildquelle: DLRG)
(Bildquelle: DLRG)

Die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben im vergangenen Jahr 901 Menschen oft in letzter Minute vor dem Tod bewahrt. Bei 28 Einsätzen mussten sie sogar ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um ein anderes zu erhalten. Die Einsatzbilanz weist insgesamt 24.747 Hilfeleistungen für Segler, Surfer und Motorbootfahrer aus, die an Küsten und Binnengewässern in Not gerieten. Diese Zahlen gab DLRG-Präsident Achim Haag heute in Hannover bekannt.

„Unsere Retter geben auch unter widrigsten Umständen kein Menschenleben verloren. Sie kämpfen bei starker Strömung, Sturm und anderen Gefahren um jedes Leben“, würdigte der Präsident die Leistungen der Einsatzkräfte an den Gewässern. Die Bilanz der weltgrößten Wasserrettungsorganisation zeigt aber auch deutlich, dass insbesondere in den Sommermonaten die Arbeit der DLRG sehr bedeutend ist. „In 2020 waren die innerdeutschen Küstenabschnitte und Binnengewässer coronabedingt deutlich stärker besucht als in den Vorjahren. Gerade der Monat August hat die Rettungseinsätze in die Höhe schnellen lassen. Leichtsinn, Selbstüberschätzung oder Unkenntnis über die Gewässer bleiben weiter die häufigsten Ursachen“, sagte Haag. Rund 41.000 Retter habe die DLRG im vergangenen Jahr eingesetzt. Sie bewachten 1.375 Freigewässer und 1.479 Schwimmbäder und haben auf ehrenamtlicher Basis etwa zwei Millionen Wachstunden geleistet, um die Wasserfreizeit von Millionen Menschen sicher zu machen. Die geleisteten Wachstunden waren aufgrund der Pandemie jedoch stark rückläufig, was vor allem daran lag, dass viele DLRG Gliederungen erst deutlich später als sonst in die Saison starten konnten. Im Vergleich zum Vorjahr gingen sie um rund ein Drittel zurück.

Pandemie sorgt für starken Rückgang in der Schwimmausbildung

Große Sorgen bereiten den Lebensrettern zudem die rückläufigen Schwimmprüfungen. Die Ausbilder am Beckenrand haben im vergangenen Jahr 23.458 Prüfungen abgenommen. Das entspricht knapp 75 Prozent weniger Menschen als im Jahr 2019 (92.913), die zu sicheren Schwimmern ausgebildet wurden. Insgesamt wurden zudem 14.566 Seepferdchen im Bereich der Wassergewöhnung ausgehändigt. Auch hier liegt der Rückgang bei über 70 Prozent. Bei den Rettungsschwimmprüfungen wurden 32.983 Abzeichen neu oder wiederholt ausgestellt – davon 2.509 Juniorretter. „Der Zusammenhang mit der Pandemie liegt hier auf der Hand. Dieser dramatische Rückgang nahezu aller Zahlen bereitet uns große Sorgen“, bilanziert Achim Haag die Ausbildungsleistung. Denn dies lege nahe, dass die Schwimmfertigkeit in Deutschland, und damit die Fähigkeit sicher schwimmen zu können, abnehme. „Hier sprechen wir mittlerweile von mindestens einem, wenn nicht sogar schon zwei verlorenen Jahrgängen in der Schwimmausbildung.“ Dafür machte der DLRG-Präsident auch die sich weiter verschlechternden Rahmenbedingungen für die Ausbildung verantwortlich, die durch die Corona-Pandemie stark verschärft wurden. Bereits vor der Pandemie konnten annähernd 25 Prozent aller Grundschulen keinen Schwimmunterricht mehr anbieten, weil ihnen kein Bad zur Verfügung steht. „Durch die Schließung der Bäder wird der Kampf gegen das Ertrinken deutlich erschwert. Durch Corona und seine Folgen haben wir signifikant mehr Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer in Deutschland, was nicht zuletzt ein dauerhaft erhöhtes Ertrinkungsrisiko innerhalb der Bevölkerung zur Folge hat“, mahnte Haag im Rahmen der Pressekonferenz.

Die Mitglieder der DLRG haben im vergangenen Jahr knapp sechs Millionen Stunden ehrenamtlich geleistet. „Jeder und jedem Einzelnen sind wir zu großem Dank verpflichtet, dass sie trotz und auch gerade wegen dieses außergewöhnlichen Jahres ehrenamtlich Hilfe leisten“, berichtet der Chef der Wasserretter nicht ohne Stolz. Über 1,7 Millionen Mitglieder und Förderer unterstützen die Ziele und humanitären Aufgaben der Wasserrettungsorganisation. Doch auch die DLRG musste für 2020 nach vielen Jahren des Mitgliederzuwachses einen Rückgang der Mitgliederzahlen um knapp vier Prozent hinnehmen und zählt nun 551.664 Mitglieder.

 

(Original-Content von: DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell)

Testzentrum am Rathaus: Geänderte Öffnungszeiten

Von links: Michael Pelz, Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide, Martina Niemann und Michael Bergholz (Foto: Konrad Bertels).
Von links: Michael Pelz, Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide, Martina Niemann und Michael Bergholz (Foto: Konrad Bertels).

Ab Montag, den 21. Juni, gelten für das Testzentrum am Rathaus veränderte Öffnungszeiten. Von Montag bis Samstag stehen die Mitarbeite/rinnen nicht mehr wie bisher von 8 Uhr bis 19 Uhr, sondern von 9 Uhr bis 18 Uhr zur Verfügung.

An den Sonntagen bleibt es bei den Öffnungszeiten von 10 Uhr bis 18 Uhr. Die Änderung erfolgt vor dem Hintergrund der infolge der Lockerungen rückläufigen Nachfrage an Negativ-Testnachweisen.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Kreis schafft „Task Force Pandemie“ – 18 Stellen unbefristet, knapp 50 Stellen verlängerte Befristung

(Bildquelle: congerdesign/pixabay.com)
(Bildquelle: congerdesign/pixabay.com)

60 befristete Stellen hatte die Politik der Kreisverwaltung im vergangenen Jahr gewährt, um die Coronapandemie zu bewältigen. 18 dieser Stellen sollen jetzt für den Stellenplan 2022 unbefristet besetzt werden, sie bilden laut Vorlage der Verwaltung die ‚Task Force Pandemie‘. Der Gesundheitsausschuss hat in seiner Sitzung am 16. Juni zuerst über die Vorlage beraten, es folgen der Kreisausschuss (21. Juni) und abschließend der Kreistag am 28. Juni. Die Politikerinnen und Politiker im Gesundheitsausschuss unter Leitung von Dr. Heinz-Josef Sökeland (CDU) stimmten – bei einer Gegenstimme – mehrheitlich für die Schaffung der Task Force Pandemie. Die Abteilung Personal hatte zusammen mit der Abteilung Gesundheit den Stellenbedarf in der Vorlage um zusätzliche 7,5 Stellen auf 67,5 erhöht. Bis auf die 18 fest einzustellenden Kolleginnen und Kollegen soll bei allen anderen die Befristung verlängert werden: 28,25 bis Jahresende 2022 und 21,25 bis zur Jahresmitte 2022, also 30. Juni.

Die Personalberechnung erfolgte aus der Erfahrung von 16 Monaten Pandemiebekämpfung und vor dem Hintergrund der Empfehlung des NRW-Gesundheitsministeriums, für die Kontaktpersonenverfolgung in der Coronapandemie 5 Stellen je 20.000 Einwohner bei einer durchschnittlichen Inzidenz von 20 (laut RKI) vorzuhalten – ein Wert, der über längere Zeit in den vergangenen Monaten so gut wie nie über einen längeren Zeitraum erreicht werden konnte. In Spitzenzeiten war die Pandemiebekämpfung ohnehin nur mit über diese Zahlen weit hinausgehenden Personaleinsatz zu bewältigen: Bis zu 400 Mitarbeiter wurden in den vergangenen 16 Monaten für die verschiedenen Teams der Abteilung Gesundheit eingearbeitet, zu Spitzenzeiten waren 300 von ihnen zeitgleich im Einsatz. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Abteilungen des Kreises, bis zu 40 Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten, RKI-Scouts, Studierende, Mitarbeiter des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen und des Zolls sowie zeitlich befristet eingestellte Mitarbeiter von Personaldienstleistern.

Die Personalplanung hat zum Ziel, für die weitere Pandemie und künftige Krisen ein erfahrenes Kernteam zu erhalten, das die Anforderungen der Kontaktpersonenverfolgung kennt und die Arbeit in agilen Teams organisieren kann. Zudem soll es einen Unterbau geben, eine Art atmendes System, so dass man flexibel Personal einsetzen kann. Sollten künftige Krisen ohne die enorm aufwendige Kontaktpersonenverfolgung auskommen, haben die Neuen trotzdem einen ‚krisenfesten Job‘. Die demografische Entwicklung beim Kreis Gütersloh in den nächsten Jahren ermöglicht den Neuen Arbeitsfelder in vielen Abteilungen.

 

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Online-Vortrag „Minijob – Da geht noch mehr!“

Welche Rechte habe ich als Minijobberin oder Minijobber? Welche Möglichkeiten und Chancen bietet der 450-Euro-Job? Warum lohnt sich eine Umwandlung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung? Diese und weitere Fragen stehen am Dienstag, 22.6.21 um 9.00 Uhr im Mittelpunkt des Online-Vortrages „Minijob – Da geht noch mehr!“, veranstaltet von der Gleichstellungsbeauftragten Marina Schomburg in Kooperation mit den Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Diana Glanz von der Agentur für Arbeit und Hilde Knüwe vom Jobcenter.

In Deutschland haben mehr als 7 Millionen Beschäftige einen Minijob. Beliebt ist diese Beschäftigungsart besonders bei Frauen, da mit einem Minijob häufig das Familieneinkommen aufgestockt wird. Die Folge ist, sie sind häufig nicht selbstständig krankenversichert, und haben weder Anspruch auf Arbeitslosengeld noch Rente.

Die Coronakrise hat auch gezeigt, Minijobs sind am Arbeitsmarkt schnell entbehrlich. Die Folge – notwendiges Einkommen bricht weg. Ein Anspruch auf Kurzarbeitergeld besteht nicht. Hinzu kommt, viele Minijobbende nehmen aus Unkenntnis Nachteile in ihrem Beschäftigungsverhältnis in Kauf. So wissen viele nicht, dass Minijobbende den gleichen Anspruch haben z.B. auf den Mindestlohn, bezahlten Urlaub oder geregelte Arbeitszeiten wie andere Beschäftigte auch. Oft wird der Minijob aber auch nur als eine Übergangslösung angesehen, um irgendwann wieder in eine versicherungspflichtige Beschäftigung übergehen zu können. Wie das gelingt und welche Risiken aber auch im Minijob stecken, zeigen die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Diana Glanz von der Agentur für Arbeit und Hilde Knüwe vom Jobcenter in einem digitalen Vortrag am 22.6. um 09.00 Uhr auf.

Jeder, der sich für dieses Thema interessiert, ist zu dieser Kooperationsveranstaltung herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung beginnt um 9:00 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Teilnehmende benötigen eine stabile Internetverbindung sowie eine E-Mail-Adresse, an die der Link für die Teilnahme verschickt werden kann. Anmeldungen sind ab sofort möglich bei der Gleichstellungsbeauftragten Marina Schomburg, E-Mail marina.schomburg@harsewinkel.de oder über Tel. 05247/935-169.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Stiftung Warentest: Hilfe bei Magersucht & Bulimie – Ratgeber für Angehörige und Freunde

Wenn eine Befürchtung zur Gewissheit wird, löst dies bei Eltern, Angehörigen und Freunden Angst und Sorge aus. Wie können sie Betroffenen mit einer Essstörung helfen? Hilfe bei Magersucht und Bulimie, der neue Ratgeber der Stiftung Warentest, gibt konkrete Tipps, um Freunde und Angehörige vor und während der Therapie zu unterstützen. Es ist damit ein Buch für alle, die eine betroffene Person auf dem Weg aus der Essstörung begleiten.

Ist es noch normal, wenn ein 15-Jähriger jeden Tag Sport treibt und sich einen strikten Ernährungsplan auferlegt? Die beste Freundin Unmengen von Süßigkeiten isst und dabei nicht zunimmt? War die Scheidung der Grund, warum die Tochter aufgehört hat zu essen?

Leidet das eigene Kind, der Partner oder eine Freundin an Magersucht, Bulimie oder einer anderen Essstörung, ist das für Angehörige eine große Belastung. Sie fühlen sich oft überfordert und ohnmächtig, doch tatsächlich können gerade Familie und Freunde einiges tun, um zu helfen.

Dieser Ratgeber unterstützt dabei – informativ und einfühlsam. Im Mittelpunkt steht die psychosoziale Begleitung, die aufzeigt, was Angehörige konkret für die Betroffenen tun können und auch für sich selbst. Neben Informationen zu den Erkrankungen und ihren Behandlungsmöglichkeiten steht auch die eigene psychische und physische Gesundheit im Fokus. Zentral ist die Gestaltung eines neuen Miteinanders im Alltag: vor – während und nach der Therapie. Berichte von Betroffenen, die von ihren persönlichen Erfahrungen, Sorgen und Ängsten, aber auch von Lösungen und Erfolgen berichten, machen Mut.

Die Autorinnen Dr. Rita Hermann ist Oecotrophologin und Journalistin. Seit einigen Jahren beschäftigt sie sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Essstörungen. Dr. Annette Immel-Sehr ist Apothekerin und arbeitet seit vielen Jahren als freie Fachjournalistin. Neben der richtigen Anwendung von Arzneimitteln sind Essstörungen und andere psychische Erkrankungen seit einigen Jahren Schwerpunkt ihrer Arbeit.

Hilfe bei Magersucht & Bulimie – Gemeinsam einen Ausweg finden hat 176 Seiten uns ist ab dem 25 Mai für 19,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/magersucht-bulimie.

 

(Text- und Bildquelle: test.de)

Reisen ist wieder möglich und mit PlanB Reisen siehst Du, wie und wo Deine Reise hingehen kann – jetzt noch schnell buchen

Nach langem Warten ist es soweit. Die allgemeine Pandemie-Situation verbessert sich täglich, Lockerungen werden geplant und durchgeführt, Impfungen, Schnelltests und Hygienekonzepte greifen und dank positiver Signale aus der Politik und aus vielen verschiedenen Urlaubsorten gibt es jetzt auch endlich wieder bessere Aussichten in Bezug auf Urlaubsreisen und Deine Ferienplanung.

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Soforthilfe Sport für existenzgefährdete Sportvereine verlängert

Bildquelle: hpgruesen/pixabay.com
Bildquelle: hpgruesen/pixabay.com

Die Staatskanzlei teilt mit: Die Landesregierung wird auch weiterhin existenziell in Not geratene Sportvereine mit der Soforthilfe Sport unterstützen.

Die epidemiologische Entwicklung erlaubt es den Sportvereinen, ihren Sportbetrieb schrittweise wieder zu öffnen. Dennoch sind weitere finanzielle Notlagen für die Sportvereine nicht auszuschließen. Die Landesregierung wird die Soforthilfe Sport daher bis zum 30. September 2021 verlängern. Von den vom Landtag für diesen Zweck bewilligten Mitteln in Höhe von 15 Millionen Euro wurden bislang rund 12,3 Millionen Euro aus dem Rettungsschirm des Landes ausgezahlt. Mit den Hilfen konnten 842 Sportvereine vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt werden.

Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, betont: „Ich bin sehr froh, dass wir mit der Soforthilfe Sport weiterhin in Not geratene Sportvereine helfen können. Das trägt dazu bei, dass wir jetzt mit Sport bewegt aus der Krise kommen.“

Der Beantragungszeitraum für die vierte Förderphase endet am 15. Juni 2021. Die anschließende Förderphase ist bis zum 30. September 2021 geplant. Sportvereine sowie Bünde und Fachverbände können ihre Anträge online über das Förderportal des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen stellen. Vereine, die bereits eine Soforthilfe erhalten haben, sind nicht von weiteren Förderungen ausgeschlossen.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)