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Weltladen ist wieder geöffnet

Ab 1. Juni ist der Weltladen Harsewinkel e.V., Clarholzer Str. 18, wieder regelmäßig – unter Berücksichtigung der Hygieneschutzmaßnahmen –  geöffnet: dienstags bis samstags von 10 bis 12.30 Uhr sowie montags, dienstags, donnerstags und freitags von 15 bis 18.00 Uhr.

Flaschen und Becher aus Kupfer, die laut ayurvedischer Heilkunst eine positive Wirkung auf den Menschen haben sollen, sind neu im Programm. Die sehr schönen Flaschen, teilweise auch als Isolierflaschen aus Edelstahl, werden in der Werkstatt „Indian Art Village“ in Jaipur, Indien, hergestellt. Das Unternehmen wurde 2012 gegründet und inzwischen haben fast 40 Personen einen festen Arbeitsplatz.

Der Weltladen Harsewinkel e.V. bietet außerdem weitere Produkte wie Kaffee, Tee, Honig, Schokolade, Gewürze, Wein sowie kunsthandwerkliche Arbeiten aus Entwicklungs- und Schwellenländern an. Mit dem Verkauf werden insbesondere Kooperativen gefördert, in denen sich die Kleinbauern zusammengeschlossen haben. Der Verkauf der fair gehandelten Produkte ist eine Hilfe zur Selbsthilfe. Das Weltladen-Team arbeitet ehrenamtlich, mit den Erlösen aus dem Verkauf werden insbesondere in die Aus- und Weiterbildung junger Menschen in Katutura/Windhoek/Namibia gefördert.

 

(Text- und Bildquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

1000 Ferienwochen für Familien aus Nordrhein-Westfalen in Familienferienstätten

Bildquelle: Pezibear/pixabay.com
Bildquelle: Pezibear/pixabay.com

Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration teilt mit: Familien mit Kindern sind seit Monaten durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie stark belastet. Das Familienministerium möchte daher Familien mit geringfügigem Einkommen mit einem Sonderprogramm zur Förderung von Familienerholungswochen ein Angebot machen. Das Programm „1000 Ferienwochen für Familien aus Nordrhein-Westfalen in Familienferienstätten“ hat ein Fördervolumen in Höhe von 1 Million Euro für 2021. Inkludiert sind Vollverpflegung und familienfreundliche, pädagogisch begleitete Freizeitangebote, um den Pandemie-Alltag hinter sich zu lassen und gemeinsame Zeit zu genießen.

„Wir möchten einen Beitrag leisten, um 1000 besonders belasteten Familien aus Nordrhein-Westfalen in der kräftezehrenden Pandemie-Zeit eine Erholung zu ermöglichen. Unser Angebot richtet sich an interessierte Familien mit geringem Einkommen, die eine einwöchige gemeinsame Auszeit in einer Familienferienstätte machen möchten“, sagte Familienminister Joachim Stamp.

Ab sofort können Familien, insbesondere auch Alleinerziehende, eine Woche Familienurlaub in einer Familienferienstätte über den Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg e.V. per mail unter info@familienerholung-nrw.de oder kostenfrei unter der Rufnummer 0800 0005627 buchen. Der Informationsflyer mit allen wichtigen Angaben zur Familienferienwoche erreicht die Familien in diesen Tagen über die Familienzentren und die weitere Kinder- und Jugendhilfestruktur. Eine kostenfreie Buchungshotline und die online-Antragstellung wurde bereits eingerichtet. Die Familienerholungswoche kann in einer Familienferienstätte in Nordrhein-Westfalen oder bundesweit erfolgen.

Die Förderung richtet sich an interessierte Familien aus Nordrhein-Westfalen mit geringem Einkommen, Familien mit pflegebedürftigen Kindern oder Kindern mit Handicap, Alleinerziehende und kinderreiche Familien, die nach §53 Abgabenordnung förderberechtigt sind. Der Reisedienst ist bei der Berechnung beziehungsweise Ermittlung der Förderfähigkeit behilflich. Die Familien beteiligen sich an der Ferienwoche mit einem Eigenanteil in Höhe von 50 Euro pro erwachsener Person und 25 Euro pro Kind. Unterhalb einer bestimmten Einkommensgrenze entfällt der Eigenanteil. Das vor Ort benötigte Taschengeld tragen diese selbst.

Der Urlaub kann in dafür ausgewiesenen und bei Bedarf barrierefreien
Familienferienstätten, vorrangig in Nordrhein-Westfalen erfolgen:

  • Familienferienstätte St. Ludger, Dahlem-Baasem
  • Haus Maria in der Aue, Wermelskirchen
  • Heinrich Lübke Haus, Möhnesee-Günne
  • Matthias-Claudius-Haus, Meschede-Eversberg
  • Naturfreundehaus Käte Strobel, Gummersbach
  • Naturfreundehaus Teutoburg Bielefeld

Die Landesregierung ermöglicht zudem mit der neuen Corona-Schutzverordnung Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche. Davon sind auch die Ferienspielangebote, Stadtranderholungen und Ferienfahrten betroffen, die sich in den Sommerferien besonderer Beliebtheit erfreuen. „Kinder und Jugendliche haben während der Corona-Pandemie der letzten Monate viele Einschränkungen erfahren und vielfach auf Treffen mit Freunden verzichten müssen. Die vielfältigen Angebote der Kommunen und der freien Träger werden dafür sorgen, dass die bevorstehenden Sommerferien trotz aller Einschränkungen von Abenteuer und Spaß geprägt sein werden“, erklärte Minister Stamp.

Die Träger der Kinder- und Jugendhilfe erhalten mit der neuen Coronaschutzverordnung einen Handlungsrahmen und Sicherheit, welche Angebote für Kinder und Jugendliche wieder möglich sind (§12 Coronaschutzverordnung). Das Land ermöglicht bei einer Inzidenz über 50 Gruppenangebote für junge Menschen im Freien für 20 Personen, soweit die Regelungen der Bundesnotbremse nicht greifen. Drinnen dürfen zehn statt wie bisher fünf junge Menschen die Angebote wahrnehmen. Eintägige oder mehrtägige Ferienangebote in Gruppen von 20 jungen Menschen werden ebenfalls wieder möglich. Voraussetzung zur Teilnahme ist der Nachweis eines negativen Tests, der auch als beaufsichtigter Selbsttest vorgenommen werden kann. Ferienfahrten werden mit festen Gruppen ermöglicht. Bei einer Teilnehmerzahl von über 50 jungen Menschen müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie das betreuende Personal in feste Gruppen von höchstens 25 Personen eingeteilt werden. Auch hier besteht eine Testpflicht zu Beginn und während der Fahrt zweimal wöchentlich. Bei einer Inzidenz über 35 bis 50 dürfen 30 junge Menschen draußen und 20 drinnen an den Angeboten teilnehmen. Bei einer Inzidenz bis 35 erhöht sich die Zahl der jungen Menschen, die draußen an Angeboten teilnehmen dürfen, auf 50 und drinnen auf 30 Personen.

Die Neuregelung ist unter Berücksichtigung der geltenden Hygiene- und Infektionsstandards möglich. Hierzu wird sich das Kinder- und Jugendministerium eng mit den Landesjugendämtern sowie den Trägern der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit abstimmen, so dass diese ihre vorhandenen Planungen weiterentwickeln können.

Minister Stamp: „Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigen die bisherigen Rückmeldungen, dass es vor Ort eine große Bereitschaft gibt, ein möglichst vielfältiges Ferienangebot für Kinder und Jugendlichen zu schaffen. Ich danke allen Beteiligten ausdrücklich für dieses Engagement.“

 

(Textquelle: Land NRW)

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen ehren „Die Sendung mit der Maus“ für kontinuierliches Engagement

(Bildquelle: Alexas_Fotos/pixabay.com)
(Bildquelle: Alexas_Fotos/pixabay.com)

Für das kontinuierliche Engagement für Kinder und Jugendliche wurde das Team der „Sendung mit der Maus“ mit dem Ehrenpreis des Vereins Kinder- und Jugendlichen Psychotherapie Verhaltenstherapie (KJPVT) ausgezeichnet. „Die Sendung mit der Maus“ schaffe es, durch hervorragende Bildsprache auch noch so schwierige Themen kindgerecht und auf Augenhöhe der Kinder zu erklären, heißt es in der Laudatio. Kinder zu Expert*innen zu machen und dadurch Transparenz zu schaffen sei auch ein wesentliches Ziel der Verhaltenstherapie; Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein würden dadurch gefördert,“ so der Vorstand des gemeinnützigen Vereins.

„Die Sendung mit der Maus“ zeigt Alltägliches – auch, wenn es Kindern mal nicht gut geht. Das Maus-Spezial „Die unsichtbare Krankheit“ beleuchtete 2018 seelische Erkrankungen bei jungen Patient*innen. Auch das Leben von Kindern mit einer Behinderung oder Krankheit greifen die Maus-Sachgeschichten immer wieder auf. Und seit Beginn der Pandemie beantwortet u.a. Ralph Caspers in Videos aktuelle Kinderfragen zu Corona.

Der KJPVT-Vorstand weist in seiner Laudatio darauf hin, dass die MausApp bisweilen im Rahmen der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie zum Einsatz komme, da in der „Sendungen mit der Maus“ vielfältige Themen mit Bezug zu Psychotherapie eine Rolle spielen, so zum Beispiel Gefühle, Stottern oder Versagensängste. „Ein weiteres hervorzuhebendes Merkmal ist die Inklusion und Diversität, mit der die Mausfilme dazu beitragen, Entstigmatisierung zu befördern. Sei dies die Begrüßung in anderen Sprachen oder Berichte über Länder und Leute,“ heißt es weiter.

Die Preisverleihung fand am Freitag, 7. Mai 2021, im Rahmen des Online-Kongresses der KJPVT statt. Neben WDR-Redakteurin Heike Sistig, die den Preis stellvertretend für das gesamte Team der „Sendung mit der Maus“ annahm, waren auch die Moderator*innen Clarissa Corrêa da Silva, Jana Forkel, Christoph Biemann, Ralph Caspers und Johannes Büchs zugeschaltet.

 

(Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell)

Auf zu Edge – „Zum Emstal“! Ab dem 2. Juni ist unser Biergarten wieder für Euch geöffnet!

Wir haben Euch lange vermisst und freuen uns umso mehr, dass das Warten endlich ein Ende hat und wir nun endlich wieder für Euch da sein dürfen. Ab Mittwoch, dem 2. Juni, um 17:00 Uhr ist Euer Lieblingsbiergarten bei Edge „Zum Emstal“ wieder für Euch geöffnet und so könnt Ihr zumindest wieder umgeben von der Natur die Biergartenzeit genießen.

Es gelten zwar noch Auflagen, um Ansteckungen bestmöglich zu vermeiden, aber gemeinsam werden wir das meistern. Bitte helft uns dabei unser Hygienekonzept sowie die geltenden Bestimmungen zur Abstandsregelung und den kontaktreduzierenden Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus einzuhalten und denkt an Euren negativen Corona-Test (48 Stunden gültig). Selbstverständlich gelten auch Nachweise über die vollständige Impfung (2. Impfung muss mindestens 2 Wochen alt sein) oder über die vollständige Corona-Genesung.

Ihr könnt Eure Plätze gerne vorab unter der Nummer 05247-2336 telefonisch reservieren. Samstag und Sonntag laden wir Euch sogar schon ab 14:00 Uhr dazu ein, Euch umgeben von der Natur vom Alltag zu erholen und umgeben von der Ems, dem Naturschutzgebiet Boomberge und den Emswiesen die Seele baumeln zu lassen. Unser großzügiger Biergarten mit schattigen und sonnigen Außenplätzen inklusive Kinderspielplatz ist das perfekte Ausflugsziel, wenn Ihr einen ruhigen Spaziergang, eine schöne Fahrradtour oder Euren Familienausflug mit einem Plausch in geselliger Atmosphäre kombinieren möchtet.

Lasst Euch in unserem Biergarten mit frischen Getränken, leckerem Essen oder sonntags auch mit einem Stück Kuchen verwöhnen. Also auf zur Gaststätte „Zum Emstal“ und auf zu Edge – wir freuen uns riesig auf Euch!

Radtour in das Burgenland – Plätze frei

Bildquelle: MabelAmber/pixabay.com
Bildquelle: MabelAmber/pixabay.com

Die evangelische Kirchengemeinde bietet vom 16. bis 28. August 2021 eine 12tägige Studien-/Radtour rund um den Neusiedlersee in Österreich an.  Es sind wieder einige Plätze frei geworden.

Gut ausgebaute Radwege, die urwüchsige Landschaft in einer sehr schönen Weingegend rund um den zweitgrößten Steppensee Europas, laden zu abwechslungsreichen Touren ein. In der ersten Hälfte wird die Gruppe die westliche Seite des Sees erkunden, dabei sind auch einige Höhenmeter zu überwinden. In der zweiten Woche führen die Touren durch den sogenannten Seewinkel, der östlich des Sees gelegen ist und zu einem einzigartigen Naturschutzgebiet in Europa zählt. Auf einigen dieser Touren wird die Gruppe von einem Naturführer begleitet, der die Tier- und Pflanzenwelt ausführlich beschreiben wird.

Da im ersten Teil der Tour einige Höhen zu überwinden sind, ist diese Reise eher für E-Bike-Fahrende zu empfehlen. Die Anreise erfolgt mit dem Bus. Ein Transportfahrzeug begleitet die Gruppe im ersten Teil der Reise. Sollte aufgrund der Corona-Pandemie die Reise nicht durchgeführt werden, so ist eine kurzfristige Stornierung möglich. Eine ausführliche Reisebeschreibung kann im Gemeindebüro (Tel. 2130) angefordert werden.

 

(Textquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

Klosterladen öffnet wieder

Der Klosterladen auf dem Klosterhof in Marienfeld ist ab der zweiten Juniwoche (11.6./12.6. und 18./19.6.) freitags und samstags von 14 bis 18 Uhr wieder geöffnet.

Ab dem 23. Juni kann der Klosterladen unter Berücksichtigung der Corona-Hygieneschutzmaßnahmen wieder zu den gewohnten Zeiten öffnen: Mittwoch bis Samstag von 14 bis 18.00 Uhr sowie nach telefonischer Absprache.

 

(Text- und Bildquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

Rehkitz-Rettung aus der Luft: Umweltministerium fördert 33 Drohnen

Bildquelle: smarko/pixabay.com
Bildquelle: smarko/pixabay.com

Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit: 33 Drohnen hat das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen in diesem Frühjahr für die Rehkitz-Rettung bei der Wiesen-Mahd gefördert. Gemeinsam mit der Kreisjägerschaft Viersen und dem Hegering Vorst am Niederrhein hat Umweltministerin Ursula Heinen-Esser heute (27. Mai 2021) den Einsatz der Drohnen vorgestellt. „Es freut mich, dass so viele Jägerschaften das Förderangebot zur Anschaffung von Drohnen für die Kitz-Rettung genutzt haben. Bereits bei der diesjährigen Mahd konnten so Drohnen eingesetzt und dadurch Rehkitze gerettet werden. Gleichzeitig gilt mein Dank den vielen beteiligten Landwirten und Jägern, die sich in enger Zusammenarbeit für den Schutz von Wildtieren engagieren“, so die Umweltministerin.

Für die Beschaffung der Drohnen mit Wärmebildkamera hatte das Land auf Antrag der Regierungsfraktionen in diesem Jahr 200.000 Euro zur Verfügung gestellt. Eingesetzt werden die Drohnen im Vorfeld von Mäharbeiten, um insbesondere Rehkitze im hohen Gras zu finden. Per Wärmebild-Technik können so große Flächen aus der Luft abgesucht werden. Gefundene Kitze bringen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus der Gefahrenzone in sichere Bereiche.

„Ricken bringen ihre Kitze im hohen Gras zur Welt, da die geruchlosen Jungtiere dort vor Fressfeinden geschützt sind. Mäharbeiten sind dann besonders gefährlich, da die jungen Rehe einen sogenannten Drückinstinkt haben, bei Gefahr also nicht fliehen, sondern reglos auf dem Boden verharren“, erläutert Dr. Michael Petrak, Leiter der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen.

Seit März 2021 bietet auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ein neues Förderangebot für Drohnen an. Weitere Informationen unter:
https://www.bmel.de/DE/themen/digitalisierung/drohnenfoerderung-rehkitze.html;jsessionid=5DE6879A99822246C3447E4BE3D76CAB.live832

Geförderte Drohnen über das Programm des Umweltministeriums Nordrhein-Westfalen

Über das Förderangebot des Umweltministeriums Nordrhein-Westfalen erhielten folgende Kreisjägerschaften Zuwendungen für den Einsatz von Drohnen:

Aachen
Borken
Coesfeld
Dortmund
Düren
Düsseldorf und Mettmann
Gütersloh
Herford
Minden-Lübbecke
Mönchengladbach
Neuss
Oberberg
Olpe („Kurköln“ Olpe)
Paderborn
Recklinghausen
Rhein-Erft
Rheinisch-Bergischer Kreis
Siegerland-Wittgenstein
Soest
Unna
Viersen
Warendorf

 

(Textquelle: Land NRW)

Aktuelle Umfrage zeigt: Große Mehrheit der deutschen Bevölkerung für Boykott der WM 2022 in Katar

Bildquelle: Ganossi/pixabay.com
Bildquelle: Ganossi/pixabay.com

Die Kritik am WM-Ausrichter Katar reißt nicht ab. Einige Fanvereinigungen fordern einen Boykott des Turniers. Doch wie sehen das die Bundesbürger? Infratest dimap hat im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks eine repräsentative Umfrage durchgeführt – mit klarem Ergebnis: Danach befürworten 65 Prozent der Befragten, dass die deutsche Nationalmannschaft nicht zur FIFA Weltmeisterschaft 2022 nach Katar reist, nur 26 Prozent sind für eine Teilnahme am Turnier. Neun Prozent sind unentschieden oder machten keine Angaben.

Auch unter den Fußballinteressierten gibt es eine große Mehrheit für einen Boykott. Laut der Umfrage, die zwischen Fußballinteressierten und Nichtfußballinteressierten unterscheidet, sprechen sich 61 Prozent der Fußballinteressierten dafür aus, das Turnier aus Protest gegen die Zustände im Gastgeberland zu boykottieren. 33 Prozent plädieren für eine Teilnahme.

Zu der Umfrage veröffentlicht der WDR den aktuellen Podcast von Sport Inside – abzurufen in der ARD-Audiothek, auf gängigen Podcast-Plattformen und auf WDR 5.

DFB äußert sich nicht

Der Deutsche Fußballbund wollte sich auf Nachfrage nicht zu den aktuellen Ergebnissen äußern. Bereits Ende April erklärte der DFB, dass die Vergabe an das Wüstenemirat in Hinsicht auf Menschenrechte und Nachhaltigkeit problematisch sei. Einen Verzicht auf die Teilnahme an dem Turnier halte man aber „für nicht zielführend“. Stattdessen solle die WM ein „Motor für Entwicklung“ sein, um in Katar Arbeits- und Sozialstandards zu verbessern.

In den letzten Wochen hat es immer wieder Streiks in Katar gegeben. Videos zeigen, wie Gastarbeiter zweier Sicherheitsfirmen dagegen protestieren, dass ihre Arbeitsverträge nicht den gesetzlichen Vorgaben zu Mindestlohn, Arbeitszeiten und dem Recht auf Arbeitsplatzwechsel entsprächen. Eine der Sicherheitsfirmen, die „European Guarding & Security Services Co.“ (EGSSCO), hatte bei der diesjährigen FIFA Klub WM Sicherheitspersonal gestellt, unter anderem beim Endspiel des FC Bayern München gegen UANL Tigres (Mexiko).

Zuletzt hatte die britische Zeitung „The Guardian“ berichtet, dass seit der Vergabe an Katar im Jahr 2010 mindestens 6.500 Gastarbeiter gestorben seien. Das WM-Organisationskomitee nennt dagegen im Zusammenhang mit dem WM-Stadionbau die Zahl von 37 verstorbenen Gastarbeitern.

 

(Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell)

Countdown für den Start des Medizinstudiums an der Universität Bielefeld läuft: Entscheidende Phase des Aufbauprozesses beginnt

© Land NRW / Mark Hermenau
© Land NRW / Mark Hermenau

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft und das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilen mit: Wie geplant wird der Studiengang der Humanmedizin an der Universität Bielefeld zum Wintersemester 2021/2022 starten können: Der Aufbau der Medizinischen Fakultät Ostwestfalen-Lippe (OWL) geht aktuell in die entscheidende Phase. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen haben sich heute (27. Mai) vor Ort auf dem Campus vom aktuellen Stand des Aufbauprozesses überzeugt. Wenn im Oktober die ersten 60 Studierenden ihr Medizinstudium in Bielefeld beginnen, werden die entsprechenden Räumlichkeiten, das benötigte Lehrpersonal und ein Netzwerk an Lehrpraxen vorhanden sein. Die Landesregierung hält damit gemeinsam mit der Universität Bielefeld und den beteiligten Akteuren in der Region OWL Wort und bringt den neuen Standort der Universitätsmedizin in Nordrhein-Westfalen planmäßig auf den Weg.

Wissenschaftsministerin Pfeiffer-Poensgen sagt: „Mit dem bevorstehenden Studienstart wird ein zentrales Aufbauziel für die Medizinische Fakultät OWL wie geplant erreicht. Durch das gemeinsame Engagement von Landesregierung und Universität Bielefeld steht die bauliche Errichtung auf einem soliden Fundament. Heute konnten wir uns vor Ort ein eindrucksvolles Bild davon machen, wie zügig die Bauaktivitäten voranschreiten und wie die akademische Heimat der zukünftigen Studierenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Universitätsmedizin OWL aussehen wird.“

„Jeder, der mich kennt, weiß, wie lange ich mich schon für den Aufbau der Medizinischen Fakultät OWL einsetze. Wir müssen mehr Medizinerinnen und Mediziner und insbesondere mehr Hausärztinnen und Hausärzte ausbilden. Und wir brauchen sie vor allem da, wo in besonderem Maße eine Unterversorgung droht. Die Medizinische Fakultät OWL mit dem allgemeinmedizinischen Schwerpunkt ist hier ein ganz zentraler Baustein, um konsequent gegenzusteuern. Ich freue mich, dass wir es in einem so kurzen Zeitraum, nachdem die Landesregierung den Beschluss gefasst hat, schaffen, eine völlig neue Fakultät zu errichten. Dafür möchte ich allen Beteiligten meinen Dank aussprechen. Die Medizinische Fakultät OWL hat eine herausragende Bedeutung für die Region Ostwestfalen-Lippe und das Land Nordrhein-Westfalen insgesamt“, so Gesundheitsminister Laumann.

Wie der gesamte Aufbauprozess ist die bauliche Realisierung der Medizinischen Fakultät OWL ein groß angelegtes Projekt. Die ersten Gebäude wachsen; die bauliche Realisierung schreitet weiter zügig voran – das zeigt, dass die Weichen für die planmäßige bauliche Errichtung der Fakultät richtig gestellt wurden.

Die Landesregierung wird auch die letzte Phase intensiv begleiten und mit einem aufwachsenden Landeszuschuss unterstützen. Damit wird der personelle Aufbauprozess ebenfalls wie geplant voranschreiten. Rektor Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer: „Ich danke der Landesregierung und den beteiligten Ministerien für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Der Planungs- und Aufbauprozess war eine Mammutaufgabe und einmalige Herausforderung für viele an der Universität. Ich danke nicht zuletzt auch allen Kolleg*innen, die dazu beigetragen haben, diesen ambitionierten Zeitplan zu halten.“

Der aktuelle Stand des Aufbauprozesses im Detail:

Personal
Das Lehrpersonal für das erste Semester ist bereits jetzt vorhanden und wird sukzessive weiter aufgebaut. Aktuell sind 16 Professuren besetzt, davon zehn klinisch-theoretische und sechs klinische. „Wir haben gemeinsam mit den ärztlichen Kolleginnen und Kollegen aus den Kliniken und Praxen der Region die Grundlage für das Profil des Modellstudiengangs gelegt. Die Ausgestaltung bringen wir sukzessive durch unsere Berufungen weiter voran“, sagt Professorin Dr. med. Claudia Hornberg, Gründungsdekanin der Medizinischen Fakultät OWL. Zu diesen Professuren zählen unter anderem die für Allgemein- und Familienmedizin, für Digitale Medizin und für Gendermedizin. Darüber hinaus verzeichnet die Fakultät aktuell rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Lehrpraxen
Das Bielefelder Medizinstudium legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Allgemeinmedizin und die ambulante Medizin. Die Medizinische Fakultät OWL hat den Auftrag der Landesregierung bekommen, insbesondere Hausärztinnen und Hausärzte für die Region auszubilden. Als Grundlage hierfür hat die Fakultät ein Netzwerk aus inzwischen rund 60 Lehrpraxen in der Region aufgebaut. Hier sollen die Medizinstudierenden künftig in praktischen Einsätzen schon früh im Studium Einblicke in die Strukturen und Abläufe der ambulanten Versorgung erhalten. Auch sollen sie dort über einen längeren Zeitraum Patientinnen und Patienten betreuen können, zum Beispiel chronisch Kranke.

Kliniken
Neben den ersten klinischen Professuren engagieren sich zahlreiche weitere Ärztinnen und Ärzte der drei Krankenhausträger – Evangelisches Klinikum Bethel, Klinikum Bielefeld und Klinikum Lippe – für die Ausgestaltung der Lehre im ersten Studienjahr. Mehr als 100 Lehrende sind derzeit in die Planungen und Umsetzung einbezogen. Studierende werden erste Erfahrungen mit Patientinnen und Patienten sowohl in der Rheumatologie als auch in der Orthopädie und Unfallchirurgie bereits im Herbst dieses Jahres sammeln können. Geplant ist in diesem Zusammenhang auch die Einbindung des Herz- und Diabeteszentrums NRW (HDZ) in Bad Oeynhausen, das seit 1989 Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist. Unbeschadet seiner Zugehörigkeit zu Bochum wird das HDZ auch eine intensive Kooperation mit der Medizinischen Fakultät OWL eingehen. Über die konkrete Ausgestaltung der Kooperation laufen aktuell Gespräche mit allen Beteiligten.

Räumlichkeiten
Auch die Räumlichkeiten für den Start des Medizinstudiums in Bielefeld sind vorhanden: Das Gebäude R.1 (ehemals ICB) an der Morgenbreede 1 wird inzwischen fast vollständig von der Medizinfakultät genutzt. Die ersten Professorinnen und Professoren haben hier bereits ihre Büros und Laborräume bezogen. Über den Sommer werden die Räume des sogenannten Skills Labs noch weiter ausgestattet. Hier lernen Medizinstudierende zum Beispiel Kommunikationsfertigkeiten und die körperliche Untersuchung von Patientinnen und Patienten. Zudem nutzt die Fakultät im 2020 erweiterten Gebäude Z rund 1.100 Quadratmeter Fläche.

Weitere Labore und Räume für die höheren Semester folgen: Das Gebäude R.2 kann voraussichtlich ab Anfang 2022 genutzt werden. In dem fünfstöckigen Gebäude stehen zukünftig ein Bürotrakt für rund 120 Beschäftigte und ein Labortrakt mit 45 Laboren zur Verfügung. In insgesamt acht Gebäuden wird die Fakultät zukünftig untergebracht sein; nach und nach entstehen diese auf dem Campus Süd. Die Universität baut mit Genehmigung des Landes in eigener Verantwortung. „Nur so haben wir die Flexibilität, den anspruchsvollen Zeitplan zu halten, denn die bauliche Entwicklung muss Schritt halten mit dem Wachsen der Fakultät“, erläutert der Kanzler, Dr. Stephan Becker. Das Budget hierfür (465 Millionen Euro) ist kreditfinanziert, das Land bürgt.

Studienstart
Die ersten Studierenden werden im Oktober ihr Medizinstudium beginnen. Die Medizinische Fakultät bereitet sich aktuell darauf vor, ihre Studierenden in den ersten Semesterwochen zu impfen, um so bereits im ersten Fachsemester praktische Lehre mit Patientinnen- und Patientenkontakt sicherstellen zu können. Andere Lehrformate werden von den Lehrenden zurzeit sowohl für Veranstaltungen vor Ort als auch für die digitale Lehre geplant. Rektor Gerhard Sagerer betont: „Wir freuen uns sehr, wenn in Kürze Medizin-Studierende den Campus bereichern.“ Das offizielle Zulassungsverfahren für Medizinstudienplätze in Deutschland läuft aktuell. Interessierte können sich bei der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) für das kommende Wintersemester 2021/22 über die Plattform hochschulstart.de bewerben. Auch im Rahmen des Auswahlverfahrens für die Landarztquote für das Wintersemester 2021/22 wurde der neue Standort bereits berücksichtigt und konnte von den Bewerberinnen und Bewerbern als präferierter Studienort beim LZG.NRW angegeben werden.

Hintergrund
Im Sommer 2017 hat die Landesregierung die Gründung der Medizinischen Fakultät Ostwestfalen-Lippe an der Universität Bielefeld beschlossen. Seitdem hat die Universität im engen Austausch mit den Ministerien für Kultur und Wissenschaft sowie für Arbeit, Gesundheit und Soziales ein entsprechendes Studiengangkonzept erarbeitet, das im Januar 2021 genehmigt wurde. Die Errichtung der Medizinischen Fakultät OWL ist eine der zentralen Maßnahmen der Landesregierung, um die Zahl der ausgebildeten Medizinerinnen und Mediziner zu erhöhen. Langfristig soll dadurch die ärztliche Versorgung auf dem Land verbessert werden. Im Endausbau (ab 2025) sollen circa 300 Studierende pro Jahr an der Universität Bielefeld ihr Medizinstudium beginnen.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Gottesdienstbesuch jetzt auch mit Luca-App möglich

Bildquelle: iXimus/pixabay.com
Bildquelle: iXimus/pixabay.com

Seit Himmelfahrt feiert die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel wieder Präsenzgottesdienste. Wer an einem Gottesdienst teilnehmen möchte, muss entsprechend der Corona-Auflagen, sich in eine Rückverfolgungsliste eintragen. Diese „Listung“ erfolgt entweder durch eine manuell (bitte hierfür Voranmeldung im Gemeindebüro; T.: 2130/email: gemeindeamt@kirche-hsw.de) oder beim Betreten der Kirche durch das digitale Einchecken mit der Luca-App, die man sich kostenfrei auf sein Smartphone installieren kann. Zusätzlich können Gottesdienstteilnehmende sich mit der Coronawarn-App digital einchecken, jedoch ersetzt dieses Programm nicht die geforderte Rückverfolgungsliste.

 

(Textquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)