Wir bei Rieger ermöglichen trotz Pandemie Ihr individuelles Festmenü zu Silvester. Mit Riegers Catering & Abholservice gewinnen Sie in unsicheren Zeiten ein Stück kulinarische Planungssicherheit für Ihren persönlichen Jahreswechsel zurück.
An Silvester bereiten wir gerne warme und kalte Speisen aller Art für Sie zu. Selbstverständlich auch für kleine Gesellschaften. Schon ab einer Anzahl von 4 Personen bieten wir bei Rieger Ihnen eine Fülle von Ideen und Auswahlmöglichkeiten für Ihren Silvesterabend im kleineren Kreis. Es wird um frühzeitige Terminreservierung gebeten. Für Ihre persönliche Menübesprechung erreichen Sie uns telefonisch unter 05247 – 82 84.
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Fred Kupczyk ist Leiter des Jobcenters Kreis Gütersloh.
Fred Kupczyk ist Leiter des Jobcenters Kreis Gütersloh.
Deutlich mehr Beratungen als im vergangenen Jahr
Zwar trifft die Wucht der Corona-Pandemie zunächst die Agentur für Arbeit, aufgrund gestiegener Arbeitslosenzahlen und der Auszahlung von Kurzarbeitergeld. Aber auch beim Jobcenter des Kreises Gütersloh sind die Auswirkungen der Krise zu spüren. So wurden deutlich mehr Beratungen in Anspruch genommen als noch im vergangenen Jahr und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters hatten in diesem Jahr eine höhere Zahl von ‚Hartz IV-Anträgen‘ zu bewältigen. Dennoch habe Corona das Jobcenter bislang nicht aus dem Gleichgewicht bringen können, ist Fred Kupczyk, Leiter des Jobcenters Kreis Gütersloh, überzeugt.
„Ohne eine digitale Akte, ohne Möglichkeiten im Homeoffice zu arbeiten und ohne eine belastbare, lernbereite und flexible Mitarbeiterschaft, wäre das so nicht möglich gewesen“ betont Kupczyk. Der Zwang, die Bürgerbetreuung an ständig weiterentwickelte Hygiene-Konzepte anzupassen, hat auch in den Dienststellen des Jobcenters die Arbeitsabläufe verändert. Anstelle persönlicher Beratung von Migranten mit Dolmetscherunterstützung im Büro musste beispielsweise auf Telefon und E-Mail ausgewichen werden. Anstelle durchgängiger Öffnung mussten persönliche Termine zuvor vereinbart werden. „In der Krise gehört das Jobcenter des Kreises Gütersloh zu den Arbeitsmarktbehörden, die im Bundesvergleich mit am besten erreicht werden konnten“, erläutert Kupczyk.
Dennoch wird die Bilanz des Jahres 2020 einige Dellen aufweisen, weiß Christina Loth, Controllerin in der Abteilung Arbeit und Steuerung des Jobcenters: „Unsere Integrationszahlen, also Personen, die eine sozialversicherungspflichtige Arbeit aufnehmen konnten, sind deutlich zurückgegangen. Einkommensverluste, vor allem bei Geringverdienern wie 450-Euro-Kräften, haben zu vermehrten Anträgen und Leistungen geführt“. In diesem Jahr konnten 6 Prozent weniger Personen in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung integriert werden als noch 2019. „Der Arbeitsmarkt hat auf die pandemischen Rahmenbedingungen reagiert und nicht so viele Neueinstellungen wie sonst ermöglicht“, erläutert Loth. Wenn trotzdem die Ergebnisse teilweise besser sind als im Landesvergleich, liegt das einerseits an dem gesunden Branchenmix im Kreis Gütersloh und an der Integrationsstrategie des Jobcenters, die Vermittlungskapazitäten auf bestimmte Bereiche zu konzentrieren.
Unter dem Strich ist die Fallzahl in der Grundsicherung für Arbeitsuchende dank der umfänglichen Begleitmaßnahmen des Bundes wie Liquiditätshilfen, Kurzarbeitergeld, oder auch das Aussetzen der Insolvenzantragspflicht nicht so stark gestiegen wie ursprünglich befürchtet. Und mit einer höheren Beteiligung des Bundes an den Kosten der Unterkunft konnten wesentliche Teile der pandemiebedingten Mehrausgaben auch finanziell kompensiert werden. Sorge bereitet Kupczyk jedoch ein Blick in die Zukunft: „Je nachdem, wie die Wirtschaft, insbesondere der Einzelhandel, die Gastronomie und auch die Hotels durch den Winter kommen, werden die Auswirkungen der Corona-Krise das Jobcenter auch 2021 noch stark beschäftigen.“
Zum Thema: Aktuelle Zahlen aus dem Jobcenter Kreis Gütersloh
Die Arbeitslosenquote für den gesamten Kreis Gütersloh lag im November 2020 bei 4,4 Prozent. Im November 2019 waren es 3,9 Prozent.
Die Quote der Arbeitslosen, die Grundsicherung beziehen, lag im November 2020 bei 2,1 Prozent. Im November 2019 waren es 2,0 Prozent.
Die durchschnittliche Zahl arbeitslos gemeldeter Personen im SGB II-Bezug ist 2020 um 7 Prozent gestiegen. Waren 2019 4.397 Personen, die Grundsicherung beziehen, arbeitslos gemeldet, sind es in diesem Jahr 4.711 Personen. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen darunter (Menschen, die länger als 12 Monate arbeitslos sind) ist um 10 Prozent gestiegen, von 2.228 Personen im Vorjahr auf aktuell 2.459.
Die jahresdurchschnittliche Zahl der Familien im Leistungsbezug ist um 0,3 Prozent rückläufig: 8.907 Bedarfsgemeinschaften in 2020 gegenüber 8.934 im Vorjahr.
Die durchschnittliche Zahl der Zugänge in den Leistungsbezug ist um 4 Prozent im Vergleich zu 2019 gestiegen. Waren es 2019 durchschnittlich 419 Personen pro Monat, die Leistungen nach dem SGB II beantragt und erhalten haben, sind es 2020 durchschnittlich 434 Personen.
In diesem Jahr haben durchschnittlich 356 Personen pro Monat den Leistungsbezug beendet, 2019 waren es noch 432 Personen pro Monat (Rückgang um 18 Prozent).
Die Leistungen zum Lebensunterhalt sind in diesem Jahr um 1,6 Prozent und die Kosten der Unterkunft um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
In diesem Jahr konnten im Kreis Gütersloh 6 Prozent weniger Personen in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (2.325 Personen) integriert werden als noch 2019 (2.470 Personen). Im Vergleich dazu bleibt der NRW-Durchschnitt sogar 21 Prozent unter dem Vorjahresergebnis (jeweils vorläufige Jahressummen bis November).
Kann das im Laden gekaufte Weihnachtsgeschenk einfach umgetauscht werden, weil es nicht gefällt? Braucht es den Kassenbon für den Umtausch? Und reicht beim Onlinekauf die Rücksendung der Ware, um den Kauf rückgängig zu machen? Gerade nach Weihnachten ist die Unsicherheit groß, welche Rechte Käufer haben. Die Stiftung Warentest erklärt in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest, was geht und räumt dabei mit zehn häufigen Irrtümern beim Shoppen auf.
Viele meinen, sie hätten bei jedem Kauf ein zweiwöchiges Umtauschrecht. Aber das stimmt nicht. Dieses Recht gibt es für Onlinekäufe oder Katalogbestellungen. Wer im Laden kauft, hat dieses Recht nicht. Viele Geschäfte bieten Käufern aus Kulanz die Möglichkeit, gekaufte Ware innerhalb einer bestimmten Zeit umzutauschen, manche geben sogar das Geld zurück. Aber einen Anspruch darauf haben Kunden beim Kauf im Laden nicht.
Anders sieht es aus, wenn die Ware online bestellt wurde. Denn für Onlinekäufe gibt es ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Wichtig zu wissen: Ware unkommentiert zurückschicken, zählt nicht als Widerruf. Der Widerruf muss schriftlich erfolgen. Dazu reicht eine E-Mail oder ein Fax – auch ohne Begründung. Das Geld gibt’s dann zurück. Ausgenommen vom Widerrufsrecht im Onlinehandel sind aber beispielsweise Sonderanfertigungen, Lebensmittel, Reisen und Veranstaltungstickets.
Wer im Laden gekaufte Ware umtauschen möchte, kann dies auch ohne Kassenbon, wenn er belegen kann, dass die Ware im fraglichen Geschäft gekauft wurde. Das geht beispielsweise auch mit dem Kontoauszug oder einem Zeugen. Aber am einfachsten ist es mit Kassenbon. Das gilt aber nur, wenn die Voraussetzungen für einen Umtausch gegeben sind, die Ware also Mängel hat oder das Geschäft einen Umtausch aus Kulanz ermöglicht.
Ob Reklamationen wirklich nur mit der Originalverpackung möglich sind, Käufer immer die Rücksendekosten tragen müssen und Händler ihre Kunden bei der Reklamation an den Hersteller und seine Garantie verweisen dürfen – diese und weitere Irrtümer rund ums Kaufrecht klären die Experten der Stiftung Warentest in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter test.de/kaufrecht.
Versicherungsschutz bei Cyber-Attacken kann existenziell sein
Digitalisierung und Digitaldynamik haben inzwischen weite Teile unseres Lebens erreicht. Virtuelle Meetings, Homeoffice-Kultur, erhöhte Datenschutzanforderungen oder z. B. die elektronische Patientenakte gehören mittlerweile zum täglichen Leben. Damit wächst auch das Risiko, Opfer von Cyber-Kriminellen zu werden, die sich für Cyber-Erpressungen, Datendiebstahl oder Betrug Lücken im IT-System zunutze machen. Wir vom Versicherungsmaklerbüro Kiffmeier beraten deshalb private und gewerbliche Nutzer rund um das Thema Cyberrisiko und Cyberversicherung.
Laut Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik ist Cyber-Kriminalität inzwischen die umsatzstärkste Kriminalitätssparte weltweit. Die Bedrohung von Cyber-Attacken ist da und kann Privatleute wie Unternehmen in tiefe Krisen stürzen. Der Schutz vor Cyber-Attacken kann somit existenziell sein. Entsprechend wichtig ist die richtige Absicherung.
Die am Markt für Cyberversicherungen angebotenen Tarife scheinen auf den ersten Blick ähnlich. Es kommt hier aber auf Nuancen an, um bedarfsgerechte Lösungen zu identifizieren. Hierbei unterstützen wir vom Versicherungsmakler-Büro Markus Kiffmeier e. K. Sie jederzeit gern und als Ihre Ansprechpartner vor Ort analysieren wir kompetent Ihre konkreten Risiken sowie Ihre individuellen Bedürfnisse. So möchten wir unbedingt sicherzustellen, dass sie den für Sie optimalen und zeitgemäßen Versicherungsschutz erhalten. Verzichten Sie also nicht auf unseren Rat und Ihren existenziellen Schutz bei Cyber-Attacken. Kontaktieren Sie uns oder kommen Sie einfach ins Büro in die Münsterstraße. Wir freuen uns bereits auf Sie!
Auszubildender Leon Brinkrolf lässt sich von Sophie Ottemeier vom War-tebereich in den nächsten Raum schieben (Foto: Kreis Gütersloh).
In die Rolle von Impflingen schlüpfen
Als die Auszubildenden Sophie Ottemeier und Leon Brinkrolf gegen 19.15 Uhr am Impfzentrum des Kreises Gütersloh ankommen, ist das Gebäude des ehemaligen NAAFI-Shops hell erleuchtet. Noch bevor Landrat Sven-Georg Adenauer den Medienvertretern das fertige Impfzentrum präsentierte, stand ein Probedurchlauf an. Ob das Impfzentrum auch in der Praxis einsatzbereit ist, testeten rund 55 Personen, darunter 20 Azubis des Kreises und 35 Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Sie meldeten sich freiwillig für einen Probedurchlauf am Impfzentrum. Mit Hilfe dieser Übung erhofft sich die Arbeitsgruppe Impfzentrum des Kreises Gütersloh, Probleme im Ablauf und der Organisation frühzeitig aufzudecken und zu beheben.
Mit genügend Abstand warten die Probeimpflinge vor den Eingangstüren des Impfzentrums. Alle tragen eine FFP2-Maske. Auf dem Parkplatz stehen Einsatzfahrzeuge – von der Polizei, der Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK). Letztere werden zusammen mit dem Malteser Hilfsdienst auch den Realbetrieb unterstützen. Daneben stehen zahlreiche Autos, die Parkflächen sind mit Laternen ausgeleuchtet. Sobald die beiden Azubis des Kreises das Gelände betreten, schlüpfen sie in ihre vorgegebenen Rollen. Zu Brinkrolfs Equipment gehört ab sofort ein Rollstuhl – er spielt eine Person mit einer Gehbehinderung. Ohne Rollstuhl kann er sich während der Übung nicht mehr fortbewegen. Ottemeier selbst hat keinen Termin für eine Probeimpfung, sie spielt die Begleitperson. Die Vorbereitungen für den Probedurchlauf sind im vollen Gange. Zur Besetzung der unterschiedlichen Positionen im Impfzentrum – von der Eingangskontrolle über den Check-In bis hin zu den Wartebereichen – sind 20 ehrenamtliche Hilfskräfte vom DRK vor Ort. Die Koordination der Einsatzkräfte übernahm Sebastian Brandt und die der Probe-Impflinge Alexander Steinberg (beide DRK). Für die Planung des Spielszenarios war die Projektgruppe des Kreises verantwortlich. Sie planten die einzelnen Rollen und Termine der Probe-Impflinge im Vorfeld.
Ein großes Zelt steht hinter dem Eingangstor, das von einem Sicherheitsdienst bewacht wird. Es steht auf der Zufahrt zum Impfzentrum. Unter dem grauen Zelt stehen drei ehrenamtliche Mitglieder vom DRK. Ottemeier und Brinkrolf fahren mit ihrem Auto auf das Zelt zu und halten darunter. Ab da beginnt ihr Weg zur Impfung. Die Scheiben an der Fahrer- und Beifahrertür gehen herunter. Zwei Mitarbeiter, jeweils eine Person auf jeder Seite, messen die Temperatur und fragen nach Symptomen. Bei grippeähnlichen Symptomen darf das Impfzentrum nicht betreten werden. Ein dritter Mitarbeiter hält eine Taschenlampe in seiner Hand und leuchtet in das Auto. Brinkrolf sucht seine Dokumente zusammen und zeigt sie dem Mitarbeiter. Im Anschluss fahren die beiden Azubis in Richtung Eingangstür des Gebäudes. Zwischen den ehemaligen Supermarkttüren steht ein elektronisches Terminal, an dem jeder Impfling eine Wartenummer ziehen muss. Brinkrolf zieht die Nummer 51. Anschließend schiebt ihn Ottemeier entlang roter Absperrbänder – diese erinnern an einen Flughafen – zum Check-In-Schalter. Eine Mitarbeiterin sitzt in einer Kabine hinter einer Glasfront. Durch eine kleine Luke reicht sie dem Azubi einen Fragebogen, der teilweise eigenständig, aber auch vom Impfzentrum auszufüllen ist. Einen weiteren Fragebogen, den Anamnese-Bogen, füllt Brinkrolf alleine aus: Leiden Sie an chronischen Erkrankungen? Traten bei Ihnen nach einer früheren Impfung allergische Erscheinungen, hohes Fieber oder andere ungewöhnliche Reaktionen auf? Ergänzend muss er eine Einwilligungserklärung zur Covid-19-Impfung unterzeichnen. Nachdem sämtlicher Papierkram erledigt ist, heißt es für Brinkrolf und Ottemeier warten.
Am Terminal zieht jeder Impfling eine Wartenummer. Diese wird im War-tebereich auf Monitoren angezeigt (Foto: Kreis Gütersloh ).
Nach der Impfung zieht Azubi Leon Brinkrolf ein weiteres Ticket. Dieses zeigt an, wann er den letzten Wartebereich verlassen kann (Foto: Kreis Gütersloh).
Die Probe-Impflinge verbringen die Beobachtungszeit im letzten Wartebereich, kurz vor dem Check-Out-Schalter (Foto: Kreis Gütersloh).
Sie nehmen im Wartebereich Platz. Messewände trennen die Stuhlreihen, die einzelnen Stühle sind mit Abstand aufgestellt. Die beiden Azubis blicken sich um, alles ist hell eingerichtet – sehr steril. Nach und nach zeigt ein Bildschirm die Wartenummern an. Die ehrenamtlichen Mitglieder des DRK haben Erfahrungen mit solchen Übungen. Für die Azubis des Kreises ist diese Simulation Neuland. „Ich weiß noch nicht, was mich gleich in den nächsten Räumen erwartet“, so Brinkrolf. Nach gut 20 Minuten erscheint die Nummer 51 auf dem Bildschirm – es kann endlich losgehen. Na ja fast, denn zunächst folgt ein ärztliches Aufklärungsgespräch in einem abgetrennten Raum. Der Arzt der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) stellt Fragen zum aktuellen Gesundheitsstand von Brinkrolf und geht mit ihm den Anamnese-Bogen durch. Der Rietberger beantwortet getreu seiner Rolle alle Fragen. Der Arzt erläutert auch mögliche Nebenwirkungen und wie eine Kollegin die Impfung durchführt. Sobald alle Fragen geklärt sind, geht es weiter in den nächsten Wartebereich. Über den Impfräumen hängen Lampen. Sie zeigen an, ob der Raum frei ist oder nicht. Das Licht ist grün, es ist soweit – Ottemeier schiebt Brinkrolf direkt weiter in den Raum. Dort wartet eine Mitarbeiterin auf die beiden. Im Realbetrieb wird medizinisches Personal der KVWL die Spritze setzen. Brinkrolfs Begleitperson hilft ihm seinen Arm frei zu machen, die freie Stelle wird desinfiziert, die Mitarbeiterin zückt die Spritze. An dieser Stelle endet die Impfung, denn im Probedurchlauf wird diese natürlich nur simuliert.
Ottemeier öffnet die Türen vom Impfraum, Brinkrolf rollt mit seinem Rollstuhl an ihr vorbei. Erneut zieht er an einem elektronischen Terminal einen Zettel. Diesmal allerdings keine Wartenummer, sondern einen Zettel mit einer Uhrzeit: 21.13 Uhr. Erst dann dürfen die beiden Azubis das Gebäude verlassen. Neben weiteren Stuhlreihen sind auch Räume mit Liegen vorhanden. Die Beobachtungszeit nach der Impfung beträgt 30 Minuten. Ottemeier setzt sich auf einen Stuhl, daneben Brinkrolf in seinem Rollstuhl. Diagonal von ihnen sitzen andere freiwillige Probe-Impflinge. Die 30 Minuten ziehen sich für die Azubis in die Länge. In seinem Rollstuhl beschließt Brinkrolf kurzerhand ein paar Runden im Kreis zu drehen. Er bewegt sich geschickt durch die Reihen im Wartebereich. „Es ist 21.13 Uhr, wir können jetzt los“, freut sich Ottemeier und springt auf. Sie schiebt ihren Mit-Azubi zum Check-Out-Schalter. Sofern es für den Impfling die erste Impfung war, wird direkt ein zweiter Termin ausgemacht. Der Probedurchlauf ist für Ottemeier und Brinkrolf abgeschlossen. Am Ausgang des Impfzentrums wartet eine letzte Aufgabe auf sie, die ausschließlich Teil des Probedurchlaufs ist: die Feedbackrunde. Was lief gut? Was könnte verbessert werden? Brinkrolf und Ottemeier sind zufrieden und fanden den Ablauf gut strukturiert. „Es war hilfreich, dass wir immer einen Ansprechpartner hatten, der uns geholfen hat“, so Brinkrolf. Mit Hilfe der Rückmeldungen der Probe-Impflinge und auch des Probe-Personals können Abläufe im Impfzentrum noch einmal optimiert werden.
Bis sich die ersten Personen vor Ort im Impfzentrum impfen lassen können, wird es noch dauern. Zunächst wird in Alten- und Pflegeeinrichtungen geimpft. Diese Impfungen werden vor Ort in den Einrichtungen durchgeführt. Die ersten Impfdosen werden am Sonntag, 27. Dezember, erwartet.
Landschaftsgärtner Burkhard Bruns inmitten der von seinem Unternehmen gepflanzten Bäume. Bruns ist auch Baumpate: Eine der Hainbuchen hat er gespendet.
Landschaftsgärtner Burkhard Bruns inmitten der von seinem Unternehmen gepflanzten Bäume. Bruns ist auch Baumpate: Eine der Hainbuchen hat er gespendet.
Wegen der großen Nachfrage stellt die Stadt Harsewinkel eine weitere Grünfläche für die Aktion „Bürgerwald: Baum spenden – Pate werden“ zur Verfügung.
Die vor einem Jahr im Stadtpark für den Bürgerwald bereitgestellte Fläche ist bereits gefüllt: Vogelkirschen, Feldahorn, Winterlinden, Hain- und Rotbuchen stehen jetzt dort, wo vorher eine Rasenfläche war. 45 Bäume sind hier innerhalb nur eines Jahres gepflanzt worden – ein kleines Wäldchen ist so zwischen Friedhof und Schwanenteich entstanden.
„Dass die Aktion auf so viel Zuspruch stößt, hat uns überrascht.“ Hocherfreut zeigt sich Guido Linnemann, Umweltbeauftragter der Stadt Harsewinkel, über die Bereitschaft der Harsewinkeler/innen, einen Baum zu kaufen und die Patenschaft für ihn zu übernehmen.
Da die Nachfrage ungebrochen ist, hat die Stadt jetzt eine weitere Fläche gefunden, die sich für eine Bepflanzung eignet: Ein Teil der Grünfläche Laumanns Hof an der Gerhart-Hauptmann-Straße wird jetzt ebenfalls Bürgerwald. Bereits in der zweiten Dezemberwoche hat das beauftragte Marienfelder Garten- und Landschaftsbauunternehmen Burkhard Bruns hier 20 Bäume gepflanzt.
Die offizielle „Baumtaufe“ – die Paten werden zur Pflanzaktion eingeladen und sind dabei, wenn ihr Baum seinen festen Standort bekommt – musste coronabedingt ausfallen. „Eine offizielle Eröffnung mit den Spenderinnen und Spendern und der Bürgermeisterin wird es aber geben. Allerdings erst, wenn die Corona-Situation es zulässt“, so Linnemann. Für die Fläche am Laumanns Hof nimmt Guido Linnemann noch Bestellungen entgegen (guido.linnemann@harsewinkel.de, Tel.: 05247 935 197).
PALAH schickt Schwarzbrot und viele gute Wünsche an die Freunde in Frankreich
Schwarzbrot und Schinken, dazu noch ein Bausatz für ein Lebkuchenhaus – in das Weihnachtspaket, das der Partnerschaftsverein Les Andelys-Harsewinkel (PALAH) an die Freunde in Frankreich geschickt hat, wurden auch viele gute Wünsche für das kommende Jahr gepackt.
„Ein Jahr ohne gegenseitige Besuche und ohne gemeinsame Feiern – das gab es meines Wissens seit Beginn der Städtepartnerschaft im Jahr 1994 noch nicht“, so Michael Müller, Vorstandsmitglied des Vereins.
Wann es wieder eine Fahrt geben wird, und ob man im kommenden Jahr die Freunde aus Frankreich in Harsewinkel begrüßen kann, steht, wie so vieles während der Corona-Pandemie, in den Sternen. Aber eines ist sicher: „Sobald es die Situation zulässt, werden wir wieder den gewohnten Aktivitäten nachgehen.“
Er hofft, dass es dann auch wieder das vom Verein veranstaltete Boulespiel geben wird, zu dem sich Mitglieder des Vereins regelmäßig im Michel-Vauthrin-Park getroffen haben.
19 444 Tonnen Gänsefleisch wurden 2019 importiert, 2866 Tonnen kamen aus gewerblichen Schlachtungen in Deutschland
Zur Weihnachtsfeier gehört für viele Menschen in Deutschland der Gänsebraten – das Fleisch für die Festtagstafeln kommt dabei überwiegend aus dem Ausland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 19444 Tonnen Gänsefleisch nach Deutschland eingeführt – überwiegend aus Polen und Ungarn. Die beiden Herkunftsländer hatten zusammen einen Anteil von 97,5 % an den Importen.
Corona bedingt fallen dieses Jahr viele Feiern aus. Dazu passt, dass der Import von Gänsefleisch von Januar bis September 2020 um 28 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank. Bis Ende September wurden dieses Jahr insgesamt 3 711 Tonnen Gänsefleisch eingeführt, im Vorjahreszeitraum waren es noch 5 178 Tonnen. Der größte Teil der Gänsefleisch-Importe entfällt allerdings wegen St. Martin, der Advents- und Weihnachtszeit auf das 4. Quartal.
Gänse werden überwiegend im November und Dezember geschlachtet
Ein kleinerer Teil der Gänse kommt aus gewerblichen Schlachtungen in Deutschland. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf dem 4. Quartal: Im Jahr 2019 stammten knapp drei Viertel der insgesamt 2866 Tonnen Gänsefleisch aus Schlachtungen im Oktober, November und Dezember. Von Januar bis September 2020 betrug die Schlachtmenge 683 Tonnen, das waren 3,9 % weniger als im Vorjahreszeitraum
Übers Jahr betrachtet bleibt Gänsefleisch auf Speisekarten in Deutschland eher die Ausnahme. Nur 0,2 % des Geflügelfleischs aus gewerblichen Schlachtungen in Deutschland – insgesamt 1,58 Millionen Tonnen – stammten im Jahr 2019 von Gänsen. Zum Vergleich: 2,2 % stammten von Enten, 29,7 % von Truthühnern und mit 65,4 % der mit Abstand größte Anteil stammte von Jungmasthühnern.
Die vollständige „Zahl der Woche“ sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir möchten dies zum Anlass nehmen, uns für das entgegengebrachte Vertrauen sowie die angenehme Zusammenarbeit zu bedanken. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine erholsame Weihnachtszeit und ein glückliches, gesundes neues Jahr 2021.
Wir freuen uns darauf, auch im nächsten Jahr wieder an unseren Standorten in Harsewinkel-Greffen und Halle/Westfalen für Sie da zu sein!
ein verrücktes Jahr 2020 mit vielen großen und schwierigen Herausforderungen geht nun bald zu Ende. Als Farmhouse Jazzclub Harsewinkel e.V. sind wir vergleichsweise gut durch das Jahr gekommen und konnten auch ein paar Musiker daran teilhaben lassen.
Trotz der aktuellen Lage schauen wir auch optimistisch in die Zukunft und freuen uns auf das Jahr 2021. Und dazu haben wir auch einen guten Grund, weil der Club und die vielen Musiker so großartig und so wertschätzend von so vielen Menschen und guten Freunden unterstützt worden sind – von dir.
Aktuell können wir noch nicht besonders viel für 2021 planen, aber wir werden unser Bestes tun, um euch mit bester Jazzmusik im gewohnten Umfang versorgen zu können.
Wir wünschen dir und deiner Familien ruhige und besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch in das Jahr 2021. Pass auf dich auf und bleib gesund.
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