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Dringende Impfempfehlung für Rinder und Schafe: 102 landwirtschaftliche Betriebe im Kreis GT melden Fälle der Blauzungenkrankheit

Bildquelle: Kobus-van-Leer/pixabay.com
Bildquelle: Kobus-van-Leer/pixabay.com

Die Blauzungenkrankheit breitet sich in Deutschland aus. Mittlerweile sind alle Bundesländer betroffen und mehr als 4.600 Feststellungen gemeldet. Auch der Kreis Gütersloh registriert eine steigende Anzahl von Fällen. Bisher haben 102 Betriebe Infektionen gemeldet, nach Kommunen geordnet bedeutet das: achtzehn in Rietberg, sechzehn in Rheda-Wiedenbrück, zehn in Herzebrock-Clarholz, neun in Gütersloh, acht in Langenberg, sieben in Halle (Westf.), sieben in Harsewinkel, sechs in Steinhagen, fünf in Verl, fünf in Versmold, vier in Schloß Holte-Stukenbrock, vier in Werther (Westf.) und drei in Borgholzhausen.

Die Blauzungenkrankheit ist eine anzeigepflichtige Viruserkrankung die Schafe, Rinder, Ziegen, Alpakas und Lamas betrifft. Aber auch Wildwiederkäuer wie Rehe oder Damwild können sich infizieren. Für den Menschen ist die Erkrankung ungefährlich. Übertragen wird der Virus durch Gnitzen, eine Mückengattung, die bei dem momentanen feuchtwarmen Wetter ideale Bedingungen vorfinden.

Der beste Schutz vor schweren Krankheitsverläufen ist eine Impfung. Drei Impfstoffe gegen die aktuell verbreitete Variante der Blauzungenkrankheit (BTV3) dürfen derzeit eingesetzt werden. Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) empfiehlt dringend, alle Rinder und Schafe in Deutschland zu impfen. Bislang erfolgt eine Impfung freiwillig. Für eine wirksame Immunisierung sind zwei Dosen im Abstand von drei Wochen erforderlich. Auf Antrag des Tierhalters kann die Tierseuchenkasse eine Impfstoffkostenbeihilfe von bis zu zwei Euro je Impfdosis pro Rind und ein Euro je Impfdosis pro Schaf gewähren. Andere Maßnahmen wie der Versuch Ställe insektensicherer zu gestalten oder großflächiger Einsatz von Insektenschutzmitteln sind nicht effektiv.

Die Blauzungenkrankheit führt besonders bei Schafen zu regelmäßig schweren Erkrankungen. Symptome beim Schaf sind Fieber, Trägheit, Fressunlust, Schwellungen am Kopf und vermehrte Speichelbildung, was zu Schaum am Maul führt. Auch Lahmen oder Fehlgeburten sind möglich. Eine Infektion endet häufig mit dem Tod des Tieres.

Beim Rind sind die Symptome meist milder als beim Schaf. Typisch sind Fieber und ein deutlicher Rückgang der Milchleistung. Veränderungen am Nasenrücken, den Augen, den Zitzen und den Hufen sowie Fehlgeburten sind ebenfalls möglich.

Zum Vergleich: der bisher größte Ausbruch in Deutschland begann 2006 und erreichte 2007 seinen Höhepunkt mit 20.811 Neuinfektionen im Jahr. Durch flächendeckende Pflichtimpfungen von Rindern, Schafen und Ziegen sank die Zahl der Neuinfektionen auf 3.067 in 2018 und 145 in 2019. In den Folgejahren gab es keine Neuinfektionen. Jedoch war damals eine andere, mildere Virusvariante im Umlauf.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Amtsblatt Nr. 14 / 2024: Öffentliche Bekanntmachungen zum Bebauungsplan „Rövekamp/Sürenbrede“ & zur Beschäftigung einer Fachkraft für Arbeitssicherheit

Bildquelle: Stadt Harsewinkel

Das neue Amtsblatt der Stadt Harsewinkel ist erschienen. Das Amtsblatt ist im Rathaus kostenlos erhältlich und kann auf der Homepage www.harsewinkel.de eingesehen werden.

Im Amtsblatt Nr. 14 / 2024 werden die öffentlichen Bekanntmachungen zum Bebauungsplan Nr. 88 „Rövekamp/Sürenbrede“ sowie zur Beschäftigung einer Fachkraft für Arbeitssicherheit thematisiert.

Das Amtsblatt kann auf der Homepage der Stadt (www.harsewinkel.de) unter Startseite/Info eingesehen werden. Gegen einen im Voraus zu entrichtenden Jahresbeitrag von 15 € wird es von der Verwaltung nach Erscheinen zugesandt.

Verbraucherzentrale NRW: Gesund snacken in der Schule – so kann es klappen

© VZ NRW/adpic
© VZ NRW/adpic

Die Verbraucherzentrale NRW gibt zum Start in das neue Schuljahr Tipps zum Essen und Trinken in der Schule.

Was Kinder essen, ist in vielen Familien ein wiederkehrendes Streitthema. Obst und Gemüse haben gegen süße Snacks oft keine Chance. Doch gerade bei langen Schultagen möchten viele Eltern, dass ihre Kinder fit durch den Schultag kommen. Dazu gehört auch eine ausgewogene Ernährung. Wie also gewinnt man Kinder und Jugendliche für gesunde Kost, wenn am Kiosk oder bei Freunden Teigwaren, Donuts und Softdrinks locken? Die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps für den Schulstart am 21. August.

Die Verpflegung gemeinsam festlegen: Wer mitbestimmen darf, lehnt nicht so viel ab. Deshalb ist es sinnvoll, zusammen mit den Kindern zu besprechen, was in die Brotbox kommt. Ein Brot oder Brötchen, idealerweise aus Vollkorn, belegt zum Beispiel mit Frischkäse und Salat sowie Gemüse- oder Obststückchen ist eine abwechslungsreiche Kombination. Gut sind zum Beispiel Gurke, Tomate, Möhre oder Obst je nach Saison wie Erdbeeren, Pflaumen und Äpfel, am besten in mundgerechten Stücken. Da Kinder und Jugendliche in Deutschland häufig mehr Süßwaren und Snacks als Gemüse und Obst essen, sollten Süßigkeiten in der Brotdose selten zu finden sein.

In unterteilten Dosen bleibt es appetitlich: Ideal für Aufbewahrung und Transport sind Frühstücksdosen mit einer Einteilung, damit Brot, Obst und Gemüse nicht durcheinanderpurzeln. Vor allem mit empfindlichen Früchten wie Erdbeeren sollte man vorsichtig sein. Getränke können in eigenen Flaschen oder verschließbaren Bechern mitgenommen werden, am besten aus Edelstahl. Die Verpflegungsbox kann bei Bedarf abends vorbereitet werden. Auch den Tisch für das Frühstück können Eltern mit den Kindern schon abends für den nächsten Morgen decken.

Mit mehreren gesunden Snacks gut durch den Schultag: Sprungbrett in den Tag ist das Frühstück zu Hause, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Spätere Snacks in den Schulpausen sorgen für den nötigen Energie-Nachschub, damit die Kinder über den ganzen Tag leistungsfähig und körperlich fit sind. War das Frühstück zu Hause bereits üppig, gibt es, je nach Länge des Schultags, in der Pause am besten nur einen Zwischensnack.

Auch das Trinken schmackhaft machen: Eltern sollten ihren Kindern ausreichend Wasser mit in die Schule geben, denn auch das fördert Konzentration und Energie. Abwechslung bringt zum Beispiel mit Minze aufgepepptes Trinkwasser aus der Leitung, ein idealer Durstlöscher, von zuhause mitgebracht oder in der Schule abgefüllt. Wasserspender in der Schule können eine gesunde Trinkkultur unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden der Schüler:innen verbessern.

Angebote in Mensa oder Schulkiosk prüfen: Die Mensa oder der Schulkiosk sollten auf jeden Fall auch ungesüßte Getränke im Angebot haben. Wer Veränderungen des dortigen Angebotes anstoßen möchte, kann einen Arbeitskreis dazu anregen. Es lohnt sich auch, wenn Eltern zusammen mit ihren Kindern auf das Speisenangebot in der Schule schauen und sich bei Bedarf gemeinsam für Veränderungen stark machen. So kann etwa darauf hingearbeitet werden, dass ein Angebot nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei der Mittagsverpflegung Einzug hält: Ein Mittagessen mit täglich frischem Gemüse oder Salat, Kartoffeln, Reis oder Nudeln – und höchstens einmal pro Woche eine Portion Fleisch.

Weiterführende Infos und Links: Mehr Infos zu Schulverpflegung bietet die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung NRW unter: www.kita-schulverpflegung.nrw + Alles rund um das ideale Getränk Leitungswasser gibt es hier: www.verbraucherzentrale.nrw/node/34783 + Tipps rund um richtiges Essen und Trinken zum Schulstart bieten die Ratgeber „Familienküche“ und „Bärenstarke Kinderkost“ unter: www.ratgeber-verbraucherzentrale.de/familie-kinder-367.

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

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PFAS-Belastung: Entwarnung für Trinkwasser in Harsewinkel

Blick von der Brücke Pixelheide Richtung Norden. Rechts hinter den Feldern liegt das ehemalige Militärgelände (Foto: Kreis Gütersloh).
Blick von der Brücke Pixelheide Richtung Norden. Rechts hinter den Feldern liegt das ehemalige Militärgelände (Foto: Kreis Gütersloh).

Die Kreisverwaltung Gütersloh hat mitgeteilt, dass sich PFAS-Belastung auf dem Flughafengelände an der Marienfelder Straße auch abseits des ehemaligen Flughafengeländes ausbreitet. Auf dem Flughafengelände Gütersloh waren bei routinemäßigen Altlastenerkundungen durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erhöhe Werte von Schadstoffen im Boden und im Grundwasser festgestellt worden.

Bei den Substanzen, die nachgewiesen wurden, handelt es sich um per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), sogenannte Ewigkeitschemikalien. Dieser Begriff bezeichnet eine große Gruppe von Chemikalien, die beispielsweise durch Abwasser, Abluft, Bauteile oder Abfälle von Industrieanlagen in die Umwelt gelangen können. Der

Der Kreis Gütersloh, der für Gewässer und Gewässerschutz zuständig ist, hat nach Bekanntwerden der Messergebnisse unverzüglich Maßnahmen ergriffen, um eine mögliche Verbreitung über das Flughafengelände hinaus zu prüfen. So werden u.a. auch private Trinkwasserbrunnen in der näheren Umgebung des Flughafengebietes beprobt.

Ergänzend dazu hat es nach einer aktuellen Untersuchung bei einem Messpunkt im Bereich südlich des Flughafens eine Auffälligkeit gegeben. Damit besteht der Verdacht, dass Schadstoffe die Ems in diesem Bereich unterströmt haben könnten. Die Abteilung Gesundheit des Kreises Gütersloh wird daher in dieser Woche betroffene Trinkwasserbrunnenbesitzer kontaktieren, informieren und Termine für eine Probenentnahme abstimmen.

In Bezug auf das städtische Trinkwasser gibt es Entwarnung: Die zweite Verordnung zur Novellierung der Trinkwasserverordnung regelt, das ab Januar 2026 die Grenzwerte der PFAS als Summenparameter zwingend einzuhalten sind. Unter diesem Gesichtspunkt untersucht das Wasserwerk Harsewinkel bereits seit 2022 jeweils im Frühjahr das Trinkwasser am Wasserwerksausgang auf den Summenparameter PFAS-20. Hintergrund hierfür war, ggfs. frühzeitig mit Maßnahmen reagieren zu können falls Grenzwerte überschritten werden.

Aktuell gibt es im Trinkwasser der Stadt Harsewinkel aber keine Auffälligkeiten bzgl. PFAS, die Grenzwerte sind deutlich unterschritten.

Weitere Informationen rund um das Thema PFAS sind beim Landesamt für Natur- Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV) auf der Webseite unter Umwelt->Gefahrenstoffe->PFAS verfügbar. Die wesentlichen Fragen und Antworten aus Sicht der Abteilung Umwelt sowie der Abteilung Gesundheit der Kreisverwaltung Gütersloh finden Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite des Kreises unter www.kreis-guetersloh.de/pfas.

Die Fachabteilungen des Kreises Gütersloh stehen unter der Rufnummer 05241/ 85-4545 und unter der Email PFAS_62@kreis-guetersloh.de für Rückfragen zur Verfügung.

Zum Thema „Trinkwasser in Harsewinkel“ können Bürgerinnen und Bürger sich ferner an die Mitarbeitenden des Harsewinkeler Wasserwerkes unter der Rufnummer 05247/ 935-280 wenden.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Orientierungshilfe: Neue Auflage des Leitfadens für pflegende Angehörige im Kreis GT

Monika Brummel und Lena Wiedemann (v.l.) von der Abteilung Soziales halten die Neuauflage des Pflegeleitfadens in den Händen (Foto: Kreis Gütersloh).
Monika Brummel und Lena Wiedemann (v.l.) von der Abteilung Soziales halten die Neuauflage des Pflegeleitfadens in den Händen (Foto: Kreis Gütersloh).

Die plötzliche aber auch absehbare Pflegebedürftigkeit eines Familienangehörigen sorgt für Veränderungen. Oftmals stellen pflegende Angehörige den weiteren Verbleib des Pflegebedürftigen in seiner häuslichen Umgebung sicher. Doch die psychischen und physischen Grenzen sind schnell erreicht, wenn nicht rechtzeitig die notwendige Hilfe und Unterstützung in Anspruch genommen wird. Aber welche Hilfsangebote gibt es und wo sind diese zu finden? Welche Versorgungsmöglichkeiten kommen für die individuelle Pflegesituation in Frage und wie sieht es mit der Finanzierung aus? Die neu aufgelegte Broschüre ‚Leitfaden für pflegende Angehörige‘ des Kreises Gütersloh gibt Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um die Pflege und dient als Orientierungshilfe für pflegende Angehörige.

Neben ausführlichen Informationen über die jeweiligen Angebote, die Finanzierung sowie die Leistungen der Pflegekassen, erhält der Leitfaden auch eine Übersicht über alle Pflegedienste und Einrichtungen in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden im Kreis Gütersloh.

Ergänzend zum Leitfaden sind die Informationen und Pflegeangebote auch auf der Internetseite www.pflege-gt.de zu finden.

Erhältlich ist der neue Pflegeleitfaden in den Pflegeberatungsstellen der Rathäuser im Kreis Gütersloh sowie bei Lena Wiedemann, Abteilung Soziales, unter der Telefonnummer 05241/85 2303.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Summer Lounge beim Tag der Dritten Orte im und am Kulturort Wilhalm

Summer Lounge am kommenden Samstag ab 19:00 Uhr im Innenhof vom Kulturort Wilhalm.

In dieser Woche kehrt der Sommer noch einmal mit voller Kraft zurück. Grund genug den Sommer richtig zu feiern mit Cocktails, Vino, Leckereien vom Grill, San Miguel und Heineken u. a.. Das Kneipenkultteam vom Wilhalm verwöhnt in mediterraner Atmosphäre im Innenhof des Wilhalms.

Dazu gibt es neben Chill Out Musik, die aktuellen Sommerhits und natürlich den ein oder anderen Partykracher von DJ Mick. Auf eine heiße Sommernacht bei der Summer Lounge in Harsewinkel’s ältester Gaststätte.

 

(Text- und Bildquelle: Ulrich Kleine/Kulturort Wilhalm)

TÜV-Verband zu steigenden Führerscheinkosten: Mobilität muss bezahlbar bleiben

Statistisches Bundesamt veröffentlicht Preise für Führerscheinerwerb. Führerschein wichtig für die Teilnahme am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben. Hohe Qualität der Fahrausbildung steigert Erfolgsquote bei den Fahrprüfungen.

Deutliche gestiegen Personalkosten und erhöhte Kosten für Ausbildungsfahrzeuge zwingen immer mehr Fahrschulen ihre Preise anzupassen und an die Fahrerlaubnisbewerber:innen weiterzugeben. „Mobilität muss für alle Bevölkerungsgruppen erschwinglich bleiben, insbesondere in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten“, sagt Fani Zaneta, Referentin für Verkehrssicherheit, Fahrerlaubnis und Fahreignung beim TÜV-Verband. „Für viele Menschen, besonders in ländlichen Regionen, ist das Auto ein unverzichtbares Verkehrsmittel im beruflichen und alltäglichen Leben. Daher ist es notwendig, dass Fahrstunden und der Führerscheinerwerb nicht zu einem finanziellen Kraftakt werden.“ Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes haben sich die Preise für Fahrschulen und Führerschein von 2020 bis 2023 um 31 Prozent erhöht. Die Kosten für die Durchführung der Prüfung bei TÜV oder Dekra liegen in der Führerscheinklasse B für Pkw aktuell bei 24,99 Euro (inkl. MwSt.) für die Theorieprüfung und 129,83 Euro (inkl. MwSt.) für die praktische Prüfung. Zaneta: „Die Prüfungskosten machen nur einen geringen Anteil der gesamten Ausbildungskosten aus. Jede bestandene Prüfung spart den Fahrschüler:innen bares Geld.“

Mit Blick auf die Preisentwicklung und die hohen Nichtbestehensquoten bei den Fahrerlaubnisprüfungen sieht der TÜV-Verband Handlungsbedarf bei der Fahrausbildung.

„Eine qualitativ hochwertige Ausbildung steigert sowohl die Fahrkompetenz der Fahranfänger:innen als auch die Erfolgsquote bei den Fahrerlaubnisprüfungen. Das führt zu einer höheren Verkehrssicherheit und hält die Gesamtkosten für den Führerscheinerwerb in Grenzen“, betont Zaneta.

Im Jahr 2023 lag die Bestehensquote in der theoretischen Fahrerlaubnisprüfung bei 58 Prozent und in der praktischen Prüfung bei 70 Prozent – im Vergleich zu 2014 ein Rückgang von 10 Prozentpunkten beziehungsweise 4 Punkten.

Zaneta: „Angesichts der kontinuierlichen Weiterentwicklung der theoretischen Fahrerlaubnisprüfung sowie eines immer dynamischeren und komplexeren Verkehrsgeschehens ist es unerlässlich, dass alle Ausbildungsinhalte zeitnah und vollständig angepasst und aktualisiert werden, um das Risiko des Nichtbestehens der Fahrerlaubnisprüfung zu minimieren.“ Hierzu hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (Bast) vor einigen Jahren ein entsprechendes „Ausbildungs- und Evaluationskonzept zur Optimierung der Fahrausbildung“ vorgelegt. Das Konzept müsse nun aus Sicht des TÜV-Verbands umgesetzt werden.

Mit dem vorliegenden Konzept wird die Verbesserung der Vermittlung von Fahr- und Verkehrskompetenz angestrebt. Es enthält unter anderem aktualisierte, verbindliche, strukturierte und sequenzierte Ausbildungsinhalte, einen Kompetenzrahmen und einen Ausbildungsplan als Steuerungsinstrumente, eine Verzahnung von selbstständigem Theorielernen, Theorieunterricht und fahrpraktischer Ausbildung sowie eine digitale Unterstützung von Ausbildungsprozessen (Blended Learning). Dazu gehören auch Verfahren zur Lernstandskontrolle im Ausbildungsverlauf.

Bei der Wahl der Fahrschule sollten angehende Fahrschüler:innen sorgfältig vorgehen und sich ausreichend informieren, damit sie später nicht von hohen oder versteckten Kosten überrascht werden. Eine seriöse Fahrschule informiert klar und detailliert über die Kosten für Fahrstunden, Anmeldegebühren, Prüfungsgebühren und mögliche Zusatzkosten. „Eine gute Fahrschule bietet regelmäßige Einschätzungen des Lernstands an und erstellt auf dieser Grundlage einen individuellen Ausbildungsplan“, sagt Zaneta. Dies hilft, die Anzahl der benötigten Fahrstunden realistisch einzuschätzen und unnötige Kosten zu vermeiden. Online-Bewertungen und persönliche Empfehlungen von ehemaligen Schüler:innen können wertvolle Hinweise auf die Qualität der Fahrschule geben. Dabei lohnt es sich auch auf Kommentare mit Bezug zur Durchfallquote der Fahrschule zu achten.

Über den TÜV-Verband: Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Wir setzen uns für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Unser Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.

 

(Original-Content von: TÜV-Verband e. V., übermittelt durch news aktuell)

Vorsorgemaßnahme: Private Trinkwasserbrunnen werden beprobt – Wasseruntersuchungen wegen PFAS-Belastung des Flughafens GT

Blick von der Brücke Pixelheide Richtung Norden. Rechts hinter den Feldern liegt das ehemalige Militärgelände (Foto: Kreis Gütersloh).
Blick von der Brücke Pixelheide Richtung Norden. Rechts hinter den Feldern liegt das ehemalige Militärgelände (Foto: Kreis Gütersloh).

Die PFAS-Belastung auf dem Flughafengelände an der Marienfelder Straße breitet sich jenseits des ehemaligen Militärgeländes aus. Auf dem Flughafengelände Gütersloh waren bei routinemäßigen Altlastenerkundungen durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erhöhte Werte von Schadstoffen im Boden und Grundwasser festgestellt worden. Der Kreis Gütersloh hat nach Bekanntwerden der ersten Messergebnisse umgehend Maßnahmen ergriffen, um eine mögliche Verbreitung über das ehemalige Flughafengelände hinaus zu prüfen.

Der Kreis Gütersloh reagierte zudem mit weiteren vorsorglichen Untersuchungen. Auffälligkeiten gab es in der jüngsten Untersuchung bei einem Messpegel im Bereich südlich des Flughafens. Damit besteht der Verdacht, dass Schadstoffe die Ems in diesem Bereich unterströmt haben könnten. Bei den Substanzen, die nachgewiesen wurden, handelt es sich um per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), sogenannte Ewigkeitschemikalien. Dieser Begriff bezeichnet eine große Gruppe an Chemikalien, die beispielsweise durch Abwasser, Abluft, Bauteile oder Abfälle von Industrieanlagen in die Umwelt gelangen.

Auf dem ehemaligen Militärgelände gibt es mehrere mit PFAS belastete Stellen, die bereits seit geraumer Zeit bekannt und unter anderem auf Löschwasser zurückzuführen sind. Als heutige Grundstückseigentümerin hatte die BImA auf Veranlassung der unteren Bodenschutzbehörde des Kreises Gütersloh weitere Untersuchungen durchgeführt. Die BImA ist dafür zuständig, die Flächen zu untersuchen und die Belastung durch Schadstoffe regelmäßig zu überprüfen. Im Juli ermittelte die BImA PFAS-Belastungen auch außerhalb des Flughafengeländes.

Aus vorsorgendem Gesundheitsschutz hat der Kreis Gütersloh weitere Nachforschungen veranlasst: Ergänzend zu weiteren Pegelmessungen auf Veranlassung der zuständigen Fachabteilungen werden auch Trinkwasserbrunnen in der näheren Umgebung des Flughafengeländes untersucht. Die Beprobung findet Mitte September statt und umfasst Trinkwasserbrunnen nord- und südwestlich des Flughafengeländes. Die betroffenen Brunnenbetreiber werden einzeln von der Abteilung Gesundheit des Kreises kontaktiert. Die Abteilung Gesundheit ist unter anderem für die Überwachung der privaten Trinkwasserbrunnen im Kreisgebiet zuständig. Die zentrale Wasserversorgung ist nach den bisher vorliegenden Untersuchungen nicht betroffen, informieren die örtlichen Wasserversorger. Unabhängig von den genannten Untersuchungen führt die BImA weitere Messungen durch, um die Schadstoffausbreitung eingrenzen zu können.

Grenzwerte für PFAS sind in der Trinkwasserverordnung festgelegt und treten jeweils zum Januar 2026 und 2028 stufenweise in Kraft. Nach der Analyse und Bewertung der Ergebnisse werden der Kreis und die BImA weiter zu den Ergebnissen der Untersuchungen informieren.

Weitere Informationen rund um das Thema PFAS sind beim Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV) im Internet erhältlich unter www.lanuv.nrw.de/umwelt/gefahrstoffe/pfas Die wesentlichen Fragen und Antworten aus Sicht der Abteilung Umwelt sowie der Abteilung Gesundheit finden sich auch auf den Internetseiten des Kreises unter www.kreis-guetersloh.de/pfas

Weiterhin stehen die Fachabteilungen des Kreises Gütersloh unter der Telefonnummer 05241/85-4545 und unter der Email PFAS_62@kreis-guetersloh.de für Rückfragen zur Verfügung.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Haus Bergmann: Feinster BBQ-Genuss mit Biergarten-Feeling – an jedem Freitag im August!

Es ist BBQ-Zeit und aus diesem Grund können Sie im Haus Bergmann an sechs aufeinander folgenden Freitagen  feinstes BBQ genießen. In unserem großen, offenen Zelt verwöhnen wir Sie u. a. mit Köstlichkeiten wie Flank Steak, Terres Major, Flammlachs, Knoblauch-Garnelen und vielen verschiedenen Salaten und Beilagen. So kommt originales BBQ-Feeling auf.

Unsere BBQ-Termine im Sommer 2024:

Freitag 2. August | Freitag 9. August | Freitag 16. August | Freitag 23. August | Freitag 30. August | Freitag 5. September & Samstag 6. September!

Das Buffet startet um 18:30 Uhr. Um vorherige Reservierung unter 05247-2008 wird gebeten. Reservieren Sie am besten jetzt gleich Ihren Tisch im Haus Bergmann und freuen Sie sich auf ein originales und reichhaltiges BBQ inklusive Dessert für nur 39,90 € pro Person. Wir freuen uns bereits darauf Sie bald bei uns begrüßen zu dürfen!