
#diesmaldräger – Am Donnerstagnachmittag verkündete der SPD-Ortsverein Harsewinkel, dass Studiendirektor Ralf Dräger einstimmig als Bürgermeisterkandidat auserkoren wurde und er nach Möglichkeit im September in die Fußstapfen der amtierenden Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide (SPD) treten soll. Der Lehrer vom Städtischen Gymnasium in Gütersloh betont aber, dass er zwar viele Ansätze der aktuellen Amtsinhaberin unterstütze, er aber lieber eigene Fußstapfen hinterlassen und neue Wege gehen möchte.
„Ich will Bürgermeister von Harsewinkel werden, ich kann das!“ – Der gebürtige Harsewinkeler ist seit 1996 in verschiedenen Ämtern im SPD-Ortsverein aktiv und seit 2004 durchgängig Ratsmitglied. Aufgewachsen ist Ralf Dräger in einem Wohnblock in der Sürenbrede am Rövekamp. Der Vater war Lkw-Fahrer, die Mutter Hauswirtschafterin und als Arbeiterkind lernte er die verschiedenen Facetten „damaliger“ Klassenunterschiede kennen. Diese Zeit hat ihn nach eigener Aussage sehr geprägt. „Für das Bürgermeisteramt braucht man ein Gefühl für die Stadt und wer das Amt lediglich als Karriereschritt betrachtet, ist fehl am Platz“, erklärt Ralf Dräger. „Ich kandidiere aus Überzeugung“, fügt der Sozialdemokrat hinzu.
Neben einer gewissen Haltung sind ihm drei politische Schwerpunkte ganz besonders wichtig. „Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum, Arbeitsplätze und mehr Fläche für Gewerbegebiete sowie eine gewisse Lebensqualität in unserer Heimat“, skizziert der SPD-Bürgermeisterkandidat grob die Kernthemen seiner Kandidatur. Die Wählerinnen und Wähler in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen können sich in den nächsten Monaten gewiss ein umfassendes Bild davon machen, was hinter dem Wahlslogan #diesmaldräger steckt und wie der 58-jährige SPD-Bürgermeisterkandidat so tickt.