Der Rheinische KneipenKult mit dem Team Wilhalm in Kooperation mit Kulturkonzept zum traditionellen Kleesamenmarkt in Harsewinkel.
Ein rheinischer Kneipen Abend mit Kölsch, Altbier und Pils sowie typischen Snacks; wie hausgemachten Frikadellschen mit Kartoffelsalat, »Halve Hahn« oder »#Flönz« … jeweils ab 18 Uhr startet die etwas andere Sause am 5. und 6. April 2024 zum gemütlichen Ein- oder Ausklang des Harsewinkler Kleesamenmarkt. „Mer fiere et levve in der kleinen Kneipe in unserer Straße … Komm Drink doch ene met.“ TISCHRESERVIERUNGEN unter Kulturkonzept: 015752493963.
EXKURS – Rheinische Spezialitäten
Halve Hahn – Halve Hahn ist der rheinische Ausdruck für ein Roggenbrötchen mit Käse und Würzzutaten. Das Brötchen (ein halbes Röggelchen) wird in der Regel mit Butter, 1 bis 2 dicken Scheiben mittelaltem Gouda (Kies), saurer Gurke und #Senf (Mostert), zum Teil auch mit in Ringe geschnittenen Zwiebeln (Öllich) und einer Prise Paprikapulver serviert. Das Gericht ist in rheinischen Kneipen und Gaststätten weit verbreitet. Um die Entstehung des Namens (Hochdeutsch Halber Hahn) ranken sich viele Legenden, ist das Gericht doch »ohne jegliches Hühnerfleisch«.
Flönz – Flönz ist eine einfache, schwach geräucherte Blutwurst aus dem Rheinland, die aus Brät mit kleinen Speckstücken besteht. Daneben ist Flönz im Rheinländischen die allgemeine Bezeichnung für Blutwurst. Neben der Bezeichnung Flönz ist im Rheinland zudem der Name Blootwoosch (kölsch) für Blutwurst geläufig. Seit 2016 ist die Flönz als geschützte Herkunftsbezeichnung bei der Europäischen Kommission registriert. Anders als der ebenfalls im Rheinland verbreitete Panhas oder das westfälische Möpkenbrot enthält die Flönz keine zusätzlichen Nährmittel wie Mehl oder Grieß. Sie wird häufig kalt ohne Zubereitung auf Brot verzehrt; daneben ist sie angebraten eine typische Beilage für das Gericht Himmel un Ääd und verschiedene Eintopfgerichte.
(Text- und Bildquelle: Ulrich Kleine)