Stiftung Warentest: Erstickungsgefahr – nach Mangelhaft-Urteil – Fashy ruft Schwimmflügel zurück

Nachdem die Stiftung Warentest verbreitete Schwimmflügel von Fashy mit Mangelhaft bewertet hat, reagiert der Anbieter nun: Die „Sima“-Schwimmflügel werden zurückgerufen. Kinder könnten an Kleinteilen ersticken.

Bereits im vergangenen April hatte die Stiftung Warentest vor den Schwimmflügeln „Sima“ der Marke Fashy gewarnt. Die Testerinnen und Tester hatten festgestellt, dass die Ventilklappe zu leicht abreißen kann. Kinder können sie verschlucken und schlimmstenfalls daran ersticken. Das test-Urteil: Mangelhaft.

Die Stiftung Warentest fragte daraufhin mehrfach den Anbieter, was Eltern tun sollen, die das Produkt gekauft haben. Eine Reaktion von Fashy blieb aus. Daher informierte die Stiftung Warentest zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher die Marktaufsicht.

Nun ruft der Anbieter die Schwimmflügel wegen des im Test festgestellten Mangels zurück. Der Rückruf bezieht sich auf die folgenden Größen:

  • 00 (für Klein­kinder 12–24 Monate, 11–15 Kilogramm)
  • 0 (für Kinder 2–6 Jahre, 15–30 Kilogramm)
  • 1 (für Kinder 6–12 Jahre, 30–60 Kilogramm)

Laut Fashy sind nicht alle Chargen der Schwimmflügel betroffen. Eltern können die Rückgabe unter der Rufnummer 071 50 / 92 06–77 oder per Mail an ksc@fashy.de in die Wege leiten. Die Frage, ob Fashy den Kaufpreis erstattet oder das Produkt umtauscht, hat das Unternehmen gegenüber der Stiftung Warentest nicht beantwortet.

Gute Schwimmlernhilfen für Kinder finden sich im Test unter www.test.de/schwimmhilfen.

 

(Text- und Bildquelle: test.de)