In einem Workshop zu dem Projekt ‚Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen‘ stellen Referenten des WDR Lehrerinnen und Lehrern das Projekt in einem Workshop im Kreishaus Gütersloh vor. Die Teilnehmenden lernen die Angebote kennen und können sie bei dem Workshop am 8. November von 14 bis 16 Uhr auch praktisch ausprobieren. Das Unterrichtsmaterial zu dem Projekt lässt sich wie die dazugehörige App selbst ab der Sekundarstufe I in Geschichte, Religion, Sozialwissenschaften und Philosophie einsetzen. Die Plätze sind begrenzt. Bei Interesse rät das Medienzentrum Kreis Gütersloh, das den Workshop in den kreis geholt hat, sich frühzeitig anzumelden. Das geht über die Internetseite des Kreises Gütersloh (www.kreis-guetersloh.de), auf der Startseite ‚Stolpersteine‘ eingeben, um zum Formular zu kommen. Weitere Informationen zum Projekt unter https://stolpersteine.wdr.de Alle Teilnehmenden sollten zuvor die entsprechende WDR-App Stolpersteine installieren.
Stolpersteine sind kleine, in den Boden eingelassene Messingtafeln, die an Menschen erinnern, die während des nationalsozialistischen Regimes verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Suizid getrieben wurden. Mit mehr als 90.000 Stolpersteinen in den Straßen in 27 Ländern Europas ist es das größte dezentrale Mahnmal der Welt.
In dem Projekt ‚Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen‘ des Westdeutschen Rundfunks wurden eine Webseite und eine passende App mit Informationen zu den rund 15.000 Stolpersteinen in NRW geschaffen. Mit diesem Angebot macht der WDR die Lebensgeschichten dieser Menschen digital zugänglich, so dass Schülerinnen und Schüler über Kurzbiographien, illustrierte Graphic Storys, historische Fotos, Hörspiele und Augmented-Reality-Elemente in das Leben jener Menschen eintauchen können, denen die Steine gewidmet sind.
(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)